@UngläubigerNun ja auch ich war ein Bewunderer Trotzkis. Aber ich sah dann baldein, dass auch sein "roter Terror" und die Ermordung der Kronstädter Matrosenabscheuliche Verbrechen waren.
Aber mal zum Nachdenken:
DAS, was alsrealer Sozialismus galt war keiner und schon gar nicht war es kommunistisch! Es waretwasanderes. ...
Als Lenin im Schweizer Exil den Generalwirtschaftsplan des WalterRathenau studierte führte das deutsche Kaiserreich bereits 3 Jahre Krieg, den es OHNEdiesen Wirtschaftsplan - der im Grunde eine Planwirtschaft war nicht so lange hättedurchhalten können.
Lenin setzte, nachdem die junge SU in vergleichbarer Lagewie vorher Deutschland war. - eingekreist und von vielen Ressourcen abgeschnitten - diesen Rathenau-Plan in der SU ein und nannte das "Kriegskommunismus"!
IHM,Lenin, war klar, dass diese rigide Planwirtschaft NUR für Kriegszeiten - nicht aber fürFriedenszeiten taugte und war auch drauf und dran das wieder zu ändern (Stichwort: PÖP!).Aber Lenin verstarb über dieser Änderung und Stalin revidierte die Änderung wieder undfuhr vort mit diesem untauglichen Modell.
Nun kann man behaupten ohne diesesWirtschaftsmodell - das von einem Kapitalisten stammte - NICHT von Karl Marx - hätte dieSU den 2. Weltkrieg nicht so erfolgreich führen können, da die Anfangserfolge diesesWirtschaftsystems ja auch in der damaligen Welt Aufsehen erregte. Darüber kann gestrittenwerden. Auch Trotzki tat dies nachhaltig. Aber es taugte dennoch nicht auf lange Sicht.Es hatte aber wirklich nichts mit Kommunismus zu tun und das Ende ist bekannt.