@Heide_witzka Ich gehe davon aus, dass du ständig mitliest, oder? Habe ich eigentlich alles schon erzählt und manchmal wiederholt.
Aber ich kann es dir gerne nochmal zusammenfassen: Migration ist etwas, dass man verstehen muss. Es gibt viele Deutsche, die haben die Eigenarten und Logiken von Migration durchaus verstanden. Zum Beispiel eben, dass die meisten Migranten in D nach Wohlstand suchen. Kein Problem. Aber das ist eben auch Zwang (in unserem Kontext), hier in D leben zu müssen, weil es Zuhause keine Arbeit, keinen fließenden Strom etc. gibt. Die einen sagen, sie leben dennoch gerne in D, interessieren sich für Land und Leute oder akzeptieren zumindest den way of life. Das haste bei vielen Millionen Migranten und deren Kindern. Ein türkischstämmiger Klassenkamerad von mir sagte mal, er ist und bleibt Türke. Aber seine Eltern sagen seit jeher, sie sind in D, also muss man dem auch Rechnung tragen. Zum Beispiel durch Bemühen die Sprache zu lernen usw.
Mein Vater der alte Ausländer sieht das ähnlich oder hat das schon immer ähnlich gesehen. Der hat in 30 Jahren Lebenszeit in D nur ganz, ganz selten Worte über Deutsche und das Land verloren. Er hat seinen Kindern immer die Wahl gelassen, wie sie zu dem Land und seinen Bewohner/innen stehen. Seine Kultur/Mentalität (außereuropäisch) war nie das ganz große Thema. Es gab keine groß angelegte Einflussnahme, von wegen, tu nicht so, als wärst du Deutscher. Deutsche dies, Deutsche das.
Aber wenn du das Thema Migration kennst, gibt es auch andere, die eben das "scheiss Deutsche" sehr stark thematisieren. Die sagen, wir sind keine Deutsche und werden niemals Deutsche sein. Wir leben unsere Kultur und das wird auch immer so bleiben. Und das ist nicht nur im muslimischem Umfeld so. Und das naja....das kann vor Ort zu einem ernsthaften Problem werden.
Was ist daran das Problem? Das Problem haste spätestens bei den Nachkommen (in D geboren und aufgewachsen), die den Bezug zu dem Land verlieren, indem sie leben. Zum Beispiel leben sie eine Mentalität, die nicht in dieses Land passt in dem Sinne, dass zum Beispiel Homosexuellen auf der Straße hinterhergegangen wird, um sie körperlich anzugehen. Mögen muss keiner was, aber körperliche Angriffe sind echt Tabu. Ist in meiner Heimatstadt passiert, eine Gruppe arabischer Jungs von etwa 10-15 Jahren umstellt ne Grillgruppe, weil sie da einen Homosexuellen entdeckt haben. Sie sind gekommen, um den zu schlagen, sagen die Kiddies. Hallo?
Entweder hast du recht oder ich, aber du weißt, die sozialen Kosten sind bei dir hoch, sehr hoch, wenn du falsch liegst. Du kannst das nicht mehr oder kaum noch zurücknehmen.