Da heute der letzte Tag der WM ist, sind auf spiegel.de zwei Artikel erschienen, der eine über Kroaten, der andere über Russen.
Die kroatischen Fussballfans werden in die Nähe von Ustascha-Mörderbanden gerückt, ausserdem haben die Kroaten Minderwertigkeitskomplexe.
Die Russen werden dagegen als ein Volk dargestellt, das auf Völkerfreundschaft aus ist.
Über Kroaten:
In dem Konzentrationslager Jasenovac wüteten Ustascha-Schergen so bestialisch, dass selbst ihre deutschen Gönner Notiz nahmen. "Die Ustaschen führen ein Terrorregiment, das jeder Beschreibung spottet", notierte Goebbels.
Doch das Fußballfieber wird zur bedrohlichen Krankheit, wenn faschistische Symbole im rotweißen Fahnenmeer auftauchen.
Tenor: Endlich sind wir mal nicht die zurückgebliebenen Bittsteller aus dem entlegenen Osten.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kroatien-im-wm-finale-wie-das-land-alten-nationalismus-wiederbelebt-a-1218482.htmlÜber Russen:
Auch an diesem Abend, es ist der 22. Juni, der Jahrestag des Überfalls Deutschlands auf die Sowjetunion, in jedem Fall ein Anlass zum Trinken. Irgendwann werden wir Deutschen vom Nebentisch dazu geholt. Igor findet, es ist ein guter Abend, um auf die Freundschaft zwischen Russen und Deutschen anzustoßen.
Man kann sie nicht organisieren, die einfachen Leute, auch nicht den Hotelbesitzer am Stadtrand von Samara, der noch nachts um drei mit den Gästen aus Mexiko und Brasilien zur Musik von Ed Sheeran auf dem Tisch tanzt
http://www.spiegel.de/sport/fussball/wm-2018-bilanz-wem-diese-wm-wirklich-gehoert-a-1218188.htmlAlso zumindest für den heutigen Tag kann man dem spiegel nicht Russenfeindschaft vorwefen.