@JoschiX JoschiX schrieb:Scheinbar wurden die Raketen aus der Nähe eines palästinensischen Flüchtlingslagers abgefeuert. Aber man muss auch berücksichtigen das es den salafistischen Kräften die in Syrien involviert sind und z.Zt. mit Nadelstichen gegen die Hizbollah im Libanon vorgehen nur recht wäre wenn Israel gezwungenermassen, wieder einmal einen Militärschlag gegen den Libanon führen muss.
Warum schlagen sie auf ein PFLP- Stützpunkt zurück, obschon die nicht verantwortlich sind?
"Nicht die üblichen Verdächtigen im Libanon
Fast zwei Jahre lang herrschte im Norden Israels Ruhe. Am Donnerstagnachmittag schreckten mehrere Explosionen die Israelis zwischen Naharija und Akko auf. Die insgesamt vier aus dem Süden Libanons abgefeuerten Raketen richteten in einem Kibbuz und einer landwirtschaftlichen Siedlung aber nur Sachschaden an. Nur eine der Katjuscha-Raketen konnte in der Luft durch das Abwehrsystem „Eiserne Kuppel“ zerstört werden.
Größere Beunruhigung rief in Israel hervor, dass man es dieses Mal nicht mit den üblichen libanesischen Verdächtigen zu tun hatte. Bisher beschoss gewöhnlich die schiitische Hizbullah-Miliz den Norden Israels. Seit dem Krieg mit Israel im Sommer 2006 hatten diese Luftangriffe jedoch fast ganz aufgehört: Die von Iran unterstützte Miliz konzentrierte sich darauf, ihr Arsenal wieder aufzufüllen und ging einer neuen Konfrontation mit Israel aus dem Weg; mittlerweile verfügt sie angeblich über bis zu 70.000 Raketen.
Statt der Schiitenmiliz bezichtigte sich nach wenigen Stunden eine sunnitische Dschihadisten-Gruppe über den Kurznachrichtendienst Twitter des jüngsten Angriffs. Dabei handelte es sich um das „Ziad Dscharah“-Bataillon, den libanesischen Ableger der weltweit aktiven „Abdullah Azzam“-Brigaden. Der palästinensische Prediger Azzam war einer der Gründer des Terrornetzes Al Qaida und ein Vertrauter von Usama bin Ladin. „Der jüdische Feind und die iranischen Schleimer von der Hizbullah haben sich verschworen, das kriminelle Regime von Baschar al Assad zu retten“, teilte laut Presseberichten ein Anführer der Gruppe mit. Das libanesische Bataillon verfüge über Raketen die die israelische Hafenstadt Haifa erreichen könnten, fügte er drohend hinzu.
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http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/bedrohung-israels-nicht-die-ueblichen-verdaechtigen-im-libanon-12544133.html"..
Die Armee teilte weiter mit, die Luftwaffe habe eine «Terrorstätte» in Naame zwischen Beirut und Sidon angegriffen und direkte Treffer verzeichnet. Ziel des israelischen Luftangriffs war ein Stützpunkt des Generalkommandos der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP-GC). Die Gruppe um Ahmed Jibril unterhält enge Beziehungen zu Iran sowie zur libanesischen Hizbullah und wird vom Regime des syrischen Präsidenten Bashar al-Asad unterstützt.
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Nach Angaben aus dem Umfeld der PFLP richtete der israelische Angriff keinen Schaden an, auch wurde niemand verletzt. Vertreter der Gruppe sagten libanesischen Medien, die Volksfront habe mit dem Angriff auf Israel nichts zu tun.
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http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/israel-palaestinenserlager-angriff-1.18137655"They hate Israel, but they hate Hezbollah more
Abdullah Azzam Brigades took responsibility for rocket fire at Israel on Thursday, but also defies Hezbollah for backing Syrian regime. Al-Qaeda affiliated group also linked to rocket launches at Eilat
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http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4421427,00.htmlIsrael ist um seine Nachbarn nicht zu beneiden.
"JERUSALEM. Israelis vergleichen ihr Land derzeit gerne mit einer Insel der Stabilität in einem Meer von Chaos und Gewalt. Das Bild liegt nahe. Im ägyptischen Sinai tummeln sich zahlreiche Gruppen salafistischer Dschihadisten. Vier von ihnen sollen es laut Einschätzung des israelischen Inlandgeheimdienstes Schin Beth auf Attacken gegen den jüdischen Staat abgesehen haben, wie etwa Übergriffe auf Grenzpatrouillen oder Angriffe mit Raketen – wie jüngst geschehen auf Eilat, Israels Urlaubsparadies am Roten Meer.
Auf syrischer Seite der Golanhöhen haben sich ebenfalls militante Islamisten eingenistet. Noch bekämpfen sie vor allem das Assad-Regime in Damaskus. Das könnte sich ändern, sollte der syrische Bürgerkrieg irgendwann abklingen. Auch an der Grenze zum Libanon ist erhöhte Wachsamkeit geboten, wie sich Donnerstag zeigte, als drei aus Südlibanon abgefeuerte Katjuscha-Raketen Alarm in Akko und Naharija, zwei israelischen Küstenstädten, auslösten. Wie vor zwei Wochen in Eilat wurde größerer Schaden nur abgewendet, weil das Abwehrsystem "Eisenhut" eines der Geschosse, das sonst in ein bewohntes Gebiet eingeschlagen wäre, in der Luft zerstörte."
http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/unruhen-und-dschihadisten-gruppen-in-den-nachbarstaaten-bereiten-jerusalem-sorgen--74658914.html