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Waffenrecht in Deutschland

859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Amerika, Waffen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Waffenrecht in Deutschland

12.12.2009 um 17:56
@Doors

Wieso bin ich mir bei Dir nie sicher ob du Ernst meinst was du sagst ? :D ;)
Zitat von DoorsDoors schrieb:"Ratet mal, warum ich mich ein paar Seiten vorher für die vollständige Freigabe ALLER Waffenarten für ALLE Bevölkerungskreise und ALLE Altersgruppen bei damit einhergehender militärischer Ausbildung ALLER Bevölkerungskreise und ALLER Altersgruppen ausgesprochen habe."
Ich stimme dir im allgmeinen zu, wenn man wirklich konsequent ist, ist jeglicher regulativer Eingriff in das Recht auf Selbstverteidigung potentiel gefährlich, nichtdestotrotz denke ich, dass eine bestimmte Altersgrenze bei der Schulung an Waffen durchaus gegeben sein sollte , des weiteren halte ich es für gefährlich von einer "millitärischen" Ausbildung zu sprechen.

Ich denke die Ausbildung sollte nicht in staatlichen Händen liegen,zumal eine millitärische Ausbildung die Ausbildung zum TÖTEN, nicht zur Selbstverteidigug impliziert. Ganz abgesehen davon halte ich es ebenfalls für gefährlich, wenn dann jedes Kind bereits im frühen Alter diese staatliche Indoktrination durchmacht.

Es besteht ein essenzieller Unterschied zwischen staatlicher, (millitärischer) und"privater" Ausbildung, dh. nicht das nicht Ausildungstechnische Standards herschen sollten, nichtdestotrotz sollte die Ausbildung eher in der Hand der Schützenvereine oder einer ähnlichen "zivilen" Organisation liegen.

Grundschüler im Umgang mit Automatischen Waffen zu schulen ist IMO keine Gute Idee, alleine schon weil jeder 6 Jährige der einmal mit einer automatischen Waffe geschossen hat, glaub ich für sein restliches Leben traumatisiert wird... vllt würde das aber auch den notwendigen Respekt vor der Waffe schulen. :D


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Waffenrecht in Deutschland

13.12.2009 um 11:50
@Argh
um mich als "freier" bürger zu fühlen brauche ich kein recht auf eine waffe - es gibt andere "werte"

ein "waffenrecht" ein zeichen eines freiheitlichen landes - mir suggeriert das ehr: knall ab was dir nicht passt . .

tröstlich finde ich allerdings, dass nur paar wenige den anspruch haben, sich einen waffenschrank in die wohnung zu stellen - -

ich hätte kein gutes gefühl, wenn ich wüsste, dass nachbarn eine waffe zu hause "bunkern" - unheimlich wäre mir zumute . . .


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Waffenrecht in Deutschland

13.12.2009 um 13:08
Wenn man bedenkt was hier für Nachbarschaftskriege herrschen, schon ohne Waffen ist das gefährlich genug. Hier laufen so viele durch geknallte herum, dass es extrem gefährlich wäre, das Waffengesetzt zu lockern.

Ich bin mir sicher, das dann jeden Tag eine Schule gestürmt würde.


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Waffenrecht in Deutschland

13.12.2009 um 15:54
@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:"um mich als "freier" bürger zu fühlen brauche ich kein recht auf eine waffe - es gibt andere "werte""
Nach deinen Standards hat das vllt nichts miteinander zu tun, aber jeder der sich mit Geschichte und essenziellen Grundsätzen der Demokratie auskennt, oder auf die absolute Sicherheit seiner Familie bedacht ist, wird das evtl. anders sehen.

Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:"ich hätte kein gutes gefühl, wenn ich wüsste, dass nachbarn eine waffe zu hause "bunkern" - unheimlich wäre mir zumute . . ."
Und das meine ich mit verzehrtem Menschenbild...jeder hat inzwischen Angst vor seinem eigenen Schatten.

Wenn deine Nachbarn es auf dich abgesehen haben SOLLTEN, dann könnten sie dich auch einfach morgen früh mit dem Auto überfahren.

@Waldfreund
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:"Ich bin mir sicher, das dann jeden Tag eine Schule gestürmt würde."
Wer eine Schule stürmt, der wartet nicht auf die Lockerung der Waffengesetze, im Gegenteil, Amokläufe werden sehr viel öfter, weitaus unblutiger beendet, wenn die Bveölkerung das Recht hat sich selbst zu verteidigen.

Alleine schon aus Staaten in den USA mit vergleichweise "lockerem" Waffenrecht ibt es genug Beispiele dafür, wie Zivilisten Amokläufer innerhalb von kürzester Zeit gestoppt haben, währen die Polizei immer noch damit beschäftigt ist sich stundenlang mit Westen auszurüsten bzw. den Zugriff zu koordinieren.


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Waffenrecht in Deutschland

13.12.2009 um 16:30
Alleine schon aus Staaten in den USA mit vergleichweise "lockerem" Waffenrecht ibt es genug Beispiele dafür, wie Zivilisten Amokläufer innerhalb von kürzester Zeit gestoppt haben, währen die Polizei immer noch damit beschäftigt ist sich stundenlang mit Westen auszurüsten bzw. den Zugriff zu koordinieren.

Stimmt und dafür, dass die damit nen paar Amokläufe verhindern konnten, isses schon gerechtfertigt, dass trotzdem im Jahr 2000 immerhin 30 000 Amerikaner durch Schusswaffengebrauch starben...

Aber...hey, wir sind auf nem guten Weg:

pro Jahr werden in Deutschland eine Million Pistolen und Gewehre verkauft.

(Bericht von 2003)

Quelle: heise.de


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Waffenrecht in Deutschland

13.12.2009 um 18:16
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:"Stimmt und dafür, dass die damit nen paar Amokläufe verhindern konnten, isses schon gerechtfertigt, dass trotzdem im Jahr 2000 immerhin 30 000 Amerikaner durch Schusswaffengebrauch starben..."
Die Frage davon ist, wie viele dieser Fälle sich durch schärfere Waffengesetze hätten verhindern lassen, die Zahl ist ja nicht nur auf legale Waffen zu reduzieren.

Da muss man aufschlüsseln.
Die meisten dieser Todesfälle sind auf Kriminelle zurückzuführen, dass diese sich nicht von scharfen Waffengesetzten abschrecken lassen, dürfte einleuchten.

Bereits 1995 konnten sich Amerikaner allerdings min. 764 000 Mal gegen Kriminelle zur Wehr setzen [1], oft ohne überhaupt einen Schuss abfeuern zu müssen

Beispiel Washington D.C..

1976 gab es hier das Verbot von handfeuerwaffen, zwischen1976 und 1991 stieg D.C. Mordrate um 200 %, während die im nationalen Durschnitt um 12 % anstieg. [2]

Hier werden 30 000 Fälle von Missbrauch, zu großen Teilen von seiten Krimineller die ihre Waffen eh nicht aus Quellen beziehen die von schärferer Regulation beeinflusst werden, genutzt um Bürgerrechte abzubauen, obwohl auf jeden Todesfall der auf eine Waffe zurückzuführen ist, 65 verhinderte Gewaltverbrechen etc. kommen. [3]

[1] http://www.saf.org/LawReviews/KleckAndGertz1.htm (Archiv-Version vom 30.11.2009)
[2]http://www.duke.edu/~gnsmith/articles/myths.htm
[3]Suter E. "Guns in the Medical Literature - A Failure of Peer
Review." Journal of the Medical Association of Georgia. March 1994; 83:
133-48


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Waffenrecht in Deutschland

13.12.2009 um 19:07
In Amerika ist das Waffenrecht in der Verfassung verankert. Der hauptsächliche Grund ist die Verteidungsfähigkeit der Bürger gegen die Regierung, falls diese faschistische Züge annimmt.

In Deutschland würde uns eher der Himmel auf den Kopf fallen, bevor das Waffenrecht gelockert wird.


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Waffenrecht in Deutschland

13.12.2009 um 21:46
@Argh
So wie Du argumentierst, also mit Selbstverteidigung, müsste ich aber die Waffen so tragen, dass ich schneller ziehe als die Anderen. Dann sind wir wieder im Wilden Westen.

Davon abgesehen das einige ihre Lehrer erschießen, wenn sie die Hausaufgaben kontrollieren wollen. Ich bleibe dabei, es gibt zu viele schräge Typen.

Auch die Elektroschocker ( Verteidigungswaffen ) wurden von Jugendlichen eingesetzt um wehrhafte Erwachsene zu überwältigen.

Sicher wird die Welt durch mehr Waffen nicht. Es würde nur Paranoia ausbrechen und jeder auf jeden schießen. Ich habe Berichte von Somalia gesehen, und fand es nicht gerade beruhigend, das 10 –jährige mit Maschinenpistole durch die Gegend ziehen.


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Waffenrecht in Deutschland

14.12.2009 um 00:03
@Waldfreund

Die Situation in Somalia wurde jedoch nicht ducrh die Waffen verursacht, sondern durch korrupten Führungseliten, Armut & die Warlords etc. In einer Gesellschafft die nicht ohnehin schon zerfallen ist, führen losere Waffengesetze eben nicht zu mehr, sondern zu einer sichereren Gesellschaft.

Im wilden Westen war zwar das Tragen von Waffen erlaubt, aber auch hier darfst du nicht vergessen das das komplett andere gesellschaftliche Umstände waren, in westlichen, friedlichen Zivilisationen ist es belegt das lockere Waffengesetze eben nicht zu dem unterstellten Chaos führen

Das führt auch nicht zu einer paranoiden Welt, denn das Misstrauen den Mitmenschen gegenüber herscht ja bei Dir zB. ja offensichtlich schon vor... es ist gerade dieses Misstrauen das genautzt wird um die Menschen immer weiter in die Defensive zu treiben, der Mensch ist zu nichts in der Lage ... lassen wir mal alles den staat übernehmen.

Natürlich gibt es immer wieder Fälle in denen Waffen von normalen Menschen missbraucht werden, auch wenn keine Notwehr vorliegt, doch dies sind absolute Einzelfälle im Vergleich zu den millionen durch privaten Waffenbesitz verhinderten Verbrechen jedes Jahr.

Ich kann es immer nur wiederholen, wenn wir Annehmen jeder unserer Mitmenschen wartet nur auf die Gelegenheit uns abzuknallen, dann haben wir bereits eine paranoide Gesellschafft..was ja auch kein Wunder ist wenn man sich die mediale Bericherstattung heute anguckt .. verkauft wird was reisserisch ist, aber dann dürften wir uns auch nicht mehr aus dem Haus und über die Straße trauen, denn es kann ja jederzeit einer der schlafenden Massenmörder aufwachen und Amokfahren.

Es gibt viele schräge Typen.. aber die absolute Mehrheit der Menschen will genauso wenig ein menschenleben auf dem Gewissen haben wie Du .. und Die die ihre Aggressionen nicht kontrollieren können, sind vllt auch ein bischen vorsichtiger wenn sie wissen das sie keine leichten Ziele mehr finden.


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14.12.2009 um 00:05
*führen losere Waffengesetze eben nicht zu mehr Kriminalität


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Waffenrecht in Deutschland

14.12.2009 um 08:12
@GilbMLRS

Vielleicht sind 30.000 Tote auch der Preis, den eine Gesellschaft für die Freiheit zu entrichten hat.
Es gibt nichts umsonst.
Man kann doch das Gewaltmonopol nicht so einfach dem Staat überlassen.
Wahrscheinlich ist das das Geheimnis des globalen US-amerikanischen Erfolges.


@Argh
Wenn in Afrika Sechsjährige mit der Kala oder einem G3 sich für billige Handys einsetzen, fragt keiner nach einer "Traumatisierung". Und wenn die das können, dann sollte das auch das durchschnittliche BRD-Gör schaffen. In den USA gibt es Waffenkurse bereits für Fünfjährige. Geht doch!

Es muss ja auch nicht gleich was Langes und Sperriges mit Mega-Rückstoss sein.
So eine tschechische Scorpion ist nur 27 cm lang und wiegt mit 20er-Magazin gerade mal 1 1/2 Kilo. Die handelt doch ein Drejähriger. Ideal für das Schiesstraining in der Kita. Wenn man sie mit Schalldämpfer benutzt, können nicht mal die Nachbarn klagen.



Was die Paranoia angeht:

Wenn ich sicher weiss, dass JEDER eine (oder mehrere) Waffe/n hat, weil ggf. das öffentliche Waffentragen Pflicht ist, dann brauche ich nicht befürchten, dass irgendein Bösewicht eine Waffe hat, weil ich ja weiss, dass er eine hat - und ich auch.
Wenn ich ständig mit einem Angriff rechnen muss, bin ich auch ständig abwehrbereit.
Im Unterschied zu einer unbewaffneten Gesellschaft ist eine bewaffnete Gesellschaft auch immer eine wachsame und aufmerksame Gesellschaft. Eine Gesellschaft, in der man seinem Mitmenschen Interesse entgegen bringt und Respekt vor ihm hat.
So gesehen ist eine durch und durch bewaffnete Gesellschaft einfach eine durch und durch bessere Gesellschaft.

Und übrigens noch:

Die gegenseitige Drohung mit der gegenseitigen nuklearen Auslöschung hat der Menschheit seit über 60 Jahren einen Weltkrieg erspart. So gesehen ist die Fähigkeit, dass einer den anderen auslöschen kann, doch durchaus friedensbringend.


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Waffenrecht in Deutschland

14.12.2009 um 08:33
@Doors

Ich weiss immer noch nicht inweifern ich bei deinen Posts zwischen Zynismus und ernsthaften Argumenten unterscheiden soll, solange du das Ironie Schild also nicht aushängst muss ich wohl persönlich Einteilen. :D ;)
Zitat von DoorsDoors schrieb:"Man kann doch das Gewaltmonopol nicht so einfach dem Staat überlassen."
Das Mag zwar komisch klingen, aber im Endeffekt stimme ich dem zu.

Man muss bei diese Themen sehr vorsichtig differenzieren.

Der Staat kann einen Großteil der Kriminalität nicht verhindern, da er, zumindest nicht in der direkten Bekämpfung von Kriminalität, präventiv tätig werden kann. Aus diesem Grund wurden rechtliche Grundlagen geschaffen, die es dem Bürger ermöglichen sich selbst zu verteidigen.

Wir sehen momentan international das Aufkommen des "Nanny State", der Bürger übernimmt kaum mehr Verantwortung für sich selbst und flüchtet vor den Ängsten und Wirrungen der globalisierten Welt in die Arme des Staates, dies wird zweifelsohne ausngenutzt & bewusst geschürt.

Alleine am Beispiel Terrobekämpfung sehen wir, wie gefährlich es werden kann, wenn der Staat versucht jedes mögliche Verbrechen zu verhindern .. auf lange Sicht hat das devastöse Auswirkungen auf Bürgerrechte, Privatsphäre etc.

Es gibt ja auch Staaten in den USA in denen noch Waffen auf der Straße getragen werden dürfen.. aber gerade in diesen Staaten ist die Kriminaliät erstaunlich gering und Lynchjustiz gibt es da ganz gewiss nicht.

Die Leute sind auch nicht permanent "Wachsam" , oder sonst irgendwie psychisch angespannt, da diesen Leuten durch den täglichem Umgang mit Waffen bewusst ist wie ungefährlich lockere Waffengesetze in einer vergleichweise intakten Gesellschaft wirklich sind.

Beispiel Ottawa ... sehr viele "Waffen pro Bürger" und nichtdestotrotz extremst geringe Mordraten.

Ob jetzt Waffenkurse für 5 Jährige sein müssen, bezweifel ich. :D ;)


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Waffenrecht in Deutschland

14.12.2009 um 08:44
@Argh

Ich denke, es ist an der Zeit, dem Staat das "Kümmern um" abzunehmen, da der überbordend-fürsorgliche Sozialstaat zu einer rundum-geairbagten Vollkasko-Gesellschaft ohne Mut zum Risiko verkommen ist, der seine Bürger bevormundet und entmündigt.
Immer mehr Gesetze, Richtlinien, Verordnungen schränken den Bürger in seiner Freiheit ein. Das beginnt beim Strasenverkehr (StVO) über das bürgerliche Recht (BGB) bis hin zum Strafrecht (StGB).
So gesehen könnte ein kompletter Fortfall des Waffenrechts nur ein erster Schritt einer kompletten Liberalisierung des Alltags, ein erster Schritt zur Abschaffung des Staates sein, ein erster Schritt auf dem Weg zur verdienten vollkommenen Freiheit der Bürger vom Staat.

Wir brauchen keinen Staat!

Wir können unser Leben in die eigenen Hände nehmen!


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Waffenrecht in Deutschland

14.12.2009 um 09:00
@Doors

Ich denke Staat an sich ist schon eine gute Idee, der Staat an sich stellt ja nur die "Perfektion" der Systeme heraus die ohnehin entstehen, wenn viele Menschen auf einem Haufen leben.

Das ganze hier in eine Systemdebatte ausarten zu lassen, führt glaub ich am Thema vorbei.

Ich stimme zu, die komplette Freiheit der Bürger wäre anzustreben, die Frage ist allerdings inwiefern die komplette Freiheit im Umgang mit Mitmenschen zu realisieren ist.

Wenn ich komplett frei wäre würde ich am liebsten mit Fäkalien um mich werfen, wenn ich mich in den ÖVM mal wieder mit 40 jährigen die mit ihrem Handy den ganzen Bus mit Bushido beschallen sitzen muss. :D

Ich bin schon der Überzeugung das das Lockern der Waffengesetze dazu führen würde, dass die Gesellschaft sich besser "selbst reguliert". Nicht weil jeder jeden über den Haufen schiesst, sondern weil es zum einen logisch , und eben auch statistisch erwiesen ist, das viele Kriminelle davon leben das ihnen der Bürger inzwischen hilflos ausgeliefert ist.

Ich halte Erungenschaften wie juristischen grundlagen auf denen die Rechtssprechung basiert usw. für essenziell . Natürlich gibt es in diesen Bereichen immer noch extremen Verbesserungsbedarf.. aber der Ansatz ist extrem wichtig.

Eine Gesellschaft die in der Lage wäre komplett Frei / Gesetzlos zu leben, würde auch die nötigen Vorraussetzungen mitbringen um eine Demokratie fuktionieren zu lassen .. sobald die mentale Revolution stattgefunden hat, ist die Änderung der Gesellschaft eine "Kleinigkeit".


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Waffenrecht in Deutschland

14.12.2009 um 09:02
@Argh



Eine freie Gesellschaft freier Menschen braucht keine Demokratie, weil sie keinen Staat braucht. Mündige Menschen können ihr Leben selbst in die Hand nehmen und organisieren. Dafür brauchen sie nichts und niemanden.

Die allgemeine Volksbewaffnung kann nur ein erster Schritt dahin sein.


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Waffenrecht in Deutschland

14.12.2009 um 16:16
Eine völlig freie Gesellschaft setzt Menschen voraus, die intelligent und sehr verantwortungsbewusst sind. Davon sind wir noch weit entfernt, ob es wohl jemals soweit kommt?

Wenn heute noch PKWS mit 80 in einer Fußgänger Zone geblitzt werden, dann beweist das doch meine Aussage. Ich meinte natürlich 80 KM/h nicht achtzig Jahre.

Allerdings habe ich mir auch schon einmal eine Waffe gewünscht, wenn ich z.B. beim Joggen Kampfhunde begegne, und ihr nicht vertrauenserweckender Besitzer sagt. Keine Angst, der will nur beißen.


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14.12.2009 um 21:58
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Die allgemeine Volksbewaffnung kann nur ein erster Schritt dahin sein.
Dieser Meinung bin ich auch-einhergehend mit Bildungsprogrammen zu "sozialer und emotionaler Kompetenz"


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Waffenrecht in Deutschland

15.12.2009 um 08:11
@Waldfreund


Siehst Du - und wie praktisch wäre da eine grosskalibrige Faustfeuerwaffe, die Hund und Halter final stoppt.

Nein, liebe Tierfreunde, das tut dem Hundi nicht weh. Jedenfalls nicht lange.



@AUMNGH44

Wer will denn darüber befinden, welche "soziale und emotionale (?) Kompetenz" einer Gesellschaft gut tut - und daher zu vermitteln sei?



@Waldfreund
"Eine völlig freie Gesellschaft setzt Menschen voraus, die intelligent und sehr verantwortungsbewusst sind"

Auch hier die Frage, wer darüber zu befinden hätte? Und so lange wie "die Menschen"(wer?) nicht (wie?)"intelligent und verantwortungsbewusst" sind, befindet wer darüber, wie "frei" jede/r Einzelne zu sein hat?


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Waffenrecht in Deutschland

15.12.2009 um 11:45
@Doors
„Siehst Du - und wie praktisch wäre da eine grosskalibrige Faustfeuerwaffe, die Hund und Halter final stoppt.“

Mir würde es schon reichen, wenn der Halter seinen Hund stoppt, final oder nicht final ist mir egal. In Sachen Tierfreund habe ich folgende Einstellung. Ich lasse die Tiere in Ruhe ( es sei denn ich brauche ein bisschen Suppenfleisch ), und die lassen mich in Ruhe. Ein einfaches Abkommen.

„Auch hier die Frage, wer darüber zu befinden hätte?“

Solange mich niemand gefährdet, darf jeder machen was er will. Das hört aber schon im Winter auf. Dann wenn ich witterungsbedingt entsprechend vorsichtig unterwegs bin. Da wird genötigt, riskant überholt etc. Auch da verspüre ich manchmal den Wunsch eine Panzerfaust zu gebrauchen. Und das als Pazifist. Wahrscheinlich weil ich mich bedroht fühle, oder es auch tatsächlich werde.

Und ich zweifele an die Intelligenz in unserer Gesellschaft, wenn nach jeder kalten Nacht massenweise Unfälle passieren.

Nun zum Thema Waffen. Gerade deshalb möchte ich nicht dass jeder Schusswaffen bei sich führt, eben weil ein Streit schnell eskaliert ( Nachbarschaftskrieg, Streit um Parkplätze, Radfahrer und Fußgänger in Naherholungsgebieten ). Die Gesellschaft ist nicht reif dafür, und entwickelt sich gerade in einer umgekehrten Richtung.

Aber mal ehrlich, wer hat nicht schon einmal daran Gedacht ein Superarschloch ( davon gibt es viele ) über denn Haufen zu schießen. Aber Doors hat schon Recht, es ist besser wir lassen die Entscheidung von Anderen, die dann auch noch den entsprechenden Abstand haben, treffen.


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15.12.2009 um 11:59
@AUMNGH44
Dieser Meinung bin ich auch-einhergehend mit Bildungsprogrammen zu "sozialer und emotionaler Kompetenz"

Der Staat hat nicht einmal genug Geld um den Kindern vernünftiges Lernen zu ermöglichen. Da bezweifele ich das so ein Programm zu verwirklichen ist.

Soziale Kompetenz kann man nicht mal eben in einem VHS – Wochenendkurs lernen. Ich habe mit Problemjugendlichen gearbeitet, da brauchst Du schon ein halbes Jahr, bis sie unfallfrei essen können.

Bei aller Kompetenz, gibt es doch auch noch Außeneinflüsse in unserer Gesellschaft. Niemand ist so gefestigt, das er nicht in der Lage ist auszurasten. Wenn Du Deinen Job verlierst, die Frau mit einen anderen abhaut, Du das Haus, an dem Du dreißig Jahre abgezahlt hast, zum Schleuderpreis an die Banken abgibst, ist es wohl vorbei mit der sozialen Kompetenz. Jeder Mensch hat eine Belastungsgrenze, dann ist Schluss mit lustig.

Bei dieser Grenze und unserer psychisch schwer verwundeten Gesellschaft, ist es wohl nicht ratsam, denen Waffen zu geben. Es gebe weniger ALG II Empfänger und weniger Arge-Mitarbeiter, davon wäre ich überzeugt. Und auf manch einer Demo würde ein Prügelbulle schnell ein Loch zwischen denn Augen haben.

Ich glaube ich habe gerade Gewaltphantasien. Also besser keine Waffen.


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