Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

@kobold

100%-ige Übereinstimmung: Das Rauchen sollte da eingeschränkt werden,wo
es sinnvoll und notwendig ist, ansonsten sollte man die Menschen in Ruhe lassen.Ein
Rauchverbot auf Baustellen oder an Bushaltestellen ist einfach nurkompletter
Schwachsinn, im Büro oder Restaurant macht das schon Sinn.

kobold

"Quatsch! Sofern du dich jetzt nicht als Mitarbeitender einesRaucherlokals bekannt gibst, ist das "es schadet mir" Argument vor dem Hintergrund derglobalen Umweltverschmutzung, Strahlung, Elektrosmog etc einfach daneben!"

Mitanderen Worten, man darf kleinere Probleme nicht angehen, solange es größere gibt? Dasist doch ein blödsinniges Argument, wie ich oben schon geschrieben habe.


"Es geht doch gar nicht um deine Gesundheit, sondern ganz einfach darum, überirgendwas lästern und dich aufregen zu können."

Völlig falsch. Es geht um dasBefinden und die Gesundheit. Ich rege mich nicht grundlos über Dinge auf, sondern eher umdie Argumente einiger Raucher. Wie ich schon schrieb, kann man sich sicher darüberstreiten wie sinnvoll ein solches Rauchverbot in Gaststätten ist, jedoch nicht darüber,ob die Regierung das Recht hat, diese durchzusetzen.
Das gilt auch für den letztenAbschnitt. Der Inhaber hat sich an gewisse Richtlinien zu halten, wenn er eine Kneipeaufmacht und die bestimmt unser Staat.

Ich betrachte nachfolgende Posts nicht als Spam, denn ein Recht auf eine gesundheitlichunbedenkliche Umwelt ist nicht differenzierbar.

"Lärm macht krank
Stress,Schlafstörungen, Herz-Kreislauf- sowie Magen-Darm-Erkrankungen sind die Folgen hoherLärmbelastungen. Bei dauerhaftem Straßenlärm über 65 dB(A) ist mit einem um 20 % erhöhtenHerzinfarktrisiko zu rechnen. Zum Vergleich: Lärm in dieser Lautstärke erzeugt einEilzug, der mit Tempo 100 km/h vorbeifährt, 55 dB(A) werden schon von einem fahrenden Pkwmit 50 km/h erreicht. Insgesamt 13 Millionen Menschen, das ist jeder Siebte, müssen inDeutschland mit diesem Lärmpegel leben."

Quelle:http://www.oeko-fair.de/oekofair.php/cat/246 (Archiv-Version vom 17.02.2007)

Das heißt, JEDER Autofahrer belastet die Gesundheit seiner Mitmenschen!

Das heißt, JEDER der nicht nur Produkte aus seiner Region konsumiert, belastet dieGesundheit seiner Mitmenschen.

midnightman

Darum gibt es ja so etwas wie "Lärmbelästigung" - gewisse Normen dieeinzuhalten sind. Es ist fraglich, ob man es nicht besser machen könnte, aber immerhinwird was gemacht. Wenn die Autos der Zukunft sowohl leise als auch Schadstofffrei wären,perfekt.

@Xedion65

lol

midnightman

Wie gesagt, man vermischt hier gerne 2 Punkte.

Rauchenschadet soll aber nicht eingeschränkt werden.
Verkehr schadet, wird abereingeschränkt oder "umweltfreundlicher gemacht".

Kein Vergleich also, wenn manso argumentiert.

Rauchen darf also durchaus eingeschränkt werden, die Frage istwie stark.

@Xedion65
ich hoffe du weißt wie unsinnig dein Argument ist oder lebst du am Arschder Welt? Es gibt keinen Lärmschutz in Städten, völlig umöglich.
Vielleicht wirddieser bei Nebauten in der Vorstadt oder auf den Land berücksichtigt, doch in bestehendenStrukturen läßt er sich nicht mehr integrieren.
Eine ähnliche Konsequenz wiereichfreie Kneipen wären eben nur autofreie Städte, so ist das nunmal.

@Xedion65
Das mit den 2 Punkten ist unsinnig, das weißt du hoffentlich auch.
Schutz muß es besonders in Bereichen geben die unausweichlich sind, hierzu dürfen wirdie Natur wohl betrachten.
Wie du dies bei Raucher - und Nichtraucherkneipenargumentieren möchtest, ist mir bis jetzt ein Rätsel.
Du schriebst weiter oben
"Mit anderen Worten, man darf kleinere Probleme nicht angehen, solange es größeregibt? Das ist doch ein blödsinniges Argument, wie ich oben schon geschrieben habe."

Fang mal an damit!

Fährst du Auto?

midnightman

Wie schon gesagt, das Argument hinkt. Es heißt ja immer es wäreDiskriminierung von Rauchern wenn man ihre Gewohnheit einschränkt.
ABER.Lärmbelästigung ist ein Punkt, den man angehen muss und auch angeht. Hier protestierendie Leute. Von mir aus könnte man die Städte gern Autofrei machen (sofern das logistischmöglich ist).
Es gibt ja auch Neuentwicklungen, die hier Abhilfe schaffen sollen.

Oder anders:

Beim Lärm dürfen sich Leute beschweren, beim Rauchen abernicht?

Das ist mein Hauptproblem bei der Argumentation.

"Rauchen schadet soll aber nicht eingeschränkt werden.
Verkehr schadet, wird abereingeschränkt oder "umweltfreundlicher gemacht". "

:D :D :D :D :D :D

Eine bundesweite Prognose für 2020 sieht eine Verdoppelung des Straßengüterverkehrsim Vergleich zu 1997 voraus (vgl. MWMTV 2000a, S. 3)

Quelle:http://www.ruhrgebiet-regionalkunde.de/homeregionalkunde
/MM_11/home02.php3

midnightman

"Fährst du Auto?"

Wenn es sich nicht vermeiden lässt. Abernochmal. Ich beschwere mich nicht über Einschränkungen von oben, nicht über Verordnungenüber Katalysatoren, über höhere Steuern für Schrottreife Karren oder was auch immer.
Lärm ist für mich eine Belästigung, die man beseitigen sollte und man arbeitet auchdaran.
Beispiel Berlin. Die dortigen U-Bahnen waren teilweise so laut, dass man sieoben noch deutlich wahrnehmen konnte. Man hat hier eine Dämpfung eingebaut um dies zuverhindern respektive abzuschwächen.
Zudem baut man oft Lärmschutz neben Straßen,wenn dies möglich ist.
WO MAN ABHILFE SCHAFFEN KANN, TUT MAN ES.

DieArgumentation von dir ist also "Rauchen ist ok und sich daran zu stören ist nicht ok,weil jeder irgendwo etwas tut, was andere belästigt".
Jedoch versucht man in jedemanderen Bereich dies zu reduzieren! Zudem werden Lösungen gesucht und die Leute werdennicht als militant beschimpft, wenn sie sich beschweren.

Weißt du in etwa was das bedeutet?

midnightman

"
Eine bundesweite Prognose für 2020 sieht eineVerdoppelung des Straßengüterverkehrs im Vergleich zu 1997 voraus (vgl. MWMTV 2000a, S.3)

Quelle: http://www.ruhrgebiet-regionalkunde.de/homeregionalkunde
/MM_11/home02.php3
"

Trotzdem wird der Schadstoffausstoß reduziert, dadie Autos allgemein Schadstoffärmer werden. Man versucht(!) hier eine Lösung zu findenund es beschwert sich keiner.
Beim Rauchen drehen jedoch alle am Rad. Wieso?

@midnightman
Du hast recht.
Wie gesagt, es geht denen gar nicht darum, das sichRaucher und Nichtraucher trennen, es geht ihnen darum ,das sie an usnerem Rockzipfelhängen möchten, allerdings ohne Zigarette. Ich kann auf alle meine Nichtraucherfreundeverzichten, wenn ich abends ein Bier trinken will.

@Xedion65
hier produzierst du zumindestens nur umweltfreundliche heiße Luft.

Bgreifst du überhaupt nicht eine Zunahme von 100%, klopf klopf.

midnightman

Wenn da so ist, dann sollte es für dich ja kein Problem sein meineArgumentation zu entkräften.

derDULoriginal

"Ich kann auf alle meineNichtraucherfreunde verzichten, wenn ich abends ein Bier trinken will."

Wenn dieSucht stärker ist :)


Nochmal, meine Argumentation sieht sich als Gegenthesezu der Argumentation der Raucher.
Wie ich oben dargelegt habe ist die Aussage "wirwerden diskriminiert" usw. einfach fehlerhaft.
Die Frage wie weit eine Einschränkungdes Rauchens gehen soll, will ich hier nicht beantworten, sondern nur, dass die Regierungdurchaus das Recht hat, hier einzuschreiten.

@Xedion65

uups, welche Argumentation (argumentum= Beweisgrund, Beweismittel)?