Oh Mann bei Teilweise soviel Unwissenheit und Vorurteile kann man ja nur den Kopf schütteln. Ein Sportschütze muss 1 Jahr! regelmäßiges Training und Zugehörigkeit zu einem Verein nachweisen. Dann muss er einen Waffensachkundelehrgang mit anschließender theoretischer und praktischer Prüfung ablegen. Dann wird seine persönliche Eignung und Zuverlässigkeit durch die Behörde geprüft. Erst dann kann eine WBK(Waffenbesitzkarte) ausgestellt werden.
Also davon Schusswaffen Leuten zu überlassen die keine Ahnung davon haben, kann schonmal auf keinen Fall die Rede sein. Die meisten hier wissen über Waffen nur was sie aus populistischen RTL oder Prosieben Berichten oder aus der Bild wissen.
Nach dem Englischen "Handgun Ban" sank die Zahl der Waffen im Volk nicht wie erwartet, die Waffenbesitzer wichen nur auf andere erlaubte Feuerwaffen aus. Gleichzeitig stellte der Zoll einen stark zunehmenden Zustrom von verbotenen Waffen (Pistolen/Revolver) nach England fest.
In den USA gibt es in vielen Bundesstaaten sehr unterschiedliche Waffengesetze.
New York etwa hat ein sehr restriktives Waffengesetz(Erwachsene Bürger mit Schusswaffen 11 % und eine Mordrate je 100.000 Einwohner von 13,2.
Vermont hat dagegen ein sehr liberales Waffenrecht mit geringen Mordraten. Vermont hat aber dreimal soviele Waffen im Volk.(Erwachsene Bürger mit Schusswaffen 35 % und eine Mordrate je 100.000 Einwohner von 0,7)
In den 31 Staaten, die das sog. concealed carrying (das verdeckte Tragen der Waffen) erlauben, zeigt sich eine erhebliche Reduktion an Gewalttaten.
Das ist bei reichlicher Überlegung absolut logisch und nachvollziehbar.
Verbrecher haben in den Staaten wo ein verdecktes führen von Schusswaffen nicht erlaubt ist, vor seinem Opfer nichts zu befürchten. Wenn ich als Täter aber befürchten muss, dass mein Opfer zurückschießt und mein eigenes Leben in Gefahr gerät überlege ich es mir 2mal ob ich einen Überfall begehe oder nicht.
Auch Verbrecher hängen an ihrem Leben.
Von ca. 2.851 Straftaten gegen das Leben in Deutschland (Mord und Totschlag inkl. -versuchen) wurden im Jahr 1999 381 mit Schußwaffen, davon 22 legale Schußwaffen, begangen. In Prozentzahlen: 86 % der Tötungsdelikte wurden nicht mit Schußwaffen verübt, nur bei 0,7 % der Tötungsdelikte wurden legale Schußwaffen verwandt (wobei ca. 2/3 der mit legalen Schußwaffen begangenen Taten sogenannte "Beziehungstaten" sind, die nach Auffassung der Kriminologie ohnehin nicht verhindert werden können.)
Eine weitere Verschärfung und Gängelung der legalen Waffenbesitzer führt nicht zu einer Verbesserung der "inneren Sicherheit". Vielmehr gehen viele Politiker mit solchen populistischen Maßnahmen auf Stimmenfang. Die meisten Bürger kennen sich mit Waffen sowieso nicht aus, also denken sie "Der macht was gegen Kriminalität, den wähle ich das nächste mal". Der Politiker hat sein Ziel erreicht--> mehr Wählerstimmen und die Verbrechensrate steigt und steigt.
Außerdem sollte man sich mal Gedanken machen, wieso eigentlich die Politik ein Problem damit hat, und den rechtschaffendsten Bürger in diesem Land der Zugang zu legalen Schusswaffen zum Sport, zur Jagd oder zur Selbstverteidigung so dermaßen erschwert. Nur mal zur Info: Wer von euch mal mit Alkohol am Steuer oder sonstigem "Kalaviersdelikt" erwischt wurde, hat seine persönliche Eignung meistens schon verloren und erhält keine WBK.
Dieses Bild stimmt mich nachdenklich. Aber da kann sich jeder selbst Gedanken machen.
(Copyright des Bildes: www.a-human-right.com)
Zahlen und Fakten wurden von der Seite www.fwr.de entnommen die sich auf Fakten des BKA stützt.