@jafraelWeil die ganzen Knaller endlich mal die Chance sehen die anderen mit Steinen zu bewerfen?
Seit 2001 asseln wir da rum. Seit 2001 sind es Amis Franzosen und Engländer die sich allzugerne mal wie die Axt im Walde benehmen.
Wenn ein Dorf in dem Taliban hocken nicht innerhalb von ein paar Stunden erstürmt wurde, dann wird ein B1 angefordert und 5 Bomben planieren den Ort aus der Karte.
Drauf geschissen wer da noch wohnte, hauptsache die Handtuchköpfe mit langem Bart und AK sind weg.
Diese Einsätze werden von Hauptfeldwebeln und jungen Leutnanden angefordert.
Das da mal so einiges plattgemacht wird, was wohl eigentlich eher unbeteiligt war, ist logisch.
Und nun haben die Deutschen sich nach über zwei Stunden zaudern dazu durchgerungen eine kleinere Bombe als von den Amerikanern angeboten und empfohlen abzuwerfen und ZACK haben wir Hiroshima in Kunduz.
Ist doch ein gefundenes Fressen oder?
Ich bin wie gesagt selber ein paar mal in Afghanistan gewesen.
Wir haben extrem strenge Richtlinien was den Einsatz militärischer Gewalt angeht.
In jeder Situation muss neu abgewägt werden, "machen oder lieber nicht" wir stehen mit einem Bein im Grab, mit dem anderen im Knast.
Von daher kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Oberstleutnant, der ja nun auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, über dementsprechend Lebenserfahrung verfügt und nicht das erste Mal im Einsatz ist entscheidet,"mal eben" 100 Zivilisten ins Nirvana zu befördern.
Zumal er nicht alleine mit nem Funkgerät und Bildschirm im Kämmerlein sitzt. Da sind schon mehr als drei Männchen anwesend die alle ihren Senf dazugeben.
Verwunderlich ist nur, das niemand sofort danach dorthin gefahren ist, das wurde bei uns damals völlig anders gehandhabt...