Burkaverbot in Europa
28.05.2016 um 11:40@Realo
Du scheinst mir auf auf einem Auge blind zu sein.
Als Linksradikaler setzt du dich vehement dafür ein, die deutsche Gesellschaft radikal umzugestalten. Befürworter von AfD und Pegida-Demonstranten sind für dich Nazis/Faschisten, Verfechter einer nationalistisch-völkischen Grundanschauung, die du verachtest und am liebsten mit Stumpf und Stiel ausrotten möchtest. Die Wurzel für Rassismus, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit ist dMn schon bei den Germanen gepflanzt worden, also ein fest verankertes Grundübel, das du den Deutschen austreiben möchtest.
Im Thread "Sind die Deutschen ausländerfeindlich?" forderte ein User:
" so schnell wie nur irgendwie möglich ein an die Moderne angepasstes Gesetz zur Entnazifizierung ."
Da hast du nicht widersprochen, weil es diejenige Gesellschaftsgruppe betrifft, deren Werte und Gesinnung du radikal ausmerzen möchtest. So weit, so gut.
Hier in diesem Thread, wo es um ein Gesetz geht, welches die Vollverschleierung (Burka, Niqab) verbieten soll, sprichst du dich allerdings vehement gegen ein Gesetz aus, das ein Symbol für frauendiskriminierenden Gedankengutes abschaffen will.
Auch hier geht es um eine politische Ideologie ( Einflussnahme, Gestaltung und Durchsetzung von Forderungen und Zielen in privaten oder öffentlichen Bereichen), die traditionell eine Gruppe geschlechtsspezifisch diskriminiert, dies jedoch mit einer fundamentalistischen Reigionsauslegung begründet, die zutiefst ultrakonservativ ist.
Diese Ideologie fußt auf einem streng patriarchalischen Stammesdenken, welches Männern gottgegebene Vorrechte zubilligt und damit Frauen auf eine gottgegebene untergeordnete Stellung verweist. Damit geht einher, dass Frauen unterdrückt werden, in der Rolle der gehorsam ergebenen Dienerin des Mannes (ihrer Familie) sich dessen (deren) Vorstellungen fügen müssen. Sie können sich als Frau, als Mensch nicht selbst verwirklichen. Möglicherweise glauben sie sogar, dass muss so sein, weil ihr Denken durch Erziehung und religiösen Glauben indoktriniert ist. Was die Konvertitinnen antreibt, sich freiwillig zu verschleiern und sich als Frau, einem Mann gehorsam und demütig zu unterwerfen, ist mir schlichtweg schleierhaft. Man kann und muss nicht alles verstehen.
@Realo, wenn du jegliche Diskriminierung (geschlechtsspezifisch oder rassistisch) verachtest und ausmerzen möchtest, warum machst du dann eine Ausnahme, wenn es um um ein nicht übersehbares Unterdrückungssymbol wie der Vollverschleierung geht, welches Frauen ihre Identität und Individualität raubt? Ein Kleidungsstück (Burka, Niqab), welches Frauen enorm viele Chancen an dieser Gesellschaft gleichberechtigt zu partizipieren, sich frei zu bewegen und zu verhalten, unmöglich macht? Gestern wurde ausführlich über die deutliche Einschränkung der Berufswahl diskutiert. Viele (potenziell) intelligente, begabte Frauen müssen sich daher zwangsläufig, weil stumm und gesichtslos, auf einige wenige Tätigkeiten beschränken, die ihnen ihre Religion u. die Vollverschleierung erlaubt bzw. zubilligt.
Das Argument, ein Verbot der Vollverschleierung würde die Frauen noch mehr diskriminieren, da sie dann gar nicht mehr aus dem Haus gehen könnten/dürften ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Aber wie ich schon schrieb, diese Frauen müssen zwangsläufig irgendwann aus dem Haus, da zumindest die Schulpflicht keine Ausnahme für die Töchter erlaubt, sie zum Einkaufen müssen, die Kinder u.a. in die Schule begleitet werden müssen, Ämter, Ärzte oder ein Krankenhaus aufgesucht werden müssen usw.
Wenn ihr Ernährer plötzlich ausfällt wegen Krankheit oder Tod, was dann?
Im Islam gibt es keine allgemeinverbindliche Vorschrift, die Frauen gebietet sich vollständig zu verhüllen. Die meisten gläubigen Muslimas tragen lediglich ein Kopftuch. Das sollte reichen, was die freie Religionsausübung angeht.
@Realo und @alle....
....die Fremdenfeindichkeit, Rassismus, Diskriminierung und die Rechtstendenz in der deutschen Gesellschaft engagiert kritisieren und sehr aktiv hier im Forum dagegen argumentieren......
...ihr solltet euch auch genauso engagiert dafür einsetzen, wenn es um die auf der gleichen Stufe stehende Frauenfeindlichkeit, die Diskriminierung und andere Auswüchse, geht, die einer ultrakonservativen patriarchalischen Ideologie entstammen, die sich der Religion bedient, um (nicht nur) Frauen massiv einzuschränken.
Ansonsten gilt mein Anfangssatz - ihr seid auf einem Auge blind.
Das Abschaffen der Burka/Niqab, das unübersehbare Symbol dieser restriktiven, repressiven Ideologie, wäre schon mal ein Anfang, ein Ansatz, um den Frauen zumindest ein Gesicht zu geben, damit sie klare Sicht haben und aufatmen können, sowohl wörtlich, als auch im übertragenen Sinne. Noch sind es nur wenige Burka/Niqab-Trägerinnen, aber es könnte sich durchaus in die Richtung entwickeln, dass es immer mehr werden. Daher wehret den Anfängen.
So, habe fertig. Eigentlich habe ich mich weitgehend wiederholt, da ich dies alles und noch mehr hier in der Burka-Diskussion bereits geschrieben habe. Einige Anmerkungen stammen von anderen Schreibern.
Ich nehme an, es kommen die gleichen Gegenargumente, daher hat für mich eine Diskussion keinen Sinn mehr und da es ohnehin keinen Mehrwert bringt, dieselben Argumente pingpongmäßig hin und her zu schlagen, verabschiede mich damit aus diesem Thema.
Du scheinst mir auf auf einem Auge blind zu sein.
Als Linksradikaler setzt du dich vehement dafür ein, die deutsche Gesellschaft radikal umzugestalten. Befürworter von AfD und Pegida-Demonstranten sind für dich Nazis/Faschisten, Verfechter einer nationalistisch-völkischen Grundanschauung, die du verachtest und am liebsten mit Stumpf und Stiel ausrotten möchtest. Die Wurzel für Rassismus, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit ist dMn schon bei den Germanen gepflanzt worden, also ein fest verankertes Grundübel, das du den Deutschen austreiben möchtest.
Im Thread "Sind die Deutschen ausländerfeindlich?" forderte ein User:
" so schnell wie nur irgendwie möglich ein an die Moderne angepasstes Gesetz zur Entnazifizierung ."
Da hast du nicht widersprochen, weil es diejenige Gesellschaftsgruppe betrifft, deren Werte und Gesinnung du radikal ausmerzen möchtest. So weit, so gut.
Hier in diesem Thread, wo es um ein Gesetz geht, welches die Vollverschleierung (Burka, Niqab) verbieten soll, sprichst du dich allerdings vehement gegen ein Gesetz aus, das ein Symbol für frauendiskriminierenden Gedankengutes abschaffen will.
Auch hier geht es um eine politische Ideologie ( Einflussnahme, Gestaltung und Durchsetzung von Forderungen und Zielen in privaten oder öffentlichen Bereichen), die traditionell eine Gruppe geschlechtsspezifisch diskriminiert, dies jedoch mit einer fundamentalistischen Reigionsauslegung begründet, die zutiefst ultrakonservativ ist.
Diese Ideologie fußt auf einem streng patriarchalischen Stammesdenken, welches Männern gottgegebene Vorrechte zubilligt und damit Frauen auf eine gottgegebene untergeordnete Stellung verweist. Damit geht einher, dass Frauen unterdrückt werden, in der Rolle der gehorsam ergebenen Dienerin des Mannes (ihrer Familie) sich dessen (deren) Vorstellungen fügen müssen. Sie können sich als Frau, als Mensch nicht selbst verwirklichen. Möglicherweise glauben sie sogar, dass muss so sein, weil ihr Denken durch Erziehung und religiösen Glauben indoktriniert ist. Was die Konvertitinnen antreibt, sich freiwillig zu verschleiern und sich als Frau, einem Mann gehorsam und demütig zu unterwerfen, ist mir schlichtweg schleierhaft. Man kann und muss nicht alles verstehen.
@Realo, wenn du jegliche Diskriminierung (geschlechtsspezifisch oder rassistisch) verachtest und ausmerzen möchtest, warum machst du dann eine Ausnahme, wenn es um um ein nicht übersehbares Unterdrückungssymbol wie der Vollverschleierung geht, welches Frauen ihre Identität und Individualität raubt? Ein Kleidungsstück (Burka, Niqab), welches Frauen enorm viele Chancen an dieser Gesellschaft gleichberechtigt zu partizipieren, sich frei zu bewegen und zu verhalten, unmöglich macht? Gestern wurde ausführlich über die deutliche Einschränkung der Berufswahl diskutiert. Viele (potenziell) intelligente, begabte Frauen müssen sich daher zwangsläufig, weil stumm und gesichtslos, auf einige wenige Tätigkeiten beschränken, die ihnen ihre Religion u. die Vollverschleierung erlaubt bzw. zubilligt.
Das Argument, ein Verbot der Vollverschleierung würde die Frauen noch mehr diskriminieren, da sie dann gar nicht mehr aus dem Haus gehen könnten/dürften ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Aber wie ich schon schrieb, diese Frauen müssen zwangsläufig irgendwann aus dem Haus, da zumindest die Schulpflicht keine Ausnahme für die Töchter erlaubt, sie zum Einkaufen müssen, die Kinder u.a. in die Schule begleitet werden müssen, Ämter, Ärzte oder ein Krankenhaus aufgesucht werden müssen usw.
Wenn ihr Ernährer plötzlich ausfällt wegen Krankheit oder Tod, was dann?
Im Islam gibt es keine allgemeinverbindliche Vorschrift, die Frauen gebietet sich vollständig zu verhüllen. Die meisten gläubigen Muslimas tragen lediglich ein Kopftuch. Das sollte reichen, was die freie Religionsausübung angeht.
@Realo und @alle....
....die Fremdenfeindichkeit, Rassismus, Diskriminierung und die Rechtstendenz in der deutschen Gesellschaft engagiert kritisieren und sehr aktiv hier im Forum dagegen argumentieren......
...ihr solltet euch auch genauso engagiert dafür einsetzen, wenn es um die auf der gleichen Stufe stehende Frauenfeindlichkeit, die Diskriminierung und andere Auswüchse, geht, die einer ultrakonservativen patriarchalischen Ideologie entstammen, die sich der Religion bedient, um (nicht nur) Frauen massiv einzuschränken.
Ansonsten gilt mein Anfangssatz - ihr seid auf einem Auge blind.
Das Abschaffen der Burka/Niqab, das unübersehbare Symbol dieser restriktiven, repressiven Ideologie, wäre schon mal ein Anfang, ein Ansatz, um den Frauen zumindest ein Gesicht zu geben, damit sie klare Sicht haben und aufatmen können, sowohl wörtlich, als auch im übertragenen Sinne. Noch sind es nur wenige Burka/Niqab-Trägerinnen, aber es könnte sich durchaus in die Richtung entwickeln, dass es immer mehr werden. Daher wehret den Anfängen.
So, habe fertig. Eigentlich habe ich mich weitgehend wiederholt, da ich dies alles und noch mehr hier in der Burka-Diskussion bereits geschrieben habe. Einige Anmerkungen stammen von anderen Schreibern.
Ich nehme an, es kommen die gleichen Gegenargumente, daher hat für mich eine Diskussion keinen Sinn mehr und da es ohnehin keinen Mehrwert bringt, dieselben Argumente pingpongmäßig hin und her zu schlagen, verabschiede mich damit aus diesem Thema.