Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut
24.11.2012 um 14:09Das entwickelt sich hier zu einem interessanten Diskussionskultur. Permanent werfen die Raucher mit Begriffen wie "Intolleranz" oder inzwischen sogar mit Nazi-Vergleichen um sich und malen eine Situation, in der sie sich von "militanten Nichtrauchern" angegriffen fühlen. Es scheint gang und gäbe zu sein, von solchen fanatischen Nichtrauchern angesprungen und mit Anzeigen beworfen zu werden - wenn man da mal ganz kurz einen einzigen Zug an der Ziggarette nimmt oder einen Schritt zuweit neben den Raucherbereichen am Bahnhof steht. Die armen, toleranten und verständnisvollen Raucher vs. unbarmherzige, nichts gönnende Hetzmaschinen.
Alleine schon die Begriffe, die man inzwischen benutzt. "Militante Nichtraucher"?! Ein Raucher mutet seinem Umfeld den Gestank und sogar eine gesundheitliche Schädigung zu, nur weil er zu bequem ist seine Ziggarette schnell vor der Tür zu rauchen...aber NICHTRAUCHER werden zu militanten Fanatikern, wenn sie ein Problem damit haben zugestunken zu werden. Wie lange dauert das denn so eine Kippe zu rauchen...3-5 Mins? Und wieviele Raucht ihr in einer Stunde...1-2? Ist das wirklich unzumutbar dazu kurz vor die Tür zugehen - anstatt die Ziggarette ausgerechnet in einem geschlossenen Raum zu konsumieren, wo der Rauch dann Stundenlang in der Luft hängt? Es nahm auf einigen Konzerten, in einigen Kneipen und ähnlichen gesellschaftlichen Treffpunkten Ausmaße an, daß es selbst für Raucher unangenehm wurde (!). Und wenn man nur vorsichtig darüber redet und anmerkt, daß dieser Gestank schlecht für die Gesundheit ist - wird schon los gebrüllt, wie maßlos intollerant und respektlos man sich den armen Rauchern gegenüber verhält.
@Commonsense
Man hat jetzt zwei Möglichkeiten dem entgegen zu wirken. Entweder man sensibilisiert und emanzipiert die Nichtraucher und erschafft damit einen sozialen Spalt zwischen Rauchern und Nichtrauchern - oder man nutzt Gesetze, um das Rauchen einfach unanttraktiver zu machen. Denn langfristisch wollen wir als Gesellschaft vom Rauchen weg, weil es Süchtig macht und sehr ungesund ist. Oder würdest du dir WÜNSCHEN, daß deine Kinder rauchen?
Wenn ein Konsumprodukt so hohes Suchtpotenzial hat und dazu noch ungesund ist gehört es einfach abgeschafft! Die Süchtigen begreifen diese Maßnahmen als Angriff auf sich selbst und gehen in ihrer Verzweiflung so weit dieses gefährliche Suchtmittel selbst zu verteidigen und zu verharmlosen. Und DAS geht eigentlich zu weit! Klar dürft ihr rauchen...die Meisten von euch sind (vermutlich) Volljährig und können die Verantwortung dafür übernehmen, was sie mit ihrem Geld und ihrer Gesundheit anstellen. Aber Rauchen ist nunmal faktisch schlecht! Findet euch also damit ab, daß ihr etwas negatives macht und dafür von der Gesellschaft keine Unterstützung oder Toleranz erwarten dürft!
Da ändert sich auch nichts dran, wenn in irgend einem Betrieb 80% der Belegschaft rauchen. Eine Sucht darf NIEMALS zur Normalität erkärt werden, der sich selbst die Nicht-Süchtigen anpassen müssen. Auch in Kneipen, Discos und auf Konzerten nicht. Wer das als Raucher nicht einsieht muß sich eingestehen, daß der Tabak offenbar nicht nur seine Lunge vergiftet hat...denn so jemand stellt seine Suchtbedürfnisse über die Vernunft. Und mit so jemandem kann und wird man nicht diskutieren. ;o)
@Kc
- Die Aufklärung wird von den Süchtigen aber als Hetze gegen sich als Personen empfunden
- Die Gesetze als faschistoider Kontrollwahn empfunden
Da kann man das jetzt machen wie man will, die Süchtigen werden jeden Eingriff als Angriff auf sich selbst empfinden bzw. ihn so darstellen. Genauso wie ein Heroin-Junkie! Was erwartest du jetzt von dem Staat...? Soll er jetzt wirklich aufhören seinen Auftrag zu erfüllen, weil die Süchtigen ja sooo herzzereisend jammern?
(Ich bin mir darüber bewusst, daß du - @Kc - kein Raucher bist und richte diese Kritik an niemand Konkretes!)
Es gibt Zustände, die sind selbst DANN noch selbstverständlich, wenn sich nur eine Minderheit daran hält.
@Nahtern
Alleine schon die Begriffe, die man inzwischen benutzt. "Militante Nichtraucher"?! Ein Raucher mutet seinem Umfeld den Gestank und sogar eine gesundheitliche Schädigung zu, nur weil er zu bequem ist seine Ziggarette schnell vor der Tür zu rauchen...aber NICHTRAUCHER werden zu militanten Fanatikern, wenn sie ein Problem damit haben zugestunken zu werden. Wie lange dauert das denn so eine Kippe zu rauchen...3-5 Mins? Und wieviele Raucht ihr in einer Stunde...1-2? Ist das wirklich unzumutbar dazu kurz vor die Tür zugehen - anstatt die Ziggarette ausgerechnet in einem geschlossenen Raum zu konsumieren, wo der Rauch dann Stundenlang in der Luft hängt? Es nahm auf einigen Konzerten, in einigen Kneipen und ähnlichen gesellschaftlichen Treffpunkten Ausmaße an, daß es selbst für Raucher unangenehm wurde (!). Und wenn man nur vorsichtig darüber redet und anmerkt, daß dieser Gestank schlecht für die Gesundheit ist - wird schon los gebrüllt, wie maßlos intollerant und respektlos man sich den armen Rauchern gegenüber verhält.
@Commonsense
Commonsense schrieb:Wenn diese bestimmten Leute Raucher sind, wollen sie ihre Freizeit an einem Ort verbringen, an dem man, imGegensatz zum Alltag, auch rauchen kann. Wenn sie so sehr an Deiner Gesellschaft interessiert wären, wie Du offensichtlich an ihrer, würden sie Dich an einem rauchfreien Ort treffen, oder nicht?Einem Raucher, der am "versuchten" ist fällt es eben schwerer auf die Ziggarette zu verzichten, wie dem Nichtraucher den Geruch und die gesundheitliche Belastung zu akzeptieren - zumal Letztere eh in eine Gesellschaft hineingewachsen sind, in der das schon immer "normal" war und dazu gehörte. Darum werden sich die Nichtraucher sozial auch eher den Rauchern anpassen ("oh ne, in der Kneipe darf man nicht rauchen - gehen wir lieber zu xy hin", "ok").
Man hat jetzt zwei Möglichkeiten dem entgegen zu wirken. Entweder man sensibilisiert und emanzipiert die Nichtraucher und erschafft damit einen sozialen Spalt zwischen Rauchern und Nichtrauchern - oder man nutzt Gesetze, um das Rauchen einfach unanttraktiver zu machen. Denn langfristisch wollen wir als Gesellschaft vom Rauchen weg, weil es Süchtig macht und sehr ungesund ist. Oder würdest du dir WÜNSCHEN, daß deine Kinder rauchen?
Wenn ein Konsumprodukt so hohes Suchtpotenzial hat und dazu noch ungesund ist gehört es einfach abgeschafft! Die Süchtigen begreifen diese Maßnahmen als Angriff auf sich selbst und gehen in ihrer Verzweiflung so weit dieses gefährliche Suchtmittel selbst zu verteidigen und zu verharmlosen. Und DAS geht eigentlich zu weit! Klar dürft ihr rauchen...die Meisten von euch sind (vermutlich) Volljährig und können die Verantwortung dafür übernehmen, was sie mit ihrem Geld und ihrer Gesundheit anstellen. Aber Rauchen ist nunmal faktisch schlecht! Findet euch also damit ab, daß ihr etwas negatives macht und dafür von der Gesellschaft keine Unterstützung oder Toleranz erwarten dürft!
Da ändert sich auch nichts dran, wenn in irgend einem Betrieb 80% der Belegschaft rauchen. Eine Sucht darf NIEMALS zur Normalität erkärt werden, der sich selbst die Nicht-Süchtigen anpassen müssen. Auch in Kneipen, Discos und auf Konzerten nicht. Wer das als Raucher nicht einsieht muß sich eingestehen, daß der Tabak offenbar nicht nur seine Lunge vergiftet hat...denn so jemand stellt seine Suchtbedürfnisse über die Vernunft. Und mit so jemandem kann und wird man nicht diskutieren. ;o)
Commonsense schrieb:Was soll dieser Blödsinn? Warum wollen Nichraucher, daß Gaststätten rauchfrei sind, die sie dann gar nicht besuchen?Nachdem wir die Schuld dafür nun lange genug bei den Nichtrauchern gesucht haben wollen wir mal sehen, ob vielleicht auch die Raucher etwas an dieser Situation ändern können. Meinst du es könnte sein, daß die nächste Generation von (weniger verwöhnten) Rauchern lernt damit klar zu kommen zum Rauchen einfach vor die Tür zu gehen und mit dieser Grundeinstellung dann auch mit Rauchfreien Kneipen (...) zurecht kommen? Wäre doch vorstellbar...oder? :o)
Nur, um endlich Ihren Willen durchzusetzen? Um zu den Entscheidern zu gehören?
Commonsense schrieb:Weil die Gesellschaft sich nach denjenigen zu richten hat, die am lautesten krakelen?Nein, die Gesellschaft sollte sich nach dem Idealzustand ausrichten. Und das schließt schädliche und störende Suchtmittel nunmal aus.
@Kc
Kc schrieb:Den Widerspruch, das würde sie zu Außenseitern machen und ein schlechtes Signal für die Jugend darstellen, finde ich nicht nachvollziehbar. Vielmehr ist es doch geradezu dreist, alles zu fordern - ,,mitten drin im Trubel" zu sein und gleichzeitig vielleicht als einziger Nichtraucher alle zwingen zu wollen, sich einem anzupassen.Das ist keine Frage der "Dreistigkeit" - sondern der Vernunft! Und die Vernunft sieht vor, das schädliche Süchte die Ausnahme sein sollen. Das Gegenteil ist also auch keine Toleranz - sondern Unvernunft.
Kc schrieb:Man muss nicht alles regulieren.Der Staat hat den Auftrag Schaden von seinen Bürgern abzuwenden! Aufklärung über Suchtmittel gehört hier genauso dazu, wie das gesetzliche Reglementieren.
- Die Aufklärung wird von den Süchtigen aber als Hetze gegen sich als Personen empfunden
- Die Gesetze als faschistoider Kontrollwahn empfunden
Da kann man das jetzt machen wie man will, die Süchtigen werden jeden Eingriff als Angriff auf sich selbst empfinden bzw. ihn so darstellen. Genauso wie ein Heroin-Junkie! Was erwartest du jetzt von dem Staat...? Soll er jetzt wirklich aufhören seinen Auftrag zu erfüllen, weil die Süchtigen ja sooo herzzereisend jammern?
Kc schrieb:Ich denke, viele kleine Konflikte würden sich mit etwas zwischenmenschlicher Aktion und gegenseitiger Rücksichtnahme leichter und besser lösen lassen, als beispielsweise durch Konfrontation, in der ein erboster Gesundheitsapostel aufspringt, sich direkt neben einen Raucher stellt und ihn dumm anmacht, vielleicht gar mit Polizei und Anzeige wegen Körperverletzung droht.Warum sollten wir das? Weil die Raucher den Kampf gegen die Ziggaretten als "Kampf gegen Raucher" empfinden? Auf der einen Seite betonen Raucher ihr Recht mit ihrem Geld und ihrer Gesundheit machen zu dürfen, was sie wollen. Denn ihr seid alt/reif genug diese Entscheidung mit ihren Konzequenzen treffen zu können. Aber auf der anderen Seite wollen sie nicht akzeptieren, das JEDE Sucht auch die Konzequenz mit sich bringt Nachteile zu haben...und dann plötzlich wollen sie doch nicht die Verantwortung akzeptieren. Ihr habt die Entscheidung bewusst getroffen und aus freien Stücken mit Rauchen angefangen...kommt halt mit eurer Sucht klar. Ich lasse nicht zu, daß EURE SUCHT zu meinem Problem - bzw. zu dem Problem meiner Kinder wird.
(Ich bin mir darüber bewusst, daß du - @Kc - kein Raucher bist und richte diese Kritik an niemand Konkretes!)
Kc schrieb:Lol, is klar... FALLS mal irgendein moralinsaurer Gesundheitsapostel in eine Kneipe gehen WOLLTE, soll sie rauchfrei sein. Sehr viele Konjunktive, wenn man mich fragt.Natürlich sollte das so sein! Du erwartest ja auch das bei euch im Park nicht meterhoch der Müll rumliegt - auch wenn du da nur einmal im Jahr spazieren gehst! Dabei sitzen die Säufer (die alles zumüllen) dort in Gruppen jeden Tag...haben die damit dann auch das Privileg entscheiden zu dürfen, in welchem Zustand der Park sein soll, wenn der "feine Herr" einmal im Jahr dort vorbei geht? ;o)
Es gibt Zustände, die sind selbst DANN noch selbstverständlich, wenn sich nur eine Minderheit daran hält.
@Nahtern
Nahtern schrieb:für eine freie Marktwirtschaft sind wir erstaunlich unfrei, der Staat mischt sich in Dinge ein die ihm meinermeinung nach nichts angehen.Du bist der Meinung, die Gesundheit seiner Bürger geht den Staat nichts an? Oder der Schutz der Nichtraucher, die gezwungen waren passiv zu rauchen?
Nahtern schrieb:Ob man rauchen darf oder nicht sollte der jeweilige Besitzer in seinem eigenen Betrieb entscheiden dürfen.Oder ob am Bau Helme getragen werden sollen.
Nahtern schrieb:Heutzutage reagieren viele über beim Thema rauchen, militante Nichtsraucher beschneiden die Friheit anderer und haben dabei noch ein gutes Gefühl ihnen 'geholfen' zu haben.Und natürlich sind es wieder die "militanten Nichtraucher" die hier dann genannt werden. Ist ja auch unwahrscheinlich, daß ein Süchtiger irrational handelt...^^