@kofi Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen Terrorismus und dem Begriff Freiheitskämper.
Während die klassische Freiheits, bzw. Guerillabewegung immer auf dem Land, weit entfernt von großen Städten operierte, am besten im Dschungel oder in den Bergen, ist das Aktionsfeld der Terroristen meist die Stadt. Und noch etwas unterscheidet die Terrorgruppen von Guerillas. Während Guerillas die Strategie verfolgen, sich von kleinen Gruppen ausgehend langsam zu vergrößern, um Gebiete zu befreien, ihre eigenen, alternativen Strukturen zu errichten, Propaganda einzusetzen und somit langsam den von ihnen beherrschten Teil des Landes zu vergrößern, können Terroristen nur in kleinen Gruppen operieren. Sie arbeiteten im Untergrund und können nicht offen vor die Massen treten. Ihnen drohte sonst die Enttarnung und Verhaftung.
Die Hamas verstand es geschickt aus der Terrororganisation eine Guerillabewegung zu machen. Sie hat einen politischen Arm und gibt sich den Anschein in freien Wahlen zum Volksouverän gewählt worden zu sein.
Der Begriff Freiheitskämpfer besitzt in den linksorientierten Kreisen immer eine positive oder wenigstens eine neutrale Konnotation. Das Wort Terrorismus hingegen vermittelte ein negatives Bild. Niemand schämte sich in der Vergangenheit dafür, Guerillero genannt zu werden. Im Gegensatz dazu will praktisch kein Terrorist als solcher bezeichnet werden. Er nennt sich lieber Freiheits- oder Widerstandskämpfer, Aufständischer oder eben "städtische Guerillero". Der Begriff "Terrorist" ist problematisch. Die Nachrichtenagentur Reuters etwa wies ihre Korrespondenten letztes Jahr an, das Wort "Terroristen" nicht mehr zu verwenden, da sie ihre Mitarbeiter nicht gefährden wollte.
Es ändert sich aber trotzdem nichts an an der Tatsache, dass die HAMAS eine Terrororganisation ist.
Und was das Argument "Terror-könnte-auch-Freiheitskampf-sein" angeht, so setzt es die stillschweigende, aber falsche Annahme voraus, dass Terrorismus immer linksgerichtet und progressiv ist und dass Terroristen, auch wenn sie vielleicht Fehler machen oder gemacht haben, das Herz am rechten Fleck haben. Das aber ist eine Fehlinterpretation der Geschichte. Terrorismus war und ist keine Ideologie, sondern eine Strategie, die man unabhängig von einer Positionierung im politischen Spektrum verfolgen kann.
Staaten wie beispielsweise der IRAN finanzieren die Hizbollah und die Hamas um ihre hegemonialen Interessen zu verfolgen, ohne selbst in Erscheinung zu treten.
Der nahe Osten ist ein Pulverfass und die einzige Demokratie Israel in mitten von zu allen bereiten Diktatoren sollte von uns in jeder Hinsicht gestützt werden.