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Israel - wohin führt der Weg?

46.629 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:01
@Hansi

die enttarnten lügen der Israel-Hardliner:

Uri Avnery

1. „Barak hat jeden Stein umgedreht, um Frieden zu machen“

Barak hat nicht einen Quadratmeter besetztes Land zurückgegeben. Die Wahrheit ist, dass er jeden Stein umgedreht hat, um Siedlungen zu bauen. Seit seinem ersten Tag im Amt hat er das Tempo beschleunigt, um unter dem Vorwand, bestehende Siedlungen zu erweitern, neue Siedlungen zu errichten, Land zu enteignen, palästinensische Häuser zu demolieren, und „Umgehungsstraßen“ zu bauen, deren Hauptzweck es ist, palästinensisches Land den „Siedlungsblocks“ hinzuzufügen, die er für Israel annektieren will. In all diesen Aktivitäten hat Barak mehr getan als Netanyahu.
Auch auf politischem Terrain hat Barak Netanyahu die Schau gestohlen. Bibi hat wenigstens den größeren Teil der Stadt Hebron an die Palästinenser zurückgegeben.

2. „In Camp David ging Barak weiter als jeder frühere Premierminister“

Selbst wenn dies wahr wäre, bedeutet es sehr wenig. Wenn ein Marathonläufer (Netanyahu) nach einer Meile aufgibt und ein anderer (Barak) erst nach drei Meilen aufgibt, ist der Unterschied zwischen ihnen wirklich nicht bedeutsam. Was bedeutsam ist, ist dass keiner von beiden – nach 26 Meilen – sich dem Ziel genähert hat.
Baraks Vorschläge in Camp David waren weit entfernt vom notwendigen Minimum, um mit dem palästinensischen Volk und der ganzen arabischen Welt Frieden zu schließen: die palästinensische Herrschaft über Ost-Jerusalem und besonders über den Bereich der beiden Moscheen (Haram Al-Sharif).
Barak deutete in Camp David an, dass er einige kosmetische Korrekturen in Betracht ziehen würde (wobei er tatsächlich einige israelische Tabus gebrochen hätte) aber in Wirklichkeit lehnt er die palästinensische, die arabische und die muslimische Herrschaft über den Bereich der heiligen Moscheen und die größeren arabischen Stadtteile ab. Genau deshalb war der Gipfel ein Fehlschlag und die Eskalation begann und führte zur Al-Aksa-Intifada.

3. „Arafat ließ den Camp David Gipfel platzen“

Am Vorabend seines Abfluges zum Gipfel, verkündigte Barak fünf „rote Linien“, die er unter keinen Umständen überschreiten wolle. Unter diesen waren die israelische Herrschaft über ganz Jerusalem, keine Rückkehr zu den 1967er Grenzen, 80% der Siedler sollten dableiben, wo sie sind; keine Rückkehr eines einzigen Flüchtlings nach Israel !!! Danach hat er einige dieser Standpunkte etwas korrigiert, aber nicht so, um in die Nähe einer Übereinkunft zu kommen.

4. „Wir haben immer nur gegeben und gegeben – Arafat dagegen hat nichts gegeben.“

Als die Palästinenser sich mit einem Friedensabkommen einverstanden erklärten, das auf der Grenze von vor 1967 basiert – die Grüne Linie – hatten sie schon im voraus 78% des Landes zwischen dem Meer und dem Jordan aufgegeben. Sie waren bereit, ihren Staat in den restlichen 22% zu errichten. Unsere Regierung wünschte einen „Kompromiss“ über dieses Gebiet in dem Sinne: „was mein ist, ist mein und was euer ist, darüber wollen wir reden“.
(Der sachliche Hintergrund am 29. November 1947 gab der UN-Teilungsbeschluss dem jüdischen Staat 55% und dem arabischen Staat 45% von Palästina. In dem sich anschließenden Krieg – den die Araber begannen – eroberten wir die Hälfte des Landes, das den Arabern zugesprochen war. So kam es zur „Grünen Linie“ und ließ 78% des Landes in unserer Hand.)
Das Problem wird nicht nur mit Prozenten ausgedrückt. Barak scheint nur um 10% der besetzten Gebiete zu handeln. In Wirklichkeit sind es nahezu 30%, wenn man die Gebiete berücksichtigt, die er dem Jerusalemer Bereich und dem Jordantal anzuschließen und unter seiner „Sicherheitskontrolle“ zu bringen wünscht. Es ist sogar noch schlimmer: auf der den Palästinensern vorgelegten Karte sind die Prozentteile des Landes von Osten nach Westen und vom Norden zum Süden zerschnitten, sodass der palästinensische Staat aus einer Gruppe von Inseln besteht, die jede von israelischen Siedlern und Soldaten umgeben ist.

5. „Wie kann man mit den Palästinensern Frieden machen, wenn sie jedes Abkommen brechen?“

Nun, die palästinensischen Verletzungen sind im Vergleich zu unsern nur geringfügig. Vor dem Ende der 5jährigen Interimsperiode (Mai 1999) hätte die IDF sich von der ganzen West Bank und aus dem Gazastreifen zurückziehen sollen, mit Ausnahme „spezifischer militärischer Bereiche“, den Siedlungen und Jerusalem. Barak weigerte sich, dies selbst zu diesem späten Termin zu tun. Außerdem sollten vier sog. sichere Passagen zwischen der Westbank und dem Gazastreifen schon seit langem in Betrieb sein. In Wirklichkeit wurde nur eine geöffnet und diese eine kann nur nach vielen Schikanen von den Palästinensern benützt werden.

6. „Barak ist der Erbe Rabins.“

Weit entfernt. Innerhalb weniger Monate gelang es ihm nicht nur das, was Rabin erreicht hat, zu zerstören, sondern auch Begins Werk. Er hat das Oslo-Abkommen begraben, (das er von Anfang an ablehnte) und zerstörte die Beziehungen, die mit großer Mühe zwischen Israel und einer Anzahl arabischer Staaten aufgebaut worden war. Er hat Unruhe selbst unter den Arabern Israels geschaffen. In vieler Hinsicht hat er uns auf die Zeit von 1948 oder sogar 1936 zurückgeworfen.

7. „Der Lynchmord in Ramallah zeigt, dass die Araber wie Tiere sind.“

In einer Konfrontation wie dieser zeigt jeder auf die Greueltaten, die die andere Seite begeht, und „vergisst“ die Greueltaten, die die eigene Seite begeht. Israel zeigt das abscheuliche Lynchen, die Palästinenser zeigen das Töten des 12jährigen Muhamed Al-Dura in den Armen seines Vaters und die besonders tödlichen Hochgeschwindigkeitsgeschosse, die von den israelischen Scharfschützen gegen Steine werfende Kinder benützt werden. Unsere Gewalttaten seien die Antwort auf die Aktionen der Palästinenser – ihre seien die Antwort auf unsere. Es ist ein Teufelskreis.

8. „Die palästinensischen Medien sind ein Instrument der Aufwiegelung“

Das ist wahr, aber unglücklicherweise gibt es in dieser Hinsicht keinen großen Unterschied zwischen ihren und den unsrigen. Unsere und die ihrige haben dieselbe Sprache, die den Richtlinien von oben gehorchen. Wenn palästinensische Fernseh-Shows immer wieder das Bild von dem sterbenden Jungen in seines Vaters Armen zeigen, dann ist das Aufwiegelung. Wenn unser Fernsehen Dutzende Male am Tag, Tag um Tag das grässliche Lynchen in Ramallah zeigen, dann ist das Aufklärung.

9. „Sie schießen auf uns – und die israelische Armee übt sich in Selbstbeherrschung“

Es ist seltsam, dass während der zwei Wochen
„Selbstbeherrschung“ über 110 Palästinenser und 3 israelische Soldaten getötet worden sind. Kein israelischer Offizier hat erklärt oder wurde nach einer Erklärung dieses eigenartigen Verhältnisses gefragt.
(Die Erklärung ist natürlich, dass die israelische Armee schon lange im voraus Scharfschützen trainiert hat, um eine Person unter den Demonstranten auszuwählen, durch ein Teleskop genau diese als Ziel anzupeilen und mit einer speziellen tödlichen Kugel von hoher Geschwindigkeit zu treffen. Statt das Gebiet zu befrieden, wie beabsichtigt, hat diese Methode das Gebiet noch mehr in Aufruhr gebracht. Jedes Begräbnis führte zu einer neuen Konfrontation)

10. „Die Araber schicken ihre Kinder gegen unsere Armeeposten, damit sie getötet werden können, um Bilder für die Weltmedien zu produzieren.“

Das ist eine abscheuliche Anklage, die einen widerlichen Rassismus verrät. Sie lässt glauben, dass es arabische Eltern gleichgültig lässt, wenn ihre Kinder sterben.
Im Kampf, der von unseren Untergrundorganisationen vor 1948 und von unserer Armee während des Unabhängigkeitskrieges, ausgetragen wurde, spielten Jungen und Mädchen eine wichtige Rolle. Das Waffentraining der palästinensischen Jungen heute ist nichts anderes als das unserer Gadna-Jugend-Bataillons. Der Junge, der 1948 im Kibbuz Degania einen syrischen Tanker zerstörte, ist ein Nationalheld geworden. Wenn ein Volk um seine nackte Existenz und Freiheit kämpft, geht es nicht anders, als dass die Jugend mit daran teilnimmt. (Ich trat der Irgun, die von den Briten als terroristische Organisation definiert wurde, im Alter von 14 ½ Jahren bei. Mit 15 trug ich Pistolen)
Übrigens, Johanna von Orleans war 16 Jahre alt, als sie die französische Armee in die Schlacht führte.
Die Siedler bringen ihre Kinder und Säuglinge, normalerweise ohne zu zögern, in gefährliche Situationen

11. „Noch einmal wird bewiesen, dass die ganze Welt gegen uns ist. Sie sind alle Antisemiten.“

Die öffentliche Weltmeinung ist immer auf Seiten der Unterdrückten. In diesem Kampf sind wir Goliath und sie sind David.
In den Augen der Welt kämpfen die Palästinenser einen Befreiungskampf gegen eine feindliche Besatzung. Wir sind in ihrem Land – nicht sie in unserem. Wir siedeln auf ihrem Land – nicht sie auf unserem. Wir sind die Besatzer, sie sind die Opfer. Dies ist die objektive Situation und kein Propagandaminister (wie Herr Nachman Shai) kann dies ändern.

12. „Wir haben keinen Partner für den Frieden“.

Stimmt, wir haben keinen Partner für einen Frieden, den die Palästinenser als eine Kapitulation gegenüber israelischen Ultimatums sehen. Tatsächlich hätten wir einen Partner für einen Frieden, der auf Gleichheit und gegenseitigem Respekt beruht.
Die Lösung ist ganz klar: der Staat Palästina muss innerhalb der vor 1967er-Grenze errichtet werden mit Jerusalem als der Hauptstadt von zwei Staaten: Ost-Jerusalem mit dem Harm Ash-Sharif muss zu Palästina gehören – West-Jerusalem mit der Klagemauer und dem jüdischen Viertel muss zu Israel gehören. Wenn diese Lösung im Prinzip akzeptiert wird, können Verhandlungen über die andern Probleme beginnen: Sicherheit, die auf Gegenseitigkeit beruht, Austausch von Gebieten, eine moralische und praktische Lösung für die Flüchtlinge, Wasserzuteilung usw.

Dieser Frieden wird zustande kommen – weil die einzige Alternative für beide Seiten die Hölle bedeutet.

quelle:

http://www.uri-avnery.de/staticsite/staticsite.php?menuid=13&topmenu=13&keepmenu=inactive (Archiv-Version vom 29.12.2008)


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Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:02
aber fragt euch doch mal alle warum es solche gruppierungen wie die hamas etc. gibt?????

Macht, Geld, alles was man so aus der Situation rausschlagen kann.

Die Fatah hat ohne Gewalt israelische Zugeständnisse erwirkt und die Hamas mit Gewalt nur Krieg bis jetzt.

Also jeder, der von A nach B denken kann, wird sehen, dass die Fatah ohne Gewalt erfolgreicher war als die Hamas mit Gewalt. Wie man dann noch die Hamas verteidigen kann, das versteh ich nicht, verteidigt einer von euch auch die RAF für ihre Morde und den Terror? Die sahen sich auch als Kämpfer für was Gutes und was haben sie erreicht? Sie haben Menschen getötet oder in Situationen gebracht, die deutlich schlechter waren als vorher, genau das, was die Hamas zur Zeit macht. Sie hetzen gegen Israel, wollen alle Juden töten, verweigern einen Waffenstillstand und ihr unterstützt diese Politik der Radikalität und Gewalt. Die Hamas will keinen Frieden, kapiert das endlich, das haben sie selber zugegeben, sie wollen nichts Gutes für ihr Volk, sie wollen nur Schlechtes für das andere Volk alles, was sie betreiben um als Opfer dazustehen ist Propaganda und Mittel zum Zweck.

Was hat die Hamas Gutes für die Bevölkerung geleistet?


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Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:03
Zitat von HansiHansi schrieb:Diese palästinensische Zivilbevölkerung trägt durch die Wahl der Hamas-Betonköpfe in die Regierung (die vor ihrer Wahl offen sagte, dass es keinen Frieden mit Israel geben könne) allerdings auch eine Mitschuld am eigenen Schicksal.
Jeder vernunftbegabte Mensch unterscheidet zwischen der vorsätzlichen Tötung von Zivilisten und der unbeabsichtigten, zu der es kommen kann, wenn Terroristen sich unter ihnen verstecken.
Mitschuld am eigenen Schicksal? Genau dieser Punkt bzw. dieser Gedankengang zeigt doch das "Vernunftbegabt" auch nicht der Fall ist. So unterscheidet eine Bombe nicht, wer welche Stimme abgegeben hat!
Ob Absicht hin oder her, Fahrlässig bleibt es und dies ohne wenn und aber!


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Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:04
@GilbMLRS @Hansi @JollyRoger etc

hier nochmal ein post der erklärt was meine Meinung ist:

Die Hamas ist eine Terrororganisation und widerstandsorganisation.
Auch die Irgun und Haganah wollten mal als wir noch kein Staat Israel hatten, keinen Waffenstillstand mit den Briten oder den Arabern von damals. Wenn ein Volk um sein nacktes Überleben kämpft ist das nämlich Gewalt das seinem Dasein, welches ja massive ünterdrückt wird, ein Anlitz gibt.

Sicher kann man das auf Israel auch übertragen. Würde ein übermächtiger Gegner wie Iran mit China Israel angreifen wäre jedes Mittel in meinem Auge sogar legitim, da ich proisraelisch bin.
Aber fairerweise muss man dieses Recht auch den Palästinensern zugestehen, wenn man das alles richtig erkennt.

Israel ist aber bedeutend mächtiger und überlegener als die palästinenser. Israel weiß aus der Vergangenheit, dass solche Aktionen die Hamas kaum treffen, da sie mit ihren 30.000 Mann sich leicht verstecken kann zwischen 1,5 Millionen Menschen. Sogesehen wäre eine kommandooperation, gezielte Tötung mit sniperschützen sogar effektiver, da man so Hamaskämpfer separieren könnte.
So kann der Hamaskämpfer in sichere Verstecke gehen und die zivilbevölkerung muss leiden. Es ist auch klar das das die Hamas instrumentalisiert. Du kannst mir glauben, dass das auch die Irgun und die Haganah gemacht haben.
Das rechtfertig das natürlich nicht, aber gibt dem ein objektiveren Punkt.

Klar ist nicht jeder der die hamas gewählt hat Mitglied, doch hat fast jede 2. Familie in irgendeiner Form anhänger der Hamas. Sei es als einfach mitglied bis hin zu Kämpfer. So war das bei der Irgun und Haganah ja auch.
Also ich weiß nicht wieso ihr das einseitig betrachtet.




@aishah07
@Hansi
@chaos66
Auch du sollst meine Ausführung an GilMRLS lesen.
Dazu hinzufügen kann ich was Israel wirklich tun kann. Die Hamas wird nämlich ihre Waffen durch Gewalt nicht ablegen. Ihr kann nur die unterstützung in der Bevölkerung entzogen werden. Als in Israel nach 1948 Frieden einkehrte löste sich bis 1955 die Irgun auf. Sie wollte ja auch mal Adenauer töten.
Sie löste sich auf weil die Israelis damals merkten das wir arbeiten können. unser land bomben weiterbringen können. sie hatten hoffnung.
Gib den Kinder Hoffnung in Palästina und wir haben in 20 Jahren 2 freundschaftliche Völker die sogar beide semitisch sind und dadurch sogar in gewisser Weise brüder sind!
Amen! sag ich nur!
Frieden jetzt ist die einzige hoffnung!

www.uri-avnery.de

unterstützt das oder peace now!


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Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:04
@aishah07

sorry, hatte gerade zu schnell geschrieben, hatte nicht gesehen das du es schon gelesen hattest. ;)

ja, find es auch gut das ich hier nicht alleine mit meiner meinung stehe.


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Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:05
Zitat von HansiHansi schrieb:Wer, wie die Hamas, gezielte Anschläge auf Zivilisten als "Freiheitskampf" deklariert, sollte sich moralisch nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
Die unbestreitbare, mehrfache Verantwortung der Palästinenserführung für eine Ablehnung der Zwei-Staaten-Lösung, hat die palästinensische Zivilbevölkerung unendlich viel Leid gekostet.
Diese palästinensische Zivilbevölkerung trägt durch die Wahl der Hamas-Betonköpfe in die Regierung (die vor ihrer Wahl offen sagte, dass es keinen Frieden mit Israel geben könne) allerdings auch eine Mitschuld am eigenen Schicksal.
Jeder vernunftbegabte Mensch unterscheidet zwischen der vorsätzlichen Tötung von Zivilisten und der unbeabsichtigten, zu der es kommen kann, wenn Terroristen sich unter ihnen verstecken.
Ich möchte ebenfalls ein Zeichen setzen und mich der Aussage von Hansi anschliessen. In kurzen Worten hat er dargelegt, was derzeit Sache ist, wo der Hammer hängt und wer was zu verantworten hat, wenn es um das Leid der Palästinenser im Gaza-Streifen geht.

Ich finde, es sollte mal eine Demonstration (gern organisiert von einem muslimischen Verein) geben in der thematisiert wird, dass die Hamas aufhören soll, die Bewohner Gazas als Geisel zu nehmen und die Waffen abzulegen. Dann würde ich mitdemonstrieren.

@alnanook
schlag doch sowas mal in deiner Organisation vor.


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Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:09
Habe es schon vorher geschrieben, momentan kann man von der palästinensichen Bevölkerung nicht viel verlangen, es herrscht Krieg. Jedoch hatte und musste die Bevölkerung klare Signale gegen die Hamas setzen!

Der Krieg brach nicht aus heiterem Himmel aus!


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10.01.2009 um 21:10
@uupreloaded
Zitat von uupreloadeduupreloaded schrieb:Diese Frage ist ein Beweis, dass du die Seite von ihm nichtmal angeschaut hast.
Ich hab mir seine Seite angesehen aber das ist mir mitunter in den Lösungsvorschlägen zu allgemein gehalten und in manche Punkten in der Realität nicht realisierbar.


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Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:15
@aishah07
Zitat von aishah07aishah07 schrieb:ch finde, es sollte mal eine Demonstration (gern organisiert von einem muslimischen Verein) geben in der thematisiert wird, dass die Hamas aufhören soll, die Bewohner Gazas als Geisel zu nehmen und die Waffen abzulegen. Dann würde ich mitdemonstrieren.
eine sehr gute idee.

aber dann sollten auch un beobachter nach israel zu den palästinensischen grenzübergängen geschickt werden um die ein und ausreisen der bevölkerungen dokumentieren zu können. denn dort bedarf es auch noch sehr viel an aufklärung.


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Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:15
@uupreloaded
Zitat von uupreloadeduupreloaded schrieb:Gib den Kinder Hoffnung in Palästina und wir haben in 20 Jahren 2 freundschaftliche Völker die sogar beide semitisch sind und dadurch sogar in gewisser Weise brüder sind!
Amen! sag ich nur!
Frieden jetzt ist die einzige hoffnung!
JA - natürlich wäre das ein sinnvoller Weg.

Mehr als 50 Jahre ist dazu Gelegenheit gewesen!

Mehr als 40 Jahre wurde die Lage in den Flüchtlingslagern ausserhalb Palästinas - Libanon, Jordanien,auch Gaza - nicht verbessert.

Selbst da nicht, wo arabische Staaten die alleinige Verantwortung und die Pflicht dazu gehabt hätten.

Nein, man nutzte das Elend als politische Manövriermasse im Kampf gegen Israel.

Es ist schlichtweg nicht richtig Israel allein für die Situation verantwortlich zu machen.

Für die Situation in der Westbank hingegen IST Israel verantwortlich zu machen.

Was Hisbolla und Hamas angeht, so sehe ich beide Organisationen sogar "ferngesteuert".

Und die Nichtanerkennung des Existenzrechts Israels ist dafür ein Beleg.


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10.01.2009 um 21:18
@alnanook
Sollte eine Demo unter dem Motto stattfinden, sag mir Bescheid.

Selbstverständlich sollte auch alles andere, was du anbietest...aber mir ging es hier mal nur um die Thematik "Demonstration"....


LG:)


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Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:19
@jafrael

Dem kann ich nur zustimmen!


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Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:20
@aishah07

ich werde mal schauen was ich machen kann, wenn ich auf offene ohren stossen sollte und solch eine demo stattfindet wirst du die erste sein die von mir bescheid bekommt.

lg :-)


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Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:21
Danke@alnanook


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Israel - wohin führt der Weg?

10.01.2009 um 21:24
Zitat - Avnery
Zitat von uupreloadeduupreloaded schrieb:In einer Konfrontation wie dieser zeigt jeder auf die Greueltaten, die die andere Seite begeht, und „vergisst“ die Greueltaten, die die eigene Seite begeht. Israel zeigt das abscheuliche Lynchen, die Palästinenser zeigen das Töten des 12jährigen Muhamed Al-Dura in den Armen seines Vaters und die besonders tödlichen Hochgeschwindigkeitsgeschosse, die von den israelischen Scharfschützen gegen Steine werfende Kinder benützt werden. Unsere Gewalttaten seien die Antwort auf die Aktionen der Palästinenser – ihre seien die Antwort auf unsere. Es ist ein Teufelskreis.
Und genau DAS passiert in diesem Thread ebenfalls - jedenfalls sind es nur wenige User, die sich der Einseitigkeiten entalten!

SO wird das nix - weder in Palästina noch hier....


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