Israel - wohin führt der Weg?
01.12.2011 um 14:30Nette Geschichte die hier im umlauf ist.
Solomann schrieb:Zur Kultur gehört aber mehr als nur die Religion.Inwiefern widerspricht das meiner Aussage? Die Jüdische Kultur ist stark von der Jüdischen Religion geformt wodurch es sich ergibt das auch Juden die nichts mehr mit der Jüdischen Religion zu tun haben Jüdische Feiertage einhalten und auch Jüdische Speisen zubereiten deren Ursprung die Speisegesetze des Judentums sind.
Solomann schrieb:Wenn die Araber sich in ihrem Gebiet ausbreiten, ist da gegen wohl nichts zu sagen. Und nicht zu vergessen das so wohl die Juden damals als auch die Christen auch Araber waren.Nur doof das die Islamische Expansion erst 600 Jahre später stattfand. Davor lebten im Irak, Syrien, Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko oder auch deinen Palästinensischen Gebieten keine Araber. Von Händlern mal abgesehen.
Du machst einfach alle Menschen aus Palästina zu der Zeit zu Arabern oder zu Menschen mit arabischer Kultur, obwohl die Islamische Expansion der Araber erst viele Jahrhunderte später stattfand?1.Lies doch meinem Beitrag mal genau. Ich habe nichts vom Islam geschrieben. Denn Araber gleich zu setzen mit dem Islam ist nun mal 100% Falsch. Denn die Bezeichnung Araber gab es schon lange vor dem Islam.
Ähm du hast nur alle Menschen, die damals in Palästina gewohnt haben zu Arabern gemacht.
Vor der Islamischen Expansion war das keineswegs "ihr" Gebiet. Da waren die Juden, Phönizier, Perser, Römer...
Tyon schrieb:Nur doof das die Islamische Expansion erst 600 Jahre später stattfand. Davor lebten im Irak, Syrien, Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko oder auch deinen Palästinensischen Gebieten keine Araber.Auch für dich noch mal, Araber und Islam gleich zu setzen ist 100% Falsch!
Abbas zum 29.November: Palästina will friedlich mit Israel lebenhttp://www.hagalil.com/archiv/2011/11/30/palaestina-20/
30. November 2011 – ד׳ בכסלו תשע״ב
Zum Jahrestag des UN-Teilungsplans vom 29-11-1947 zitiert die Generadelegation Palästinas Auszüge aus der Rede des Präsidenten Mahmoud Abbas, verlesen vom Botschafter bei der UN, Rijad Mansur, am Dienstag in New York…
Als ein demokratischen und pluralistischen Staat definierte Präsident Mahmoud Abbas den zukünftigen Staat Palästina. Dieser sei zugleich frei von jeder Diskriminierung aufgrund von Religion oder ethnischer Zugehörigkeit. Der Wunsch Palästinas sei es, friedlich mit Israel, den arabischen Nachbarstaaten und der gesamten internationalen Gemeinschaft zu leben.
Die Anerkennung Palästinas sei eine längst überfällige Angelegenheit. Der Schritt zur UN sei somit ein legitimes Recht des palästinensischen Volkes, zumal der Antrag auf der UN-Resolution vom 29. November 1947 basiere und folglich kein einseitiger Schritt darstellen könne, erklärte Präsident Abbas.
Die internationale Gemeinschaft sei aufgefordert, den Staat Palästina in den Grenzen von 1967 mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt anzuerkennen und die Implementierung aller relevanten UN-Resolutionen voranzutreiben. Eine Anerkennung des Staates Palästina stelle keinen Ersatz für Verhandlungen mit der israelischen Regierung dar, betonte Präsident Abbas erneut. Im Gegenteil, es sei das geeignetste Hilfsmittel um Verhandlungen mit Israel, vorausgesetzt die israelische Regierung akzeptiere die Grenzen von 1967, zu führen.
Das Verhalten Israels, die palästinensischen Zoll- und Steuergelder zu beschlagnahmen und damit Palästina für die Aufnahme als Mitglied in die Unesco zu bestrafen, sei fern von einer rationalen Politik. Zudem seien die Gelder Eigentum des palästinensischen Volkes, unterstrich er.
Präsident Abbas bedauert, dass die Staatengemeinschaft das Völkerrecht und die UN-Resolutionen nur selektiv anwende. Die Selektion stärke die Position der Mächtigen auf Kosten der Schwächeren.
Solomann schrieb:Auch für dich noch mal, Araber und Islam gleich zu setzen ist 100% Falsch!Assyrer/Sassaniden/Perser waren keine Araber.
Solomann schrieb:Wenn du Phönizier oder Juden spricht dann sind das Völkergruppen innerhalb der Araber. Denn Araber sind Menschen die in einem bestimmten Gebiet leben.Das ist witzig. Weißt du warum? Weil Phönizier wahrscheinlich/vielleicht in das Gebiet gezogen sind. Ehemalige Nomaden.
Solomann schrieb:Nimm zum Beispiel mal Abraham er wurde in Ur geboren. Das liegt westlich vom Euphrat und galt damit zum Gebiet der Araber.Nein? Ich bin gerade sehr erschrocken. Ich hoffe du hast diesen Unsinn nicht in der Schule gelernt.
Zu den christlichen Arabern (linguistisch betrachtet) zählt ein Teil der Angehörigen altorientalischer Kirchen, wie z. B. der koptischen Kirche. In Syrien, Irak, Jordanien und Palästina leben auch orthodoxe und katholische Araber. In neuerer Zeit gibt es auch kleine Gruppen von Protestanten, meist aufgrund von Missionstätigkeit. Es ist umstritten, inwieweit Christen, die in den Ländern des arabischen Raumes leben und sich Araber nennen, tatsächlich arabischer Abstammung sind. Denn diese Bevölkerungsgruppen waren zum größten Teil schon Christen, bevor die Araber Ägypten und den Libanon besetzten und besiedelten. Es ist jedoch eine Tatsache, dass z. B. die Bevölkerung Syriens bereits in vorislamischer Zeit eine aramäische war und dies nach wie vor ist. Durch die starke Ausweitung arabischer Kultur und politischer Systeme sowie arabistischer Ideologien sind die Christen in diesen Ländern zum Teil arabisiert worden. Die Kopten in Ägypten z. B. haben die Koptische Sprache zugunsten der Arabischen aufgegeben.Jo wiki sagt eigentlich nichts anderes.
Wikipedia: AraberWelch tief durchdachte und gut ausgearbeitete Antwort.
Arabisch-Islamische Expansion
→ Hauptartikel: Islamische Expansion
Im Zuge der islamischen Expansion breiteten sich die Araber im 7. und 8. Jahrhundert von ihrem ursprünglichen Gebiet auf der arabischen Halbinsel nach Nordafrika, Spanien, Palästina, Syrien und Persien aus.
VoiceofLiberty schrieb:Das ist ein Tabu-Thema in Israel und unter Juden. Aber die Juden stammen eigentlich aus Aegypten. Siehe dazu auch die Texte von Professor Israel Finkelstein, Israelischer Staatsbuerger und einer der anerkanntesten Archaeologen des Landes.Nur gut das die Antiken Ägypter keine Araber waren.
Der Begriff Araber [Bearbeiten]Ursprung des Wortes Araber [Bearbeiten]@VoiceofLiberty
Charles Gleyre, Drei Fellachen (1835)Zur Herkunft des Wortes arab existieren mehrere Ansätze. Einige führen es zurück auf die semitische Wurzel „Westen“, die von den Bewohnern Mesopotamiens auf die Völker westlich des Euphrattals angewandt wurde; auch „Abar“ für „reisen, weiterziehen“ wird als möglich angenommen.
Die Bibel liefert im Buch Jeremia Kapitel 25, Vers 24 eine weitere Herkunftsmöglichkeit. Dort heißt es: „… alle Könige Arabiens und alle Könige des Völkergemischs, welche in der Wüste wohnen“. Die hebräische Wortwurzel ajin-resch-bet hat auch die Bedeutung „vermischen“. Mit dem Wort „Äräb“ wird das Völkergemisch bezeichnet, welches in der Wüste wohnt.
Wie die Araber sind auch die Hebräer aus Zentralarabien fortziehende Nomaden, Semiten. Beide Bezeichnungen„Araber“ und „Hebräer“, könnten von dem Wort 'abara abstammen, das in beiden Sprachen für das nomadische „Umherwandern“ steht. Das arabische „’'ibri“ und das hebräische „’ivri“ bedeuten noch heute „hebräisch“, „'arabi“ („arabisch“) könnte eine für Araber typische Metathese sein. „aʿarābī أعرابي“ und „ʿarabī عربي“; aʿarābīs sind die Nomaden, während ʿarabīs die Bewohner der Städte waren.
Die ältesten Überlieferungen des Begriffes stammen von den Assyrern (Inschrift aus dem Jahr 853 v. Chr. unter Salmanassar III., 858–824 v. Chr.), aus der Genesis (10. Kapitel) und von Aischylos (Prometheus).
In den assyrischen Texten tauchen die Begriffe „Arabi“, „Arabu“ oder „Urbi“ häufig als Bezeichnung für einen Landstrich oder für ein Volk auf, das in der nördlichen Region der arabischen Halbinsel lag bzw. lebte. Zu unterscheiden ist es vom Volk der Sabäer, die im Königreich Saba auf dem Staatsgebiet des heutigen Jemens lebten. Herodot und viele andere griechische und lateinische Schriftsteller bezeichneten als Arabien die ganze Arabische Halbinsel und als Araber alle ihre Bewohner (einschließlich derer der ostägyptischen Wüste zwischen Nil und Rotem Meer).
Bei den Resten der im Süden der arabischen Halbinsel lebenden Stämme (Sabäer) wird der Begriff zum ersten Mal von Personen, die auf der arabischen Halbinsel leben, gebraucht. Als Araber werden dort Beduinen bezeichnet. Somit dient das Wort der Trennung der sesshaften Bevölkerung von der nomadisierenden Bevölkerung.
In arabischer Sprache, aber noch in nabatäisch-aramäischer Schrift verfasst, tauchte das Wort 'raber im frühen vierten Jahrhundert nach Christus in einem Text der Grabinschrift von Namara auf und erzählt die Geschichte eines „Königs aller Araber“ (Imru al-Qais), der die Oberherrschaft über alle Nomaden in Nord- und Zentralarabien beanspruchte.
So sind nach Hamilton Gibb Araber solche Menschen, „für die die Mission des Propheten Mohammed und die Erinnerung an das Arabische Reich das zentrale historische Faktum sind und die darüber hinaus die arabische Sprache und ihr kulturelles Erbe als ihre gemeinsame Wurzel betrachten und an ihr festhalten.“
Solomann schrieb:Es ist Ursprungsgebiet ihres Glaubens, mit der Kultur haben sie nicht mehr viel gemein. Denn die Kultur aus der sie vor rund 2000 Jahren stammen war arabisch. Und Israel ist ja wohl kaum noch arabisch.Ja klar hast du davon gesprochen das es araber vor dem islam gab das auch so stimmt ,aber die expansion nach palästina gab es nicht vor dem 6 jahrhundert wie wiki es noch erklärt.Du erklärst im zitat aber das die ansässigen bürger oder kultur damals in palästina eine arabische war.
Solomann schrieb:Zitiere doch mal richtig. Ich habe immer von der Zeit vor dem Islam gesprochen, warum kommst du denn immer mit dem Islam? Bist du so vom Islam fasziniert?Welchen Teil von "vor der Islamischen Expansion gab es keine nennenswerte Arabische Präsenz außerhalb des Arabischen Ursprungsgebietes" verstehst du nicht?