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Israel - wohin führt der Weg?

46.771 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

24.05.2021 um 19:35
@shionoro
Deine Worte waren:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Mir geht es darum, dass Israel sowohl seine arabischen (und auch andere) staatsbürger schlecht behandelt,
Und da hätte ich hat gerne Belege dafür.
Immerhin gilt ja:
23.05.2021 23:39 - (pluss) - Beitrag von Helion gelöscht (Seite 1928), Begründung: In der Rubrik Politik wird von den Diskussionsteilnehmer erwartet das sie Behauptungen mit Quellen und Zitaten belegen.



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Israel - wohin führt der Weg?

24.05.2021 um 19:36
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Mir geht es darum, dass Israel sowohl seine arabischen (und auch andere) staatsbürger schlecht behandelt, als auch die Palästinenser und dass das natürlich den Rückhalt für Extremismus steigert, wenn Israel sich Stück für Stück mehr Land nimmt und versucht, durch Gates und kreative tricks die Palästinenser aus den von ihnen bewohnten Gebieten herauszutreiben.
Darauf ist doch in dem Thread schon mehrfach eingegangen worden. Gib doch einfach zu, dass du auf Propaganda von anti-israelischer Seite (wahrscheinlich untermalt mit Bildern von kulleräugigen Palästinenserkindern) hereingefallen bist. Kann ja mal passieren.

Noch mal: Die Hamas interessiert sich einen Dreck für das Wohlergehen der Palästinenser. Es ist nicht deren Ziel, dass die Araber in Israel ein gutes Leben haben. Das einzige Ziel ist die komplette Auslöschung Israels und aller Juden. Wer für so etwas auch nur ein wenig Verständnis zeigt, dem ist nicht mehr zu helfen.


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Israel - wohin führt der Weg?

24.05.2021 um 19:40
Zitat von nocheinmalnocheinmal schrieb:Und da hätte ich hat gerne Belege dafür.
Die disrkiminierung in schulen wäre da z.b. zu nennen:

https://www.hrw.org/report/2001/09/30/second-class/discrimination-against-palestinian-arab-children-israels-schools
early one in four of Israel's 1.6 million schoolchildren are educated in a public school system wholly separate from the majority. The children in this parallel school system are Israeli citizens of Palestinian Arab origin. Their schools are a world apart in quality from the public schools serving Israel's majority Jewish population. Often overcrowded and understaffed, poorly built, badly maintained, or simply unavailable, schools for Palestinian Arab children offer fewer facilities and educational opportunities than are offered other Israeli children. This report is about Israel's discrimination against its Palestinian Arab children in guaranteeing the right to education.

The Israeli government operates two separate school systems, one for Jewish children and one for Palestinian Arab children. Discrimination against Palestinian Arab children colors every aspect of the two systems. Education Ministry authorities have acknowledged that the ministry spends less per student in the Arab system than in the Jewish school system. The majority's schools also receive additional state and state-sponsored private funding for school construction and special programs through other government agencies. The gap is enormous–on every criterion measured by Israeli authorities.



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24.05.2021 um 19:41
Zitat von RasenmayerRasenmayer schrieb:Darauf ist doch in dem Thread schon mehrfach eingegangen worden. Gib doch einfach zu, dass du auf Propaganda von anti-israelischer Seite (wahrscheinlich untermalt mit Bildern von kulleräugigen Palästinenserkindern) hereingefallen bist. Kann ja mal passieren.

Noch mal: Die Hamas interessiert sich einen Dreck für das Wohlergehen der Palästinenser. Es ist nicht deren Ziel, dass die Araber in Israel ein gutes Leben haben. Das einzige Ziel ist die komplette Auslöschung Israels und aller Juden. Wer für so etwas auch nur ein wenig Verständnis zeigt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Nein, das bin ich nicht, das ist schon so. Siehe Link.


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24.05.2021 um 19:47
@shionoro
Komische Seite.. da wird von zwei verschiedenen schulsystemen gesprochen.. es gibt aber 4 verschiedene... irgentwas passt da bei deiner Quelle nicht..
https://embassies.gov.il/bern/AboutIsrael/Pages/Bildung-in-Israel.aspx
Das Schulsystem untergliedert sich im Wesentlichen in vier verschiedene Züge:

Staatliche Schulen, die von den meisten Schülern besucht werden.
Staatlich-religiöse Schulen, die jüdische Studien, jüdische Kultur und Tradition besonders in den Vordergrund rücken.
Arabische und drusische Schulen mit der Unterrichtssprache Arabisch, die besonderes Gewicht auf arabische oder drusische Geschichte, Religion und Kultur legen.
Private Schulen, die unter der Schirmherrschaft verschiedener religiöser und internationaler Gruppen geführt werden. Bei ihnen trägt der Staat etwa 75% der Kosten. Den größten Anteil an den privaten Schulen haben ultraorthodoxe Schulen, in denen die Schülerinnen und Schüler hauptsächlich in religiösen Fächern und lediglich in sehr beschränktem Maße in weltlichen Fächern unterrichtet werden. Darüber hinaus zählen aber auch Demokratische und Internationale Schulen, sowie etwa koedukative Schulen, an denen arabische und jüdische Kinder gemeinsam in beiden Sprachen unterrichtet werden, zu dieser Kategorie.
Quelle:


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Israel - wohin führt der Weg?

24.05.2021 um 19:59
@nocheinmal

Lies nochmal genau. Noch ein mal.

Stichwort: Privat und staatlich sind zwei verschiedene Sachen.


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Israel - wohin führt der Weg?

24.05.2021 um 20:07
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum glaubst du denn haben die radikalen Kräfte unter den Palästinensern so großen Erfolg?
Aufwiegelung zum Judenhass, der kulturell-religiös grundiert ist; Indoktrination beginnend im Kleinkindalter; ein omnipräsenter Todeskult, der Märtyrertum als höchstes erstrebenswertes Ziel propagiert; Triebunterdrückung; Verrohung durch jahrzehntelangen Terrorismus; die völlige Absenz ziviler und demokratischer Institutionen, die der Regelung gesellschaftlicher Konflikte einen zivilisierten Rahmen geben; Korruption und Autokratismus der Palästinensischen Autonomiebehörde und last but not least: das schier grenzenlose Verständnis gutmenschlicher Europäer und Amis.

Keines dieser Probleme ist von Israels Siedlungsbaus hervorgerufen wurden, noch wurden sie durch die einseitigen Abzüge Barak's und Sharon's entschärft. Im Gegenteil, Israel erschien als schwach und das stachelte die Palästinenser erst recht an.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Können sie, aber das Problem zu lösen ist nicht so einfach, als dass man einfach nur ein paar initiativen gründet.
Natürlich ist es das nicht, aber sich politisch erstmal zu organisieren und Gegenöffentlichkeit zu schaffen ist der Beginn von Veränderung. Und zivile Protestformen sind den meisten Bewohnern der westlichen Hemisphäre (und ich schätze mal, auch vielen darüber hinaus) sympathischer, schaffen eher Identifikation und Zuspruch als Gewalt.

Ich habe nichts dagegen, wenn man in die Strukturen des arabischen Sektors investiert, auch in der israelischen Politik ist das seit zwei Jahren ein Thema, weil die innerarabische Gewalt medial immer mehr in den Fokus gerückt ist.

Für eine Rationalisierung des antisemitischen Charakters und Terrors der Hamas, wie du es betreibst, taugt das Thema aber nicht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und wenn das keine israelischen Staatsbürger sind macht es das besser?
Es macht es zu etwas anderem. Der Umgang mit einer Feindbevölkerung ist etwas anderes als innerstaatliche Diskriminierung. Wäre gut, wenn du die Welt einmal nicht nur durch deinen moralistischen Filter betrachten würdest.

Repressionen, denen Bewohner der Palästinensergebiete ausgesetzt sind, hat Israel nicht aus diskriminierenden, sondern Sicherheitsgründen eingeführt. Bis Palästinenser begannen, sich in israelischen Bussen in die Luft zu sprengen, war der Übergang von Gaza nach Israel fließend. Das Palästinenser heute Checkpoints passieren müssen, ist das Resultat ihrer suizidalen Terrorkampagne, die ihnen auch den Zugang zum israelischen Arbeitsmarkt massiv erschwert hat. Der Blockade des Gazastreifens war ein mehrjähriger Raketenbeschuss der Hamas vorausgegangen und wird übrigens auch von ägyptischer Seite seit Jahren aufrechterhalten. Aber No Jews, no News und natürlich auch keine Träne von Shionoro. :(

Man kann Beiträge wie die deinigen wirklich nur unter Ausblendung von Antisemitismus und Terrorismus der palästinensischen Gesellschaft zu Papier bringen. Für deine Gesinnungsethik magst du dir selbst und viele Gleichgesinnte auf die Schulter klopfen, mit der oben genannten Realität, mit der die Israelis umgehen müssen, hat das aber alles wenig bis gar nichts zu tun.


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Israel - wohin führt der Weg?

24.05.2021 um 20:18
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Aufwiegelung zum Judenhass, der kulturell-religiös grundiert ist; Indoktrination beginnend im Kleinkindalter; ein omnipräsenter Todeskult, der Märtyrertum als höchstes erstrebenswertes Ziel propagiert; Triebunterdrückung; Verrohung durch jahrzehntelangen Terrorismus; die völlige Absenz ziviler und demokratischer Institutionen, die der Regelung gesellschaftlicher Konflikte einen zivilisierten Rahmen geben; Korruption und Autokratismus der Palästinensischen Autonomiebehörde und last but not least: das schier grenzenlose Verständnis gutmenschlicher Europäer und Amis.

Keines dieser Probleme ist von Israels Siedlungsbaus hervorgerufen wurden, noch wurden sie durch die einseitigen Abzüge Barak's und Sharon's entschärft. Im Gegenteil, Israel erschien als schwach und das stachelte die Palästinenser erst recht an.
Warum glauben denn die arabischen Israelis sowas, die müssten es doch besser wissen.?
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Natürlich ist es das nicht, aber sich politisch erstmal zu organisieren und Gegenöffentlichkeit zu schaffen ist der Beginn von Veränderung. Und zivile Protestformen sind den meisten Bewohnern der westlichen Hemisphäre (und ich schätze mal, auch vielen darüber hinaus) sympathischer, schaffen eher Identifikation und Zuspruch als Gewalt.

Ich habe nichts dagegen, wenn man in die Strukturen des arabischen Sektors investiert, auch in der israelischen Politik ist das seit zwei Jahren ein Thema, weil die innerarabische Gewalt medial immer mehr in den Fokus gerückt ist.

Für eine Rationalisierung des antisemitischen Charakters und Terrors der Hamas, wie du es betreibst, taugt das Thema aber nicht.
Wenn das seit Jahren ein Thema ist, warum macht man da nix dran?
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Es macht es zu etwas anderem. Der Umgang mit einer Feindbevölkerung ist etwas anderes als innerstaatliche Diskriminierung. Wäre gut, wenn du die Welt einmal nicht nur durch deinen moralistischen Filter betrachten würdest.

Repressionen, denen Bewohner der Palästinensergebiete ausgesetzt sind, hat Israel nicht aus diskriminierenden, sondern Sicherheitsgründen eingeführt. Bis Palästinenser begannen, sich in israelischen Bussen in die Luft zu sprengen, war der Übergang von Gaza nach Israel fließend. Das Palästinenser heute Checkpoints passieren müssen, ist das Resultat ihrer suizidalen Terrorkampagne, die ihnen auch den Zugang zum israelischen Arbeitsmarkt massiv erschwert hat. Der Blockade des Gazastreifens war ein mehrjähriger Raketenbeschuss der Hamas vorausgegangen und wird übrigens auch von ägyptischer Seite seit Jahren aufrechterhalten. Aber No Jews, no News und natürlich auch keine Träne von Shionoro. :(

Man kann Beiträge wie die deinigen wirklich nur unter Ausblendung von Antisemitismus und Terrorismus der palästinensischen Gesellschaft zu Papier bringen. Für deine Gesinnungsethik magst du dir selbst und viele Gleichgesinnte auf die Schulter klopfen, mit der oben genannten Realität, mit der die Israelis umgehen müssen, hat das aber alles wenig bis gar nichts zu tun.
Also haben Palästinenser gar keinen Grund, wütend zu sein, wenn Israel ihnen ihre Häuser wegnimmt und versucht, durch allerlei tricks ihre gebiete langsam zu besiedeln?


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24.05.2021 um 20:26
@nocheinmal:
Zitat von nocheinmalnocheinmal schrieb:Komische Seite..
Die Fragwürdigkeit von HRW als Quelle war hier schon mehrfach Thema, siehe z.B. hier und den Folgebeitrag.


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24.05.2021 um 20:32
@uatu

Ist es denn falsch, was hrw schreibt, also dass es zwei verschiedene staatliche Schulsysteme gibt?


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24.05.2021 um 20:33
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Nämlich das, sich immer sehr wort- und gefühlreich zu Wort zu melden, wenn infolge israelischer Verteidigungsaktionen palästinensische Zivilisten sterben, sich aber nen feuchten Kehricht für die zu interessieren, wenn Araber die massakrieren.
Ich habe überhaupt nichts zu den Angriffen in Gaza gesagt. Fehlt dir das Leseverständnis?
Das Verteidigungsaktionen mit erheblichen Zerstörungen in der Welt wenig Anklang finden, sollte bekannt sein.

Gewalt ist kein Mittel seine Ziele durchzusetzen - nicht in einer zivilisierten Welt. Die Hamas glaubt aber noch daran und terrorisiert Israel und das eigene Volk.
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Und du brauchst jetzt auch nicht wieder empört aufzuheulen und schwülstig darauf verweisen, wie wichtig dir auch Palästinenser in Syrien sind.
Palästinenser in Syrien? Sind die meisten nicht in Jordanien als Flüchtlinge.
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Zeig einfach mal deine zahlreichen Wortmeldungen dazu.
Ich kommentiere nicht jeden Terroranschlag. Weiterhin wäre mir nicht klar, was dies bringen soll.
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Haben die Milliarden an Aufbauhilfe doch noch was gebracht.
Deine Arroganz kannst Du dir schenken.
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Inwiefern belegt das jetzt deine Behauptung, in Israel gebe es eine starke Bewegung, die ein biblisches Israel vom Nil bis zum Euphrat will, und der wir als Deutsche in Anbetracht unserer Geschichte entgegenzutreten haben?
Hab ich das gesagt? Schon wieder nicht in der Lage zu lesen? Es ging um den Begriff, welcher auch im Rahmen des Zionismus verwendet wird. Das dies nur eine Randerscheinung in Israel ist, war mir klar.
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Und ja, das ist antisemitisch, da hilft auch dein ständiges Mimimimi nichts. Denk halt weniger in den Mustern der postfaschistischen deutschen Gesellschaft und ihrer krankhaften Fixierung auf Israel.
Sehe ich nicht so. Dann erkläre mir bitte, an welcher Stelle das bitte zutrifft:
Wikipedia: Antisemitismus

Ich bin gespannt. Zur Erinnerung: Hier geht es um Israel und die andauernden Konflikte.


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Israel - wohin führt der Weg?

24.05.2021 um 21:01
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum glauben denn die arabischen Israelis sowas, die müssten es doch besser wissen.?
Ich sprach nicht von den arabischen Israelis, sondern bezog mich auf die Palästinenser. Und en gros wissen die arab. Israelis es auch tatsächlich besser, weswegen viele in Frieden mit ihren jüdischen Nachbarn leben und sich in großer Mehrheit mit Israel identifizieren.
The Guttman Institute for Public Opinion and Policy Research at the Democracy Institute found that even Israeli Arabs, 87% of whom voted for the Joint Arab List in April's Knesset elections, favorably viewed Israel's achievements.

According to the public opinion poll, approximately 77% of Israeli Arabs claimed they feel that they are a part of Israeli society and share its problems. Forty-four percent said the Jewish State's success rate surpasses its failures, compared to 63.5% of the entire population and 67% of its Jewish citizens. A total of 93.5% of the haredi public said they associated with the State. For comparison's sake, last year, just 68.5% of the haredi sector said they connected with their country of residence and shared in its problems. The survey's results provided the most optimistic view in decades.
https://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/279216
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn das seit Jahren ein Thema ist, warum macht man da nix dran?
Weil Politik in Israel nicht groß anders abläuft, als bei uns: priorisiert werden die eigenen Wähler.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb: Hab ich das gesagt? Schon wieder nicht in der Lage zu lesen? Es ging um den Begriff, welcher auch im Rahmen des Zionismus verwendet wird. Das dies nur eine Randerscheinung in Israel ist, war mir klar.
Klar, jetzt ist es eine Randerscheinung. :D Ja, das hast du gesagt. Um dein Gedächtnis mal aufzufrischen.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Es gibt aber genügend Stimmen zu einem Eretz Israel, was eine Vereinnahmung von Teilen Ägyptens (Sinai), Syrien, Libanon und Jordanien vorsieht. Das geht definitiv ein Schritt zu weit.

Unsere eigene Geschichte in Deutschland sollte uns Mahnung genug sein.
Das schlechte Gedächtnis vom Opa vererbt bekommen? War in der Generation ja weitverbreitet.

Und ja, das ist nicht nur Blödsinn, sondern auch eine Verknüpfung zum Nationalsozialismus. Weswegen deine andere Frage mit "sekundärer Antisemitismus" beantwortet werden kann.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ich habe überhaupt nichts zu den Angriffen in Gaza gesagt. Fehlt dir das Leseverständnis?
Ich hatte mich ja auch auf ganz andere User bezogen, was du zum Anlass genommen hast, dich da reinzuhängen. Wenn ich dann die Großzügigkeit aufbringen, dir zu erklären, welche argumentativen Muster von denen bedient wurden, du das aber nicht schnallst, solltest du dein eigenes Leseverständnis mal auf den Prüfstand stellen.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Deine Arroganz kannst Du dir schenken.
Jeder Cent war gut angelegtes Geld.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Palästinenser in Syrien? Sind die meisten nicht in Jordanien als Flüchtlinge.
Ja. Na und? Zu Beginn des Bürgerkriegs waren es in Syrien noch 500.000 Palästinenser.


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Israel - wohin führt der Weg?

24.05.2021 um 21:04
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Ich sprach nicht von den arabischen Israelis, sondern bezog mich auf die Palästinenser. Und en gros wissen die arab. Israelis es auch tatsächlich besser, weswegen viele in Frieden mit ihren jüdischen Nachbarn leben und sich in großer Mehrheit mit Israel identifizieren.
Und ich sprach von arabischen Israelis, die werden, wie von mir belegt, auch diskriminiert und sehen das auch so, wie du aus der von mir verlinkten umfrage entnehmen kannst.

Wenn, wie aus deinem Zitat, nur weniger als die Hälfte der arabischen Juden finden, dass ISraels Erfolge mehr wiegen als seine Fehler, dann ist das nicht besonders gut.
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Weil Politik in Israel nicht groß anders abläuft, als bei uns: priorisiert werden die eigenen Wähler.
Aber in Deutschland haben wir keine verschiedenen Schulsysteme für einzelne Bevölkerungsgruppen.


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Israel - wohin führt der Weg?

24.05.2021 um 21:38
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Weswegen deine andere Frage mit "sekundärer Antisemitismus" beantwortet werden kann.
den „sekundären“ Antisemitismus. Dieser lehnt Juden nicht trotz, sondern gerade wegen des Holocaust ab. Er speist sich in Tätergesellschaften aus Schuldabwehr und dem Bedürfnis nach Täter-Opfer-Umkehr und passt Motive des traditionellen, „primären“ Antisemitismus den aktuellen Zeitumständen an.[2] Eine Sonderform davon ist der „Antisemitismus ohne Juden“.
Quelle: Wikipedia

Das unterstellst du mir? Krass. Es gibt echt verstrahlte Menschen auf diesem Planeten.
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Klar, jetzt ist es eine Randerscheinung. :D Ja, das hast du gesagt. Um dein Gedächtnis mal aufzufrischen.
http://israel.hagalil.com/2008-60/eretz-israel/einfuehrung.htm
https://www.zeit.de/kultur/2017-11/linke-israel-benjamin-netanjahu-likud/komplettansicht


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24.05.2021 um 21:53
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und ich sprach von arabischen Israelis
Du sprachst explizit von den Palästinensern.
Zitat von SwansonSwanson schrieb:shionoro schrieb:
Warum glaubst du denn haben die radikalen Kräfte unter den Palästinensern so großen Erfolg?


Oder drehst du dir das nach Bedarf?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber in Deutschland haben wir keine verschiedenen Schulsysteme für einzelne Bevölkerungsgruppen.
Der Sinn dahinter ist unterschiedlichen kulturellen Hintergründen Rechnung zu tragen und nicht Diskriminierung, siehe den Link von @nocheinmal. Orthodoxe Juden besuchen auch gesonderte Schulen, wie es gemischte Klassen säkularer Araber und Juden an öffentlichen Schulen gibt. Die israelische Gesellschaft ist auch nicht multiethnisch im Sinne einer breiten Vermischung der Bevölkerung und eine jüdische Bevölkerungsmehrheit ist für Israel unverzichtbar. Mehr Geld für arabische Schulen zu fordern ist legitim, aber was echauffierst du dich jetzt über das System an sich? Es wird keiner gezwungen, einen bestimmten Schultyp zu besuchen, die Leute entscheiden sich aufgrund ihrer Identität dafür. Auch Araber.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn, wie aus deinem Zitat, nur weniger als die Hälfte der arabischen Juden finden, dass ISraels Erfolge mehr wiegen als seine Fehler, dann ist das nicht besonders gut.
Arabische Israelis.

Die Zahlen steigen aber auch und wie dem Link zu entnehmen ist, waren sie auf einem (vorzeitigen) Allzeithoch. Ob das jetzt stagniert, zurückentwickelt oder sich gerade etwas verändert, wird man über die nächsten Jahre beobachten.

Und: Wenn sich 77% der arabischen Israelis mit der israelischen Gesellschaft u n d ihren Problemen identifizieren, geht deine Behauptung, Diskriminierungserfahrungen arabischer Israelis stärke die Hamas, in die Binsen.


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Israel - wohin führt der Weg?

24.05.2021 um 22:45
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Keines dieser Probleme ist von Israels Siedlungsbaus hervorgerufen wurden, noch wurden sie durch die einseitigen Abzüge Barak's und Sharon's entschärft. Im Gegenteil, Israel erschien als schwach und das stachelte die Palästinenser erst recht an.
Vielleicht ist deine Theorie aber auch einfach falsch aber selbst wenn sie richtig wäre, berechtigt es Israel nicht zum Siedlungsbau.


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25.05.2021 um 02:25
Schon witzig wie ein paar gewisse Nutzer immer nach Belegen / Quellen verlangen, selbst aber nicht mehr als eine Zeile schreiben können und andere mit ihrer Respektlosigkeit prahlen, man solle doch gefälligst nicht auf die Nerven gehen und irgendwas irgendwohin schieben und dann macht man wild Unterstellungen, man wäre Antisemit... selbst aber eben kaum irgendwelche Belege/Quellen für ihre wilden Theorien und Rhetorik bringen.

Quellen, das Israel Kriterien für Verbrechen der Apartheid erfüllt, wurden genug gepostet, auch das Rassismus ein großes Problem ist, aber sowas wird gekonnt ignoriert.


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25.05.2021 um 04:15
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Du sprachst explizit von den Palästinensern.
Ich habe von beidem gesprochen in verschiedenen posts.
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Der Sinn dahinter ist unterschiedlichen kulturellen Hintergründen Rechnung zu tragen und nicht Diskriminierung, siehe den Link von @nocheinmal. Orthodoxe Juden besuchen auch gesonderte Schulen, wie es gemischte Klassen säkularer Araber und Juden an öffentlichen Schulen gibt. Die israelische Gesellschaft ist auch nicht multiethnisch im Sinne einer breiten Vermischung der Bevölkerung und eine jüdische Bevölkerungsmehrheit ist für Israel unverzichtbar. Mehr Geld für arabische Schulen zu fordern ist legitim, aber was echauffierst du dich jetzt über das System an sich? Es wird keiner gezwungen, einen bestimmten Schultyp zu besuchen, die Leute entscheiden sich aufgrund ihrer Identität dafür. Auch Araber.
Das behauptest du halt einfach. Aber die Frage ist, warum die einen schulen viel mehr geld haben, die staatlichen, als die anderen.
Ist ja lieb von dir, dass die forderung, rassismus einzustellen, legitim ist.

Jetzt müsste man das in Israel halt nur noch machen.

Dass man da 'nicht gezwungen wird' ist ja ein Feigenblatt dafür, dass es in der Praxis unwarscheinlich ist, dass ein arabisches Kind auf eine jüdische Schule kommt.
Zitat von SwansonSwanson schrieb:Arabische Israelis.

Die Zahlen steigen aber auch und wie dem Link zu entnehmen ist, waren sie auf einem (vorzeitigen) Allzeithoch. Ob das jetzt stagniert, zurückentwickelt oder sich gerade etwas verändert, wird man über die nächsten Jahre beobachten.

Und: Wenn sich 77% der arabischen Israelis mit der israelischen Gesellschaft u n d ihren Problemen identifizieren, geht deine Behauptung, Diskriminierungserfahrungen arabischer Israelis stärke die Hamas, in die Binsen.
Nein. Schließlich sehen sich die meisten Schwarzen auch als Amerikaner und werden trotzdem diskriminiert.


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Israel - wohin führt der Weg?

25.05.2021 um 07:04
@shionoro

Sich diskriminiert fühlen und einer Terrororganisation nachlaufen sind zwei Paar Schuhe. Wenn sich mehr als 3/4 der arabischen Israelis mit Israel identifizieren, sind das keine Parteigänger der Hamas. Deine Eingangsbehauptung, das Diskriminierung dazu führt, dass die Hamas unter Arabern in Israel gestärkt wird, ist schlicht falsch. Du musst dir etwas neues einfallen lassen, um die Schuld am Terror bei Israel zu suchen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber die Frage ist, warum die einen schulen viel mehr geld haben, die staatlichen, als die anderen.
Ja, warum wohl werden staatlich finanzierte Schulen finanziell besser ausgestattet als nicht-staatliche, privat finanzierte. Ein wahres Mysterium.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass man da 'nicht gezwungen wird' ist ja ein Feigenblatt dafür, dass es in der Praxis unwarscheinlich ist, dass ein arabisches Kind auf eine jüdische Schule kommt.
Schonmal überlegt, das es auch mit Vorbehalten der Araber und dem unter ihnen nicht weniger ausgeprägten Wunsch nach identitärer Absonderung zu tun hat? Daran ändern will man auch nichts, wie die Forderung von Ra'am nach mehr Geld für religiöse arabische Schulen zeigt.


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26.05.2021 um 01:36
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Diese Studie ist vom JPPI, also nicht von einer Propagandaquelle sondern einem nonprofit was eher auf der Israelischen Seite steht.

Die Mehrheit der Juden und Christen fühlt sich zwar wie ein echter Israeli, aber die Mehrheit der Juden und Christen fühlt sich auch schlecht behandelt und sieht die Juden als politische Extremisten.
Beides steht nicht in dieser Studie, das eine ist lediglich die Meinung von Muslimen über die Behandlung von Christen, bei Christen selbst ist der Wert weitaus kleiner und bei der Frage mit den Extremisten gibt es bei keiner Minderheit einer Mehrheit, die das so äußert (auch wenn der Wert immer noch zweifelos zu hoch ist).

Liest du nicht richtig oder machst du das mit Absicht?

Ich glaube, du sagtest mal, du liest immer richtig.....also muss es wohl Absicht sein.

"Not treated well enough" mit "schlecht behandelt" zu übersetzen ist auch ein wenig tendenziös, wenn nicht sogar tendenziell demagogisch.

Im Menschenrechtsparadies Deutschland bspw sieht das zum Vergleich so:
Knapp die Hälfte (46,8 Prozent) der Menschen in Deutschland stimmt der Aussage zu, "durch die vielen Muslime hier fühle ich mich manchmal wie ein Fremder im eigenen Land". Das ist ein Ergebnis der Leipziger Autoritarismus-Studie von 2020. Mehr als ein Viertel (27,4 Prozent) der Befragten vertritt zudem die Meinung, man solle Muslim*innen die Zuwanderung untersagen. In Ostdeutschland sind es sogar rund 40 Prozent.Quelle

Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Befragten in Deutschland empfindet den Islam als bedrohlich. Das geht aus dem „Religionsmonitor“ der Bertelsmann-Stiftung 2019 hervor. 13 Prozent der Befragten wollen Muslim*innen die Zuwanderung untersagen (11 Prozent im Westen, 20 Prozent im Osten). 2017 waren es noch 20 Prozent. Damals gaben zudem mehr als 40 Prozent der Befragten an, sie hätten etwas dagegen, wenn ein Muslim oder eine Muslimin in die Familie einheiraten würde.Quelle

Jede*r Zweite*r ist der Auffassung, der Islam passe nicht in die deutsche Gesellschaft. Das ergab eine Umfrage der Evangelischen Kirche im Jahr 2018. Rund 45 Prozent der Befragten erklärten, sie hätten etwas gegen eine*n muslimische*n Bürgermeister*in in ihrer Gemeinde.Quelle
[...]
Antiziganismus ist ein spezifischer Rassismus gegen Menschen, die als Sinti*ze und Rom*nja wahrgenommen werden. Die einzige repräsentative Studie, die sich ausschließlich mit den Einstellungen gegenüber der Gruppe befasst, wurde 2014 von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes veröffentlicht. Sie zeigt: Etwa jede*r dritte Deutsche will keine Sinti*ze oder Rom*nja als Nachbar*innen. Rund 9 Prozent der Befragten zeigen ihnen gegenüber eine "starke" Abneigung, 16 Prozent eine "mittlere" Abneigung. Laut der Studie wird keine andere Minderheit so stark abgelehnt wie diese Gruppe.Quelle

Ähnliche Werte zeigt die "Mitte"-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung von 2019. Demnach sind rund 26 Prozent der Bevölkerung Sinti*ze oder Rom*nja gegenüber feindlich eingestellt.Quelle

Laut einer Studie der Universität Leipzig aus dem Jahr 2018 teilen rund 60 Prozent der Befragten die Auffassung, Sinti*ze oder Rom*nja neigten zur Kriminalität. 56 Prozent stimmten der Aussage zu, sie hätten Probleme damit, wenn sich Angehörige der Minderheit in ihrer Gegend aufhalten.Quelle

Eine qualitative Studie zu beruflich erfolgreichen Frauen aus Roma- und Sinti-Familien zeigt: Alle Befragten haben in der Schule Diskriminierung erlebt. Bis sie in die Schule kamen, hatten viele von ihnen noch nie das Wort "Zigeuner" gehört.Quelle

Eine Befragung unter den deutschen Sinti*ze und Rom*nja veröffentlichte der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma 2006. Dabei gaben 76 Prozent der Befragten an, bei der Arbeit, von Nachbar*innen, in Gaststätten oder an anderen Plätzen schon häufiger diskriminiert worden zu sein.
[...]
Die repräsentative Studie "Being Black in the EU" der EU-Grundrechteagentur 2018 erfasst Diskriminierungserfahrungen Schwarzer Menschen in EU-Staaten. Darin gaben 48 Prozent der Schwarzen Menschen in Deutschland an, in den letzten fünf Jahren rassistische Anfeindungen erfahren zu haben. EU-weit waren es 30 Prozent. 9 Prozent der rassistischen Übergriffe in Deutschland wurden als Gewalterfahrungen behördlich gemeldet, wobei lediglich 15 Prozent aller rassistischen Vorfälle überhaupt gemeldet wurden. Weitere Ergebnisse:

Sowohl bei der Wohnungssuche (33 Prozent) als auch im Berufsleben (31 Prozent) machte jede*r Dritte Schwarze in Deutschland Rassismuserfahrungen.
34 Prozent der Befragten gab an, in den letzten fünf Jahren von der Polizei kontrolliert worden zu sein, 41 Prozent empfanden die letzte Polizeikontrolle als Kontrollen als Racial Profiling.
https://mediendienst-integration.de/desintegration/rassismus.html

Die Befunde sind nat kein Äquivalent zu den von dir thematisierten Fragestellungen....aber glaubst du, die 100% in der Schule diskriminierten Sinti und Roma würde die Frage nach "treated well enough" mit "Ja" beantworten? Ich wage das ja zu bezweifeln.

Wo sind die ganzen Raketen-schießenden Irren in Deutschland und die Obsession unzähliger Organisationen sowie der UN? Na ja...

Arabische Chirsten sind bildungstechnisch übrigens am besten in Israel unterwegs, nur nebenbei:
Christian Arabs tend to have had the highest rates of success in the matriculation examinations, both in comparison to the Muslims and the Druze, and in comparison to all students in the Jewish education system.[21] Arab Christians were also the vanguard in terms of eligibility for higher education,[21] and they have attained a bachelor's degree and academic degree more than the median Israeli population.[21] The rate of students studying in the field of medicine was also higher among the Christian Arab students, compared with all the students from other sectors. The percentage of Arab Christian women who are higher education students is higher than other sectors.[20]
Wikipedia: Education in Israel

Und deine Quelle ist 20 Jahre alt dahingehend.


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