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Israel - wohin führt der Weg?

46.771 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

13.04.2018 um 11:43
Zitat von SouthBalkanSouthBalkan schrieb:Dies ändert jedoch nichts daran, dass für vertriebene Juden aus Drittstaaten, nicht die Palästinenser die Verantwortung tragen, folgerichtig sind die Gründung des Staates Palästina und die Frage nach Entschädigungen für jüdische Vertriebene aus anderen arabischen Staaten, zwei völlig voneinander getrennte Fragen und dürfen nicht miteinander verknüpft werden.
Du machst dir die Meinung der arabischen Liga zu eigen. Der kausale Zusammenhang zwischen arabischen und jüdischen Flüchtlingen wurde bereits 1950 von der UN hergestellt:
On 14 December 1950, the UN again reiterated the principles of "repatriation or resettlement and compensation," and even voiced a concern that "the repatriation, resettlement, economic and social rehabilitation of the refugees and the payment of compensation have not been effected." The Arabs, however, rejected the conciliation efforts of the PCC and succeeded to convince the General Assembly to separate the refugee issue from the other contested matters of the dispute. This marked a turning point in the UN's attitude toward the refugee question; subsequently it took on a clear political dimension as needing to be solved in the framework of the "right of return" to an entity known as Palestine.
Quelle: 5. Avi Beker, The United Nations and Israel: From Recognition to Reprehension (Lexington, MA: Lexington Books, 1988), p. 49; Shabtai Rosenne, "Israel and the United Nations: Changed Perspectives, 1945-1976," American Jewish Yearbook, 1978, pp. 33-34.

Auch 1959 wurde von der arabischen Liga der Vorschlag die Verknüpfung aller Flüchtlinge durch den völkerrechtlich anerkannten UN Teilungsplan abgelehnt:
Hence, the Arabs consistently rejected ideas such as the UN Security Council's 1949 proposals for an economic survey aimed at settling the refugees in different parts of the Middle East. Similarly, in June 1959 the Arabs reacted with fury when UN Secretary-General Dag Hammarskjöld presented multi year plan for the refugees' rehabilitation.
Quelle: http://www.jcpa.org/jpsr/jpsr-beker-f05.htm (Archiv-Version vom 19.01.2017)


Im Jahr 2000 ist Clinton in Camp David genau an dieser Frage gescheitert:
The crisis at Camp David in 2000 highlighted the disastrous impact of this approach. It became apparent that the gaps between the parties were unbridgeable. Both the Israelis and the Americans were shocked to discover the Palestinians' unwillingness to compromise on this matter. Even the pro-Palestinian Left in Israel felt betrayed and expressed the fear that the insistence on full implementation of the right of return is an attempt to destroy the Jewish state. It was only because of this crisis that the Israelis decided to present their own demands for the rights of the Jewish refugees from Arab countries. As a result, President Clinton made a historic statement recognizing these refugees' entitlement to compensation: "the fund should compensate the Israelis who were made refugees by the war, which occurred after the birth of the State of Israel. Israel is full of people, Jewish people, who lived in predominately Arab countries who came to Israel because they were made refugees in their own land."
Quellen: ABCnews.go.com/transcript: "Israeli TV Interviews Clinton," 27 July 2000.

Samuel G. Freedman, "Are Jews Who Fled Arab Lands to Israel Refugees, Too?" New York Times, 11 October 2003.

Mallory Browne, "Jews in Grave Danger in All Moslem Lands," New York Times, 16 May 1948; George Barret, "Protection of UN Sought for Jews," New York Times, 17 May 1948.

Deshalb halte ich an meine eingangs gemachte Bemerkung fest:
Zitat von yenredroseyenredrose schrieb:Solange sich die arabischen Staaten weigern, ihre rund 850.000 vertriebenen jüdischen Bürger und deren konfiszierten Vermögen zu entschädigen wird es keine Lösung geben können, befürchte ich.



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Israel - wohin führt der Weg?

13.04.2018 um 19:20
Zitat von yenredroseyenredrose schrieb:Deshalb halte ich an meine eingangs gemachte Bemerkung fest:
Schön. Erklärst du uns auch noch, wie bei Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern diese Frage überhaupt geklärt werden kann? Die Staaten, aus denen Juden vertrieben wurden, sitzen doch gar nicht am Verhandlungstisch.


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Israel - wohin führt der Weg?

26.04.2018 um 22:38
In der sog. angeblichen einzig waren Demokratie im Nahen Osten:

"Palästinensischer Journalist stirbt an Schussverletzungen

Die israelische Armee schoss bei Protesten in Gaza auf einen palästinensischen Journalisten. Das war vor zwei Wochen. Nun ist der Mann an den Verletzungen gestorben. "


http://www.spiegel.de/politik/ausland/gazastreifen-palaestinensischer-journalist-stirbt-nach-schuessen-bei-protesten-a-1204767.html
"Der Reporter ist der zweite bei den Unruhen getötete Journalist. "
Zuvor hatte die israelischen Armee einen unbewaffneten Palästinenser zielgerichtet erschossen und dann gefeiert/gejubelt:
Palästinenser vor Kamera getötet
Israels Minister verteidigen jubelnde Soldaten

Ein offenbar unbewaffneter Palästinenser wird an der Gaza-Grenze von einem Schuss getroffen und sackt zusammen - israelische Soldaten jubeln begeistert. Das Video zum Vorfall sorgt für aufgebrachte Reaktionen, allerdings nicht in Israels Regierung.
https://www.n-tv.de/politik/Israels-Minister-verteidigen-jubelnde-Soldaten-article20377523.html

Ich kann mich erinnern als bei den Gezi Protesten ein Polizist unverhälnismaßig zu viel Pfefferspray eingesetzt hatte, die westliche Presse war entsetzt Tage und Wochenlang gab es kaum ein anderes Thema, es wurde so getan als ob durch diesen Einsatz von Pfefferspray (was im übrigen im Western ständig vorkommt) die Welt untergegangen sei, so wurde rauf und runter berichtet aber wenn unbewaffnete Palästinenser und JOURNALISTEN von der Israelischen Armee ermordet, abgeknallt abgeschlachtet werden, ist dass nicht so schlimm wie wenn in Istanbul ein Türkischer Polizist zu viel Pefferspray versprüht, jedenfalls für die westliche Presse, an ihren taten sollt ihr sie messen, und ich messe, bzw. stelle fest, dass das abknallen von Palästinensischen JOURNALISTEN BEI WEITEM nicht so viel Berichtzeit gewürdigt und zugeteilt wird und man sich nichtwie als z.b. der Pefferspray einsatz in der Türkei.

Und so werden in der sog. angeblichen einzig waren Demokratie und Rechtsstaat im Nahen Osten schon seit jeher fröhlich und Munter und mit der Unsterstüzung und Beifall der israelischen Regierung unbewaffnete Palästinenser und JOURNALISTEN abgeknallt, ermordet.

Ist auch nicht der erste Journalist der von Israel ermodet worden ist.


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Israel - wohin führt der Weg?

26.04.2018 um 22:44
@cheroks
Ist auch nicht der erste Journalist der von Israel ermodet worden ist.
wo steht denn in deiner Quelle das er von Israelis erschossen wurde?

Da steht:
Der Reporter ist der zweite bei den Unruhen getötete Journalist.
und :
Vor zwei Wochen war er bei den Massenprotesten durch Schüsse verletzt worden, wie das Gesundheitsministerium in Gaza am Mittwoch mitteilte. Der Palästinenser hatte für eine lokale Radiostation gearbeitet. Er war noch zur Behandlung nach Ramallah ins Westjordanland gebracht worden und dann nach Jerusalem in ein israelisches Krankenhaus.
da steht nix davon wer ihn erschossen hat oder hast du noch ne andere Quelle ?


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Israel - wohin führt der Weg?

26.04.2018 um 22:59
@querdenkerSZ

Es steht doch direkt am Anfang der Quelle, das er durch die israelische Armee erschossen wurde. Oder zählen etwa die israelischen Soldaten nicht zu Israel? Der Mann ist an den Schussverletzungen, die er vor zwei Wochen erlitt, gestorben. Ich kann dir auch einzelne Dokus empfehlen wo ebenfalls auf Kameramänner geschossen wurde, die unter anderem Journalismus betreiben.

Leider gibt es wie in jeden Land auch unter den Israelis Extremisten wie in der Türkei oder sonst wo. Es ist ebenfalls kein Wunder, das gerade viele Israelis immer wieder bei Protesten der English Defence League (eine rechtsextreme Organisation aus England) mitmachen und selbst Reden halten wie Rabbiner z.B. Es ist schade, das die dadurch das Bild eines friedfertigen Israeli/Juden beschmutzen. Ich würde sagen, das Israel ein großes Problem hat, was Rechtsextremismus angeht. Das wird leider schon in der Politik gelebt.


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14.05.2018 um 22:56
Test test..

Glückwunsch Israel.


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14.05.2018 um 23:00
@vincent
Für die 55 getöteten Palästinenser oder für was?


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14.05.2018 um 23:04
Die Palistinänser lernen es auch nicht.


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14.05.2018 um 23:05
@Senfgurke
70. Jahrestag.. ist schon ne respektable Leistung da unten.


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Israel - wohin führt der Weg?

14.05.2018 um 23:53
Schade das man Israel verurteilt weil Gewalttätige Auseinandersetzungen eskalieren.
Trotzdem Endlich ist Jerusalem wieder da wo es hin gehört.
Gott sei mit euch meine Jüdischen Freunde.


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Israel - wohin führt der Weg?

15.05.2018 um 00:03
@Senfgurke
Hmm ich kenne das anders.
Vor kurzem in Deutschland, ein Moslem trug eine Jüdische Kappe wurde beschimpft und geschlagen.
Das sind die Leute die du in Schutz nimmst.
Habe oft mit Palästinensern Diskutiert...sm ende wenn Argumente fehlen wird gepöbelt und Schläge angedroht.
Stehst dann auf und sagst los mach dann kommt nix, weil Feige...Steine werfen aus großer Entfernung geht. Jeder Israeli hat etwas das hier vielen fehlt Toleranz aber volle härte gegen Fundamentalisten.
Auge um Auge.
Gott ist bei euch


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Israel - wohin führt der Weg?

15.05.2018 um 00:09
Zitat von SenfgurkeSenfgurke schrieb:Für die 55 getöteten Palästinenser oder für was?
Das wird nicht thematisiert. Sind nur Palis. Ohne Lobby. Wenn 100 getötet werden, gibt's einen Einzeiler bei Reuters.


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Israel - wohin führt der Weg?

15.05.2018 um 00:21
Zitat von SethPSethP schrieb:Steine werfen aus großer Entfernung geht.
Scheint auf beiden Seiten eine lange Tradition zu haben.
Zitat von SethPSethP schrieb:Jeder Israeli hat etwas das hier vielen fehlt Toleranz aber volle härte gegen Fundamentalisten.
Auch gegen die eigenen?
Denn auch Fundamentalisten gibt es auf beiden seiten dort.


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Israel - wohin führt der Weg?

15.05.2018 um 00:24
Senfgurke schrieb (Beitrag gelöscht):Was hat das jetzt mit der Belustigung von Opfern zutun?
Hat hier bloss niemand getan.

Mitgefühl für den neuesten Pallywood-Stunt muss man aber auch nicht aufbringen. Wer sich nicht durch Warnschüsse oder nicht-letale Munition aufhalten lässt, und weiter an seinem Unterfangen arbeitet, die israelische Grenze zu stürmen, Drachen mit Brandbomben gen Israel schickt, wo sie die Felder von Bauern abfackeln, tausende Reifen verbrennt, deren giftiger Russ die Ernte palästinensischer Bauern beschädigt, weil er sich auf ihre Felder legt oder den letzten verbliebenen Warenübergang in einem Akt selbstzerstörerischer Gewalt kurz und klein schlägt, über den lässt sich tatsächlich nur sagen, dass er es nie lernt.
Noch vor wenigen Wochen sprach Issam Hammad voller Selbstbewusstsein. Als einer der Gründer der zivilen Protestbewegung ‚Großer Marsch der Rückkehr‘ glaubte er, eine neue Formel für den Freiheitskampf seines Volkes gefunden zu haben: Friedliche Demonstrationen am Grenzzaun zu Israel, um den Nachbarstaat zu Zugeständnissen zu zwingen. Doch jetzt klingt Hammad resigniert: ‚Ich rechne am Montag mit einem Massaker‘, sagt er WELT. Denn inzwischen organisiert die Hamas die Proteste. Und die verfolgt ganz andere Ziele als die ursprünglichen Organisatoren. Sie will, dass die Spannungen am Montag und Dienstag einen neuen Höhepunkt erreichen. Israelische Sicherheitsdienste rechnen mit bis zu 150.000 palästinensischen Demonstranten, Hammad gar mit 700.000. Das Eskalationspotenzial ist enorm.

Laut Informationen israelischer Sicherheitsdienste will die Hamas Tausenden Anweisung geben, den Grenzzaun zu durchbrechen, um Attentätern den Weg zu bereiten. Wenn die israelische Armee Schusswaffen gebrauchen sollte, um das zu verhindern, könnten viele sterben. Genau das, so glauben die Sicherheitsdienste, ist die Absicht der Islamisten. So wollen sie nicht nur die Feiern anlässlich der Einweihung der neuen US-Botschaft in Jerusalem stören, sondern zugleich ihre eigenen politischen Probleme kaschieren. (…) In dem Landstrich wächst der Unmut bedrohlich. Die Hamas sieht deshalb nur einen Ausweg: Massenproteste an der Grenze zu Israel. Wenn diese zu einer massiven Eskalation führen, könnte das ihre Verantwortung für die Misere daheim kaschieren, den Hass der Bevölkerung wieder auf Israel lenken, und die Aufmerksamkeit der arabischen Welt und der internationalen Staatengemeinschaft wieder auf Palästina richten.
https://www.welt.de/politik/ausland/article176325297/Gazastreifen-Ich-rechne-am-Montag-mit-einem-Massaker.html
Zitat von GhOuTaGhOuTa schrieb:Das wird nicht thematisiert. Sind nur Palis. Ohne Lobby. Wenn 100 getötet werden, gibt's einen Einzeiler bei Reuters.
Stimmt. Wenn die in Syrien abgeschlachtet oder im Libanon und Jordanien diskriminiert werden, ist das keine Zeile wert. Sind die Täter Israelis, ist das Geschrei groß und die Medien sind voll. No Jews, no News.


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Israel - wohin führt der Weg?

15.05.2018 um 00:28
Was den Schusswaffengebrauch an der Grenzanlage betrifft, so müsste man doch gerade in Deutschland wissen, dass nach dem Anruf und einem Warschuss, dann auch auf den Menschen geschossen wird. Ganz klare Angelegenheit!


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Israel - wohin führt der Weg?

15.05.2018 um 00:31
@Fabs
Interessante Perspektive... so gesehen, hat die Botschaftsverlegung von Trump, der Hamas bei der Machterhaltung geholfen.


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Israel - wohin führt der Weg?

15.05.2018 um 00:35
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Auch gegen die eigenen?
Denn auch Fundamentalisten gibt es auf beiden seiten dort.
Bis heute haben es die Israelis nicht geschafft, Rassismus zu bekämpfen. Schwarze Juden werden bis heute diskriminiert
und man erkennt sie nur schwer als Juden an. Du darfst nicht mal in der Knesset deutsch sprechen. Es ist verboten(siehe Rede von Schulz zur Wasserproblematik). Man meinte er wolle provozieren. Flüchtlinge werden als Infiltratoren bezeichnet, in anderen Worte "Schädlinge".
Jetzt sind schon seit ein paar Jahren die rechtsextremen mit an der Macht, in Form der Partei
jüdisches Heim. Die Likud Partei von Netanjahu würde ich nicht direkt als rechts bezeichnen, aber als sehr religiös/national.
Da werden von Politikern auch mal Palästinenser als "Hunde" bezeichnet. Schlimmer ist aber die Justizministerin Ayelet Shaked,
die zum Völkermord mal aufgerufen hat mit einen Zitat aus einen Buch. Diese "Toleranz" die man immer hier vorspielt, ist
kompletter Schwachsinn. Netanjahu setzt gerne mal Menschen gleich, die Israel kritisieren, mit Adolf Hilter. Bezeichnend auch
das immer mehr Israelis auf die Straßen gegen die Regierung gehen. Das kriegt man aber hier nicht mit, da man lieber
Tag und Nacht über die Türkei berichtet. Zum Beispiel als Schwarze Flüchtlinge als "Schädlinge" bezeichnet wurden.

In anderen Worten: Die Fundamentalisten befinden sich nicht in der Bevölkerung, sondern an der Regierungsspitze, die genau
so ihre Bevölkerung beeinflussen und manipulieren. Dasselbe auch auf Seiten der Palästinenser.


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15.05.2018 um 00:48
@Fabs
Und warum wurde auf Notfall - Gesundheitsdienste sowie Journalisten geschossen, die sehr stark gekennzeichnet waren?


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15.05.2018 um 01:28
@Glünggi

Eigentlich nicht, denn ihre Macht hat sich dadurch ja nicht konsolidiert. Wenn der Lärm um die aktuellen "Proteste" verraucht ist und der Alltag wieder Einzug hält, wird ihre Inkompetenz zutage treten. Zumal dann der Sprit für Autos und Haushalte fehlt, den hat man über Kerem Shalom bezogen. Die Ägypter machen keine Anstalten, ihre rigide Grenzpolitik zu ändern und die PA tut auch alles, um der Hamas das Leben schwer zu machen. Die Kampagne hat sicher einen kurzen Effekt, aber langfristig nicht. Dann wird man sich wieder etwas neues ausdenken müssen. Zumal die die "Rückkehr"-Aktion wohl auch ohne Trumps Jerusalem-Entscheidung benutzt hätten, der 70. Jahrestag Israels gibt dafür schon genug Anlass.

@Bone02943

Der Unterschied ist, das die Menschen aus der DDR flüchteten und nicht die Mauer erklommen, weil sie so viele Wessis wie möglich umbringen wollten. Die wollten Freiheit und kein Pogrom veranstalten. Aber solche Kleinigkeiten gehen bei diesem selbstgerechten "Gerade-wir-als-Deutsche"-Gesülze komplett unter.
Zitat von SenfgurkeSenfgurke schrieb:Bis heute haben es die Israelis nicht geschafft, Rassismus zu bekämpfen. Schwarze Juden werden bis heute diskriminiert und man erkennt sie nur schwer als Juden an.
Diskriminierung gibt es in dem Bereich auch und das manche orthodoxe Juden sie nicht als Juden anerkennen, liegt an ihren zum Teil fundamental von Praktiken und Traditionen des normativen Judentums abweichenden Riten. Viele leben auch sozial unterprivilegiert, weil sie den Übergang von einem archaischen Gemeinwesen, wie es in Äthiopien organisert war, in eine hochmoderne Leistungsgesellschaft nicht geschafft haben - die Gesellschaft ist ihnen fremd geblieben und sie sind der Gesellschaft fremd geblieben. Die zweite Generation findet sich aber schon deutlich besser zurecht und man kann davon ausgehen, das sich das wie die Unterschiede zwischen europäisch geprägten Aschkenasen und orientalisch geprägten Sepharden mit den Jahrzehnten angleicht.

Das ist ein lesemswerter Text über die israelischen Integrationsanstregungen, die Probleme, die sich aus dem kulturellen Unterschied entwickeln aber auch positive Entwicklungen:

http://www.irgw.de/pdf/160399-Sarah_Eichhorn_-_Beta_Israel_-_Die_Herausforderungen_bei_der_Integration_der_aethiopischen_Juden_in_Israel.pdf
Zitat von SenfgurkeSenfgurke schrieb:Du darfst nicht mal in der Knesset deutsch sprechen. Es ist verboten(siehe Rede von Schulz zur Wasserproblematik).
Wenn es vebroten ist, wie konnte er dann auf Deutsch sprechen, ebenso wie Merkel oder Rau? Warum Deutsch in der Knesset nicht von allen gern gehört wird, dürfte klar sein.


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15.05.2018 um 08:35
Interessant wie hier Fakten und Daten vermischt werden um etwas zu rechtfertigen das falsch ist.
Schaut euch Ghandi an, er wusste wie man friedlich Ziele erreicht.
Die Terroristen greifen Israel an, Israel wehrt sich und ist jetzt der Böse?
Ob es den Palästinensern und Türkei und Co nicht passt, Jerusalem ist die Hauptstadt von Israel.
Da kann Erdi wie immer Quatsch erzählen, ich würde an Israels Stelle Türkei wegen dieser Äußerung Abmahnen.
Was denkt sich der Typ...soll lieber Photos mit Ösil machen.


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