@kuno7 Erstens abschaffen der öffentlichen Finanzierung oder zweitens, Änderung des Programms. Ich wäre im Zweifel zunächst mal für Zweiteres.
a) gibt es keine "öffentliche Finanzierung" und b) WER bitte soll dafür Verantwortlich gemacht werden, dass er sicherstellt, dass das Programm geändert wird? Dazu bräuchte es eine übergeordnete Instanz, die es eben unabhängig prüft.
Weil ein öffentlich finanziertes Medium eben nun mal unabhängiger is als PayTV, werbefinanziertes TV oder Staatsfernsehen
Das sind keine Begründungen, sondern weitere Behauptungen, die einer Analyse eben nicht standhalten, weil bereits hier im Thread schon etliche Male darauf verwiesen wurde, dass selbst die ÖR-Unternehmen nicht unabhängig sind. Die Steigerung "unabhängiger" kann Ich eh nicht nachvollziehen, ob es den Tatsachen entspricht.
Aufgrund dessen, dass eben zahlreiche Menschen mit politischen Interessen in den Rundfunkräten sitzen, kann man allein schon deswegen nicht von einer Unabhängigkeit reden.
Auch wenn keine komplette Unabhängigkeit sichergestellt werden kann
Eben und genau deshalb ist es Mumpitz!
Da du ja kein ARD schaust, kannst du das ja nich wissen, darum zur Erklärung: "Report" is keine Sendung für Kinder, das is ein Polit-Magazin und das der Beitrag im "Kindersendungs-Style" aufgemacht is, is das Format des Satire-Kommentars
Ja, Ich habe kein Problem mit dem Geständnis, dass Ich kein Konsument solcher Dienstleistungen bin. Dieser YT-Clip ist zu finden in der Videothek des Kanalbetreibers mit dem Namen "ARD" und weder dem Clip, noch der Beschreibung kann man entnehmen, dass es Satire ist.
Wenn Ich bereits schnell so ein Video gefunden habe, dann wird es nem Kind auch nicht schwer fallen, vor allem, weil "ARD"-YT es ohne Hinweise auf Satire veröffentlicht und man quasi mehr oder weniger selbst dazu verpflichtet wäre über dessen Ernsthaftigkeit zu recherchieren.
Wie dem auch sei und Ich will mich jetzt nicht daran aufhalten, weil Ich bereits geschrieben habe, dass schon subjektive Maßstäbe reichen, um die Inhalte eines Dienstleistungunternehmens als tendenziös zu empfinden (das Video war nur ein Bsp. von vielen gem. meiner subjektiven Sichtweise)
Du empfindest vielleicht die Dienstleistungen der Unternehmen als Bildung, Ich nicht und greife eben auf andere Medien zu (PayTV). Warum bezahlst Du nicht meinen Anbieter, aber Ich muss Deinen bezahlen? Das Wort "Solidarität" ist hier bereits gefallen. Gilt diese immer nur in eine Richtung? Offensichtlich!
Man muss eben nur den Beitrag zahlen, nennt sich "Solidaritätsprinzip", dass kann man nu gut finden oder auch nich. Ich bin eher dafür (in dem Fall)
Dieses Solidaritätsprinzip gilt aber nur in eine Richtung, und zwar, wenn die Interessen der ÖR-Konsumenten vertreten werden sollen, so dass dann ne Allgemeinheit diese mitfinanziert. Es gilt aber nicht, wenn ein Konsument einen anderen Dienstanbieter bevorzugt, so dass dann der ÖR-Konsument auch die Kosten für die Interessenten trägt, die Dienstleistungen von NICHT-ÖR-Unternehmen konsumieren.
Das is aber nich das Selbe, da ja nich die ÖR beschlossen haben, dass sie öffentlich finanziert werden, sondern der Staat.
Das ist falsch, da eben die Verträge mit den Ministern (somit Staatsvertretern) und den ÖR-Unternehmen geschlossen wurden. Für beide eine Win-Win-Angelegenheit, da in den Rundfunkräten Politiker sitzen dürfen und die Unternehmen dafür eine sichere Einnahmequelle haben (unabhängig davon, ob sie Käse senden).
Der Dumme ist nun mal der Bürger, der seiner Rechte beraubt wird selbst entscheiden zu dürfen mit welcher Firma er Verträge schließt.
Da müsste man sich aber zunächst mal darüber einigen, was man unter Propaganda überhaupt versteht, das is nach meiner Erfahrung nämlich garnich so eindeutig.
j.t.s "ala" is da durchaus ein schönes Beispiel, da er die Intention des von ihm verlinken Beitrages offensichtlich komplett missverstanden hat.
Ja, das stimmt! Die Intention war nun mal dem Clip nirgens ersichtlich!
Ist das hier Propaganda: YT-Suche "Machtmensch Putin" oder zählt es immer noch zur "unabhängigen" Berichterstattung bzw. gar Satire?
gerade in der heutigen Zeit der Informationsfluten finde ich es ganz gut auch Medien dabei zu haben, die finanziell unabhängig sind
Was meinst Du denn damit? Die ÖR-Unternehmen sind doch nicht finanziell unabhängig, sondern würden ohne die Zwangsabgaben verrecken. Sie sind also auf die Zwangsabgaben angewiesen.
Und da die Zahlungen eh monatlich auf dem Konto eintreffen bzw. dass es keine übergeordnete Institution gibt, die die Inhalte der Unternehmen prüft, haben sie eine Art "Narenfreiheit"
dass die Einnahmen aus Werbung nur einen kleinen Teil der Gesamteinnahmen darstellen und Politiker auch nur einen Teil der Rundfunkräte stellen.
Wenn Ich nur gegen ein Teil des StGB verstoße, bin Ich dann nur zu einem Teil ein Straftäter?
Abgesehen davon glaube Ich, dass PayTV in Anbetracht dieser Tatsachen sogar unabhängiger ist, als die ÖR-Unternehmen, denn bei manchen Dienstanbietern gibt es weder Werbung, noch Politiker.
eben deutlich weniger abhängig als die Privaten von ihren Eigentümern.
Deutlicher? Ich seh nirgens etwas von "deutlicher".
Allein schon die Tatsache, dass erst kürzlich die Beiträge gesenkt wurden, weil es Überschüsse in Höhe von 1,5 Mrd. € gab, während die jährlichen Werbeeinnahmen bei ca. 500 Mio. € lagen zeigt doch nun überdeutlich die Absurdität deiner Behauptung.
Wenn solche Überschüsse zu verzeichnen sind, wozu dann weiter von der Werbung profitieren?
Das zeigt doch nur, dass das Unternehmen gewinnorientiert handelt.
Die ÖR betreiben Werbung aus Tradition und weil dadurch der Beitrag etwas geringer ausfallen können.
Hier widersprichst Du Dir selbst. 1,5 Mia. € Überschuss weniger 1/2 Mia. Überschuss macht immer noch 1 Mia. Überschuss. Die Zwangsabgaben müssten selbst bei fehlenden Werbeeinnahmen zurückfallen. Die Unternehmen sind doch dann (wenn sie denn nicht gewinnorientiert arbeiten wollen) nicht auf Werbeeinnahmen angewiesen.
Sollte ein Werbepartner Bedingungen stellen wollen, was den Inhalt betrifft, können die ÖR dankend ablehnen und sich entweder jemand anders suchen
Wird es denn auch getan? Wer kontrolliert es denn?
müssen sich mit den anderen Mitgliedern rumschlagen
Von wem stammt diese Information?
Ich zitiere:
Der Fernsehrat setzt sich aus je einem Vertreter der 16 Länder, drei Vertretern des Bundes, zwölf Vertretern der Parteien entsprechend ihrem Stärkeverhältnis im Bundestag, fünf Vertretern anerkannter Glaubensgemeinschaften, 25 Vertretern von im Einzelnen gesetzlich bestimmten Verbänden - wie etwa Gewerkschaftsverbänden, Arbeitgeberverbänden, Wohlfahrtsverbänden, aber auch kommunalen Spitzenverbänden und Selbstverwaltungskörperschaften - sowie 16 Vertretern aus verschiedenen, nur zusammengefasst und allgemein umschriebenen Bereichen des Gemeinwesens zusammen (§ 21 Abs. 1 ZDF-StV). Länder, Bund, Parteien und Glaubensgemeinschaften entsenden ihre Vertreter in eigener Verantwortung in den Fernsehrat. Die Vertreter der Verbände wie auch die Vertreter der allgemein umschriebenen Bereiche des Gemeinwesens werden - „möglichst einmütig“ - von den Ministerpräsidenten der Länder in den Fernsehrat berufen (§ 21 Abs. 3, 4 und 6 ZDF-StV). Dabei werden die Vertreter der Verbände von den Ministerpräsidenten aus einer von den Verbänden aufgestellten Dreiervorschlagsliste ausgewählt (§ 21 Abs. 3 Satz 2 ZDF-StV). Die Vertreter aus den allgemein umschriebenen Bereichen werden von den Ministerpräsidenten unmittelbar berufen. Nähere Vorgaben bestehen insofern nicht (§ 21 Abs. 4 ZDF-StV). Mit Ausnahme der von Ländern und Bund entsandten Vertreter dürfen die Mitglieder des Fernsehrats nicht zugleich Mitglied einer Bundes- oder Landesregierung sein (§ 21 Abs. 8 Satz 2 ZDF-StV)
http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2014/03/fs20140325_1bvf000111.html@CosmicQueen Im Grunde kann das ÖR nur Mist bringen, die Kohle kriegen sie so oder so!
Richtig! Die Wahrung von irgendwelchen gesetzlichen Aufträgen muss nicht bestehen, da keiner es kontrolliert.
@Abahatschi Der nächste der Geld will...
Warum auch nicht? Wenn Politiker es wollen, dann werden Wir auch alle irgendwann 1000€/Monat für eine Bordellkette hinlegen müssen (wegen Grundsicherung des "Beischlafs" und "Solidaritätsprinzip" für Singles). Befürworter von ÖR-Zahlungen sollten dann daran nichts einzuwenden haben.
@Nevrion Fakt ist, und das sagt der ÖR ja auch selbst, dass man auf das Geld aus der Werbung angewiesen ist, weil das Geld von den Beitragszahlern nicht reicht
Ich glaube, dass es ne Lüge ist von den ÖR! Die Werbung dient eher nur dazu etwas mehr Geld in die Taschen einzubringen.
Die sind mittlerweile soweit, dass sie einen kräftigen Überschuss einsacken können.
http://www.tagesspiegel.de/medien/jetzt-ist-es-amtlich-rundfunkbeitrag-bringt-1-5-milliarden-euro-ueberschuss/11463600.html@Balthasar70 Ich versteh die Intention Deines Beitrages nicht. Was sollen diese Videos des Dienstleistungsunternehmens aussagen?
Hab jetzt nicht die Muße ne halbe Stunde die Dienstleistungen des Unternehmen zu nutzen.