Kriegsverbrechen im Libanon

Nein aber die Armee hat auch mit Anlass nicht einfach in Wohngebiete zu feuern

Ist ne Abwegung von sicherheit. Bevor man einen Zug infantristen opfert wenn aus Häuersengeschossen wird, da richtet man lieber mal die Kanone drauf.

Fedaykin@

Habe bisschen gegoogelt und siehe da ...

Die Armee hatte dasLager seit Wochen im Visier und teilweise umstellt -> man hat auf DIE Gelegenheitgewartet, um losschlagen zu können.

Laut dem Journalisten Hersh wurde die FatahAl-Islam vor allem von den Saudis finanziell unterstützt, um die Hizbullah zu schwächen -er glaubt, dass die USA das duldete, wenn nicht gar unterstützte - eben um die Hizbullahzu schwächen. Kein Zufall dass die Hizbullah hinter der Militäraktion steht.

Syrien hat dagegen selbst hohe Mitglieder dieser Fatah inhaftiert undSicherheitskräfte lieferten sich mit Mitgliedern der Fatah in der Umgebung von Damaskusnächtliche Schießereien, wobei fünf syrische Sicherheitskräfte ums Leben gekommen seinsollen.

@al-chidr

Die USA hat mal wieder Schuld.
Gibt es überhaupt noch etwas indieser Welt wofür die nicht herhalten müssen?

@Hansi

Ja un das wäre der Massenmord inder Ns-Zeit, da habe sie sich wirklich malrausgehalten..also mit der vernichtung der Juden!

Hansi@

Sie hat nicht alleine Schuld, aber sie hat ihre Hände - gerade im nahenOsten - fast überall mit im Spiel mal mehr indirekt, mal direkter. Natürlich hat dieExistenz einer Organisation wie Fatah Al- Islam auch andere Gründe (z.b. diekatastrophale Lage für palästinenser im Libanon) aber was Simon Hersh sagt, ist nichtunglaubwürdig.

Für eine Fraktion im Libanon (vor allem die Witzfigur WalidDschmblat) sind die Syrer immer schuld im Libanon. Egal was passiert, die Syrer warens.Ungeachtet der Tatsache dass Syrien alles andere als ein Interesse hat, mit dem Schalk imöstlichen und westlichen Nacken sitzend, weiter Argumente für Sanktionen oder garMilitäraktionen zu liefern. Das ist doch mehr als offensichtlich. Sagen auch vieleinternationale Pressestimmen - in Deutschland muss man allerdings etwas länger suchen ...

"Gibt es überhaupt noch etwas in dieser Welt wofür die nicht herhalten müssen?"

nö:)

@al-chidr
In Jordanien sind bis über 2/3 der Bevölkerung Palis. Eigentlich wurdeJordanien vor allem als Auffanglager für die bevorstehenden vertriebenen Palästinensergegründet ...

Die Gründung Jordaniens 1923 durch die Britenund die Einsetzungeines Haschemitenkönigs war ein kolonialistischer- und imperialistischer Akt.
DerAnspruch der Juden, das mehrheitlich jüdisch besiedelte Gebiet Israels zu regieren, dasihnen von der UN zugesprochen wurde, entspricht viel eher dem Recht der Selbstbestimmung,als der Anspruch der Haschemiten, die mehrheitlich palästinensische BevölkerungJordaniens zu regieren.
Dennoch kommt niemand auf die Idee Jordanien dafür zukritisieren.

Ein Kommentar der berliner Morgenpost, der mir aus der Seele spricht


Nun hatder Widerstand offenbar auch auf die UNO-Besatzungstruppen im Libanon übergegriffen. Wiees scheint, sind die sechs an der israelischen Grenze gefallenen Soldaten der spanischenArmee Opfer eines Angriffs gewesen. Das ist für die Betroffenen bedauerlich, insgesamtjedoch die logische Konsequenz der Präsenz jener Besatzungstruppen.

DieseEntwicklung hat recht lange gedauert - wurde die sog. Friedenstruppe doch bereits imvergangenen Sommer eingesetzt. Allerdings war der Charakter der Unifil anfangs scheinbarauch ein anderer, als jener der ausländischen Truppen im Irak oder in Afghanistan. Dortbenehmen sich jene Kontingente, die sich als friedenserzwingene Kräfte, Schutztruppe oderwie auch immer zu bezeichnen belieben, ganz offen als marodierende Soldateska. Selbst derKabuler „Präsident“, Hamid Karsai, mahnte nach einer ganzen Reihe von Übergriffen derIsaf-Besatzer die ausländischen Truppen am Wochenende zur Zurückhaltung.

ImLibanon stand die ausländische Präsenz zwar für eine Besatzungstruppe, jedoch auch fürdie Abwesenheit israelischer Angriffe. Sie war der Nenner, auf den sich alle Seiten imvergangenen Sommer verständigen konnten – und es steht außer Zweifel, daß Israel trotzder blamablen militärischen Leistungen während der Offensive den Waffenstillstand wenigerdringen benötigte, als die libanesische Seite.

Doch die Zustände haben sichgeändert. Seit Wochen schießt die libanesische Armee die autonomen Flüchtlingslagerzusammen. Die „pro-westliche“ Führung in Beirut zeigt damit, was die vollmundiggepriesene Befreiung des Landes vom früheren Hegemon Syrien in der Realität bedeutet.Durchsetzung jener Wünsche der „internationalen Gemeinschaft“, die praktisch auf eineAusweitung des Krieges gegen den sog. islamistischen Terror hinauslaufen. Der Libanonbietet sich dafür in mehrlei Hinsicht an: er ist klein, damit handhabbar. Er ist ohnehinkonfessionell gespalten. Er bietet sich als weiterer Riegel gegen Syrien an.

Fürdie Betroffenen in Tripoli und anderswo dürfte es keinen großen Unterschied ausmachen, obdie Kanonen, mit denen sie zusammengeschossen werden, aus Israel feuern, oder von einerals Marionettenregime des Westens begriffenen Regierungsarmee kommen. Die gegenwärtigenZustände wohl sogar noch schlimmer, als die im vergangenen Sommer. Die israelischeLuftwaffe bemühte sich, zumindest außerhalb der unmittelbaren Kampfzone am Boden, um einwenigstens noch erkennbares Maß an gezielter Bombardierung. Beiruts Erfüllungsarmee hälteinfach drauf.

Nun soll nicht behauptet werden, die sog. Friedenstruppe beteiligtsich an der Belagerung. Sie sichert jedoch – subjektiv wie objektiv – die herrschendenVerhältnisse im Libanon ab. Sie erfüllt damit militärisch, was politisches Ziel des sichInternationale Gemeinschaft nennenden Mächteverbundes unter Führung der USA ist. DieRegierung in Beirut unterscheidet sich daher von der Maliki-Gruppe in Bagdad nur dadurch,daß sie nicht unmittelbar von Besatzern eingesetzt wurde – und sei es auch durch „Wahlen“abgesegnet – und das sie sich tatsächlich auf eine erkennbare Fraktion innerhalb derlibanesischen Bevölkerung stützen kann.

So wird die Garantietruppe der BeiruterRegierung und ihrer politischen Befehlshaber in Brüssel und Washington zum Zielpunkt desWiderstandes. Aufgrund der objektiven Rolle die sie spielt, weshalb mögliche weinerlicheVerweise auf ein vielleicht individuell gutes Verhältnis zur einheimischen Bevölkerungoder irgendwelcher humanitärer Mätzchen vor Ort belanglos sind. Somit ereignete sich imSüd-Libanon auch kein Anschlag auf Friedenstruppen, wie die Propaganda vor sich hinbetet. Es handelte sich um einen militärischen Angriff auf eine am Krieg beteiligtePartei. Ein normaler kriegerischer Vorstoß auf ein militärisch legitimes Ziel. DieBundeswehr wird es auch noch ereilen.

Wer das nicht will, der soll die Soldatennach hause holen und zwar schleunigst

So wird die Garantietruppe der Beiruter Regierung und ihrer politischen Befehlshaber inBrüssel und Washington zum Zielpunkt des Widerstandes. Aufgrund der objektiven Rolle diesie spielt, weshalb mögliche weinerliche Verweise auf ein vielleicht individuell gutesVerhältnis zur einheimischen Bevölkerung oder irgendwelcher humanitärer Mätzchen vor Ortbelanglos sind. Somit ereignete sich im Süd-Libanon auch kein Anschlag aufFriedenstruppen, wie die Propaganda vor sich hin betet. Es handelte sich um einenmilitärischen Angriff auf eine am Krieg beteiligte Partei. Ein normaler kriegerischerVorstoß auf ein militärisch legitimes Ziel. Die Bundeswehr wird es auch noch ereilen.

Wer das nicht will, der soll die Soldaten nach hause holen und zwarschleunigst




Tja, man hätte die Israelis weiterbomben lassen sollen.Vielleicht Bomben ja die anderen Länder mit, wenn es so weitergeht.

"Tja, man hätte die Israelis weiterbomben lassen sollen. Vielleicht Bomben ja die anderenLänder mit, wenn es so weitergeht"


Schon mal auf die Idee gekommen, dass derKrieg die aktuelle Situation mitverursacht haben könnte?

Senora und seine Cliquewurden gedemütigt - nicht das libanesische Militär, sondern die Hizbullah hielt Israelvon der Eroberung wichtiger Stützpunkte im Süden ab - jetzt wollen sie sich "stark"präsentieren -

So stark, dass bei den Kämpfen fast soviele Soldaten ums Lebenkommen wie palästinensische Rebellen - die wiederum von Saudi Arabien und der USA alsGegengewicht zur Hizbullah unterstützt wutden

Schon mal auf die Idee gekommen, dass der Krieg die aktuelle Situation mitverursachthaben könnte?
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Wenn die UNTruppen ziel von Angriffen haupsächlich von der Hisbollah werden zeigt das in ersterLinie das sie eine Machtübernahme planen, sie rüsten ihre Arsenale auf und werden beinächster Gelegenheit die Regierung stürzen.

Also die UN Truppe hat den Auftraggehabt gegenseitig Angriffe zu unterbinden.

Da dies aber nicht akzeptiert wird,schien es wohl besser gewesen zu sein. Den Krieg damals weiterzuführen, bis ein großteilder Führungsriege oder des Arsenals augeschaltet worden wären.

"Wenn die UN Truppen ziel von Angriffen haupsächlich von der Hisbollah werden zeigt dasin erster Linie das sie eine Machtübernahme planen"


Das ist aber nicht sehrwahrscheinlich ...

@al-chidr

al-chidr schrieb:So stark, dass bei den Kämpfen fast soviele Soldaten ums Lebenkommen wie palästinensische Rebellen

Keine Heldentat seitens derHisbollah, wenn man sich in Zivil unter die Bevölkerung mischt und auf der anderen SeiteSoldaten sind, die als solche deutlich zu erkennen sind.

Das bezog sich wohl auf die Auständischen Palistinänser.

Hansi@

Jetzt bringe auch mal das triumphierende "Themaverfehlung" desAllmydisputanten ein ;)

Ich meinte aber nicht die Hizbullah, sondern die Fatah Al-Islam!

Die Hizbullah ist sogar mit der Regierung, denn die wollen ja auf legalemWege an Macht gewinnen und sunnitische Kräfte fernhalten ...

Hisbollah, auständische Palistinänser, Fatah Al- Islam: Terrorfreunde allesamt -hey woist der Unterschied?

Vielleicht darin dass es nicht die "homogene Masse" ist, welche du annehmen magst ;)


Also bitte, als ob man Fatah Al- Islam, Hamas, Hiszbullah oder aufständischeFatah- Palästinser miteinander vergleichen könnte ...

Für die Israelis sind sie allesamt Feinde. Man kann sogar solchen Gruppen eineHomogenität geben.

Fedaykin@

Ja denn nicht mit uns ist, ist gegen uns ...