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Hitler und die Schweiz

124 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hitler, Schweiz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hitler und die Schweiz

11.03.2008 um 21:30
@mortusdei

Hier die vollständige Adresse:

www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2007/nr17-vom-3042007/holocaustgelder-
-der-schweizer-banken-fuer-millionaere/

Ausgabe Zeit - Fragen Nr.17 vom 30.4.2007

Freut mich, dass Dich der Artikel interessiert!

Du findest dort auch noch andere interessante Beiträge

Gruss von Elfenpfad


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Hitler und die Schweiz

14.03.2008 um 00:23
Sehr interessanter Artikel, aber ich muss saegen, dass ich deine Quelle nicht sehr überzeugend finde. Der Herausgeber dieser Zeitschrift war der IDGR Verein und das find ich alles andere als Seriös.
Zumal auch, wenn der Verlag nicht mehr existiert, das ganze für mich aus einer sehr verschwommenden rechten Ecke zu kommen scheint.
Außerdem sind in dem Artikel kaum Quellen, sei es Belege für die Behauptungen, außer
wohl ein Artikel in der "Neuen-Zürcher Zeitung".
Also ich hab zum Beispiel Jean Ziegler dazu gelesen und das war schon wesentlich besser recherchiert!

Außerdem erwarte ich hier auch noch einige Antworten von basilikum und motorfan!

Gruß
Mortus


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Hitler und die Schweiz

15.03.2008 um 12:02
*push* um mal vil. Antworten zu bekommen ...


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Hitler und die Schweiz

15.03.2008 um 12:03
Also auf NTv hatte ich mal einen Dokumentarfilm gesehen die Schweiz hatte gute Bunker gebaut unterirdische doch Deutschland hatte nie angegriffen die hätten sich auf andere Ziele Konzentriert.


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Hitler und die Schweiz

15.03.2008 um 14:50
Das deutsche Oberkommando hatte Pläne, die Schweiz anzugreifen ("Operation Tannenbaum"), jedoch wurden diese Pläne immer wieder zurückgestellt. Zum einen bestand nach dem Erfolg gegen Frankreich 1940 kein Grund mehr, die Schweiz aus wirtschaftlichen Gründen anzugreifen. Im Norden und Osten lag das Großdeutsche Reich, im Süden das mit dem Reich verbündete faschistische Italien, im Westen das von Deutschen besetzte Frankreich. Die Schweiz war eine Insel und von möglichen Warenexporten zugunsten der Alliierten abgeschnitten. Hingegen war die Schweiz auf deutsche Kohle- und sonstige Import angewiesen. Damit entfiel der Kriegsgrund "Unterbindung von Warenlieferungen an die Alliierten".

Strategisch würde sich die Lage der Achsenmächte durch einen Krieg gegen die Schweiz auch nicht verbessern.

Der Plan für die "Operation Tannenbaum" sah den Einsatz von 15 Panzerdivisionen und weiteren 15 Infanteriedivisionen vor - inkl. der Italiener, die vom Süden aus angreifen sollten (zum Vergleich: Norwegen wurde 1940 mit 6 Divisionen eingenommen). Ein Krieg gegen die Schweiz hätte unglaubliche Mengen an Menschen und Material gebunden. Außerdem würde hauptsächlich im Gebirge gekämpft. Die Italiener haben bei ihrem Angriff gegen Frankreich zu spüren bekommen, wie schwer so ein Krieg zu führen ist. Daher wurde seitens der Strategen von einem Krieg gegen die Schweiz abgeraten.

Ein weiterer Grund war die ungünstige zeitliche Situation. Nur der Spätsommer 1940 bot sich für einen möglichen Angriff auf die Schweiz an (direkt im Anschluss an den Frankreich-Feldzug). Ab Sommer 1941 waren die deutschen Truppen durch den Krieg gegen die Sowjetunion sowie den Feldzug in Nordafrika komplett gebunden.

Außerdem wurde die Schweiz später gerne von den Nationalsozialisten benutzt, um finanzielle Transaktionen abzuwickeln. So ist reichlich Nazi-Gold in die Schweiz geflossen. Warum sich dieses Finanzschlupfloch dicht machen?


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Hitler und die Schweiz

17.03.2008 um 13:02
Also ich würd ja jetzt doch gern mal noch ein paar Antworten von dem "Sprecher aller Schweizer" basilikum hören genauso von motorfan und auch von elfenpfad.

"Daher wurde seitens der Strategen von einem Krieg gegen die Schweiz abgeraten."

danke yazmin, für die ausführlichen Infos :)

gruß
Mortus


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Hitler und die Schweiz

17.03.2008 um 13:16
@mortusdei

Auf Antworten von mir musst Du Dich bis nach Ostern gedulden.

Die Schweizer pflegen ihre traditionellen Bräuche und auch zu Ostern wird fleissig und voller Lust für das Fest vorbereitet ! Und auch ich bin da voller Elan dabei - hab sogar extra einen Oster - Thread unter Unterhaltung eröffnet - wer Lust hat, guckt mal rein, und schreibt vielleicht etwas *grins*

Politisiert wird wieder nach den Feiertagen ;) :)

Grüssli von Elfenpfad :)


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Hitler und die Schweiz

17.03.2008 um 13:46
"Auf Antworten von mir musst Du Dich bis nach Ostern gedulden."

no problemo, kann ich gut verstehen, meine Familie ist da auch immer ganz
in ostervorbereitungen vertieft :)

Ich wünsch euch ein schönes Ostern :)

Gruß
Mortus


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Hitler und die Schweiz

27.03.2008 um 15:45
Ich pushe mal noch mal...in der Hoffnung doch noch Antworten zu kriegen ...

*push*


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Hitler und die Schweiz

27.03.2008 um 17:29
Was ich mich immer wieder frage ist, warum Hitler die winzige Schweiz nicht einfach überrannt hatte? Wobei doch die Schweiz mit ihren Banken eine lohnende Beute gewesen wäre. Wie haben die Schweizer das nur geschafft, Hitler erfolgreich Widerstand zu leisten?

Eine Frage, Das nicht einfach zu beantworten ist, da muss noch viel recherchiert werden,

Bekannt ist, das die Schweiz eine neutrale Haltung hatte, und hier auch Gold transportiert wurde.


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Hitler und die Schweiz

27.03.2008 um 19:35
ähm, du hast dir nicht die posts durchgelesen, oder...?


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Hitler und die Schweiz

27.03.2008 um 20:32
@fMortus Dei

Was konkret möchtest Du überhaupt von mir beantwortet haben?

Und stell doch auch einmal einen Link von Jean Ziegler rein, den Du gelesen hast.

Über ihn sind auch nicht alle Schweizer glücklich ,)


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Hitler und die Schweiz

27.03.2008 um 21:54
Ich hab von Jean Ziegler "Die Schweiz, das Gold, und die Toten" gelesen.
Das das einigen Schweizern nicht gefällt kann ich mir denken, da er ja selber Schweizer ist. Und ziemlich hart mit der Elite seines Landes ind Gericht geht...hab es aber versucht von der "objektiven" Seite zu lesen, hab ein wenig seine Quellen überprüft und bin zu dem schluss gekommen, dass er ziemlich recht hat.

Von dir hätt ich gerne eine Antwort zu dem was ich zu deinem Artikel gepostet hab.

Aber die Antworten von basilikum und motorfan würden mich auch interessieren..

gruß
mortus


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Hitler und die Schweiz

27.03.2008 um 22:55
@mortus Dei

Die Zeitschrift gibt es immer noch. Sie ist eine unabhängige Wochenzeitung für freie Meinungsbildung, Ethik und Verantwortung.

http://www.zeit-fragen.ch/

Ich finde sie sehr interessant!


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a-kay ehemaliges Mitglied

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Hitler und die Schweiz

24.07.2009 um 16:32
Die Schweiz war ein Lager für die ganze gestohlene Beute der Juden. Alles was gestohlen wurde, kam in die Schweiz. ;)


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Hitler und die Schweiz

24.07.2009 um 16:37
Zitat von a-kaya-kay schrieb:Die Schweiz war ein Lager für die ganze gestohlene Beute der Juden. Alles was gestohlen wurde, kam in die Schweiz.
He !?!?!?!?


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Hitler und die Schweiz

24.07.2009 um 17:15
Was man immer wieder vergisst ist die Tatsache, dass die Deutschen mit Ihre Reichsmark eine äusserst unbeliebte Währung auf sich trugen.

Wer wollte diese Inflationäre Währung, was konnte man damit überhaupt erwerben?
Ihr macht es euch zu leicht mit der kleinen Schweiz!

Wir hatten durchaus Möglichkeiten den Aggressoren zu widerstehen.
Auch wir bzw. Die Regierung und die Industrie hat Dreck am Stecken wie uns Zeitdokumente beweisen. Die Erfindung des Judensterns ist ja nicht gerade rühmlich.
Oder das Horten von Zahngold aus den KZ`s.

Welches Land wurde nachträglich Finanziell so geschröpft wie es mit der Schweiz geschehen ist. Sind die umliegenden Länder wirklich so unschuldig wie sie es vorgeben zu sein.

Wir haben mit unseren Geldern dazu beigetragen, dass Opfer entschädigt wurden.
Wie hat der Rest der Welt sühne gezeigt ???

Meili ist für mich ein Verräter!
Nicht weil er es bekannt machte -sondern weil er sich danach verkauft hat.
Deshalb soll Meili bleiben wo der Pfeffer wächst!


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Hitler und die Schweiz

24.07.2009 um 20:43
Zitat von a-kaya-kay schrieb:Die Schweiz war ein Lager für die ganze gestohlene Beute der Juden. Alles was gestohlen wurde, kam in die Schweiz.
Irgendwie haben da auch andere Staaten noch dran verdient, wie es aussieht ...


Behielten auch die USA Nazi-Gold?


Regierungsdokumente entdeckt - Rückzahlungen unvollständig - 5,5 Millionen Dollar einbehalten

Auszug aus dem link:

Danach haben die USA nach dem Zweiten Weltkrieg 5,5 Millionen Dollar von Schweizer Konten einbehalten, die aus dem Besitz europäischer Juden kommen. Das Geld hätte heute einen Wert von 55 Millionen Dollar, also umgerechnet knapp 100 Millionen Mark. Die Millionen stammten von den 1,5 Milliarden Dollar, die Schweizer Banken zwischen 1939 und 1940 in die USA transferiert haben, weil das Land eine Invasion der Nazis befürchtete

http://www.welt.de/print-welt/article639472/Behielten_auch_die_USA_Nazi_Gold.html


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Hitler und die Schweiz

03.10.2009 um 02:44
Nun Fakt ist, dass es zwischen dem Deutschen Reich und der Schweiz nicht versöhnlich zuging. Auch die auf wirtschaftlicher Basis laufenden Verhandlungen über Devisen und Gold einlagerungen, Wertpapier- und Schatzanweisungen, die auch erst in späteren Kriegsjahren an Häufigkeit fanden, brachten keine wirkliche Vertrauensbasis der beiden Staaten. So kam es bereits mit ausbruch des Krieges im September 1939 zur 1. Generalmobilmachung der Schweizer Armee. Noch bevor am 1.9. die dt. Wehrmacht Polen überfiel, waren am 29.8. die Grenzbrigaden sowie Teile der Flieger- und Fliegerabwehrtruppen aufgeboten worden. Am 30.8. wählte die Bundesversammlung Henri Guisan zum Oberbefehlshaber und Jakob Labhart zum Chef des Generalstabes. Der Bundesrat erteilte den Befehl zur allg. Kriegsmobilmachung.

Da 6-7 franz. Divisionen an der schweiz. Westgrenze lagen, konnte der Generalstab eine alliierte Entlastungsoffensive durch die Schweiz in den beinahe truppenleeren Süden Deutschlands nicht ganz ausschliessen. Um die Grenzräume zu sichern, stellte die Schweizer Armee Deckungsdivisionen auf, die am Abend des 4.9. bereit standen.General Guisan liess die gegen Deutschland gerichtete Limmatstellung zum Bezug vorbereiten und ausbauen.

Als Hitler am 10.5.1940 die Westoffensive gegen Frankreich und die Beneluxländer auslöste, traten alle entlassenen Wehrmänner am folgenden Tag wieder unter die Waffen. Die schweiz. Armeeleitung befürchtete, die Wehrmacht würde die franz. Maginotlinie südlich durch die Schweiz umfassen. Nach dem Krieg stellte sich heraus, dass der Nachrichtendienst auf ein dt. Täuschungsmanöver hereingefallen war.

Als im Juni das Kampfgeschehen sich der Westgrenze näherte, verschob Guisan Truppen aus der Limmatstellung in den Jura zwischen Basel und Genf. Fortan schützte die Armee in einer lockeren Aufstellung das Land ringsum vor Gebietsverletzungen. Einem mit starken Kräften geführten Angriff hätte sie indes kaum lange Widerstand leisten können. Mitte Juni griffen die den Oberrhein überquerende 7. dt. Armee und die vom Plateau de Langres vorstossende Panzergruppe Guderian die franz. Verteidiger von Belfort an. Das 45. franz. Korps mit 43'000 Soldaten konnte sich in die Schweiz absetzen und wurde interniert.

Nach dem Waffenstillstand zwischen Frankreich und Deutschland am 25.6.1940 sah sich die Schweiz mit Ausnahme eines kleinen Abschnitts am Genfersee auf allen Seiten von Streitkräften der Achsenmächte umschlossen. Gereizt vom Abschuss von elf dt. Flugzeugen auf Schweizer Gebiet durch die Schweizer Armee liess Hitler ab dem 23.6. (ab Okt. 1940 unter dem Decknamen "Operation Tannenbaum") einen Angriffsplan gegen die Schweiz ausarbeiten und die 12. Armee List an der Westgrenze aufmarschieren. Gemäss dem Plan sollte sie das Gros der schweiz. Armee im Mittelland zerschlagen, während ital. Kräfte den Alpenraum eroberten. Meinungsverschiedenheiten zwischen Hitler und Mussolini über eine Aufteilung der Schweiz erhöhten die Hemmschwelle. Absorbiert durch den Kampf gegen Grossbritannien und seine Pläne zur Gewinnung von Lebensraum in Osteuropa, schob Hitler die Erteilung des Angriffsbefehls hinaus.

Das dt. Engagement in Nordafrika und der im Juni 1941 beginnende Ostfeldzug entspannten die strateg. Lage der Schweiz, hätte es doch fortan der Wehrmacht Mühe bereitet, die für die Eroberung der Schweiz notwendigen Truppen herauszulösen. Nach den dt. Niederlagen in Nordafrika (Nov. 1942) und Stalingrad (Febr. 1943) und dem alliierten Angriff auf Italien plante die dt. SS die Verteidigung einer Festung Europa, in der die Schweiz einen Pfeiler hätte darstellen können. Diese Bedrohung führte zum sog. Märzalarm 1943, als der Nachrichtendienst fälschlicherweise meldete, ein Angriff auf die Schweiz stehe unmittelbar bevor. Dieser erwiesen trat schließlich niemals ein.

ich hoffe konnte helfen die standpunkte zwischen dem dritten reich und der schweiz im 2. weltkrieg etwas klären.


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Hitler und die Schweiz

03.10.2009 um 04:27
@allhistory

Fein zusammengestellt. Das nächste Mal aber bitte mit Quellenangabe!

Siehe hier:

http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D8927-3-1.php (Archiv-Version vom 10.07.2009)

http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D8927-3-2.php (Archiv-Version vom 11.07.2009)


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