Fragwürdige Gesetze
19.01.2004 um 20:45Ich habe heute von einem Gesetz gelesen, dass in Arkansas ein Ehemann laut Gesetz seine Frau schlagen darf, allerdings nicht öfter als einmal im Monat.
Was haltet ihr davon. Ich meine wenn es von Gesetzwegen her überhaupt toleriert und als Konfliktlösungsmöglichkeit anerkannt wird, wo landen wir dann?
Wir sind doch keine Barbaren, wir sollten uns unserem Höheren Wesen besinnen, als rohe Gewalt anzuwenden. Wir sollten meinen, wir haben ein Niveau erreicht, dass man als "zivilisiert" betrachten kann, wenngleich es nicht immer den Anschein erweckt. Aber ein Gesetz zu erlassen, dass die Gewaltanwendung in der Gesellschaft, in der eigenen Familie - noch dazu gegen ein körperlich schwächeres Mitglied richtet??
Und die Regelung "nur einmal" im Monat ist lächerlich. Wenn die konstruktive Konfliktlösung mittels Kommunikation nicht wahrgenommen und unterstützt wird, es legal ist, Gewalt anzuwenden, wo kommen wir dann hin? und die Kinder sehen das und lernen es als Lösungsmethode, wenn Worte und Kommunikation nicht genutzt werden oder in der momentanen Situation zu helfen scheinen.
Die Menschen sollten vielmehr darauf achten, innerhalb der Gesellschaft ein gewisses Niveau zu wahren und andere Methoden des Gedankenaustausches verwenden zur Konfliktlösung, denn Gewaltanwendung hat noch nie zur wirklichen Lösung geführt.
Es schürt bloß - wenn sich der andere nicht wehren kann - Haß, Rachgefühle und Frustration.
Und das ein Ehemann all seinen Ärger aufstaut (ob wegen der Frau, der Arbeit oder was auch immer ihn belastet) und auf einmal im Monat konzentriert um der aufgestauten negativen Energie (wenn nicht andere Wege der positiven Einigung bzw. Kompromisse gesucht werden) freien Lauf lässt, kann nicht der wahre Weg sein.
Eine Familie existiert grundsätzlich um die Gesellschaft und Zivilisation zu erhalten, sich zu unterstützen, gegenseitig zu helfen und Geborgenheit, Sicherheit und Vertrauen bieten. Es ist eine sehr sinnvolle Einrichtung - sie sollte nicht mißbraucht werden.
Wo die Moral versagt und die Einstellung der Menschen verantwortungslos ist, gegenüber den Aufgaben, die sie tragen sollte, so ist die Lösung nicht ein fragwürdiges Gesetz und noch mehr Zwänge die an der Ursache nichts lösen würde, sondern ein generelles Umdenken der Menschen und die Förderung ihrer geistigen Werte und Ethik, soweit dies möglich ist. Eine Unterstützung dabei, den Menschen klarzumachen, dass es andere und wirkungsvollere, moralischere Wege und Methoden gibt, als Gewalt anzuwenden. Gewalt und Terror führt bekanntlich nur zu entsprechenden Gegenreaktionen (auf die ein oder andere Weise - ob früher oder später).
Familien sollten den Mitgliedern Vertrauen und Schutz geben, die Welt draußen ist hart genug.
Was meint ihr dazu?
Klimt
__________________
Gerade das was wir nicht sehen wollen, ist unser ärgster Feind.
Klimt
Was haltet ihr davon. Ich meine wenn es von Gesetzwegen her überhaupt toleriert und als Konfliktlösungsmöglichkeit anerkannt wird, wo landen wir dann?
Wir sind doch keine Barbaren, wir sollten uns unserem Höheren Wesen besinnen, als rohe Gewalt anzuwenden. Wir sollten meinen, wir haben ein Niveau erreicht, dass man als "zivilisiert" betrachten kann, wenngleich es nicht immer den Anschein erweckt. Aber ein Gesetz zu erlassen, dass die Gewaltanwendung in der Gesellschaft, in der eigenen Familie - noch dazu gegen ein körperlich schwächeres Mitglied richtet??
Und die Regelung "nur einmal" im Monat ist lächerlich. Wenn die konstruktive Konfliktlösung mittels Kommunikation nicht wahrgenommen und unterstützt wird, es legal ist, Gewalt anzuwenden, wo kommen wir dann hin? und die Kinder sehen das und lernen es als Lösungsmethode, wenn Worte und Kommunikation nicht genutzt werden oder in der momentanen Situation zu helfen scheinen.
Die Menschen sollten vielmehr darauf achten, innerhalb der Gesellschaft ein gewisses Niveau zu wahren und andere Methoden des Gedankenaustausches verwenden zur Konfliktlösung, denn Gewaltanwendung hat noch nie zur wirklichen Lösung geführt.
Es schürt bloß - wenn sich der andere nicht wehren kann - Haß, Rachgefühle und Frustration.
Und das ein Ehemann all seinen Ärger aufstaut (ob wegen der Frau, der Arbeit oder was auch immer ihn belastet) und auf einmal im Monat konzentriert um der aufgestauten negativen Energie (wenn nicht andere Wege der positiven Einigung bzw. Kompromisse gesucht werden) freien Lauf lässt, kann nicht der wahre Weg sein.
Eine Familie existiert grundsätzlich um die Gesellschaft und Zivilisation zu erhalten, sich zu unterstützen, gegenseitig zu helfen und Geborgenheit, Sicherheit und Vertrauen bieten. Es ist eine sehr sinnvolle Einrichtung - sie sollte nicht mißbraucht werden.
Wo die Moral versagt und die Einstellung der Menschen verantwortungslos ist, gegenüber den Aufgaben, die sie tragen sollte, so ist die Lösung nicht ein fragwürdiges Gesetz und noch mehr Zwänge die an der Ursache nichts lösen würde, sondern ein generelles Umdenken der Menschen und die Förderung ihrer geistigen Werte und Ethik, soweit dies möglich ist. Eine Unterstützung dabei, den Menschen klarzumachen, dass es andere und wirkungsvollere, moralischere Wege und Methoden gibt, als Gewalt anzuwenden. Gewalt und Terror führt bekanntlich nur zu entsprechenden Gegenreaktionen (auf die ein oder andere Weise - ob früher oder später).
Familien sollten den Mitgliedern Vertrauen und Schutz geben, die Welt draußen ist hart genug.
Was meint ihr dazu?
Klimt
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Gerade das was wir nicht sehen wollen, ist unser ärgster Feind.
Klimt