Burkaverbot in Europa

@insideman

insideman schrieb:Och, also konsequent habe ich nie behauptet. Aber ich kenne keinen Muslim der Schweinefleisch isst.

Ich schon und jetzt? Ich kenne sogar Juden, die Schweinefleisch essen.
Untereinander geben Sie es ungere zu, aber die Bratwurst am Würstchenstand spricht eine andere Sprache.

insideman schrieb: Und die ganzen Frauen mit Kopftücher sind schon ein Vielfaches mehr als es Christen gibt, die irgendein Ritual verfolgen.

Das hat was mit den Schichten zu tun, die wir gehäuft hier bei uns haben und denken es sei die Mehrheit. Als ich in Istanbul war habe ich weniger Kopftücher gesehen als aus der Frankfurter Zeil am Samstag

Glünggi schrieb:Kein Sex vor der ehe ist eigentlich Standardprogramm von fast allen Freikirchen.. und Freikirchen sind nicht so selten wie Koboldhaie.
Du siehst es den Leuten nicht an, dass sie keinen Sex wollen. Vielleicht manchmal ein etwas prüder Kleidungstil, aber auch nicht immer.
Zumindest keine Burka... nur der Bruderverein, da tragen die Frauen Kopftuch im Gottesdienst.

Na um klar zu sehen müssen wir nur mehr rausfinden, wie groß der Anteil dieser Menschen im Vergleich zu allen Christen ist.

Ich glaub das werden sehr wenige sein.

Tanzverbot an gewissen Tagen - fasr noch schlimmer - alle haben sich daran zu halten.

Ich kann doch kein Tanzverbot an gewissen Tagen mit dem täglichen Tragen eines Religionssymbols vergleichen?!

@Realo

Realo schrieb:Seit wann haben Obdachlose keine Gesichter? Verliert man mit der Wohnmung auch gleich das Gesicht?

Leider ist das so, wer schaut denn Obdachlosen ins Gesicht? (Btw. ich tue es und gebe auch Obdachlosen im Automatenbereich einen Schein, statt nur über sie hinwegzusteigen und mich zu ärgern). Das meine ich ja, unsere Gesellschaft ist bereits recht empathielos.

Und Obdachlos trauen sich oft nicht mehr, anderen Menschen in Augenhöhe ins Gesicht zu sehen. Sie ziehen dann auch die Kapuzen tief ins Gesicht. Das sind alles bereits existierende Probleme in der Gesellschaft.

Realo schrieb:Ja, eigentlich Anmaßungen des typischen WASP (white anglo-saxon protestant). Statt anglo-saxon in diesem Fall german, aber das machts auch nicht besser.

Vielleicht musst Du Dich mal so langsam von den alten "Feindbildern" aus den "bewegten Zeiten" des letzten Jahrhunderts verabschieden?
Ich bin z.B. vielleicht gar nicht weiß, so richtig 100% deutsch fühle ich mich gar nicht und Protestant bin ich erst recht nicht. Schubladendenken bringt niemanden weiter.
Da muss man mal akzeptieren, dass unsere Gesellschaft schon wesentlich heterogener ist, als man so annimmt.

@Tussinelda
Für mich ist sie nun mal Inbild für die hiesigen SalafiNiqabneokonvertiten.
Sei es in DE oder CH.
Und sehr nahe von suspekten Organisationen, die Sharia den GG vorziehen.

"Durch Liebe, mit Respekt und durch meine menschliche Beziehung haben wir das Vertrauen gebaut und gewonnen, Gottseidank! Ich biete religiöse Themen wie zum Beispiel Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit, Moral, Hilfsbereitschaft. Normalerweise wir reden nicht über die Salafisten. Aber über die Gefährdung des IS für jugendliche Muslime. Und ich erkläre manchmal, wenn die Frage haben, das ist kein Islam. Wir müssen mit einander akzeptieren, egal welche Religion. Wir sind Menschen, wir sollen Respekt haben!"

http://www.deutschlandradiokultur.de/jugendgefaengnis-in-hameln-religionsunterricht-fuer.2165.de.html?dram:article_id=314978

Ich hoffe, gesunder Menschenverstand, gesundes Religionsverständnis, Empathie,
und Toleranz kann gegen ungesunde Intoleranzgesellschaften bestehen.


Inshalla



Frauen auf einer salafistischen Kundgebung in Offenbach.

@Realo

Realo schrieb: Ja, eigentlich Anmaßungen des typischen WASP (white anglo-saxon protestant).

Der typische WASP also.
Du erkennst den Rassisums in dieser Aussage vermutlich leider nicht. Aber es ist eine rassistische Aussage.

@insideman

insideman schrieb:Ich kann doch kein Tanzverbot an gewissen Tagen mit dem täglichen Tragen eines Religionssymbols vergleichen?!

Nein tatsächlich ist das religiöae. selbstbestimmende tägliche Kopftuchtragen mit nichten so problematisch wie das staatlich verordnete Tanzverbot wegen eines Glaubens.

wichtelprinz schrieb:Nein tatsächlich ist das religiöae. selbstbestimmende tägliche Kopftuchtragen mit nichten so problematisch wie das staatlich verordnete Tanzverbot wegen eines Glaubens.

Das eine ist ein Verbot das andere ein freiwilliges Handeln, richtig. Das was wir ursprünglich vergleichen wollten, ist damit aber dennoch nicht möglich.

@yenredrose
Es nervt, wie unwichtige Bergleiterscheinungen einer Religion verhöhnt werden.
Es muss nicht jeder Schwein essen,
oder unverschleiert durch Gegend laufen,
ich kenn geniale Juden die kein Schweinefleisch essen und mit Kopftuch verhüllte Frauen, die alles andere als intolerant sind sondern nur ihre Ruhe haben wollen.

@insideman
Naja in der Schweiz sinds immerhin geschätzte 150'000

Jedes Wochenende besuchen in der Schweiz doppelt so viele Menschen Gottesdienste in Freikirchen wie in reformierten Landeskirchen.

http://www.nzz.ch/schweiz-gottesdienste-besuche-freikirchen-1.12505388
Du siehst nem Freikirchler in der Regel nicht an dass er nen Freikirchler ist.
Das findest vielleicht beim persönlichen Gespräch raus.
Diejenigen denen mans ansieht sind schon recht selten.
Aber auch diejenigen die keine äusserlichen Merkmale tragen, halten sich an Gebote... oder Rituale wie das tägliche Gebet.

yenredrose schrieb: Als ich in Istanbul war habe ich weniger Kopftücher gesehen als aus der Frankfurter Zeil am Samstag

Und was glaubst du, warum ist das so? Ich sehe nun auch vermehrt Frauen in sogenannten Hijabs rumrennen, das war früher nicht so extrem.

Für mich symbolisiert das eine Abgrenzung, eine Abgrenzung die zeigen soll, wir halten nichts von euren westlichen Werten. Die meisten Deutschen können auch mit so einer Weltanschauung wie dem Islam nichts anfangen. Von daher wird das nur schwer zusammenfinden und sich Parallelgesellschaften bilden.

CosmicQueen schrieb:Für mich symbolisiert das eine Abgrenzung, eine Abgrenzung die zeigen soll, wir halten nichts von euren westlichen Werten. Die meisten Deutschen können auch mit so einer Weltanschauung wie dem Islam nichts anfangen. Von daher wird das nur schwer zusammenfinden und sich Parallelgesellschaften bilden.

Vollkommen richtig, aber darf man hier wohl nicht sagen.
Man fürchtet sich zu sehr vorm WASP oder erkennt mal kurzerhand in 2 Beiträgen dass man Mist babbelt und gibts schnell zu, mehr OT geht eigentlich schon garnichtmehr...


Und nun....
Moralpolizei in 3...2....1

Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.



Druckversion

Freitag, 28.10.2016
Aufgrund der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen setzen wir die Mitglieder Liste vorerst außer Kraft und bitten bei konkreten Fragen eine Email an unten stehende Adresse zu senden.

Wir behalten uns vor, weitere Daten über Vorstände und Namen rauszunehmen und bedauern, dass wir nicht unseren Weg der Transparenz fortführen können, aber die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Beauftragten geht vor.


Presse und Öffentlichkeit ZMD

E-Mail: presse@zentralrat.de
Fax. 030 39885881


-- Presseabteilung des ZMD



Dürfen da eigentlich Frauen mitmachen? UNd wenn ja haben die auch mal ein Recht zu sprechen?

@CosmicQueen
Man sieht mehr, da die werten Herren merken dass sich hier nochmal ne gewaltige Portion mittelalterlicher verhalten können als "zu Hause". Ich bin mir sicher mein Opa bevorzugt auch "die gute alte Zeit" und nicht den "ganzen modernen Kram" der wäre auch Fan davon, is zum Glück ne veraltete Weltanschauung

@pinpin
Den kannst jetzt ned bringen mit der kath. Kirche im Background.

@Glünggi
Is echt mein Interesse zu wissen ob da Frauen auch mal öffentlich Auftreten dürfen bzw ob sie sogar ein festes (möglichst "hohes") Amt inne haben.

Sonst könnte man doch deren "Ältestinnen-Rat" befragen


Da steht nämlich die maskuline Form von Mitarbeiter und Beauftragten.
Gut integriert würde sich da doch mindestens ein (m/w) finden lassen...

@insideman

insideman schrieb:Das eine ist ein Verbot das andere ein freiwilliges Handeln, richtig. Das was wir ursprünglich vergleichen wollten, ist damit aber dennoch nicht möglich.

Also in einer demokratischen Gesellschaft hat ein selbstauferlegtes Tanzverbot anhand des Glaubens schon was mit freiwilligkeit zu tun. Denn eine plausible Erklärung oder Begründung dafür gibt es nicht.

@pinpin

pinpin schrieb:Und nun....
Moralpolizei in 3...2....1

Bei der Burkadebatte und den moralischen Argumenten der Burkaverbotsbeführworter fragt sich wer denn nun die Moralpolizei für wen hier spielt.

@pinpin
Ich denke dass es zumindest nicht die Regel ist. Bei welcher Religion ist es das schon?
Bei den Buddhisten?
Aber ich lasse mich da gern eines Besseren belehren.

Bei der Burkadebatte und den moralischen Argumenten der Burkabeführworter frqgt sich wer denn nun die Moralpolizei für wen hier spielt.

Ich mach dir auch die Scharia-Polizei oder das freche Schulmädchen wenn dir das lieber ist, Cowboy


Mich verwirrt es aber auch ehrlich gesagt ab und an warum es mal über ein Kopftuch geht und mal die Burka?

Ein Kopftuch ist doch vollkommen ok, harmoniert gut mit dem GG
Eine Burka sieht aus wie ein Sack und harmoniert gut mit der Scharia


Is hat die Frage was man möchte

@pinpin
Wo harmoniert eine Burka nicht mit dem GG?

Im übrigen, es gibt nicht die Scharia so wie es das GG gibt. Soviel Grundwissen sollte man schon an den Tag legen um darüber zu diskutieren.

@Glünggi
Die Freikirchler schaden immerhin nur sich selber und den Familienangehörigen, denen sie Zwänge
aufbürden..

lilit schrieb:Sara Lisch, Aarau: Frau Illi, dürfen Ihre Töchter einmal selber entscheiden, ob sie sich verschleiern oder nicht?
Natürlich wünsche ich mir, dass meine Töchter das Kopftuch tragen werden. Jedoch werde ich es ihnen nicht aufzwingen. Dies ist eine Sache zwischen ihnen und Allah.

http://www.blick.ch/news/politik/nora-illi-die-frauenbeauftragte-des-islamischen-zentralrats-im-online-chat-mein-mann-sollte-noch-andere-frauen-heiraten-id49623.html

Die Salafisten schaden ja in erster Linie auch nur sich selber, aber zusätzlich
nehmen sie,
zum Teil,
auch leider den eigentlich hauptsächlich innerseelischen Jhihad dermassen wörtlich, dass sie auch Gewalt anwenden, um nichtislamische Kuffar vom islamistischen Seelenheil zu überzeugen.

stanmarsh schrieb:Vielleicht musst Du Dich mal so langsam von den alten "Feindbildern" aus den "bewegten Zeiten" des letzten Jahrhunderts verabschieden?
Ich bin z.B. vielleicht gar nicht weiß, so richtig 100% deutsch fühle ich mich gar nicht und Protestant bin ich erst recht nicht. Schubladendenken bringt niemanden weiter.

Ich hätte auch schreiben können "Kulturdefinierer" (die, die die Definitionsmacht ausüben, was zu gelten hat), vielleicht wärs dann klarer geworden.