Israel - wohin führt der Weg?
06.12.2017 um 11:49Ich denke auch das wir keine Palistinänser und co mehr unterstützen sollten. Sonst lernen sie es nie.
was die „muslimische Welt“ betrifft, so befindet sie sich vom Irak über Syrien und den Libanon bis hinunter in den Jemen einerseits in einem blutigen Bürgerkrieg zwischen dem schiitischen Regime in Teheran und dem von Saudi-Arabien geführten sunnitischen Regime, andererseits in einem innersunnitischen Bürgerkrieg zwischen Dschihadisten und sogenannten gemäßigten Regierungen, sprich korrupten arabischen Autokratien.https://www.welt.de/debatte/article171348092/Donald-Trumps-Mut-zur-Wahrheit.html
Diese innermuslimischen Kämpfe haben in wenigen Jahren viel mehr Opfer gefordert als die siebzig Jahre des israelisch-arabischen Konflikts, der zu Unrecht als „Nahost-Konflikt“ bezeichnet wird. Für keinen der Akteure in diesem mörderischen Bürgerkrieg ist das Schicksal der Palästinenser je wichtig gewesen, wegen Jerusalem werden sie auch nicht das gegenseitige Abschlachten einstellen.
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Wären Europas Regierungen ehrlich, sie würden dem amerikanischen Beispiel folgen. Denn – man kann es nicht oft genug betonen – Israel wird auf Jerusalem als Hauptstadt nie verzichten, und eine erneute Teilung der Stadt, wie zwischen 1948 und 1967, bloß um den Palästinensern ebenfalls eine Hauptstadt in Jerusalem zu ermöglichen, will niemand – am allerwenigsten die privilegierten arabischen Bewohner der wiedervereinigten Stadt.
Die Europäer werden aber, mit Rücksicht auf arabisches Öl, aus Angst vor muslimischem Terror und aus dem Gefühl heraus, dass Trump-Bashing – und obendrein in Verbindung mit „Israelkritik“ – bei fast allen Wählern gut ankommt, Amerikas Schritt kritisieren, werden warnen und „mahnen“. Und sich vielleicht klammheimlich freuen, weil sie eine Gelegenheit sehen, Amerikas Platz als „ehrlichen Makler“ zwischen Israel und den Arabern einzunehmen.
Wer nicht einmal die Existenz Israels anerkennt – wie die überwältigende Mehrheit der islamischen Staaten –, hat weder das moralische noch das politische Recht, gegen Jerusalem als Israels Hauptstadt zu protestieren.
Trump hat recht: Zwanzig Jahre der Realitätsverweigerung haben den Frieden nicht nähergebracht. Es ist Zeit, die Realität anzuerkennen. Auch in Europa. Je deutlicher den Arabern klargemacht wird, dass der Westen hinter Israel steht, desto eher wird man auch in Ramallah und Gaza die Realität anzuerkennen bereit sein.
hat am Samstag bei einer Kundgebung anlässlich des 562. Jahrestages der Eroberung Konstantinopels (das heutige Istanbul) eine Linie von den Anfängen des Islams zur Parlamentswahl gezogen: „Eroberung heißt Mekka. Eroberung heißt Sultan Saladin, heißt, in Jerusalem wieder die Fahne des Islams wehen zu lassen.“ Eroberung bedeute, das Erbe Sultan Fatih Mehmeds zu wahren. „Eroberung bedeutet, die Türkei wieder auf die Beine zu bringen....https://www.welt.de/politik/ausland/article141707165/Erdogan-schwaermt-von-der-Eroberung-Jerusalems.html
„Ihr könnt euch noch so anstrengen“, rief Erdogan, „ihr werdet uns nicht dazu bringen, auf unsere erste Qibla zu verzichten.“ Die erste Qibla, also Gebetsrichtung, der Muslime war Jerusalem, erst nach der Auswanderung des Propheten nach Medina begannen sie, in Richtung Mekka zu beten. „Ihr seid die Generation, die Damaskus und Jerusalem erobern wird“, hatte vor Beginn des offiziellen Programms ein Einpeitscher der Menge zugerufen.
Davutoglu: „Jerusalem gehört den Muslimen“ Alle, die behaupten, Jerusalem sei die heilige Stadt der Juden, sollen sich noch einmal dafür schämen. Sie sollen sich schämen! Wir haben den Namen Saladin gewählt, um mit Gottes Hilfe diese Botschaft zu senden: Jerusalem gehört für immer den Kurden, den Türken, den Arabern, den Muslimen!“
Realo schrieb:Die Resolution 478 wurde am 20. August 1980 vom UN-Sicherheitsrat verabschiedet. In ihr wurde das Jerusalemgesetz, das unter anderem die Annexion Ost-Jerusalems durch Israel festhält, für nichtig erklärt. Die Resolution wurde mit 14:0 Stimmen angenommen, wobei die USA sich der Stimme enthielten. Bis zum Abzug Israels aus Ost-Jerusalem wurden die UN-Mitgliedstaaten aufgefordert, ihre diplomatischen Vertretungen aus Jerusalem abzuziehen.Ja die Welt war mal schöner zb im Jahr 1947/48 als es eine 2 Staatenlösung gab und die Araber sogar noch die Zuckerstücke bekommen hätten. Aber das war ja nicht genug also wollten sie die Juden vertreiben/Verklaven? (Gibt es genau Intentionen der Ziele nach einem Sieg 1948)
lawine schrieb: hatte davon schon im Erdogan thread berichtet und hole es hierher:Naja realistisch sind solche Pläne nicht, .
mit dem Schritt Trumps werden Erdogans "Eroberungspläne " erheblich gestört --denn Erdogan schwärmte in den vergangen Jahren geradezu von der Eroberung Israels.
Flatterwesen schrieb:Jetzt kann man finden ob Jerusalem als Hauptstadt Israels sehen oder nicht, die Entscheidung von Trump ist wie Öl ins Feuer zu giessen. Aber was will man schon erwarten wenn ein Narzistischer Dummkopf des Amt des mächtigsten in der Welt. Ich hoffe Europa bleibt stark und folgt nicht Trumps vorstoss.Mal sehen wie Dumm die anderen dort Unten sich verhalten. Erfüllen die Erwartungen oder glänzen sie mit einem "Reifen" Umgang.
Fedaykin schrieb:Mal sehen wie Dumm die anderen dort Unten sich verhalten.Na die Hamas schreit doch schon nach einer neuen Intifada.
The_saint schrieb:Nun habe ich diese wirklich in jeder Hinsicht aufschlussreiche Zusammenfassung der Geschichte gefunden, die jeder, der sich mit dieser Problematik befassen will, in meinen Augen lesen sollte. Hier wird sehr detailliert die Entwicklung des Landes und der beteiligten Völker dargestellt, ebenso wie die Zündschnur der ganzen Sache auch bei Frankreich und England liegt, weil sie zwischen 1916 und 1920 doppelzüngige Zusagen an alle Parteien machten (Sykes-Picot-Abkommen).Ne du die Linke AG Friedensforschung erzählt auch nur die Halbe Wahrheit. Dennoch glückwunsch das du von der Jüdischen Weltverschwörung abgekommen bist.
Wen es interessiert, worum es vor allem auch geschichtlich wirklich geht, hier der Link:
Fedaykin schrieb:Mal sehen wie Dumm die anderen dort Unten sich verhalten. Erfüllen die Erwartungen oder glänzen sie mit einem "Reifen" Umgang.Da unten wird es wieder Krieg geben, aber Trump war ähnlich in sachen Nordkorea, er greift dort ein, schon steht die Halbinsel vor dem Krieg und jetzt eben im nahen Osten.
Im Grunde nicht die dümmste Entscheidung, es bringt ja nix um Fakten herumzualviern und hoffen das es sich irgendwann von selbst regelt.
The_saint schrieb:Ich muss ehrlich zugeben, daß meine Grundmeinung bisher folgende war:Eigentlich haben sie sich vor 2000 Jahren nicht anders verhalten wie die Palästinenser heute, sie haben solange Aufstände gegen die Besatzungsmacht durchgeführt bis sie schrittweise aus dem Gebiet vertrieben worden sind. Hätten sie sich damals gefügt, dann wären sie nicht in die Situation gekommen. Palästina würde ich aber jetzt nicht als fruchtbar bezeichnen, es war besiedelt und die Bewohner kamen zurecht, als fruchtbares Land würde ich es nicht sehen.
Die Juden wurden vor rund 2000 Jahren aus Palästina vertrieben, zerstreuten sich in alle Welt, haben sich dort stark gemacht und um 1900 rum Anspruch auf die alte Heimat gestellt, die zwischenzeitlich von den Palästinensern fruchtbar gemacht wurde.
Flatterwesen schrieb:a unten wird es wieder Krieg geben, aber Trump war ähnlich in sachen Nordkorea, er greift dort ein, schon steht die Halbinsel vor dem Krieg und jetzt eben im nahen Osten.Wer soll denn da Krieg Machen? Agypten? Syrien? Lächerlich. Aber immerhin vielleicht brauchen die Araber regelmäßige Niederlagen um Gesellschaftlcih vorwärts zu kommen...
taren schrieb:lästina würde ich aber jetzt nicht als fruchtbar bezeichnen, es war besiedelt und die Bewohner kamen zurecht, als fruchtbares Land würde ich es nicht sehen.Nee dafür braucht es schon die richtigen Menschen mit der Richtigen Mentalität und Know How.