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Israel - wohin führt der Weg?

46.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 12:40
Wenn Kinder im Auftrag der Hamas töten oder getötet werden im "Kampf gegen Israel", sind es "Märtyrer", anscheinend auch aus der Sicht von so manchem "Friedensaktivisten".

Wenn Kinder als Zivilisten durch Kampfangriffe der Israelis gegen die Hamas sterben, ist es "Babymord durch die Israelis".

Kinder sind generell Kinder, die in bewaffneten/kriegerischen Konflikten nichts zu suchen haben. Überall auf der Welt, und auch da sollte man den moralischen Bewertungsmaßstab gleich anlegen. Und nicht sagen, bei den einen ist es menschenverachtend, und bei den anderen ist es nicht menschenverachtend Kinder als Schutzschilde etc. zu benutzen.

Das vorhandene Leid, die Frustration, der Kampf um Gerechtigkeit rechtfertigt auch nicht gerade, Kinder als Schutzschilde zu benutzen oder als "Märtyrer" freimütig in den Tod zu schicken.

Genauso dann auch, wie sich Israel bzw. seine Regierung für zivilie Opfer, darunter Kinder, verantworten muss.

Aber DAS Video ist das Video schlechthin, der arme Junge hat am Ende geheult, er wollte doch nur ein "Märtyrer" sein, wie ihm gesagt und versprochen wurde. Hab ich schon mal gebracht, kennt auch so oder so jeder, aber egal.


Youtube: Israeli TV - 14 year old Suicide Bomber
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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 13:05
Vielleicht versteht es die Hamas und andere selber gar nicht unbedingt als moralisch nicht gerechtfertigt, mit Frauen und Kindern in den Kampf zu ziehen. Mich wundert es auch, dass das hier im Thread und sonst in der Öffentlichkeit kaum thematisiert wird oder quasi indirekten Beifall findet. Ich hör und les eigentlich nur dieses einseitige Israel, Israel, Israel, Israel. Irgendwann kommt diese sehr ernste Ernste Sache dann eben wie gewollte Polemik rüber @brasco24
Märtyrer
M. (arab., pers. shahîd), der im Kampf für den islam. Glauben oder bei dessen Verteidigung zu Tode Gekommene. An verschiedenen Stellen spricht der Koran vom Lohn, der diejenigen erwartet, die für die Sache Gottes sterben. Es lassen sich grob zwei Gruppen von M. unterscheiden: nämlich diejenigen, die auf dem Schlachtfeld sterben und als M. im Diesseits und im Jenseits gelten, sowie diejenigen, die nur im Jenseits als M. gelten, da sie nicht durch die Hand von „Ungläubigen“ oder Tyrannen auf dem Schlachtfeld ihr Leben verloren haben. Zu dieser zweiten Gruppe gehören Gläubige, die durch Gewalteinwirkung oder frühzeitig z. B. durch Krankheit starben, ebenso wie solche, die z. B. während der Pilgerfahrt eines natürlichen Todes starben.

Schließlich gibt es auch lebende M., die sich dem sog. „großen Jihâd“, d. h. dem Kampf des Gläubigen gegen seine Schwächen und weltlichen Begierden und für das Verweilen auf dem rechten Wege verschrieben haben. Die zwölferschiit. Lehre räumt dem Märtyrertod des Prophetenenkels und dritten Imâms Husain, der für die gerechte Sache gekämpft und sich für seinen Glauben geopfert habe, einen hohen Stellenwert ein. Sein Tod im Jahre 680 bei Kerbela, wo er im Kampf gegen die Truppen des umayyad. „Usurpatoren“ fiel, steht im Zentrum des schiit. Märtyrerkultes (Âshûrâ’). In der Islam. Republik Iran erhielt der Mythos des M. besonders während des Krieges gegen den Irak (1980–1988) große Bedeutung. Laut Ayatollah Khomeini ist der Tod in einem Glaubenskrieg das höchste Glück, das einem Menschen widerfahren kann. Wer den Märtyrertod sterbe, dem würden alle Sünden verziehen und er werde im Jenseits den wahren Frieden und die ewige Glückseligkeit finden.
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/islam-lexikon/21542/maertyrer
Jugendmagazin der Palästinenser glorifiziert den Märtyrer-Tod

Donnerstag, 24. Oktober 2013 | Miriam Kuhlmann

Das pädagogische Jugendmagazin „Zayzafuna“ der palästinensische Autonomiebehörde hat bereits zum dritten Mal ein Gedicht veröffentlicht, das den Märtyrertod für Allah verherrlicht. Mitherausgeber sind der Vize-Bildungsminister Jihad Zakarneh und Abd Al-Hakim Abu Jamous, Chef der Medienabteilung des Bildungsministeriums der Autonomiebehörde. Das Gedicht wurde in den Ausgaben im Januar 2012, Juni 2013 und September 2013 veröffentlicht. Das berichten Itamar Marcus und Nan Jacques Zilberdik von der Organisation „Palestinian Media Watch“.

Das Gedicht erhebt wiederholt den Tod zum Ideal und sagt in verschiedenen Worten aus, dass man „ein Palästinenser ist“, wenn man für Allah den Märtyrertod sterben will: „Wenn du deinem Tod entgegen gehst, ohne dass es dich kümmert, bist du ein Palästinenser; Wenn dein Lied das Lied des Märtyrertums ist, und der Tod für dich die Geburt ist – dann bist du ein Palästinenser! Wenn du den Tod liebst … dann bist du Palästinenser.“

Es spricht außerdem bewundernd von jenen, die bereits gestorben sind. Diese hätten den Weg für die kommenden Märtyrer geebnet. „Wenn du den Baum deines Heimatlandes mit deinem freien Blut, deiner Liebe durchtränkt hast, und die Überreste deiner Körperteile als eine Brücke für jene, die noch kommen werden, angeboten hast - Dann bist du ein Palästinenser!“

Dieses Gedicht reflektiert die Ideologien der palästinensischen Autonomiebehörde während deren fünfjähriger Terrorkampagne, der Intifada, als die palästinensische Führung auch Kinder ermutigte, nach einem Märtyrertod zu trachten. Mütter wurden ermutigt, Freude über den Märtyrertod ihrer Kinder zu zeigen. Ein Musikvideo, das in den Jahren 2000 bis 2004 hunderte Male auf dem Sender der palästinensischen Autonomiebehörde gesendet wurde, zeigt einen kleinen Jungen, der einen Abschiedsbrief verfasst, der seine Hoffnung ausdrückt, für Allah zu sterben. Er schreibt seiner Mutter: „Sei froh über mein Blut, weine nicht um mich.“ Als der Kinder-Schauspieler im Video stirbt, sind seine letzten Worte: „Wie süß ist das Märtyrertum.“
http://www.israelheute.com/Nachrichten/Artikel/tabid/179/nid/26311/Default.aspx (Archiv-Version vom 30.10.2013)

Das erinnert mich wieder an den Film "Black Hawk Down" bzw. an den katastrophal gelaufenen Einsatz der US-Armee in Mogadischu/Somalia in den 90ern. In dem Moment, als die Zivilisten die Schusswaffe auf die US-Soldaten gerichtet haben, waren sie Kämpfer. Aber halt immernoch nicht in Uniform oder eingebettet in eine militärische Organisation oder Struktur.

Hätten die US-Soldaten zurückschießen sollen?


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 13:13
@brasco24

Ups, ich meinte es kommt wie Polemik rüber, wenn man 3000x Israel liest mit dazugehörigen Kampfbegriffen als Vorwürfe wie "Terrorstaat", "Babymörder" usw.

Und ab da an verroht auch so ein Stück Mitgefühl, glaube ich. Was nicht sein sollte.

Die Palästinenser haben Mitgefühl verdient, aber nicht mit eingeimpfter Polemik und Propaganda. Schon gar nicht von Menschen, die sie nur instrumentalisieren, um mal eben schnell Juden oder Israelbashing zu betreiben.


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 13:45
@kofi
Wie soll mal die Hamas töten ohne dabei unschuldige Zivilisten zu töten? Die Hamas verstecken sich. Ich finde eine Blockade ist am sinnvollsten.


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 14:02
@Allmysterio
Zitat von AllmysterioAllmysterio schrieb:Wie soll mal die Hamas töten ohne dabei unschuldige Zivilisten zu töten?
Eine Razzia mit Spezialeinheiten?


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 15:19
@Helion
Zitat von HelionHelion schrieb:Eine Razzia mit Spezialeinheiten?
Zumindest zeigst du Humor XD


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 16:58
@JoschiX @Helion @Allmysterio


"Eine Razzia mit Spezialeinheiten?"

Razzia mit Spezialeinheiten ist eine Möglichkeit auf israelischem Territorium, im WJL aber schwierig im Gazastreifen und außerhalb des Staatsgebietes von Israel.

Für Razzias und Verhaftungen im Gazastreifen (wenn wirklich möglich) ist ja unter anderem die "yamas" zuständig. Eine Unterabteilung der Israeli border police.

Youtube: Elite World Cops - Israeli YAMAS part 4/5
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Ansonsten bin ich mir nicht sicher, ob die palästinensische Polizei bzw. die palästinensischen Sicherheitsbehörden Terrorverdächtige und sonstige ausliefern.

Außerhalb von Israel ist es (wie ich gelesen hab) sehr sehr schwierig mit Razzias durch Spezialeinheiten. Ein Auslieferungsersuchen kann Israel der syrischen oder iranischen Regierung nicht einfach so stellen. Aber einzelne Terroristen planen und organisieren ja von dort aus. Das ist ja das komplexe an dem Problem gezielte Tötungen. Israel kann einzelne seiner Gegner mangels Auslieferungserfolg von anderen Staaten nicht habhaft werden, um sie vor ein israelisches Gericht zu stellen. Also ist die Frage, ob es aus dieser Sicht berechtigt ist mit Mossad "Kidon Einheiten" einfach in den Iran oder Syrien zu reisen, und "Gerechtigkeit" mit ner Kugel im Kopf des Gegners zu schaffen.

Ein bekanntes Beispiel ist Chalid Maschal. Er ist einer der Chefs der Hamas. Aber er lebt in Syrien. Israel hat in einmal versucht umzubringen, ist aber gnadenlos gescheitert. Aber bis heute plant und organisiert Maschal Hamas Organisationen gegen Israel.
Mordanschlag

Am 25. September 1997 wurde Maschal Opfer eines Anschlags des israelischen Geheimdiensts Mossad. Nach Auftrag durch den damaligen israelischen Premier Benjamin Netanjahu begaben sich mehrere Agenten mit Hilfe von kanadischen Pässen nach Jordanien, wo sich Maschal aufhielt. Der Anschlag selbst wurde morgens gegen 10 Uhr vor Maschals Büro durchgeführt. Ein Agent sollte Maschal ablenken, ein anderer ihm unauffällig ein spurloses und tödliches Gift ins Ohr sprühen. Es gelang den Agenten zwar, das Gift gegen Maschal zu verwenden, dennoch wurden die Agenten nach kurzer Flucht von den Begleitern Maschals gestellt und den jordanischen Sicherheitskräften übergeben.

Jordaniens König Hussein verlangte daraufhin von Netanjahu die Herausgabe des Gegengifts. Netanjahu lehnte ab und erst durch Intervention von US-Präsident Bill Clinton wurde das Gegengift übergeben.

Die Mossadagenten wurden anschließend gegen den Hamasführer Ahmad Yasin ausgetauscht, der in Israel im Gefängnis saß.
Wikipedia: Chalid Maschal

Es gibt ja verschiedene Berichte von Razzien durch Spezialeinheiten. Und bisher gehen eigentlich alle oder die meisten Berichte, die ich gelesen hab, davon aus, dass Zivilisten beiseite gestumpt/festgehalten werden. Und nicht erschossen oder so. Und sich die Einheiten die Zielpersonen schnappen und verschwinden.


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 17:49
Zweimal ein bisschen Propaganda, wie manch einer jetzt sagen wird.

Im Kampf gegen die Israelis muss jeder seinen Beitrag leisten. Ob Frauen, Kinder, Greise oder Esel.

Youtube: Hamas: We Place Civilians in the Line of Fire
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Esel als Bombenträger hört sich taktisch fast interessant an.
Hamas Attacks Israeli Soldiers with Explosive Donkey
Published on: July 19, 2014
266
On the evening of July 18, IDF forces operating in the Rafah area spotted an explosives-laden donkey approaching their position. The soldiers opened fire, causing the explosives to detonate.


Sending an animal to its death to serve terrorist purposes may seem shocking, but last night certainly wasn’t the first time Palestinian terrorists adopted this despicable tactic.

Up-to-date ISA intelligence alerted the IDF that terror organizations in the Gaza Strip intend to strap explosives to animals and send them in the direction of ground forces. On the night of July 18, there was at least one such attempt, in which a donkey suspiciously began to approach forces. The forces approached the donkey and it exploded at a safe distance, whereas no injuries were sustained by the IDF as a result.This cruel incident is the most recent attempt by Gaza terror organizations to make such an abominable use of animals as explosives couriers. The IDF first encountered an animal-borne terrorist attack in June 1995, when a Palestinian terrorist rode an explosives-laden donkey cart toward an IDF position west of Khan Yunis and detonated the explosives. The terrorist and the donkey were killed, but the soldiers were left unscathed. Hamas claimed responsibility for the attack.

During the Second Intifada, Hamas and other terrorist organizations stepped up their exploitation of animals for the purposes of terror. In 2001, a terrorist rode a bomb-laden donkey cart toward an IDF position in the southern Gaza Strip and set detonated the charge. In 2003, a Palestinian terrorist strapped a bomb to a donkey and then exploded it remotely on the road between Jerusalem and Gush Etzion. No humans were injured in the attack.

In June 2009, Palestinian terrorists approached the Karni crossing, located between Gaza and Israel, with several horses carrying mines and explosives. In May 2010, terrorists in Gaza detonated a donkey cart loaded with explosives near the border fence.

Most of these attacks involved donkeys and horses carrying carts loaded with explosives. However, IDF soldiers in the field reported multiple incidents where Hamas terrorists had strapped explosive belts to dogs.
http://www.idfblog.com/blog/2014/07/19/hamas-using-animals-perpetrate-terror-attacks/


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 19:15
Zitat von kofikofi schrieb:Im Kampf gegen die Israelis muss jeder seinen Beitrag leisten. Ob Frauen, Kinder, Greise oder Esel.
Nur Israel selber selber entscheidet wie, wo und mit welchen Mitteln es gegen Gaza vorgeht.


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 19:29
@clubmaster

Richtig. Um die Bewohner Israels vor dem Raketenbeschuss der Hamas zu schützen, auch wenn es augenscheinlich im Moment wenig nützt. 1.600 Raketen in den vergangenen Wochen sind doch ein bisschen viel um die Sache einfach auszusitzen. Das was die IDF im Moment an Tunneln, die von Gaza nach Israel führen, entdeckt wird Konsequenzen in Zukunft haben, so wie jede Terroraktion der Hamas & Co KG die Blockade in der Vergangenheit verschärft hat.
Denkbar ist eine Ausweitung des Sicherheitsstreifens von derzeit 300 Meter auf.... keine Ahnung 1 Kilometer ?
Und Baumaterial wie Zement das die Hamas zu Tonnen für die Tunnel verbaut hat wird wohl auch nicht mehr so eingeführt werden dürfen wie bisher. Die Hamas hat es einmal mehr geschafft das Leben der Zivilisten in Gaza zu verschlimmern.


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 20:08
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:Nur Israel selber selber entscheidet wie, wo und mit welchen Mitteln es gegen Gaza vorgeht.
Darum jetzt auch die Bodenoffensive. Es ist anders sehr schwer die Hamas zu bekämpfen, wenn die Kinder, Frauen und generell Zivilisten als Schutzschild missbrauchen.


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 21:15
@insideman

Also ich verstehe es so, dass sie aus ihrer Sicht Kinder, Frauen und generell Zivilisten nicht "missbrauchen". Die leisten einen legitimen Beitrag zur "Befreiung Palästinas". Dazu gehört ja auch der Märtyrergedanke, wenn sie dabei umkommen.

Das kann man vielleicht auch an dem einen Video sehen, dass ich schon zweimal gebracht habe. Der 14jährige hat einen Sprengstoffgürtel um die Hüften gehabt, um Israelis zu töten. Und das ist quasi legitim im Kampf gegen die Israelis. Der 14jährige wäre als Märtyrer beerdigt oder erinnert worden. Aber auf den Schildchen von "Friedensaktivisten" auf Demos steht:" Israel Kindermörder".

Nach meinem Verständnis geht man dann doch eher so vor, zu sagen, Israel + Hamas stop! Kinder gehören generell nicht in die Schusslinie. Aber es scheint wohl so zu sein, dass die Kinder doch irgendwie als notwendige Opfer angesehen werden gegen Israel, und der Grund dafür bei Israel gesucht wird. Die Hamas würde keine Kinder und sonstigen Zivilisten als "Schutzschilde missbrauchen", wenn Israel nicht als "Aggressor", "Terrorstaat", "Babymörder" und was weiß ich noch an Vorwurf handeln würde.

Du siehst ja auch an manchen Schreibern hier im Thread, dass es quasi legitim zu sein scheint. Diese "Schutzschilde" benutzt die Hamas anscheinend legitim oder so. Weil Israel die Hamas dazu wohl nötigt. Also wenn man das so verstehen soll.


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19.07.2014 um 21:18
Ich würde den Palästinensern ihr Land wiedergeben.....dann gäbe es auch keinen "Krieg" gegen "Israel"....


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19.07.2014 um 21:21
Zitat von kofikofi schrieb: Die leisten einen legitimen Beitrag zur "Befreiung Palästinas". Dazu gehört ja auch der Märtyrergedanke, wenn sie dabei umkommen.
Ich bezweifle dass die gefragt werden, ob sie Raketen und andere Waffen neben ihren Wohnhäusern als Zielscheibe haben wollen.
Zitat von kofikofi schrieb:Du siehst ja auch an manchen Schreibern hier im Thread, dass es quasi legitim zu sein scheint. Diese "Schutzschilde" benutzt die Hamas anscheinend legitim oder so. Weil Israel die Hamas dazu wohl nötigt. Also wenn man das so verstehen soll.
Nun ich kann hier generell eine USA , Israel Bashing erkennen.


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 21:24
Zitat von doedoe schrieb:Ich würde den Palästinensern ihr Land wiedergeben.....dann gäbe es auch keinen "Krieg" gegen "Israel"....
ich entnehme mal deinen "" weil dann kein Israel mehr existieren würde.


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 21:27
@Nerok
Ja....mir stellt sich immer die Frage, warum die anderen Staaten immer die Füße so still halten. Im Moment steht das "Spiel" 300 zu 1 für Israel....aber bei diesem Spiel wird es keinen Gewinner geben.

Nachtrag:
Vielleicht hab ich auch noch nicht die Spielregeln begriffen


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 21:28
@insideman


Zum Beispiel das Gespräch zwischen interrobang und capspauldin.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:wen im israel/palestinakonflikt zivilisten sterben ist das die schuld der hamas.

1. israel warnt palestinische zivilisten. hamas benutzt ihre leute als lebende schutzschilde.

2. israel hält sich an internationales recht bei den angriffen. hamas schiesst wahllos raketen ab.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Genau, mit so einem einfältigen Weltbild macht das Aufstehen Spaß.
Ja mei, und wenn halt Kinder mal am Strand in Raketen laufen, dann war er Vorsorge denn die Juffen wären eh zur Hamas übergelaufen.

Ich finde immer mehr du wirst der neuer Scholl Latour mit dem Fachwissen.
Die Tendenz sieht auch klar aus. Das wundert mich.

Normalerweise: Weder durch die IDF noch durch die Hamas usw. sollten Kinder sterben.
Aber: Der Tod von Kindern erfährt eine andere moralische Bedeutung, wenn sie durch die IDF sterben. Aber wenn sie durch die Hamas usw. sterben, ist das quasi moralisch gerechtfertigt, durch "Kampf gegen Israel"? Das verstehe ich nicht ganz.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Nun ich kann hier generell eine USA , Israel Bashing erkennen.
Ja, dann wahrscheinlich so. Als Erklärung für die echt überraschenden und weit auseinandergehenden moralischen Bewertungsmaßstäbe.


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 21:55
" Aber: Der Tod von Kindern erfährt eine andere moralische Bedeutung, wenn sie durch die IDF sterben. Aber wenn sie durch die Hamas usw. sterben, ist das quasi moralisch gerechtfertigt, durch "Kampf gegen Israel"? Das verstehe ich nicht ganz."

Weil du aus dem Beispiel die vollkommen falschen Schlüsse ziehst, ein banales und inflationäres "Die Hamas nutzt Kinder als Schutzschilde" versucht doch die von dir angesprochene Moral klar festzulegen.

Wenn es dann so salopp daher Geschwätz wird wie in letzter Zeit so oft, dann braucht man nur von toten Kindern am Strand sprechen um dies einfach zu entlarven.

Denn so einfach kann und darf man es sich nicht machen.


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 22:12
@capspauldin
stimmt...so einfach kann und darf man es sich nicht machen.....aber nachdenken darf man über das wer was für möglichkeiten hat.

Kennst du das Zitat von Sir Peter Ustinov? "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen."?


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Israel - wohin führt der Weg?

19.07.2014 um 22:13
@capspauldin

Also das Wort "Schutzschild" würdest du gern ersetzen?

Sind die Kinder oder überhaupt Zivilisten dann legitime Freiheitskämpfer?

Was verstehst du denn unter der Hamas? Sind das legitime Freiheitskämpfer, oder Terroristen?

Das ist ja ähnlich wie beim Türken/Kurden Konflikt. Mein kurdischer Kumpel sagt mir, die PKK Kämpfer wären Freiheitskämpfer bzw. wehren sich "nur" gegen Unterdrückung durch die türkische Regierung. Und das eben in den letzten Jahrzehnten durch Bombenanschläge usw.

"Wir" sagen oft zumindest, die PKK wäre ne Terrororganisation, wie die Türken das sowieso sagen.

In diesem Zusammenhang führt ja die PKK nach Amnesty International Berichten Kindersoldaten. Aber das ist quasi nicht "Unrecht" aus der Sicht der PKK, sondern ein legitimes Mittel im Kampf gegen die Türkei. Die Kinder sind auch keine "Schutzschilde", sondern eben Freiheitskämpfer.

Gleichzeitig foltern/misshandeln die türkischen Sicherheitsbehörden nachgewiesen kurdische Kinder und junge Erwachsene. Die ihnen ja auch vereinzelt als kleine Kämpfer gegenüberstehen. Das ist ja dann auch was du beschreibst, dass man das eine und das andere wohl möglich nicht vergleichen kann. Wenn die PKK Kinder als Soldaten, als Freiheitskämpfer oder so führt, dann ist das moralisch gerechtfertigter als wenn die türkischen Sicherheitsbehörden auf kurdische Kinder los gehen.


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