@mainstream0815 mainstream0815 schrieb:keine konkrete Antwort auf meine Frage
Du hast drei Fragen gestellt. Auf die konkrete Frage hast du eine konkrete Antwort erhalten.
Die anderen beiden implizieren, dass es nur einen Käufer für alle Parzellen gab. Das ist nicht zutreffend, weil es private Käufer waren, die Land gekauft haben. Manche Parzellen wurden enteignet, die Eigentümer entschädigt. Ein übliches Verfahren, dass auch hier bei uns rechtlich abgeund nicht nur staatliche Kä.
Je nach Parzelle, die gekauft wurde gab es nicht denselben Verkäufer und Käufer.
Daher kann es auch keinen einheitlich ausformulierten Kaufvertrag geben.
Konkret waren 84,6 % 1967 von den Arabern abgekauftes Land. Das enteignete Land ist unter einer Treuhand-Verwaltung, wenn man dem Spiegel glauben schenken darf.
Aber ich vermute, dass du etwas anderes mit deiner Frage beabsichtigtst, deshalb einen kleinen Leseabschnitt eines Artikels, der in der Zeit erschien:
"Arieh King zwingt niemanden, sein Haus zu verkaufen. »Es ist so einfach, weil es so logisch ist«, sagt er. »Es geht ums Geld.« Er holt seinen BlackBerry heraus und liest laut Namen vor – Palästinenser, die ihre Häuser und Grundstücke in Jerusalem verkaufen wollen. Jede Woche erreichen ihn etwa zehn Mails im geschäftlichen Ton, wie die von Familie K.: »Wir haben ein interessantes Angebot für Sie, bitte kontaktieren Sie uns.« Oder ein Herr H., der ein Haus in Jaffa anbietet. Sie wissen, dass Arieh King Anonymität garantiert. Manchmal schaltet er auch palästinensische Mittelsmänner aus dem Ausland ein, um den Kauf abzuwickeln. Denn es gibt eine Fatwa, die es als schwere Sünde bezeichnet, wenn ein Palästinenser seinen Besitz an Juden verkauft. Er gilt dann als Verräter, der Rache verdient oder gar den Tod. Arieh King sagt, dass er schon oft Palästinensern geholfen habe, unterzutauchen. Es ist für ihn Teil des Geschäfts."
Quelle:
http://www.zeit.de/2011/46/Ostjerusalem/seite-3 Also beruhig dich, es geht wie immer ums Geld.