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Wieso Studiengebühren?

273 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Studiengebühren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso Studiengebühren?

26.06.2006 um 12:54
Ich finde jeder sollte einen Test machen, ob er studieren kann (was in der Birne hat)und
wer nix in der Birne hat und trotzdem studieren möchte soll zahlen.

Alledie was
in der Birne haben zahlen nix.


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Wieso Studiengebühren?

26.06.2006 um 12:55
Wofür macht man ein Abitur?


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Wieso Studiengebühren?

26.06.2006 um 12:56
@promelchen

Dafür gibt es das Abitur;)


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paramaster Diskussionsleiter
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Wieso Studiengebühren?

26.06.2006 um 12:59
>>Ich finde jeder sollte einen Test machen, ob er studieren kann (was in der Birnehat) und
wer nix in der Birne hat und trotzdem studieren möchte soll zahlen.

Alle die was
in der Birne haben zahlen nix.<<



jo, Führenwir doch gleich KZ's ein und vergasen das unwerte Leben.
(achtung, ironie)

Wofür gibt es numerus clausus und Abitur?
Hä? mal nachgedacht,proletheus?


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Wieso Studiengebühren?

26.06.2006 um 13:00
@Obrien und der capspauldin
Denkst du etwa das jeder der ein Abi hat auchstudieren sollte ???


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Wieso Studiengebühren?

26.06.2006 um 13:01
Das sollte ihm selber überlassen sein, aber ER dürfte wenn der NC stimmt studieren,diesesrecht sollte ihm aber auch keiner abstreiten.


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Wieso Studiengebühren?

26.06.2006 um 13:03
@promelchen

Ja,das denke ich. Dazu ist das Abitur da,zu überprüfen,ob jemand dieHochschulreife besitzt,dein Test ist von daher überflüssig. Ausserdem wird in einigenStudienfächern,eine Aufnahmeprüfung bzw. ein Test gemacht. Bei Kunst oderSprachwissenschaften z.B.


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Wieso Studiengebühren?

26.06.2006 um 13:28
Also ich denke nicht das jeder der Abitur hat auch zum Studium taugt.
Es gibt vieleRealschüler und auch eins zwei Hauptschüler die mehr zum Studium taugen als einer vomGymi.


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Wieso Studiengebühren?

26.06.2006 um 13:30
Wenn dieser Realschüler oder Hauptschüler was "taugen" würde fürs Studium, dann steht ihmdoch die SEK II offen die er durchleben kann.


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Wieso Studiengebühren?

16.06.2008 um 16:06
Ein herzliches Hallo an alle.
Ich wollte mich bei Hanadeka und leilin bedanken.
Ich arbeite gerade an meiner Ausarbeitung über die "neue soz. Frage" und eure Antworten haben mir da weitgehends weiter geholfen.
Ich möchte noch sagen, dass man diese Thematik (wie z.b. Studiengebühren)
versuchen sollte objektiver zu erarbeiten als nur seine Kommentare/Argumente im bezug auf den Vorposter abzugeben.
Hier wird ja gemeinsam versucht die Frage "Warum Studiengebühren?" bearbeitet.
Leider fehlt hier meist jeglicher Bezug zu dem allg. Bildungsmissstäden, da einfach nur mehr gestreitet als Argumentiert/Disskutiert wird.
Im Grunde meine ich damit, das jeder nur seinen Umständen/seiner Situation entsprechend Urteilen kann. Im bezug zu dieser Frage finde ich, das dies eben die Diskussion unübersichtlich macht und eigentlich keinen besonderen Nenner hervorruft.
Man sollte versuchen sich politisch sowie Gesellschaftlich zu informieren, um sich ein Urteil bilden zu können, nicht einfach darauf los antworten.
Ich sage nicht das dies niemand macht, nur das die Information die man durch Medien u.s.w. erhascht hat größtenteils wohl nicht sonderlich überdacht sind.
Genaueres findet man zwischen den Zeilen. Und die sind nicht in Fernseh oder in der Newspaper vom Markt, sondern an seinem eigenen Schreibtisch und bei den Mitmenschen.
Wenn man auf das allg. Wohl aller achtet und nicht nur auf seinen fortschritt und auch nicht nur seiner Meinung stand hält sondern versucht andere zu verstehen, lässt das vieleicht die ein oder andere Idee wachsen, um dieses Thema vernünftig anzugehen.


Wenn jeder sein Wissen mitteilen will, und von diesem selbst überzeugt ist, ist er nichts anderes als ein uninformierter Egoist, der sich nicht eingängig mit solchen Thematiken beschäftigen will/kann.


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Wieso Studiengebühren?

16.06.2008 um 20:12
Studiengebühren sind nichts weiter als eine neue Steuer. Und wozu Steuererhebungen dienen, dürfte wohl jedem klar sein.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Wieso Studiengebühren?

16.06.2008 um 20:28
@derDULoriginal
Zitat von derDULoriginalderDULoriginal schrieb:Studiengebühren sind nichts weiter als eine neue Steuer.
Studiengebühren sind eine Investition in die eigene Zukunft.
Jeder Friseur und jede Verkäuferin muss seine Fortbildung selbst finanzieren.
Nur die künftigen Rechtsanwälte, Ingenieure und Ärzte lassen sich´s vom steuerzahlenden Michel in den Arsch blasen und beanspruchen noch die moralische Hoheit sozialer Gerechtigkeit für sich.


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Wieso Studiengebühren?

16.06.2008 um 20:48
@Hansi

Jeder Friseur und jede Verkäuferin muss seine Fortbildung selbst finanzieren.


Falsch. I. d. R. bekommen Azubis sogar eine Ausbildungsvergütung von dem Ausbildungsbetrieb, sofern es keine schulische Ausbildung ist. Viele Fortbildungsmaßnahmen werden auch vom Ausbildungsbetrieb finanziert. Beispielsweise die Gebühren für die Berufsakademien oder die Ausbildung zum IT-Professional in Dortmund.
Die Meisterschule kann man nicht mit einer staatlichen Hochschule vergleichen, zudem man bereits einen Berufsqualifizierenden Abschluss hat und sich somit die Meisterschule von selbst trägt.

Aus eigener Erfahrung weiss ich, das Studiengebühren weh tun, andererseits hat sich die Qualität der Ausstattung häufig verbessert.

Hansi, die INvestition des Staates in seine Studenten, ist eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft. Gibt es nicht genügend Akademiker, bricht unsere INfrastruktur zusammen. Soewtas lässt sich nicht über den Markt regeln und sollte auch nicht über den Markt geregelt werden.


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Wieso Studiengebühren?

16.06.2008 um 21:28
Zitat von HansiHansi schrieb:Studiengebühren sind eine Investition in die eigene Zukunft.
Na dan , zum glück ist die eigene und die Zukunft des Landes nicht das selbe.


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Wieso Studiengebühren?

16.06.2008 um 21:50
Jeder Friseur und jede Verkäuferin muss seine Fortbildung selbst finanzieren.
<<

Fortbildung, ja?

Oh, mein Gott...wie sieht es denn mit den Studienanfängern aus, die frisch ihr Abitur gemacht haben, die also noch gar keinen Beruf erlernt haben?

Wie sieht es mit denen aus, die zwar eine Ausbildung abgeschlossen, aber aufgrund der Lage auf dem Arbeitsmarkt nocht gar nicht die Chance hatten, mit ihrem Beruf Geld zu verdienen? Ich denke mal, ein Friseur, der sich fortbilden lässt, hat schon ein paar Jahre in seinem Beruf gearbeitet, und somit schon etwas Geld verdient.
Zudem hat so ein Fortbildender eine gesichertere Existenz als ein Studienanfänger, die sind ja schlechter gestellt als jeder hartzIV-Empfänger, finanziell gesehen.

Zudem sind Umschulungsmöglichkeiten von Seiten des Arbeitsamtes auch kostenlos, soweit ich weiss.

Hier werden einfach Äpfel mit Birnen verglichen.


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Wieso Studiengebühren?

16.06.2008 um 21:53
Studiengebühren sind eine Investition in die eigene Zukunft.<<

Das ist eine Ausbildung auch...aber dort bekommt man Geld, und muss nicht noch draufzahlen


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Wieso Studiengebühren?

16.06.2008 um 22:37
Na wofür wohl Studiengebühren?!
Arbeiterkindern soll damit klargemacht werden wo ihr Platz ist,an der Werkbank,am Fliessband,in der Armee oder der Putzkolonne oder als verfügbare Reservearbeitssklaven...übereifrige Emporkömmlinge sind unerwünscht.
Ausserdem hat der Neoliberalismus Bildung als Ware eingestuft,eine sehr teure Ware aus der es jeden Cent rauszuquetschen gilt im Dienste totaler Ausbeutung und Verwertung.
Gibt ohnehin nur noch Schmalspurstudiengänge,nix mit Magister und so nem Scheiss,das wird abgekürzt um die Hälfte und es heisst Bachelor,dafür spart man sich auch die Geisteswissenschaften


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Wieso Studiengebühren?

16.06.2008 um 23:16
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Arbeiterkindern soll damit klargemacht werden wo ihr Platz ist,an der Werkbank,am Fliessband,in der Armee oder der Putzkolonne oder als verfügbare Reservearbeitssklaven...übereifrige Emporkömmlinge sind unerwünscht.
Neeeeiiiin.....nicht schon wieder die Mär vom armen Arbeiterkind!


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aw ehemaliges Mitglied

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Wieso Studiengebühren?

16.06.2008 um 23:28
Stimmt, da gibt's effektivere Barrieren als das Finanzielle ^^


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Wieso Studiengebühren?

16.06.2008 um 23:33
Hansi@

"Arbeiterfamilien" (mir fällt auch kein besserer Begriff ein) nehmen die hohe Belastung von Studiengebühren + der Tatsache, dass ihre Kinder als Studenten noch kein eigenes Vermögen erwirtschaften (bzw. in aller Regel nur Teilzeitarbeit leisten können) auf sich, aber muss es unbedingt sein, dass die "Arbeiterschicht" immer mehr malochen muss, um überleben und die Zukunft für den Nachwuchs sichern zu können?

In den letzten Jahren wurden die Aufnahmeprüfungen von der Grundschule zum Gymnasium und zur Realschule verschärft und das achtjährige Gymnasium erhöht die (quantitativen) Lernanforderungen ...

Die Nachhilfeinstitute schießen aus dem Boden, weil die Eltern (besonders, aber nicht nur Eltern, die eine andere Muttersprache als Deutsch sprechen) bei allem Einsatz ihren Kindern fachlich nicht mehr ausreichend helfen können - aber Nachhilfe kostet auch wieder Geld - ziemlich viel Geld sogar, wenn sie wirklich Lernfortschritte bringen soll ...

Die Lehrer empfehlen besonders Ausländerkindern (aber nicht nur ihnen) FAST IMMER den Besuch der nächst- niedrigeren Schule und schreiben mitunter sogar noch extra unvorteilhalfte Zeugnisse, um den Aufstieg in eine höhere Schule zu verhindern.
Grund- und Hauptschule scheinen ohnehin indirekt miteinander zusammenzuarbeiten, anders kann ich mir die ständigen Versuche vieler Grundschullehrkräfte, Kinder mit mittelmäßigen Noten von der Realschule fernzuhalten, nicht erklären ...

Bei deinem unbekümmerten Festhalten am Neo- Liberalismus gehe ich davon aus, dass du die angespannte finanzielle Lage in vielen ärmeren Haushalten verkennst.


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