"Gentechnik "freies" Europa?"

lolle schrieb:

lolle schrieb:...Wenn es mir, ohne wirkliche gravierende Schäden ermöglicht wird, billig im Winter Apfelgroße Erdbeeren zu essen die schmecken finde ich das gut...

Tja, wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär'. Ich fände das zwar auch gut, aber...
was bekommt man stattdessen?
Ketchupmatsch aus Antimatschtomate, giftresistentes Gereide, Erbsen mit Fleischeinlage (Mäusegene), Mais mit eingebautem Schädlingsgift,...
Und wenn man das unappetitlich findet und nicht mehr haben will...ätsch, geht nicht. Was einmal in der Natur ist, kann man nicht mehr zurückholen.

yoyo schrieb:

yoyo schrieb:...Ich befürchte, der Geist ist längst aus der Flasche. Jetzt kann man sich nur noch um Schadensbegrenzung bemühen...

Na, dann fangen wir doch am besten gleich an!

Jede Pflanze besitzt Gifte mit denen sie sich gegen Schädlinge wehrt. Besonders Getreidekörner haben eine mehr oder weniger "giftige" Schale, die wir als Vollkorn genüsslich vertilgen.

"""Die ohnehin armen Reisbauern werden zum jährlichen Kauf des teuren Saatguts genötigt"""



DARUM geht es bei der ganzen Sache - Die Bauern machen sich von Saatgut, Hybriden, Pestiziden, Genreis usw. abhängig.

Dann werden Studien von Instituten der Lobby der Agroindustrie herausgegeben, welche suggerieren, dass man nur mit Monopolisiverung, Hybriden oder Gentechnik die Bevölkerung ernähren könne - obwohl es erwiesen ist, dass kleinparzellige Strukturen intensiver wirtschaften und daher mehr und bodenschonender produzieren, wenn das notwendige Know- How vorhanden ist.

Und wieder reiben sich die Herrscher des Kapitals die Hände ...

Die Schale der Pellkartoffel, die so giftig ist, dass sie auf den Sondermüll gehörte, wird von manchen Zeitgenossen genüsslich verspeist.
Natürliche Gifte sind offenbar gute Gifte.
Rund fünf Prozent der Kinder zeigen schwere allergische Reaktionen auf natürliche Lebensmittel, und jedes Jahr kommt es in Hunderttausenden von Fällen zu einem anaphylaktischen Schock, der für einige Hundert tödlich endet.
Kein Land hat sich bisher dafür entschieden, diese Substanzen in Lebensmitteln zu verbieten.
Die Gentechnik könnte eine Lösung bieten.
Wen interessierts?

Hansi@

Ja die Gentechnik ist nur ein weiteres Glied in der Kette - aber ein besonders Unberechenbares

@al-chidr

al-chidr schrieb:Die Bauern machen sich von Saatgut, Hybriden, Pestiziden, Genreis usw. abhängig.

Das ist das einzige Argument das bei mir noch zieht.
Der möglichen Konzentration von Besitzrechten an Pflanzensorten in den Händen relativ weniger Firmen, müsste durch mehr gemeinnützige Forschung begegnet werden.

Also ich mein, ich bin ja für gentechnik...

Aber für die die es nicht sind:

ich hab gerade im Aldi Weintrauben gekauft und die warene extrem groß und süß und haben nach Erdbeeren geschmeckt 0.o

"Wenn es mir, ohne wirkliche gravierende Schäden ermöglicht wird, billig im Winter Apfelgroße Erdbeeren zu essen die schmecken finde ich das gut."

Wozu? Dann wären Erdbeeren nichts Besonderes mehr. Das wäre wie Lebkuchen im Juni ...

Müssen sie ja auch nicht sein :)

Außerdem, Lebkuchen kriegt man das ganze JAhr über, wenn man will, tut man abe rnicht.

Genauso hat man im Winter eher selten Bock auf Erdbeeren, wenn doch, ist es schön wenn man sie bekommt.

Tja, wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär'. Ich fände das zwar auch gut, aber...
was bekommt man stattdessen?
Ketchupmatsch aus Antimatschtomate, giftresistentes Gereide, Erbsen mit Fleischeinlage (Mäusegene), Mais mit eingebautem Schädlingsgift,...
Und wenn man das unappetitlich findet und nicht mehr haben will...ätsch, geht nicht. Was einmal in der Natur ist, kann man nicht mehr zurückholen.

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ätsch, wenn du es ni eine Richtung ändern kannst klappt das auch in die andere.

Wenn die Konsumenten es nicht mögen wird da ganz schnell wieder was geändert werden, wenn man denn in gentechnik investiert hat und weiß was man tut.

"Gentechnik "freies" Europa?"


Ein Wunder nach meinem Geschmack!°°

hab eine frage hab mir nicht alles hier durchgelesen!

Habe gehört das Amerikanische Wissenschaftler den Gene von Mais entschlüsselt haben!

stimmt das??

1

Wollen die Europäer Fleisch und Milch von geklonten Tieren?

18.01.2008

In den USA wurden Lebensmittelprodukte geklonter Tiere für den Markt zugelassen, in der EU regt sich erster Widerstand
Die amerikanische FDA hat Milch und Fleisch von geklonten Tieren und ihren Nachkommen, Schafe ausgenommen, für den menschlichen Verzehr als unbedenklich erklärt und den Verkauf auf dem US-Markt gestattet), ohne eine Kennzeichnung zu verlangen. Auch die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) hat in einem ersten Gutachten Milch und Fleisch von geklonten Rindern und SchweinenUnbedenklichkeit attestiert).

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27089/1.html

Kloning hat nichts mit gentechnischen Veränderungen zu tun. Die Klone vom Schaf Dolly unterscheiden sich nicht vom Original. Man weiß bloß nicht so recht, ob man sie als Kinder- oder (Zwillings-)Schwestern von Dolly bezeichnen soll.
Anders ist es bei gentechnischen Verpfuschungen von Lebewesen. Hier wird ein willkürlicher Mix aus Tieren, Pilzen, Pflanzen, und Mikroben hergestellt, dessen Nebenwirkungen unabsehbar sind.

@lolle
Ich habe Tomaten gegessen,die Rettichgeschmack hatten.Schmeckte nicht.
Ich war enttäuscht und hab sie weggeschmissen.Auch eine Form von Verschwendung und ich habe schon einige Tomaten weggeschmissen.Ich finde wir werden um den Geschmack betrogen.Ein Feinschmecker schmeckt das wohl eher heraus.

http://www.tagesschau.de/inland/gentechnik4.html

Auf der Internetseite der ARD läuft eine Abstimmung zu Befürwortung bzw. Ablehnung des Gentechnikgesetzes:

http://www.tagesschau.de/inland/gentechnik4.html

Bitte auch weitermailen!

Link: itc.napier.ac.uk (extern) (Archiv-Version vom 06.02.2008)

Und dann hier
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=603 (Archiv-Version vom 06.02.2008)
mitzeichnen!

Übrigens:
"Das Petitionsrecht gilt für jedermann, für Erwachsene wie Minderjährige, für Deutsche, Menschen anderer Herkunft aber auch z.B. für Inhaftierte und Geschäftsunfähige."

Schon ein komisches Gefühl , wenn man bedenken würde, dass man Milch von einem geklonten Tier trinkt/verzehrt

Da gehen ganz große Chancen an der Menschheit vorbei. Wie viele Krankheiten könnten geheilt werden? Wie viele hungernde Menschen könnten gesättigt werden? Wenn die Gentechnik verantwortungsvoll eingesetzt wird.

Verantwortungsbewusstsein zählt aber nicht zu den grundlegenden Wesenszügen des Menschen.
Gegen medizinische Gen-Forschung und -Technik hat ja die Mehrheit auch nichts.
Wenn ich aber daran denke, GVOs essen zu müssen, weil es nichts anderes mehr gibt, wird mir speiübel.