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Verschwundene Atombomben

32 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Atombomben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Verschwundene Atombomben

01.05.2006 um 17:13

Atombombe über Bord!
Wolf-Dieter Roth 10.09.2004

"911 Broken Arrow": 32 malknapp an der Atomkatastrophe vorbei
32 Unfälle mit scharfen Atom- undWasserstoffbomben von 1950 bis 1980, bei denen sechs Bomben sogar spurlos verschwanden,sind die Folgen der amerikanischen Atomwaffenpolitik im kalten Krieg. Von in derÖffentlichkeit kaum wahr genommenen Bomberabstürzen, verschollenen U-Booten undexplodierten Atomraketen-Silos berichtet eine Dokumentation, die eigentlich ein Thrillerist.


"Broken Arrow" kennt man eigentlich nur als Film mit John Travolta(deutscher Filmtitel: Operation Broken Arrow) über eine kriminelle Entführung einesAtombombers. Eigentlich ist "Broken Arrow" beim US-Militär aber ein Codewort für jede Artnuklearer Zwischenfälle mit Atomwaffen – vom versehentlichen Öffnen des Bombenschachtsoder eine im Silo abbrennende Atomrakete bis zu einer versehentlichen Zündung einerAtombombe.



Letzteres ist bislang glücklicherweise nicht passiert.Doch die Amerikaner kamen mitunter sehr nahe dran. Der Atomfilmspezialist Peter Kuran hatsich auch diese – ausnahmsweise einmal nicht beabsichtigten – Auswirkungen der Atombombenvorgeknöpft und darüber den Film "Nuclear 911" gedreht, der auf DVD den Titel NuclearRescue 911 – Broken Arrows & Incidents bekam. 911 ist in den USA ja auch der Notruf;wegen der Verwechslungsmöglichkeit mit dem ebenfalls gerade wieder aktuellen "11.9."läuft der Film in Deutschland nun allerdings auch unter dem Titel "Codename Broken Arrow"– und zwar beginnend ab dem 11.9. (!) bis Ende des Monats an insgesamt 7 wählbarenSendeterminen auf dem Kanal "Planet".




Planet ist im Pay-TVPremiere und diversen Kabelnetzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuempfangen. Der Vorteil der Fernsehausstrahlung dürfte eine deutsche Untertitelung sein,während die bislang nur englisch erhältliche nur DVD Zusatzinformationen enthält und vomSendetermin unabhängig macht.




Die "Broken Arrows" beziehen sichnur auf die Unfälle mit fertigen Atombomben – die Umweltverseuchung durch diePlutoniumherstellung oder Unfälle in Kernreaktoren sowie die Atombombentests zählen hiernicht dazu, wie sie beispielsweise im Ende der 80er erschienenen knapp 500 Seiten starken"Greenpeace-Handbuch des Atomzeitalters" aufgelistet wurden: vom rätselhaften, wohl durchdirekt am Reaktor per Hand herausgezogene Regelstäbe ausgelösten ersten tödlichenReaktorunfall im Januar 1961 in Idaho bis zum Vorfall in der amerikanischenLuftwaffenbasis Sculthorpe in Großbritannien im Oktober 1958, bei der ein StabsfeldwebelAmok lief, sich im Atomwaffenlager einschloss und sich durch Zünden einer der gelagertenAtombomben umbringen wollte – woraufhin das System eingeführt wurde, dass es mindestenszwei Personen braucht, um den "roten Knopf" zu drücken. Auch der Fehlalarm einesrussischen Atomangriffs, der 1960 beinah den Atomkrieg auslöste, sich dann jedoch als derMond entpuppte, zählt hier nicht dazu und auch nicht Unfälle mit atomgetriebenenU-Booten.


Der rote Knopf


In den Anfangsjahren des kaltenKrieges gab es ja noch keine Atomraketen; vielmehr waren Bomber 24 Stunden einsatzbereitund kreisten sogar voll beladen in der Luft. Dabei entstanden zahlreiche Unfälle durchschlechtes Wetter, Abstürze, Fehlstarts mit Bomben an Bord, durch versehentlichesAbwerfen der Bombenfracht und auch durch eine Fehllandung, die zum Abrutschen vomFlugzeugträger führte, bei dem der Bomber samt Ladung im Meer versank.

Unterseeboote waren auch nicht durch Sicherheitscodes gesichert. Die meisten Bomben –oder zumindest ihre Überreste nach der Explosion des Zünders – konnten dabei geborgenwerden, wozu teils große Flächen dekontaminiert werden mussten. Sechs Atombomben sind beiBroken Arrows allerdings komplett spurlos verschwunden.




Dererste Fall war am 11. April 1950, als eine B 29 in einem Berg bei Courtland abstürzte. Am27. Juli 1956 stürzte dagegen eine B 46 30 Kilometer nördlich von Cambridge in England inein Atomwaffenlager mit drei Mark-6-Atombomben. Zwar bestand keine Gefahr, dass dieAtomladung selbst hochging, doch enthielt jede dieser Bomben 3,6 Tonnen TNT zur Zündung,das im folgenden Brand explodieren und mit dem Bombenplutonium die Umgebung verseuchenkonnte. Nur die Anweisung des Feuerwehrleiters des Stützpunkts, den Bombenhangar mitLöschschaum zu bedecken und das brennende Flugzeug mit den darin eingeschlossenen vierMännern zu ignorieren, verhinderte die Katastrophe. Bis 1979 wurde der Vorfall jedochgeheim gehalten.




Als die UDSSR die Wasserstoffbombe hatte,waren die USA besonders alarmbereit und nervös und produzierten im nächsten Jahr alleine5 Broken Arrows. Am 22. Mai 1957 verliert ein B 36 Peacemaker, der ersteInterkontinental-Bomber, bei einer Übung eine nicht scharfe Mark-17-Wasserstoffbombe mit15 bis 20 Megatonnen Sprengkraft, als zur Landung wie damals üblich der Sicherungsstiftgezogen wird, um bei drohender Bruchlandung die Bombe vor dem Aufprall des Flugzeugsabwerfen zu können. Der Grund: Wegen einer Luftturbulenz verlor der Offizier, der geradeden Sicherungsstift gezogen hatte, das Gleichgewicht und hielt sich ausgerechnet amAuslösemechanismus fest. Die Bombe durchschlägt die geschlossene Bombenklappe, dasFlugzeug schießt 300 Meter in die Höhe wegen des geringeren Gewichts, der Sprengstoffexplodiert am Boden in Albucurque, reißt einen Krater von 3,6 mal 7,6 Metern und töteteine Kuh.




Der B 47 Stratojet war der erste Jetbomber, er warab Juni 1950 im Einsatz und hatte die meisten Atomunfälle. Am 11. März 1958 verlor beieinem Manöver kurz nach dem Start einer der B 47 in 4200 Metern Höhe seine Bombe. Diesesprengt einen 12 Meter tiefen Krater in einen Garten in South Carolina und zertrümmertdas Haus und Auto des Eigentümers. Der Plutoniumkern verdampft in der Hitze.

Eine B 29 Superfortresss hat in Kalifornien am 5. August 1960 auf einerLuftwaffenbasis einen Fehlstart, es gibt ein Feuer und 19 Tote, als 10.000 PfundZündsprengstoff explodieren. Der Knall ist 30 Meilen weit zu hören. Heute ist dieTravis-Airforce-Base nach einem der Toten, einem General benannt.


EineBullmark Abwehrrakete gegen feindliche Bomber, die dreifache Schallgeschwindigkeiterreichen kann und mit einer 10-Kilotonnen-Atombombe bestückt ist, explodiert bei einemTest in New Jersey auf der McGuire Air Force Base am 7. Juni 1960 nur neun Monate nachder In-Dienst-Stellung.

Die B 52-Stratofortress trug die meisten Atom- undWasserstoffbomben. Ab 1961 waren zwöf B 52 auf vier verschiedenen Routen 24 Stunden amTag, 365 Tage im Jahr mit Atombomben Bomben unterwegs – eine Route führte über Grönlandnach Rußland, eine über Spanien, eine über Japan und eine über Alaska. In Goldsboro inNorth Caroline bricht am 24. Januar 1961 eine B 52 auseinander, zwei Wasserstoffbombenvon 24 Megatonnen lösen sich, eine zerschellt am Boden, die andere findet sich perFallschirm gelandet in einem Baum intakt wieder. Es stellt sich dabei heraus, dass indieser fünf der sechs für die Zündung der Atomexplosion erforderlichenSicherheitsschalter beim Aufprall geschaltet hatten. Daraufhin werden mehrSicherheitsschalter eingebaut und ein Appell an die Sowjets ausgesprochen, dasselbe zutun.




In Yuba City, Kalifornien verliert am 14. März 1961 eineB 52 den Kabinenüberdruck und geht deshalb auf 3000 Meter herunter. Dabei entsteht einhöherer Spritverbrauch als in der regulären Flughöhe. Bevor ein Tankflugzeug helfen kann,ist der Sprit alle! Zwei Bomben samt Bomber werden beim Aufprall zertrümmert.

Bei schlechtem Wetter und daraus resultierenden Turbulenzen konnte das Heckteil derBomber zerfallen, so geschah es am 13. Januar 1964 in Cumberland, Maryland – die Bombenund die Piloten landeten im Schneesturm mit dem Fallschirm in einem Baum im Wald.




Einer der bekanntesten Fälle passierte in Palomares an der Küste vorSpanien am 17. Januar 1966. Das Auftanken im Flug geschah in dieser Zeit stets irgendwoin der Welt alle sechs Minuten und galt als Routine, war aber dennoch hochgefährlich:Eine von 700 KC-135 Tankmaschinen trifft die B 52 hierzu, die vier Wasserstoffbombenenthält. Sie stoßen zusammen, die Folge ist die atomare Verseuchung des Landes um dasDorf mit dem Plutonium aus zwei Bomben. 14.000 Tonnen Erde wurden in die USA gebracht,eine dritte Bombe wurde in einem trockenen Flussbett doch die vierte Bombe istverschwunden. Nach drei Monaten wird sie schließlich über eine halbe Meile unter Wasserentdeckt.



Am 21. Januar 1968 fällt bei der Landung einer B 52sieben Meilen südwestlich von Thule in Grönland die Elektronik aus und die Maschinestürzt ab. Vier Bomben an Bord explodieren, das Flugzeug durchbricht die Eisdecke, großeradioaktive Verseuchung ist die Folge. Acht Monate Aufräumarbeiten folgen, 237000Kubikfuß Schnee, Trümmer und Erde werden abgetragen. Danach wurde angeordnet, dieAtombomben von Strategic Alert Missions – den im Rahmen der ständigen Alarmbereitschaftimmer in der Luft kreisenden Maschinen – zu entfernen.

Im Frühjahr 1968 wurdedas Unterseeboot USS Scorpion mit zwei Mark 45 Atomtorpedos an Bord am 17. Mai zuletztgesehen, fünf Tage später sank es. Erst fünf Monate später wurde es zwei Meilen tiefgefunden, alle 99 Besatzungsmitglieder an Bord sind tot. Die Bomben sind verschwunden.




Die Titan II ist die größte amerikanischeInterkontinentalrakete. In Damascus, Arkansas verliert ein Monteur im Silo bei derWartung am 19. September 1980 eine Schraubennuss, die die Tankhülle durchschlägt. Nachacht Stunden vergeblichen Versuchen, die Lage unter Kontrolle zu bekommen, explodiert dieRakete. Die Folge: Ein Toter, 21 Verletzte. Der Silodeckel wird gesprengt und derAtom-Sprengkopf fliegt 200 Meter heraus.




Im Juni 1970 wirdschließlich die ARG – die Accident Response Group – gegründet und der Atomwaffenunfallgehört nun als NUWAX – NUclear Weapon Accident Excercise – mit zum Übungsprogramm desMilitärpersonals.

Auch bei den Atomtests gab es – neben der meist wesentlichweiter als erwartet reichenden Fallout-Wolke – Unfälle. So musste im Sommer 1962 imPazifik eine Thor-Rakete Minuten nach dem Start gesprengt werden, die Bombe fällt in denPazifik. Eine andere Rakete explodiert auf der Startrampe. Ohne Folgen blieb lediglicheine Atombomben-Fehlzündung im Testgelände in Nevada bei der Operation Plumbbob-Diablo am28. Juni 1957: 17 Tage später wurde der atomare Blindgänger erfolgreich gezündet.

Bild 1 Atombombe die verloren ging

Schon interessant wie man mit demschicksal der welt umgeht oder.


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Verschwundene Atombomben

01.05.2006 um 17:25
Atomwaffen sind sowieso feige!


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Verschwundene Atombomben

01.05.2006 um 17:28
genau, Atomwaffen sind echt scheiße. Die sollten sich lieber mit Wattebäuschchenbewerfen, is billiger und tut nicht weh.


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01.05.2006 um 17:31
Atomwaffen sind unnötig ! Wie ein Krieg !


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01.05.2006 um 17:41
Warum sind Kriegs-, Action-, Horror- und andere Gewaltfilme so beliebt? Die gleiche Fragestellt für Video- und Computerspiele.
Gewalt und das Leid anderer scheinen aufMenschen anziehend zu wirken.
Für liegt das einfach in der Natur des Menschen. Allesschönee trägt den im Kern sein Verderben mit sich, oder so änlich.


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Verschwundene Atombomben

01.05.2006 um 17:43
Ja es leigt in der natur des Menschen wenn es keine gewalt geben würde somit würde esauch keine kriege geben aber das eine gibt das andere.


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Verschwundene Atombomben

01.05.2006 um 21:55
Der Mensch ist eh abartig!!!!

Kaum wurde der Strom erfunden wusste man schongenau wie ich damit Menschen umbringen kann!
So Lange am Krieg Geld verdient werdenkann wird es auch Krieg geben !


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01.05.2006 um 21:57
wers findet darfs doch behalten oder?


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01.05.2006 um 21:58
@all

Gibts Atombomben die verschwunden sind und die man vielleicht irgendwokaufen kann?




:D


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01.05.2006 um 22:03
Kaufen eher nicht, aber noch nicht gefunden!


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01.05.2006 um 22:17
Da passt der Spruch irgendwie

Wer suchet der findet,wer trauftrittverschwindet!!!


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Verschwundene Atombomben

01.05.2006 um 23:22
ja schon schlimm wie leichtfertig die menschen mit ihrer verantwortung die welt zuschonen um gehen.

was mich aber interessiert ist das hier.

~
ImFrühjahr 1968 wurde das Unterseeboot USS Scorpion mit zwei Mark 45 Atomtorpedos an Bordam 17. Mai zuletzt gesehen, fünf Tage später sank es. Erst fünf Monate später wurde eszwei Meilen tief gefunden, alle 99 Besatzungsmitglieder an Bord sind tot. Die Bomben sindverschwunden.



is darüber nichts genaueres bekannt?....nun ja ichwerde ein wenig googlen.


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01.05.2006 um 23:22
Hat der Saddam!


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Verschwundene Atombomben

01.05.2006 um 23:28
@Racetohell

So eine Geschichte gibt es noch über ein russisches U-Boot, bei demein Silo geöffnet war und eine Rakete rausgefallen sein soll, nachdem das U-Boot sank!

Die Frage damals: Warum war das Silo offen?


Naja aber bei denInformationen weiß man nie, was jeztz stimmt, das meiste ist sowieso falsch!


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Verschwundene Atombomben

02.05.2006 um 00:18
hier ein teil aus dem wikipedia bericht.

Mögliche Gründe für das Sinken
Nachdem Unglück wurde ein aus sieben Offizieren bestehender Untersuchungsausschuss gebildet.Das Ergebnis seiner Untersuchung wurde der Öffentlichkeit im Januar 1969 in einerPressemitteilung mitgeteilt, wobei klargestellt wurde, dass auf Grund der Beweislagekeine genaue Ursache ermittelt werden konnte. Erst 1993, als die Regierung Clinton dengesamten Bericht freigab, wurde ersichtlich, dass für die Ermittlungskommission einTorpedounfall am wahrscheinlichsten war, nur auf Grund von Behauptungen des Kommandos fürWaffentechnik, eine Torpedoexplosion innerhalb des U-Bootes sei unmöglich, wurde diesesErgebnis zurückgehalten. Ebenso wurden aber Gaslecks, Feuer und weitere mechanischeFehler in Betracht gezogen. Von Anfang an kategorisch von der Marine abgestritten wurdedie Möglichkeit, dass die Scorpion von einem feindlichen U-Boot versenkt worden seinkönnte. Heute gilt ein Brand in einer Torpedobatterie, welcher den Gefechtskopf gezündethat, als wahrscheinlichste Ursache.


Mechanische Ursache
Als relativunwahrscheinlich gilt, dass ein mechanischer Fehler an Bord zum Untergang geführt habenkönnte. Zu den möglichen Ursachen zählen hierbei unter anderem Gaslecks, Wassereinbruchin den Druckkörper oder Feuer. Gerüchte über mechanische Fehler wurden vor allem genährtvon dem schlechten Zustand, in dem sich die Scorpion vor der letzten Fahrt befand. Sosoll die maximale Tauchtiefe auf 100 Meter beschränkt worden sein, ebenso soll esVersetzungsanträge gegeben haben, in denen auf Gefahren hingewiesen worden sein soll. Sosoll es wenige Monate vor dem letzten Einsatz zu starken Vibrationen während einerTestfahrt gekommen sein, die fast zum Sinken des Bootes geführt haben. Die Ursache desFehlers soll nie gefunden worden sein.


Hot run eines Torpedos
Alswahrscheinlichste Ursache für den Unfall galt lange Zeit ein so genannter hot run einesTorpedos. Dabei aktiviert sich ein Torpedo im Torpedorohr, die Schraube beginnt sich zudrehen. Um den Torpedo wieder zu deaktivieren, muss das U-Boot eine 180°-Drehungvollführen, wonach der Torpedo sich automatisch deaktiviert, um zu vermeiden, dass ersein eigenes Schiff angreift. Dies würde auch erklären, warum die Scorpion vor derExplosion nach Osten gefahren ist.

Da die Marine die Möglichkeit, dass einTorpedo im Rohr explodieren kann, ausschloss, wurde alternativ angenommen, dass einTorpedo nach einem hot run ausgestoßen worden ist und dann, trotz der existierendenSicherheitseinrichtungen, sein Schiff angegriffen haben könnte.

Eine dieserMöglichkeiten gilt als besonders wahrscheinlich, weil die Mk. 37-Torpedos, von denen dieScorpion 14 Stück an Bord hatte, für hot runs bekannt waren. Außerdem war ein Testgerätfür diesen Typ Torpedos schon häufiger falsch eingesetzt worden, wodurch hot runsausgelöst wurden. Kombiniert mit der Tatsache, dass auf der Heimfahrt routinemäßig vieleGeräte an Bord eines Unterseebootes Funktionstests unterzogen werden, wurde ein hot runauch vom Untersuchungsausschuss als wahrscheinlichste Ursache angenommen.

Beschuss durch ein feindliches U-Boot
Von der Marine kategorisch ausgeschlossen,gab es doch häufige Gerüchte, wonach ein sowjetisches U-Boot für den Verlust der Scorpionverantwortlich sein könnte. Hinweise hierfür sind vor allem die Verstrickung der Scorpionin Geheimdienstoperationen, die noch immer der Geheimhaltung unterliegen. Besonders dieÜberwachung der sowjetischen Aktivitäten wenige Tage vor dem Sinken wird hierbei alsGrund für ein Versenken angegeben, da zu der Gruppe auch ein U-Boot der Echo-Klassegehört haben soll. Jedoch sprechen in den 1990ern freigegebene Berichte davon, dass esweder während noch nach der Anwesenheit der Scorpion eine Veränderung im Einsatzmusterder Gruppe gegeben habe.

Einen weiteren Grund für eine mögliche Versenkung derScorpion sehen Anhänger dieser Theorie im zwei Monate vorher geschehenen Unfall an Borddes sowjetischen U-Bootes der Golf-Klasse, K-129 im Pazifik (dieses U-Boot wurde späterim Jennifer-Projekt teilweise von der CIA gehoben). Die Regierung der UdSSR sprach nachdem Vorfall davon, dass die K-129 von U-Booten der US-Marine versenkt worden sei, so dassdie Scorpion aus Rache ebenfalls versenkt worden sein könnte. Nahrung bekamen derartigeSpekulationen durch Aussagen russischer Marineoffiziere in den 1990ern, wonach esAbsprachen zwischen sowjetischen und amerikanischen U-Boot-Offizieren gegeben habe, inbeiden Fällen keine Untersuchungen zur Involvierung der jeweils anderen Seiteanzustellen.


Explosion einer Torpedobatterie
Heute wird auf Grund neuerInformationen, die der Untersuchungskommission noch nicht vorlagen, sondern erst vonJournalisten der New York Times 1998 in dem Buch Jagd unter Wasser (org. Blind Man'sBluff) veröffentlicht wurden, davon ausgegangen, dass eine brennende Torpedobatterie vonTyp Mark 46 für die Mark 37-Torpedos den Gefechtskopf detonieren ließ. Dieser Theorieberuht auf einem geheimgehaltenen Vorfall bei Tests einer Batterie: Während einesVibrationstests explodierte die Batterie ohne Vorwarnung. Es stellte sich heraus, dassdie Membran, die den Fluss des Elektrolyts in die Energiezelle verhindern sollte und beiAktivierung des Torpedos komplett einreißen soll, auf Grund der Bewegungen leichtbeschädigt worden war und sich die Chemikalien langsam mischten, was Hitzeentwicklung undschließlich einen Brand auslöste. Gerade vor dem Hintergrund der aufgetretenenVibrationen an Bord der Scorpion wird dies als wahrscheinlichste Unfallursache angesehen.Einer der Ingenieure des Labors, in dem die Explosion stattfand, meint sich außerdem zuerinnern, in einem Gespräch gehört zu haben, dass die Scorpion eine Batterie derfehlerhaften Charge an Bord hatte. Die Warnung vor diesen Batterien erfolgte wenige Tagebevor die Scorpion sich auf den Heimweg nach Norfolk machte.


nirgendwo indem ziemlich ausführlichnbericht wird erwähnt das die atomsprengköpfe verschwunden sind.


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Verschwundene Atombomben

02.05.2006 um 00:19
Hier noch infos zum Uboot k-129 das von der Cia geborgen wurde. unklar ist ob siewichtige technologien und logbücher fanden.wer interesse hat kann sichs durch lesen wernciht der solls lassen^^.

quelle:mare.

1968 sinkt ein sowjetischesU-Boot im Pazifik, an Bord Raketen und Torpedos, Funkcode und Chiffriermaschine - einwahrer Schatz für die Amerikaner. Doch wie sollen sie das Wrack aus 5000 Meter Tiefebergen, ohne dass der Rest der Welt etwas merkt?

Text: Olaf Kanter Illustrationen: Günter Radtke

Wahrheit ist wie ein Stück Seife. Kaum greift derMensch kräftiger zu, gleitet sie ihm davon. Die Fakten der folgenden Episode aus demKalten Krieg werden sich wohl nie fassen lassen. Die Geschichte beginnt hinter einemSchleier höchster Geheimhaltung und endet in einem Labyrinth falscher Fährten, ausgelegtvon professionellen Lügnern. Allerdings gilt auch in ihrem Geschäft das universelleGesetz, dass Patzer unvermeidbar sind. Und so sind die Umrisse der Wahrheit nun doch zuerkennen. Wenn man die verbleibenden Lücken mit plausiblen Erklärungen überbrückt, dannlässt sich diese Geschichte erzählen:

Wladiwostok. Februar 1968. Das sowjetischeU-Boot "K-129" verlässt den Hafen mit Kurs auf die Meerenge zwischen Sachalin und derNordspitze Japans - und wird dabei von US-Satelliten beobachtet. Die "K-129" erreicht dasoffene Meer, und schon weiß die Gegenseite genau, mit wem sie es zu tun hat. Denn dieAmerikaner haben im Pazifik das Abhörnetz "Sea Spider" installiert. Am Geräusch desPropellers erkennt es jedes Schiff.

Bei dem U-Boot handelt es sich um einälteres Baumuster: 89 Meter lang, Verdrängung 2800 Tonnen, dieselelektrischer Antrieb, 17Knoten schnell, maximale Tauchtiefe 150 Meter. Es kann aus zehn Rohren Torpedosverschießen und trägt im Turm drei Raketen mit Atomsprengköpfen. Im Codebuch der Natoläuft das Schiff unter dem Buchstaben G, Militärs sprechen auch von der "Golf"-Klasse.

"Sea Spider" verfolgt die Reise der Sowjets, eine Routinefahrt. Die "K-129" istauf Schnorcheltiefe, der Dieselmotor läuft und lädt die Batterien. Plötzlich eineEx-plosion! Wahrscheinlich ein Fehler in der Entlüftung: Wenn sich Gase, die beimLadevorgang entstehen, im Schiff sammeln, genügt ein Funke. Die Detonation reißt ein Lochin den Rumpf, mit mörderischem Druck schießt Wasser durch den platzenden Rumpf, 86 MannBesatzung sind sofort tot. Immer schneller rast das U-Boot abwärts, mit einerGeschwindigkeit von
160 Kilometern pro Stunde schlägt es am Grund auf - 750 Meilennordöstlich von Hawaii, in 5000 Meter Tiefe.

Kein Notruf erreicht diesowjetische Marine, und sie reagiert erst, als sich die Funkstille nicht länger mit denüblichen Verbindungsproblemen zu U-Booten erklären lässt. Auf allen Kanälen versucht siedie "K-129" anzufunken, ohne Erfolg. Das Seegebiet wird nach Trümmern und Ölspurenabgesucht. Nichts. Das Schiff ist verschwunden, ein Rätsel. Vier Monate später gibtMoskau die Suche auf.

Die Gegenseite sagt kein Wort. Die Amerikaner sind Zeugendes Unglücks, sie kennen die Position des Wracks - doch sie schweigen. Und warten. Kaumhaben die Sowjets ihre Suchflotte abgezogen, setzt die Navy ihre USS "Mizar" in Marsch,offiziell ein Tiefseeforschungsschiff. Mit ih-rem Hochleistungssonar hat die "Mizar" dasWrack schnell geortet. Zusätzlich liefert sie gestochen scharfe Bilder vom Zustand dessowjetischen Schiffs: Umgeben von einem Trümmerfeld, ragt ein großes Segment des U-Bootsaus dem Meeresgrund; das Wrack ist in einem Winkel von 33 Grad aufgeschlagen.

Bei der US-Navy und der Führung der CIA lösen die Fotos von der Unglücksstelle dengleichen Reflex aus: Da ist etwas zu holen! Mittelstreckenraketen, Atomtorpedos, dieChiffriermaschine, das Navigationssystem. Wie man da in fünf Kilometer Tiefe herankommenwill? Der Ertrag würde nahezu jeden Einsatz rechtfertigen.

Washington, DC.Abgesehen von den technischen Problemen, wirft eine Bergung seerechtliche Fragen auf.Juristen der Navy halten das Vorhaben schlicht für illegal: In internationalen Gewässernbleibt ein gesunkenes Schiff Eigentum der Nation, die es eingesetzt hat. Doch StateDepartment und CIA setzen sich über alle Bedenken hinweg und legen die Operation demGeheimdienstausschuss zur Prüfung vor. Keine Einwände. Auch der Oberste Befehlshaber,US-Präsident Richard Nixon, gibt seinen Segen. Die Operation - Codename "ProjektJennifer" - läuft an.

Sie stellt die CIA vor eine Aufgabe, wie man sieschwieriger nicht formulieren könnte: Für die Bergung wird ein Spezialschiff benötigt,das eine Masse von 1000 Tonnen aus der Tiefsee heben kann; das hat noch nie jemandversucht. Dann muss für den Betrieb dieses Krans Personal gefunden und ausgebildetwerden, das unter anderem den Umgang mit radioaktiv verseuchtem Material beherrscht.Nicht zuletzt bleibt die heikle Mission, mit diesem auffälligen Schiff im Pazifik zukreuzen, ohne dabei aufzufallen.

Die wahre Herausforderung besteht allerdingsdarin, dieses Programm absolut geheim zu halten. Ein Albtraum für die CIA-Agenten; nachvorsichtigen Schätzungen werden zwischen 4000 und 7000 Menschen mit dem Projekt inBerührung kommen. Es lässt sich erstens nicht verhindern, dass die Öffentlichkeit davonerfährt, und zweitens, was schwerer wiegt, dass die Russen Wind davon bekommen. Ganz zuschweigen von dem diplomatischen Schiffbruch, den ein Leck bedeuten würde, die ganzeAktion wäre in Frage gestellt. Denn die Information eines Agenten ist nur dann etwaswert, wenn die Gegenseite nicht ahnt, was der Spion weiß.

Las Vegas. "ProjektJennifer" braucht eine Legende, die den Aufwand nachvollziehbar erklärt. Sie mussökonomisches Interesse vorspiegeln und gleichzeitig einen gewissen Grad anGeheimniskrämerei plausibel erscheinen lassen. Eine Schatzsuche? Sie wäre ein guterDeckmantel für Schiff und Geschirr, für eine monatelange Suche auf Hoher See und eineVerschwiegenheitserklärung der Crew. Aber wie dem Kongress erklären, dass dafür Agentenund Steuergelder notwendig sind?

Dann eben Forschung, da lassen sichunternehmerischer Eigennutz und nationales Interesse leichter vermählen. UnterWissenschaftlern ist die Pazifikregion, in der das U-Boot sank, bekannt für ihr Vorkommenan Manganknollen, Kupfer und Nickel. Wie wäre es, "Projekt Jennifer" dem Tiefseebergbauzu widmen?

Die CIA hat auch schon ein Unternehmen im Auge, das perfekte Tarnungbietet: einen Hersteller von Ölbohr- und Fördergerät mit Sitz in Las Vegas, Nevada.Passenderweise engagiert sich das Unternehmen sogar beim Unterwasserabbau vonRohstoffvorkommen, und der Alleinaktionär unterhält beste Beziehungen zum amerikanischenGeheimdienst. Klandestine Projekte von nationaler Tragweite, wie etwa die - misslungene -US-Invasion in Kuba, sind ganz nach dem Geschmack des Milliardärs Howard Robard Hughes.

Erzknollen vom Meeresboden zu ernten - das hört sich nach der Mischung aus Wahnund Vision an, die Markenzeichen von Hughes geworden sind. Wie sein Ehrgeiz, das größteTransportflugzeug der Welt zu bauen, einen achtmotorigen Vogel, größer noch als einJumbo-Jet, der sowohl auf Rollbahnen als auch auf Wasser landen konnte. Weil Metallwährend der Kriegszeiten knapp war, baute Hughes das Flugzeug aus Holz. "Spruce Goose"taufte die Presse seinen Riesenvogel spöttisch: Fichtengans. Sie flog nur ein einzigesMal; Hughes steuerte selbst, er wollte der Welt beweisen, dass seine Vision machbar ist.Danach hat die Öffentlichkeit den exzentrischen Industriellen nie mehr gesehen.

Die Presse schluckt die Erzknollenlegende sofort. Clever der Vertrag mit einer Firma,die einschmelzen soll, was Hughes ans Tageslicht fördern würde. Auf die Nachfrage derMedien erklärt die aufgeschreckte Konkurrenz, sie arbeitete an ähnlichen Projekten,selbstverständlich.


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Verschwundene Atombomben

02.05.2006 um 00:19
Chester, Pennsylvania. 42 Monate nach dem Startschuss des "Projekts Jennifer", imNovember 1972, läuft bei der Sun Shipbuilding and Dry Dock Company das Bergungsschiff vomStapel, eine seltsame Konstruktion, die auf den Namen "Hughes Glomar Explorer" getauftwird. In der Mit-te des 188 Meter langen Schiffes steht ein fast 63 Meter hoher Bohrturmmit allem dazugehörigen Geschirr. Nur, wozu dienen die beiden stählernen Gittermasten?

Gleichzeitig wird im kalifornischen San Diego von der National Steel &Shipbuilding Corporation ein Schleppkahn in Dienst gestellt, wie ihn Schiffbauer nochnicht gesehen haben. Die "Hughes Marine Barge1", kurz "HMB1", ist so groß wie eineSporthalle - und kann tauchen. Aber das erfährt die Öffentlichkeit nicht. Auch derGreifarm, der bei Lockheed in Redwood City entsteht, wird der Presse nicht vorgeführt.Erzknollen aus der Tiefsee sind handlich. Diese Stahlklaue aber ist für eine Last von1000 Tonnen ausgelegt. Die Diskrepanz wäre aufgefallen.

Santa Catalina Island.Deshalb konnte der Greifarm auch nicht auf der Werft installiert werden, deshalb jetztdas seltsame Manöver von "Glomar Explorer" und "HMB1" weit außer Sichtweite zufälligerZeugen: Der Schleppkahn wird geflutet und auf eine Tiefe von 30 Metern abgesenkt. DasBergungsschiff manövriert sich in eine Position direkt über dem Kahn; unter Wasser öffnensich das Dach der "HMB1" und eine Luke im Boden der "Glomar Explorer". Mit Hilfe derbeiden Gittermasten, für die es zuvor nie eine Erklärung gab, wird der Greifarm an Bordder "Glomar Explorer" gehievt. Klappe zu, und keiner hat es gemerkt.

Nordpazifik. Im Juli 1974, mehr als sechs Jahre nach dem Unglück, erreicht die"Glomar Explorer" ihre Position über der "K-129". Die See ist ruhig, der Greifer beginntseine Reise in die Tiefe. Er hängt an einem Stahlrohr, das wie ein Ölbohrgestänge Stückfür Stück verlängert wird. Die Segmente sind 20 Meter lang und fast 20 Tonnen schwer. 600davon hat das Bergungsschiff an Bord; wenn alles reibungslos funktioniert, schafft dieCrew sechs Verlägerungen pro Stunde. Nach vier Tagen hat der Greifer seine Einsatztiefeerreicht. Die Bedingungen sind ideal, die Lage des Wracks ist dank Sonar und TV-Kameragenau zu erkennen. Strahlruder korrigieren noch einmal die Position des Greifers, dannpackt die hydraulische Klaue zu.

Die Reise aufwärts dauert nur wenig länger,ohne Zwischenfälle gelangt das Bruchstück der "K-129" auf das Bergungsschiff. Was diemitgereisten Forscher und Agenten finden? Augenzeugen widersprechen sich später:Atomtorpedos. Codebücher. Pin-ups. Die Leiche eines Nuklearwaffenoffiziers und seinLogbuch. Sieben tote Seeleute. Nein, 50 Leichen. Oder sogar 70? Auf jeden Fall gibt eseine Seebestattung der Opfer, eine Zeremonie in englischer Sprache und eine zweite aufRussisch, vor laufender Filmkamera. Niemand soll nachher sagen, die Toten seienskrupellos über Bord geworfen worden.

40 Tage verharrt die "Glomar Explorer"über dem Wrack, dann nimmt sie Kurs auf Hawaii. Sie steuert keinen Hafen an, eine neueCrew setzt per Boot über, merkwürdig. Zwei Wochen lang kreuzt das Schiff vor derPazifikinsel, bevor es die Heimreise antritt. Normalerweise dauert die Fahrt drei Wochen,die "Glomar Explorer" kommt mit 25 Tagen Verspätung an. Was hat die Crew unterwegsaufgehalten? Die Beseitigung von Spuren?

Washington, DC. CIA-Chef William Colbyhat Mühe, die Legende aufrecht zu halten. Die "Glomar Explorer" hat ihre Mission nochnicht begonnen, da sickern erste Gerüchte zu den Medien durch. "Los Angeles Times" und"New York Times" sind auf der richtigen Spur, doch Colby interveniert bei den Verlegernim Namen der nationalen Sicherheit.

Doch schon droht das nächste Leck:Steuerfahnder wollen Howard Hughes zwingen, Dokumente über seinen Kauf der Fluglinie AirWest herauszugeben. Am Tag vor der Beschlagnahmung lassen Einbrecher alle relevantenAkten mitgehen. Leider geht dabei auch ein handgeschriebenes Memo verloren, das dieVerbindung von Hughes und "Jennifer" beschreibt. Was jetzt? Die Mission abbrechen? Nein,weiter. Zum Glück sorgt Richard Nixon für Ablenkung. Am 8. August 1974 tritt derPräsident zurück, der Watergate-Skandal. Sein Nachfolger Gerald Ford erbt das "ProjektJennifer" inklusive aller Probleme.

Der Dieb versucht, das Memo an einenDrehbuchautor in Hollywood zu verkaufen: 3500 Dollar für den perfekten Skandal sind einSchnäppchen, aber der Deal platzt. Der Mann vom Film geht zur Polizei und erstattetAnzeige, der Dieb wird gefasst. Wie ein Virus verbreiten sich nun Gerüchte über denwahren Auftrag der "Glomar Explorer". William Colby gleicht einem Deichgrafen in derSturmflut. So viel Wasser, so wenig Sandsäcke! Die Zeitungen halten noch dicht, aber beiJack Anderson stößt der CIA-Boss auf taube Ohren. Der TV-Journalist vermutet, dass dieCIA Steuerverschwendung in astronomischer Höhe vertuschen will, und titelt:"350-Millionen-Dollar-Fiasko".

Unabsichtlich liegt er damit auf der Linie derprofessionellen Schadensbegrenzer der CIA-Zentrale in Langley, Virginia. Die Legende istaufgeflogen, das Geheimnis verraten, ab sofort gilt die neue Sprachregelung: Fiasko!Amerika hat versucht, ein U-Boot des Gegners zu heben, aber die Operation schlägt fehl.Das marode U-Boot zerfällt. Im Greifer bleibt nur wertloser Schrott hängen, der Schatzgeht verloren. Sie glauben diese Version nicht? Haben Sie irgendwelche Beweise?

Moskau. Der politische Sturm bleibt aus, denn auch die Sowjets sind blamiert. Erstfinden sie die "K-129" nicht. Dann erhält ihre Botschaft in Washington sogar anonym einenHinweis, die Amerikaner würden das Schiff heben. Admiral Smirnow, Kommandant derPazifikflotte, hält das für technisch unmachbar - und ignoriert die Warnung.

Nach Ende des Kalten Krieges präsentieren die Amerikaner den Russen ein Video, daszwei Jahrzehnte lang unter Verschluss war. Der Film zeigt die Seebestattung von sechssowjetischen U-Boot-Fahrern. Ein Eingeständnis. Aber ist es auch die ganze Wahrheit?


so das wars erstmal^^


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Verschwundene Atombomben

02.05.2006 um 10:52
Entschuldigung, das ich immer die kleineren Unverständlichkeiten anspreche. :)

"Eine Bullmark Abwehrrakete gegen feindliche Bomber, die dreifacheSchallgeschwindigkeit erreichen kann und mit einer 10-Kilotonnen-Atombombe bestückt ist,explodiert bei einem Test in New Jersey auf der McGuire Air Force Base am 7. Juni 1960nur neun Monate nach der In-Dienst-Stellung. "

Wieso ist eine Abwehrrakete gegenBomber mit einer Atombombe bestückt ??
Soll sie sie atomisieren ? Klingt irgendwieübertrieben.

Bedenklich ist übrigens auch, das um 1997 in der zerfallendenSowjetunion ca. 100 Koffer-Atombomben verschwunden sind !


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Verschwundene Atombomben

02.05.2006 um 12:26
Wieso ist eine Abwehrrakete gegen Bomber mit einer Atombombe bestückt ??
Soll siesie atomisieren ? Klingt irgendwie übertrieben.


DAs gab es, google malunter Nike Hercules.

Sollte ganze SChwadrone abschießen


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Verschwundene Atombomben

02.05.2006 um 12:30
warum verschwanden 1997 100 kofferatom bomben in der zerfallenenen sowjetunion?

wie is das möglich und warum werde die nciht gesucht oder wurde was unternommen?


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Verschwundene Atombomben

02.05.2006 um 12:55
http://www.schweizerzeit.ch/2998/russ.htm

Jo, das mit der Rakete habe ich gerade genauer gelesen. Irrsinn !

Das mit den"Koffer" Bomben kann man zB. im Link nachlesen. Etwas weiter unten.


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