Afghanistan, die Luft wird dicker
31.01.2013 um 09:19m_connor schrieb:Ach komm ... mach schon! Nagele sie ans Kirchentor! *grins*Wie ich leider weiter lesen muss, ists eher was für die Klo-Tür. ;)
m_connor schrieb:Ach komm ... mach schon! Nagele sie ans Kirchentor! *grins*Wie ich leider weiter lesen muss, ists eher was für die Klo-Tür. ;)
saki2 schrieb:Weißt du wie es ist wenn nur Leichen rum liegen, und Kinder die tot geballert wurden.Weißt du es?
StUffz schrieb:Weißt du es?Allein schon seine Fragestellung zeigt an, das er es nicht weiß. Wer es erlebt hat, stellt solche Fragen nicht, bzw. geht mit diesem "Wissen" nicht hausieren!
Kannst du diesbezüglich überhaupt mitreden?
m_connor schrieb:Du hast ja mit großer Wahrscheinlichkeit auch so einiges erlebt und gesehen, und weißt was ich damit sagen will. ;)Glaubs oder lass es bleiben.
StUffz schrieb:Ich weiß, was ich gesehen und erlebt habe. Von den allermeisten Sachen rede ich allerdings nicht. Weder hier, noch woanders.Ja genau DAS meinte ich doch! Wer es wirklich erlebt hat (wie Du), der wird nicht großartig drüber reden!!
StUffz schrieb:Von den allermeisten Sachen rede ich allerdings nicht. Weder hier, noch woanders.Wäre das aber nicht wichtig, dass man darüber redet? Damit sich die Umstände dahingegen ändern, dass weniger Dinge geschehen über die man nicht sprechen will oder kann?
Afghanistan und Pakistan haben gemeinsam mit Grossbritannien die Taliban zu Gesprächen über eine friedliche Zukunft in Afghanistan aufgefordert. Die Nachbarn wollen dazu in Katar ein Büro eröffnen.http://www.srf.ch/news/international/taliban-an-den-verhandlungstisch-gerufen
Zur Planung einer friedlichen Zukunft haben sich der afghanischen Präsident Hamid Karsai und dessen pakistanische Amtskollege Asif Ali Zardari mit dem britischen Premier David Cameron getroffen. Sie einigten sich, dass in der katarischen Hauptstadt Doha ein Büro für Friedensverhandlungen eröffnet wird.
Beide Länder kamen überein, bei der Freilassung von Taliban-Gefangenen aus pakistanischer Haft künftig enger zusammenzuarbeiten. Bei den Gesprächen auf Camerons abgeschirmten Landsitz Chequers waren auch Geheimdienst-Offiziere und Militärs zugegen.
Glünggi schrieb:Wäre das aber nicht wichtig, dass man darüber redet? Damit sich die Umstände dahingegen ändern, dass weniger Dinge geschehen über die man nicht sprechen will oder kann?Im Prinzip hilft es niemandem, wenn ich darüber reden würde, da es ganz einfach aus der Situation entstandene Geschehnisse sind, die man in solchen Gebieten mit Reden wohl kaum verhindern kann. Das wären unter Umständen bedauerliche Einzelschicksale, mit denen man konfrontiert wird oder Situation die brenzlig waren etc.
Glünggi schrieb:Ich meine blos, dass wenn es sich um fragwürdige oder bedrückende Dinge handelt, reden die Situation evt. verbessern könnte.Ich denke, ich brauch nicht darüber reden, um mir Wohlbefinden zu verschaffen. Es sind halt Sachen, die man gesehen oder erlebt hat und das wars dann auch.
Glünggi schrieb:Angefangen bei Mobbing innerhalb der TruppeNie erlebt...
Glünggi schrieb:Vorfälle die vorsätzlich die Menschenrechte verletzenHab ich auch nicht erlebt.
Bei Angriffen des US-Militärs in Afghanistan sind nach UN-Angaben in den vergangenen vier Jahren Hunderte von Kindern getötet worden.http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/USA-toeteten-Hunderte-afghanische-Kinder/story/29976421
Das UN-Komitee für die Rechte des Kindes mit Sitz in Genf teilte den USA mit, man sei «alarmiert von Berichten über den Tod von Hunderten von Kindern bei Angriffen und Luftschlägen der US-Truppen in Afghanistan». Die Tötungen seien Berichten zufolge «in erheblichem Masse mangelnder Präzision und wahllosem Einsatz von Waffengewalt geschuldet».
Das Komitee untersuchte die Auswirkungen militärischer Gewalt der USA erstmals seit 2008, dem letzten Jahr der Regierung von George W. Bush. US-Aussenamtssprecherin Victoria Nuland erklärte , sie kenne den UN-Bericht noch nicht.
Mehr als die Hälfte aller Gefangenen in Afghanistan werden gefoltert. Ein UNO-Bericht zeigte dies. Nun zeigt sich die afghanische Regierung geständig.http://www.srf.ch/news/international/afghanische-regierung-gesteht-folter-von-gefangenen-ein
Die afghanische Regierung hat nun eingestanden: In den Gefängnissen des Landes wird weit verbreitet gefoltert und misshandelt. Zu diesem Ergebnis sei eine von Präsident Hamid Karsai eingesetzte Untersuchungskommission gekommen, erklärte die Präsidentschaft.
Karsai hatte die Untersuchungskommission eingesetzt, nachdem die UNO-Mission in Afghanistan im Januar einen schockierenden Bericht vorgelegt hatte. Demnach foltern Polizei und Geheimdienst in Afghanistan weiter – trotz Bemühungen zur Eindämmung dieser Praxis.
Derzeit schicken sich die afghanischen Behörden an, von der Nato-Schutztruppe ISAF die volle Verantwortung für Gefängnisse und deren Insassen zu übernehmen. Vor allem Präsident Karsai dringt auf die volle Verantwortung für die Häftlinge. Er bezeichnet dies als eine Frage der Souveränität Afghanistans angesichts des für 2014 geplanten Abzugs der Nato-Truppen.
Glünggi schrieb:Also es sind die Afghanen die foltern, aber sie haben nicht die Verantwortung für die Gefängnisse?Ich vermute, das gilt nicht für alle Gefängnisse, am Pol-E-Charki sind wir öfter mal vorbeigefahren, das war alles in Afghanischer Hand.
Also jemand kommt da seiner Verantwortung nicht nach.