Burkaverbot in Europa

Gestattet uns mehr Freiheiten, wenn wir uns im Gegenzug mehr verpflichten, unsereKinder
zu rechtschaffenen und in Deutschland verwurzelten, selbstbewußten Muslimen zuerziehen
und nicht die alten Fehler wiederholen!
Versteht ihr nicht, dass Verboteund Hetze
nur die Einstellung unter Jugendlichen "Wir Ausländer/Wir Türken/Wir MuslimeGEGEN die
Einheimischen/Die Deutschen/Die Ungläubigen nur verstärken ???
Ihr habtberechtigte
Angst vor Entfremdung und Abkapselung der Muslime, schafft aber So erstRecht die
Voraussetzungen dafür!

Mehr Freiheiten? Burkas für muslimische Lehrerinnen?
Befreiung vom Schwimmunterrichtfür muslimische Kinder, oder gleich Abschaffung desselben? Gilt auch für Klassenfahrten?
Verbannung von Schweinefleisch und Alkohol aus vorwiegend von Muslimen bewohntenStadteilen? Schweinefleisch raus aus der Schulspeisung?
Rufende Muezzine in allenStädten?

Al-Chidr, man hört so oft von Forderungen nach mehr Freiheiten, habendie Muslime hier nicht schon mehr Freiheiten als etwa in der Türkei? Ich sehe keinentriftigen Grund, die von mir genannten zu gewähren, vielmehr setze ich voraus, daß fremdeKulturen sich nach Möglichkeit integrieren, ohne daß es zu Reibereien kommt (speziell imSchulleben).
Oder welche Freiheiten hättest du gern?

Ne also es gibt genug Muslime die sich nicht richten nach anderen Muslime, es erscheintihnen zu weit hergeholt oder zu banal das muss mann auch sagen.Sie richten sich zum teilnach den westen auch ,sie lassen westliche Elemente einfliessen in ihren Alltag ,sienehmen sich jeweils für sie das beste aus beiden Kulturen raus.

Informer@

gelegentlich entdecken Muslime auch in westlichen Anschauungen undWissenschaften zutiefst islamisches Gedankengut wieder - warum sollen wir in schwarz-weiß-Kategorien denken?
Der Prophet sagte sinngemäß: Strebt nach Wissen, selbst beidenen die nicht an den Islam glauben.

Beispiele: Arbeitsschutz, Ordnung,Naturwissenschaften, Selbstbestimmung des Individuum innerhalb von nicht überschreitbarenGrenzen u.a.

Seid ihr auch bereit, vom Islam und den Muslimen zu lernen?

Was sollen wir denn lernen? Und noch einmal, welche neuen Freiheiten forderst du?

Was sollen wir denn lernen?


Es liegt an euch das herauszufinden!
Einfach mal den Koran aufschlagen, am besten in einer sprachlich schönen Übersetzung(z.b. Max Henning, Reclamverlag) und nicht von vorne herein nur dann aufpassen, wennKampf oder Hölle dasteht. Es gibt viel zu entdecken ;(

Kulturell gesehen z.B.die tendenziell stark verankerte Gastfreundschaft (ich meine damit auch den ganz normalenBesuch des Schulfreunds), die Kinderliebe, die dichten verwandtschaftlichen und sozialenBindungen




"""Und noch einmal, welche neuen Freiheiten forderstdu?"""


Freiheiten die für das Selbstverständnis der Muslime wichtig sind
Welche das sind haben wir doch immer wieder mit Vollgas diskutiert

KeineAngst: Die Kardinalstrafen und die Zwei- bis Vierehe gehören nicht dazu

Hmm, die üblichen Antworten, Bla und blubb...

Aber nein, ich will fair sein, duhast ja wenigstens ein paar Beispiele angeführt für etwas, was man lernen könnte. Abersind das nun speziell islamische Errungenschaften? Wenn ich mir die Welt so ansehe, findeich das mehr oder weniger überall auch in allen möglichen nichtislamischen Kulturen,sogar in der deutschen. Mag sein, daß es hier und da nicht so aussehen mag, aber dennochwürde ich mich nicht hinstellen und sagen: "Jo, hier bin ich, das ist der Koran, jetztlernt mal was daraus!"
Letztendlich ist es doch eine nicht planbare Entwicklung, waseine Kultur von einer anderen übernimmt, oder?

Aniki@

Ich habe extra getrennt zwischen Koran und Kultur - welche mit dem Koranzusammenhängt, aber natürlich nur partiell

Mir fällt eine solche Trennung schwer, da Religion und Kultur sich nun mal zwingendgegenseitig beeinflussen und daher eines Teil des anderen ist.

Aniki@

Stimme ich zu, was die soziologische Komponente betrifft

@alchidr

Deinen Beitrag von 21.16h hätte ich lieber in einem anderen Thread alsdiesem gelesen, weil ich ihn für diskutabel halte. Die Burka ist es nicht! Denn DIE gehtweit über das im Koran vorgeschriebene Gebot hinaus!

DAS ist es was ichanderenorts schon erwähnte: Ihr verteidigt auch noch solche Unmöglichkeiten und wundertEuch dann über die Reaktionen.

Für einen bosnische Muslima wäre das tragen einessolchen Kleidungsstückes VOR 1991 unvorstellbar gewesen. Zu Zeiten der islamischenHochkultur trug so ein Ding ebenfalls keine Frau. Warum also sich den Anweisungenfundamentalistischer Mullahs beugen?

Was ist los mit Euch, dass Ihr diesemstrunzkonservativem Unsinn noch das Wort redet?

Jafrael@

Gemach gemach ;)

Die Vollverschleierung und besonders dieBurka (Netz) bereiten mir keine Freude, Augen und Nase sollten frei bleiben. DerDschilbab (Ganzkörpermantel mit Tuch mit Bedeckung des Gesichts; meist bleiben Augen undNase frei) ist historisch gesichert, und war allgemein in den Städten verbreitet, am Landist die Koprbedeckung traditionell bunter und offener, da die Frau dort auch körperlicharbeitet. Natürlich gab und gibt es lokale und regionale Unterschiede. DurchKolonialismus und Nationalismus verschwanden Dschilbab und oftmals auch der Hidschab(Kopftuch) teilweise, besonders beim "Bürgertum". Seit Ende der 80er Jahre begann die bisjetzt andauernde Rückbesinnung, auch in vornehmeren und reichen Kreisen tauchen immermehr Kopftücher und Dschilbabs auf.

Gefordert wird die Bedeckung des ganzenKörpers außer Gesicht und Händen.
In der Öffentlichkeit ist nach Meinung vielerGelehrten der Dschilbab angemessen, von Pflicht kann man nicht sprechen.

Unddas mit der liberalen Blütezeit weiß ich zwar nicht genau, aber ich gehe davon aus, dassauch in jener Zeit in Städten Dschilbab und Hidschab die Regel waren, von den teilweisedekadenten Höfen abgesehen.

Ich hätte gerne die Quelle, welche sagt, dass inAndalusien Frauen nicht ihren Kopf bedeckt hätten.

Ich hätte gerne die Quelle, welche sagt, dass in Andalusien Frauen nicht ihren Kopfbedeckt hätten.


Noch was: Die Siggi genügt mir nicht als Quelle :D

Trotzdem halte ich es für unangemessen, gegen ein Burka- oder Dschilbabverbot an Schuleneinen Aufruhr zu veranstalten, der am Ende vor allem den Muslimen sellbst schaden wird.Denn das Kopftuch, welches den Körper außer Gesicht und Hände bedeckt, genügt letztlich.

@alchidr

So, und DAS was Du zuletzt geschrieben hast, hätte doch auch gleichgeschrieben werden können! SO sehe ich das nämlich auch.

Ich werde nun nichtstundenlang das i-net durchforsten um DIR nun einen link präsentieren zu können der diewesentlich freizügigere Lebensweise zur Zeit der spanischen Almoraviden belegt. Das istin den entsprechenden Fachbüchern nachzulesen und von DORT habe ich das her. VorJahrzehnten schon gelesen.

Aber vielleicht sagt DAS schon alles:

<"Vorrund 2000 Jahren drang der Schleier auf die Arabische Halbinsel vor und war dortebenfalls ein Kleidungsstück der Aristokratie. Noch zu Mohammeds Zeiten war es nichtüblich, dass sich Frauen verhüllten. Obligatorisch wurde die Verschleierung im Kalifaterst im 9. Jahrhundert.">

aus Wikpedia.

<"Freilich: was zeitgenössischeFundamentalisten als Gegenreaktion auf die Verwestlichung in manchen Ländern in jüngsterZeit Frauen aufzwingen - das hochgeschlossene, langärmelige, knöchellange Kleid und dasHals und Haare verdeckende Kopftuch, hat mit originären islamischen Kleidungssitten kaumetwas zu tun. Vielmehr stellt es den Versuch dar, eine längst europäisierte Kleidungmännlichen Vorstellungen von einer gottgewollten weiblichen Moral anzupassen. Die einzigeGelegenheit, bei der jeder Moslem, unabhängig von Herkunft und Stand, noch heute wirklichjegliche modische Modernismen ablegt, ist die Wallfahrt nach Mekka: Denn an diesemheiligsten aller Orte müssen Männer, ob arm oder reich, ihre Alltagsmontur ab- und einspezielles Gewand anlegen, das aus nichts als zwei ungenähten weißen Wickeltüchernbesteht und den Weihezustand (ihram) symbolisiert. Die Frauen, die hier in der Regelkeinen Schleier, sondern nur ein Kopftuch tragen, haben möglichst schlicht gekleidet,unparfümiert und bar jeden Schmucks zu sein.">

(Und was in Mekka nicht üblichist (Burka, Schleier!), wird man ja wohl auch in Europa nicht plözlich fordern wollen!!)

Literatur: Walter M. Weiss, Kurt-Michael Westermann: Der Basar. Mittelpunkt desLebens in der Islamischen Welt; erschienen bei Brandstätter, Wien bzw. bei dtv, München.

Ja mann fordert ja auch nicht,mann fordert das mann es ablägt.

JAfrael@

Wieder gemach gemach ;)

Mekka ist der Ort der symbolischenRückkehr der Gläubigen zum Hanifentum, dem reinen Monotheismus von Ibrahim und sein SohnIsmail an diesem Ort durch den Bau (nach anderen Überlieferungen Reinigung undErneuerung) der Kaaba und ihr Da-Sein für Allah.
Man ist Allah symbolisch gesehenbesonders nah, und tritt ihm gegenüber. Deshalb tragen alle Männer und Frauen optisch diegleiche Kleidung, weil es vor Allah keinem Unterschied zwischen den Menschen gibt. Frauenbedecken ihr Gesicht nicht.

In der großen Moschee in Mekka, der Moschee derkleinen und großen Pilgerfahrt, beten Frauen neben den Männern, das ist vom Prophetenüberliefert.
Das ist ansonsten nicht gestattet, in der Zeit des Propheten betetensie hinter den Männern, das gibt es immer noch in manchen großen Moscheen oder bzw. imfamiliären Bereich sowie in manchen Ländern.
Später begann man, Männer und Frauenbeim Gebet räumlich voneinander zu trennen, was dem Islam nicht widerspricht, vermutlichweil in den Städten die Zahl der Betenden zu groß wurde als dass Frauen noch Hinter denMännern beten können. Heute gibt es wieder immer mehr Frauenaktivitäten in Moscheen, sodass die Frauenbereiche wegen des hohen Andrangs vergrößert werden müssen.

Derheilige Bezirk in Mekka hat also nichts mit dem muslimischen Alltag in den Städten undLändern der Welt zu tun.
Die Verschleierung des Gesichts ist islamisch legitimiert,aber Muslime sollten so vernünftig sein, darauf im Zweifelsfall z.b. in öffentlichenEinrichtungen zu verzichten, wenn der Baum in der Öffentlichkeit gerade brennt. Denn umeine Pflicht handelt es sich nicht. Das ist durch wichtige Autoritäten der islamsichenTheologie abgesichert.

moin

al-chidr,

du kannst froh sein,
dass jafrael an der strippeist und gemächlich bleibt,
für dein

"Die Vollverschleierung und besondersdie Burka (Netz) bereiten mir keine Freude, Augen und Nase sollten frei bleiben."

setzt ich dich bei mir auf der prioritäten-liste ganz nach oben

buddel

@buddel

und du bist auf meiner liste "Enemy" Number 1.
keine sorge ichhab ein auge auf dir

http://www.stern.de/lifestyle/mode/:Mode-Iran-Gew%E4nder-Werten/565969.html?nv=fs&cp=5

Gewänder gemäß islamischen Werten;)