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3. Weltkrieg

2.261 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Terroristen, 3. Weltkrieg, WW ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

3. Weltkrieg

14.12.2011 um 19:09
Äh doch, Neid gibt es sogar im Tierreich,


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Bus ehemaliges Mitglied

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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 19:12
@Trekkerfahrn

Wenn man bedenkt, dass der von Dir zitierte Kanttext aus den Jahren um 1790 (!) stammt,
kann man über die ihm innewohnende Aktualität nur staunen.


Inzwischen gibt es Meere von Worten, die grundsätzlich zum" Krieg " und zu potenziellen Ursachen geäußert wurden.

Tatsächlich scheint es den Ereignissen, die sich hinter den Begriffen Krieg und Weltkrieg verbergen, scheißegal zu sein, wie detailliert sie beschrieben werden und auch ihr vermeintliches Pro und Kontra geht ihnen zumindest nicht so nah, dass sie nicht geschehen würden.

Um einer Erkenntnis über die Ursachen und Verursacher "moderner" Kriege näher zu kommen, versuche ich so viel an Grundlagenschrott unbeachtet zu lassen, wie eben möglich. Philosophische
Abhandlungen über den Krieg und dessen Ursachen haben ihre Berechtigung, zumal im Falle Kants, wenn sie so präzise gedacht und formuliert sind, zudem vor ca. 220 Jahren.

Offensichtlich aber haben sich selbst die in der Zeit nach dem Kanttext stattgefundenen Kriege wenig beeindruckt von moralischen Notwendigkeiten und Erkenntnissen zum ewigen Frieden gezeigt, und die in der Kantschen Weltsicht verantwortlichen Politiker haben sich ihren Verzicht auf jedwede Moral ganz schön bezahlen lassen.

Wenn denn schon schlüssige Abhandlungen über Krieg- und Friedensmoral nicht zu Frieden führen und trotzdem Krieg herrscht, dann finde ich schon vermeintlich oberflächliche, offensichtliche - offen sichtbare - Ursachen für Kriege erkenntnisfördernd und vielleicht eher ursachenbereinigend, als philosophische Grundsatzerklärungen, so genial sie auch sein mögen.

Trotz aller Verschleierungsversuche durch die Herrschaft scheinen doch konkrete ökonomische Ursachen für das moderne Raubrittertum leicht beobachtbar und beschreibbar in der aktuellen ökonomischen Gesellschaftsformation und ihrer spezifischen Widersprüche.

Allerdings gilt auch hier, dass Beschreibungsversuche der aktuellen ökonomisch motivierten Verbrechen (Kriege bis hin zum drohenden 3.Wk) erst einmal wenig bewirken, solange die verbrecherische Herrschaft über Massenmedien die Gedanken und Meinungen in den Köpfen bestimmen und die Emotionen der betroffenen Menschen an allerlei Systemspuk binden, kleben.
Die extrem wachsenden materiellen Widersprüche des Systems (vor allem Einkommens-Eigentums-Verteilungsverhältnisse) sind nur noch mit einem ebenfalls extrem wachsenden Manipulations- und Desinformationsspektakel zu deckeln. Überfallskriege werden so heute mit einem reisigen Medienaufwand zu Befreiungskriegen und Friedensaktionen verklärt, millionenfach als Nachrichten reproduziert und via Mattscheibe frei Haus geliefert.

Philosophische Erörterungen zu Krieg und Frieden sind gut,


aber in ihrer philosophischen Distanz zu den eigentlich konkret benennbaren aktuellen Verursachern der globalen Verbrechen, dienen sie leider eher den Verbrechern.
Jedenfalls werden sie kaum einen 3.Wk verhindern können.


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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 19:40
Hallo !

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es knallt...

Ich habe hier ein Video gefunden, evtl ist es jemandem schon bekannt. Dauert zwar fast 1 1/2 Std aber es lohnt sich !

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=1yDc1Szi9QU&fb_source=message


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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 19:42
@Mischa.
erklähr das video mal. Also worums da geht.


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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 19:45
Verschwörungstheorien haben einen hohen Unterhaltungswert,mehr aber auch nicht.
Immer die bösen Freimaurer,bzw. Illuminaten.....


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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 19:49
Zitat von Mischa.Mischa. schrieb:Ich habe hier ein Video gefunden, evtl ist es jemandem schon bekannt. Dauert zwar fast 1 1/2 Std aber es lohnt sich
Super, ein von Politeia gefördertes Projekt, das sich auf Deutsch "Hauptstromzertrümmerer Fernsehen" nennt, das die handelsüblichen Platitüden zum gefühlten tausendsten Mal neu abmischt.

Querschauen reicht.

Oder meinst du mit "lohnen", ich kriege Cash, wenn ich's mir ganz anschaue?


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3. Weltkrieg

15.12.2011 um 16:46
@Bus

Leider gehst du nur sehr grob auf das von mir Dargestellte ein und scheinst dich auch vordergründig auf den Kanttext zu beziehen, der in der Tat bloß eine kleine Sammlung an moralischen Vorschlägen für die Staatsleute der Welt liefert und das durch sie entfaltete konkrete "Böse" augenscheinlich zunächst ganz unberührt lässt.
Im Gegensatz zu dem von Kant zitierten Textabschnitt habe ich jedoch auch den Versuch einer geschichtsphilosophischen Betrachtung gewagt und die Dialektik der Auseinandersetzung dargestellt, die man im Grunde, so wie ich es tat, nicht erst beim ersten Lebewesen beginnen kann, sondern schon greift, wenn man mit der ersten Materie und der Entfaltung derselben (nach Prinzipien der Natur) beginnt. In diesem Rahmen versuchte ich wider deiner Verarbeitung jedoch nicht, irgendwelche willkürlichen Gründe aufzudecken - im Gegenteil: ich habe den Krieg dort als den gewaltsamen Moment der Aufhebung des Widerspruchs enttarnt, was keinerlei Kausalrelation angibt, sondern lediglich auf die Form der Dynamik Anzeige tut, um zu erahnen, wie sich diese sich seit Jahrtausenden/millionen(!) vollziehende Bewegung in die Zukunft fortsetzt. (Mir liegt es fern, die Details meines vorigen Beitrages hier erneut aufzurollen und verweise daher, falls bezüglich der Behauptungen in diesem Beitrag Unklarheit herrscht auf den älteren Beitrag.) Ein partikuläres Resultat dieser Untersuchung war, dass es wohl solange Weltkriege geben wird, bis der globale Widerspruch aufgehoben ist (und es wird, in die Zukunft hinein denkend, solange einen Krieg der Sterne geben, bis der galaktische Widerspruch aufgehoben ist. Dass auf diesem Wege der ein oder andere Planet, das ein oder andere Land, die ein oder andere Stadt und das ein oder andere Lebewesen vernichtet wird, ist eine Seite des gewaltsamen Momentes der Aufhebung des Widerspruchs.) Die Faktizität offenbart: der globale Widerspruch ist mitnichten schon aufgehoben, das erdübergreifende Bündnis scheint fern.

Ich erkenne in diesen globalen Konflikten bzw. vielmehr dem globalen Konflikt im Gegensatz zu den meisten oder allen hier sogar etwas Herrliches: Offenbar ist ein Konflikt, das Widersprechen, keine Qualität, die im Diskreten bestand hat, sondern stets Zeit erfordert und einen Prozess darstellt. Dieser Prozess selbst bedeutet jedoch nicht Entzweiung, sondern resultiert, sofern der Prozess vollendet wird, ganz notwendig im Gegenteil: der Vereinigung, d.h. der Aufhebung beider einander widersprechender Seiten, in ein Höheres (oder der Elimination - genauer dargestellt im letzten Beitrag) - ob durch Annexion, gegenseitige Vernichtung oder Friedensschluss ist bei dieser Betrachtung zunächst gleichgültig. Herrlich daran ist mir die sich emporschwingende und sogar aktuelle Höhe des Bündnisses: der lokale Widerspruch wie bei der Prügelei um ein Weibchen oder der Schlacht von Worringen 1288 wurde längst überwunden und das aktuelle Machtgefüge umspannt den Globus; nicht zuletzt, da die fortschreitende Technik ermöglichte, jeden Ort der Welt von jedem Anderen binnen weniger Stunden zu erreichen, wo es vor ein paar Jahrhunderten (was ein kleiner Zeitraum in Ansehung der Gesamtbewegung ist) noch Jahre brauchte, um bspw. China zu erreichen. So hat Marco Polos Rückreise 1291 aus China vier Jahre gedauert - mit vielen hundert anfänglichen Passagieren, von denen knapp ein Dutzend überlebte. Wie sollte auf dieser Grundlage ein Krieg seitens Europa mit China oder dergleichen aussehen? Ein kurzer Blick auf den damaligen Weltzustand reicht, um einzusehen, dass die dortige Distanz zur globalen Einheit eine weit größere war als wir sie heute vorfinden - und unterstreicht so erneut die von mir skizzierte Form der Bewegung: hin zur Einheit.

Da ich das Unbehagen ob der fehlenden Konkretion nachempfinden kann und all den passiven Geistern, die aus der Einsicht in die Bewegung nichts für sich zu folgern im Stande sind, entgegenkommen möchte, werde ich, nachdem ich im Folgenden ein paar Worte zu den Ursachen (eines Krieges) überhaupt verloren habe, einen Vorschlag liefern, der die Rückkehr von der Observation der großen Bewegung zum Selbstwirken vollendet hat.

Es ist scheinbar zunächst nichts Falsches am Versuch, konkrete Ursachen für Kriege aufzeigen zu wollen. Allein - was können diese erdichteten Kausalrelationen bedeuten und was für ein Wahrheitswert kann ihrem Inhalt überhaupt noch zukommen? Der Versuch, die Sinnesreize in sich zu erklären, d.h. zunächst zu teilen - in verschiedene Erscheinungen (Vielheit überhaupt ist nur durch Verstandestätigkeit möglich!) - und diese Teile aufeinander zu beziehen, sodass der eine Teil den anderen Teil zur Konsequenz hat, wird getragen von ganz subjektiver Dünkelei und offenbart keine Notwendigkeiten. Dass alle Versuche, die Welt zu verstehen höchstens in Theorien münden, ist auch noch gar nichts Schlimmes - vielmehr ist es Notwendigkeit, dass dieser Versuch keine Notwendigkeit hervorbringen kann (äquivalent zum sokratischen "Ich weiß (Anm.: nicht vom Verstand, sondern der Vernunft her), dass ich (Anm.: durch den Verstand) nichts wissen kann."). Was ist also an dieser partikulären Tasterei zu kritisieren?
Das Blinde am Bemühen! Den äußeren Reizen ausgesetzt wird da, ohne die womöglich sogar vorhandene Reflexion über das eigene Verstandesvermögen, haltlos in der Unendlichkeit herumgetastet, ohne dieselbe jemals umfassen zu können. Ich möchte das anhand einer Analogie verdeutlichen: Im Kontext von Bedingungen des Krieges schlechthin von Ökonomie zu sprechen ist in etwa so, als wollte man den Prozess einer Fußballsaison allein durch die Abseitsregel erfassen und von ihr ausgehend alles Übrige ableiten. Gewiss ist die Abseitsregel für die Dynamik eines Fußballspieles äußerst bedeutsam, so, wie auch die Ökonomie bedeutsam ist für den Krieg, allein: es lässt sich die unendliche Mannigfaltigkeit einer Fußballsaison nicht aus der Abseitsregel herleiten. Man muss fragen: Was braucht es denn, damit das Abseits Gehalt hat? Von dort aus kann man sicher sehr viele Bedingungen erschließen und sich klug dünken, wenn man das Motiv der Abseitsfalle erkannt hat (der ökonomischen Kriegsführung durch Ratingagenturen etc.), der Anker jedoch, von dem aller Grund zur Erklärung ausgeht, "haftet" im Nichts und alle Schritte, die von ihm aus hin zum verstandenen Phänomen getan werden können, sind klein, haltlos und ganz untauglich, um das Gesamte jemals verstehen zu können. Das ist die Bitternis, die alles verhaltene Humpeln vom Besonderen zum Allgemeinen begleitet - sie ist das Verderbnis der Induktion. Will man jedoch das Gesamte verstehen, so bleibt konsequenterweise nichts, als vom Allgemeinen zum Besonderen zu schreiten, zumal dieser Weg dem natürlichen Gang der Mannigfaltigkeit selbst näher steht: die Mannigfaltigkeit (der Gegenstände der Außenwelt [und auch die Außenwelt als ein vom Ich Unterschiedenes]) ergibt sich erst durch ein Verarbeiten, was schlechterdings ein Subjekt voraussetzt, das von der angeschauten Einheit ausgeht und diese durch Unterscheidung bzw. Identität (und Relation, welche auch aus der Negation und der Bestimmungslosigkeit also Einheit hergeleitet werden kann. Wen das interessiert, dem kann ich das per PN oder im Rahmen eines anderen Threads näherbringen.) in eine Mannigfaltigkeit, ein Aggregat vieler Erscheinungen zergliedert. Gewiss ist diese Zergliederung bis ins Unendliche möglich, ähnlich der unendlichen Teilbarkeit des reinen Raumes, doch bewegt man sich auf dem Boden der Gewissheit, wenn man von ihr ausgehend hin zu den Phänomenen schreitet, statt die Welt an sich als eine Zusammenstellung zu erachten, die zerfetzt daherkommt und vom Subjekt erst unter die höhere Einheit gebracht werden kann, d.h. eine Teilung voraussetzt, die außerhalb des Subjektes stattgefunden haben müsste, was unmöglich ist.

Ist man nun vom Allgemeinen, bestenfalls dem reinen Sein, zum Besonderen, d.i. hier der Weltkrieg, herabgestiegen und findet man sich selbst nicht als trägen Spiegel der vorbeiziehenden Gestalten, sondern als selbstwirkende Entität vor, so drängt sich die Frage auf: Was soll ich in Ansehung dieser großen Bewegung bewirken? Ich denke, dass grundsätzlich jeder ein natürliches Interesse an der Aufhebung des Widerspruchs hat. Dieses Bestreben zeigt sich sogar in den basalsten Naturnotwendigkeiten eines einzelnen Lebewesens: (leibliches) Bedürfnis, das ist Mangel, das ist Leid (bis hierher gemäß Schopenhauer), das ist Widerspruch - und Bedürfnisse wollen befriedigt werden, d.h. der Widerspruch zwischen ruhendem Geist und pulsierendem Leib soll aufgehoben werden. Diesen Widerspruch aufgehoben zu haben bringt jedoch nicht mehr als die Einheit mit sich selbst: das Ruhen in sich oder Insichsein. Leider ist diese Bedürfnislosigkeit oder unendliche Befriedigung aber bloß Ideal und für ein sich in der Zeit Verhaltendes aufgrund der Leiblichkeit (bzw. der buddhistischen Anhaftung) unerreichbar. Trotz der Unerreichbarkeit wird danach gestrebt und die Aufhebung des Widerspruchs fungiert hier als ein (meist ungewusstes) regulatives Prinzip.
Ferner nehme ich an, dass es ein reges Interesse daran gibt, dass Eintracht, Brüderlichkeit und Freiheit, also Friede herrscht und also überhaupt kein Widerspruch zwischen diesem Interesse und der aktuellen Bewegung herrscht, da diese, wie oben eingesehen, wenn sie vollendet ist, sogar universelle Einheit mit sich bringt. Wir müssen begreifen, dass wir in diesem Leben bloß ein kleines zeitliches Intervall dieser großen Bewegung miterleben dürfen: wir haben ja nicht einmal die technischen Mittel, galaktische Einheit mit anderen Bewohnern der Gestirne herzustellen. Alles was wir tun können ist, diese Bewegung bestmöglich voranzutreiben. Da sind Revolution, Krieg und Friedensvertrag auf dem Weg zu höheren Einheit, was das bloße Fortschreiten angeht, gleichgültig gegeneinander. Tatsächlich scheint es sogar so, als würde die gewaltsame Auseinandersetzung die höhere Einheit schneller hervorbringen als ein friedlicher Salzmarsch. Wünschenswert ist aber natürlich, dass die Begierden vom jeweiligen Geist überwunden werden und die Einheit durch Friedensschlüsse hervorgebracht wird. Hierauf fußend könnte man nun die Maxime formulieren: In Ansehung dieser großen Bewegung sollst du versuchen, das Fortschreiten derselben derart zu gestalten, dass nicht das gewaltsame Moment derselben, sondern das friedliche dominiert. Da alle Gewalt von Begierden ausgeht, bedeutet das, dass man, um der Maxime bestmöglich Folge zu leisten, die Freiheit unter die Menschen bringen muss. Freiheit bedeutet hier nicht: Tun können, was die Begierden gerade diktieren, sondern: nicht von Begierden als ein träger Spiegel des eigenen Leibes geleitet werden, sondern unabhängig von ihnen das Gute hervorbringen. Die Freiheit ist das Vermögen als ein Unbedingtes eine Reihe von Bedingungen hervorzubringen, gleich dem "unbewegten Beweger". Liebe Mitmenschen: Ich fordere euch auf, den scheinbaren Widerspruch zwischen dem in diesem Abschnitt ausgeführten, insbesondere dem Freiheitsgedanken und folgendem Zitat von Hegel aus der Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften 1 Abschnitt Beta "Das Wollen" §234 Zusatz aufzuheben:

Das unbefriedigte Streben verschwindet, wenn wir erkennen, dass der Endzweck der Welt ebenso vollbracht ist, als er sich ewig vollbringt.
Zur Behauptung, dass diese philosophischen Überlegungen eher den Verbrechern dienen:
Gewiss zeigt die Skizze der Bewegung die Notwendigkeit der Existenz und Untwerfung durch diese Verbrecher - und sie tut gut daran, denn was ist eine "Erklärung", die die Welt gar nicht so erfasst, wie sie sich zeigt? Eine Verklärung - bloße Illusion oder Wunschdenken. Meine Beschreibung blieb jedoch nicht im (korrekt erfassten!) Jetzt stehen, sondern ging darüber hinaus und zeigte gleichsam die Notwendigkeit der Überwindung dieses Verbrechertums und den Makel an demselben, nämlich der Einheit zuwider zu sein. Wenn ein Despot diese Geschichtsphilosophie instrumentalisieren will, so muss er die Überwindung von sich selbst wegdichten, da diese derselben immanent ist. Meine Beschreibung legt ebenfalls nahe: Selbst wenn ein Despot sie nicht einsehen kann oder will, so kann er trotz seiner Hörigkeit den eigenen Begierden gegenüber durch sein Wirken gar nicht anders, als das Hervorbringen der Einheit zu befördern.

Bussi,
das Mädchen von Piräus


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3. Weltkrieg

15.12.2011 um 18:32
@Branntweiner
Cash gibts leider nicht ;)

Aber es bleibt doch abzuwarten, bis es los geht oder nicht? Fängt doch schon mit dem Euro an..

Ich muss @Amsivarier recht geben, im Endeffekt kommt´s immer auf das gleiche Raus.

@interrobang
In dem Video gehts um "mögliche Gründe" ( So würd ich mal sagen ) für einen Weltkrieg und das die Chinesen mit verwickelt sind. Atomwaffen, Biowaffen etc sollen ja zum Einsatz kommen, ist allerdings ja nichts neues.

Aber dann stellt sich die Frage, warum die Chinesen ? Warum Pumpen wir dann so viel zu denen und machen diese zu einer Weltmacht ?

Versteh ich nicht, aber wer weiß wiederum, wieviel Gelder fließen !


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3. Weltkrieg

15.12.2011 um 18:46
Für einen echten Weltkrieg müssten sich wohl 2 starke Blöcke finden, die gegeneinander agieren.

Russlan,China - USA, Europa?

Wäre wohl die einzige Möglichkeit, wenn auch unrealistisch. China erobert die Welt auf andere Art und Weise. Europa hat auch besseres zu tun.

Ich sehe beim besten Willen kein Potenzial für einen neuen Weltkrieg.

Gott sei Dank


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Bus ehemaliges Mitglied

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3. Weltkrieg

16.12.2011 um 02:21
@Trekkerfahrn

Ehrwürdiger,

Eure besorgte, sprachgewaltige, tiefgreifende und ehrliche Mühe um den Sinn des Lebens,- die Darstellung von Krieg und Frieden in einem allumfassenden Prozess der scheinbaren Widersprüche, die die planetare Entwicklung quasi auf immer neue Stufen drängt..- merkt man Eurem wirklich beeindruckenden Text deutlich an. Euer Beitrag - beseelt vom vom heiligen Atem der Erkenntnis- drängt mich dennoch zu einer Entgegnung.

Ich kann mich hier wirklich nur auf wenige Sequenzen beschränken. Wenn es nach Euch ginge, dann müsste es keinen Krieg geben. Das habe ich erkannt und würdige ausdrücklich -ohne Spott- die Tiefe Eurer sprachlichen Erkenntnis .

Jetzt schlägt ja auch die vielleicht der Sprache innewohnende Weisheit auf unterschiedlichen Ebenen völlig ungefragt so zu, dass der Sprecher oder Autor durchaus erleuchtet sein können, ohne dabei gleichzeitig allgemeinverständlich sein zu müssen. Vermutlich ist Weisheit selbst in Kriegs- oder Vorkriegszeiten kaum als Allgemeingut kommunizierbar.
Zitat von TrekkerfahrnTrekkerfahrn schrieb: Ich erkenne in diesen globalen Konflikten bzw. vielmehr dem globalen Konflikt im Gegensatz zu den meisten oder allen hier sogar etwas Herrliches: Offenbar ist ein Konflikt, das Widersprechen, keine Qualität, die im Diskreten bestand hat, sondern stets Zeit erfordert und einen Prozess darstellt. Dieser Prozess selbst bedeutet jedoch nicht Entzweiung, sondern resultiert, sofern der Prozess vollendet wird, ganz notwendig im Gegenteil: der Vereinigung, d.h. der Aufhebung beider einander widersprechender Seiten, in ein Höheres


Wie' herrlich ', dass es Kriege gibt !
könnte ich jetzt sarkastisch entgegnen,
aber da würde ich der Tiefe Eurer Erkenntnis Unrecht tun,
erkennt Ihr doch die Dialektik als Teil der Entwicklung.
Zitat von TrekkerfahrnTrekkerfahrn schrieb:Selbst wenn ein Despot sie nicht einsehen kann oder will, so kann er trotz seiner Hörigkeit den eigenen Begierden gegenüber durch sein Wirken gar nicht anders, als das Hervorbringen der Einheit zu befördern.
Auch hier mögt Ihr INNERHALB Eures sprachlichen Ordnungs- und Wertungssystem richtig liegen, und ich habe selten eine ähnlich durchdachte Sprachlichkeit erlebt, wie in Eurem Beitrag.

Aber, - Ihr ahnt es sicher schon - handelt es sich bei den sprachlichen Darstellungsversuchen des Universums um Worte, um Begrifflichkeiten, die von den beschriebenen Objekten Lichtjahre entfernt sind. Da gibt es keine Identität zwischen Wort und Objekt oder Zustand.
Das Wort Baum ist nicht Baum, die Worte Krieg, Weltkrieg, Frieden, Erleuchtung haben keine Identität mit ihren Beschreibungsversuchen. Ein in sich scheinbar stimmiges Erklärungs-/Sprachmodell ist nicht deshalb wahr oder gar realtitätsnah, weil es eben stimmig oder 'logisch' ist. Worte bleiben Worte, auch wenn sie Worte der Erleuchtung zu sein scheinen.

Darüberhinaus will ich die Sinnhaftigkeit des letzten Zitates nicht gelten lassen, scheint es doch ein Anstoß zum Fatalismus zu sein: Denn egal wie obergierig und kriegshetzerisch die Despoten doch sind,
scheinen sie doch der 'Hervorbringung der Einheit'..zu dienen.
Also lassen wir sie einfach weiter ihr vordergründig schändliches aber im letzten Grund auf Einheit gerichtetes Werk tun, oder was ?

Selbst grundlegend, im Rahmen der Dialektik gedacht, gibt es nicht nur die Möglichkeit, dass These und Antithese vereint werden in der Synthese, quasi auf einer höheren Stufe,
sondern manchmal muss einfach eine Problemlösung her, die These quasi ausgeschlossen, beseitigt werden. Die Dinge geschehen lassen, in der Hoffnung, dass sie einem höheren Plan folgen, scheint eine sprachliche Vereinbarung mit sich selbst zu sein, die eigene Göttlichkeit in feinstem Sprachgewand zu pflegen und zu genießen, sprachgewandt, schwebend.

Manchmal ist es einfach nötig zu trommeln, wie die Kattrin in "Mutter Courage" die dadurch die Stadt vor dem heranreitenden feindlichen Heer gerettet hat,
manchmal muss man Ross und Reiter nennen, ohne in den unangreifbaren Höhen eines Elfenbeinturmes zu verweilen.

Versteht mich nicht falsch, Ehrwürden, ich respektiere Euren Beitrag so sehr, wie ich bisher kaum einen anderen respektiert habe, meine eigenen schon gar nicht,aber es geht um Krieg und Tod und Leid und um den vielleicht bevorstehenden 3.Weltkrieg,

Eure erkennbare Weisheit ist Sprache, annähernd zur Vollendung gekommen in einer zwingenden Logik, aber dennoch Lichtjahre von jedem Objekt und jedem Zustand entfernt.
Auch für den Erhabenen selbst möge die Bedeutung und Wirkung der Worte gelten,

Gotama selbst hat in seinen Predigten seine Einsichten und seine Weisheit nicht durch Worte vermitteln können, andere Erleuchtete auch kaum,
nicht die Weisheit grassiert auf dem Planeten, sondern die Gier einer elitären Gruppe von Verbrechern,
die den Planeten plündern lassen, die Völker ausbeuten und sie durch allerübelste Machenschaften in Kriege treiben.

Als ich sinngemäß schrieb, dass Philosophie und dazu noch idealistische heutzutage den Mächtigen in die Hände spielt, meint ich erstens die zusätzliche Verwirrung und Desorientierung, die sie stiften kann und zweitens die Fesselung guter Denker in ihrer Philosophie, entfernt von jedem praktischen Widerstand.

Fernab jeder abgehobenen Sprachlichkeit glaube ich an eine Weisheit der kollektiven Handlung, die aktuell leider immer noch durch allerlei Systemspuk zurückgehalten wird. In bestimmten gesellschaftlichen Situationen scheint Revolution die einzig mögliche Handlungsweisheit zu sein,
die spätestens dann einsetzen sollte, wenn die Mächtigen die Völker wieder in Kriege hetzen wollen.
Leider ist auch diese Handlungsweisheit bisher zu spät gekommen, bzw. unterdrückt worden.

Euch, Ehrwürden, unterstelle ich allerbeste Absichten und absoluten Willen zu Frieden.
Im Moment bedarf die Welt aber eher der Trommeln als der Philosophie,
oder wenn schon Philosophie, dann keine idealistische die verklärt,
sondern eher eine materialistische, die zum Handeln anleitet.

Im übertragenen Sinne halte ich heute eher die reinigende Kraft des Benzinkanisters für wirkungsvoller als die Erleuchtung einzelner. Zu schwierig scheint es mir, eine Atombombe mit großen Worten aufhalten zu wollen oder gar durch Erleuchtung.

Und Handeln der Völker ist längst überfällig
soll der nächste große Krieg verhindert werden.


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3. Weltkrieg

16.12.2011 um 02:57
Solange das menschliche Wesen sich nicht dahingehend ändert, dass es davon absieht Gewalt als Mittel zum Zweck zu betrachten, wird es Krieg geben.
Es scheint genetisch festgelegt zu sein, dass wir agressiv mit der Umweld umgehen. Darum bezeichnet man unsereins ja auch als Raubtier.
Klar..wir halten mit unserem Interlekt und der Philsophie dagegen. Aber eine wirkliche Wesensänderung sehe ich nicht-
Eine mal mehr oder weniger erfolgreiche Unterdrückung der Triebe, ja das kann ich erkennen.
So betrachtet, führt der Mensch einen Krieg gegen seine eigenen Triebe... gegen sein Wesen.
Er befindet sich also unentwegt im Konflikt mit sich selber.... nicht blos mit seiner Umwelt.
Dies tut er aber schon seit tausenden von Jahren.. anzunehmen er befände sich kurz vor einem Durchbruch halte ich für eine sehr rosige These.
Will sagen, dass es dem Mensch vielleicht immer besser gelingt die Triebe zu unterdrücken... doch shit happens nunmal.


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3. Weltkrieg

16.12.2011 um 03:45
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Darum bezeichnet man unsereins ja auch als Raubtier
so etwas wird uns gelehrt ...

der Wandel beginnt immer mit wenigen ...


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3. Weltkrieg

16.12.2011 um 10:47
@webnerd
Wir jagen, also sind wir Raubtîere.
Von Wandel merk ich nichts.
Meine Nachbaren benehmen sich noch immer gleich wie früher, sie reden schlecht über einander, sind mistgünstig und eifersüchtig... und solange sie das tun, wird es keinen Frieden auf der Welt geben.
Das ist keine Sache der überzeugung, als vielmehr eine Sache des Wesens.
Solange sich das Wesen des Menschen nicht dahingehend ändert, werden die Wenigen nie die Masse erreichen und wenn, dann nur temporär den Umständen entsprechend.
Das ist keine Sache die man von Aussen herbeiführen kann, dieser Wandel muss von Innen her geschehen.
Ja klar, vielleicht lieg ich falsch.. würde mich freuen.
Aber die Menschen müssen es mir erstmal beweisen, bevor ich das so optimistisch sehen kann, wie es hier einige tun. Zu oft sind sie damit gescheitert.. und der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzten gepflastert.


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3. Weltkrieg

16.12.2011 um 13:45
@Bus

Ebenfalls Ehrwürdiger.

Du schreibst:
Aber, - Ihr ahnt es sicher schon - handelt es sich bei den sprachlichen Darstellungsversuchen des Universums um Worte, um Begrifflichkeiten, die von den beschriebenen Objekten Lichtjahre entfernt sind. ... Das Wort Baum ist nicht Baum, die Worte Krieg, Weltkrieg, Frieden, Erleuchtung haben keine Identität mit ihren Beschreibungsversuchen.
Der Antwort darauf möchte ich ein Zitat von mir voranstellen:
... die Mannigfaltigkeit (der Gegenstände der Außenwelt [und auch die Außenwelt als ein vom Ich Unterschiedenes]) ergibt sich erst durch ein Verarbeiten, was schlechterdings ein Subjekt voraussetzt, das von der angeschauten Einheit ausgeht und diese durch Unterscheidung bzw. Identität (und Relation, welche auch aus der Negation und der Bestimmungslosigkeit also Einheit hergeleitet werden kann. ...) in eine Mannigfaltigkeit, ein Aggregat vieler Erscheinungen zergliedert. Gewiss ist diese Zergliederung bis ins Unendliche möglich, ähnlich der unendlichen Teilbarkeit des reinen Raumes, doch bewegt man sich auf dem Boden der Gewissheit, wenn man von ihr ausgehend hin zu den Phänomenen schreitet, statt die Welt an sich als eine Zusammenstellung zu erachten, die zerfetzt daherkommt und vom Subjekt erst unter die höhere Einheit gebracht werden kann, d.h. eine Teilung voraussetzt, die außerhalb des Subjektes stattgefunden haben müsste, was unmöglich ist.
Aus diesem Abschnitt ergeht bereits die Auffassung, dass alle empirischen Begriffe keine Identität mit ihrem Inhalt haben, ist ihr Inhalt doch bloß, sofern der Begriff abstrakt ist, die Form eines Sinnesreizes! Dass es überhaupt von einer Vielheit von Objekten die Rede ist, ist schon Metapher, Überspringen einer Sphäre hinein in eine ganz andere und neue, nämlich der Verstandesebene: unabhängig vom Subjekt kann nichtmal eine Außenwelt angenommen werden - erst recht nicht Objekte in derselben.

Du sagst:
Zitat von BusBus schrieb:Da gibt es keine Identität zwischen Wort und Objekt oder Zustand.
und begibst dich damit selbst auf eine sprachliche Metaebene, auf der du meinst durch Begriffe eine Wahrheit über Worte selbst ausdrücken zu können. Das ist völlig konform mit meiner Sicht: Ich behaupte sogar, dass die einzige Wahrheit, die auch Notwendigkeit mit sich bringt und nicht bloß aus willkürlich gesetzten Axiomen folgt, in der Reflexion über das eigene Verstandesvermögen möglich ist - nämlich dort, wo das durch Wort gemeinte "Objekt" selbst Wort ist und man also gar nicht mehr weit von der Identität denkt.

Weiter schreibst du:
Zitat von BusBus schrieb:Ein in sich scheinbar stimmiges Erklärungs-/Sprachmodell ist nicht deshalb wahr oder gar realtitätsnah, weil es eben stimmig oder 'logisch' ist.
Absolut! Die formale Logik selbst gibt nur die Form an, die eine Behauptung haben muss, um tauglich zur Erkenntnis von Wahrheit zu sein. Dass die Form aber bloß eine Seite ist und eine Aussage nicht nur eine Form, sondern auch Inhalt hat, das möchte ich nicht abstreiten, sondern im Gegenteil: unterstreichen. Der Inhalt jedoch macht die Wahrheit einer Aussage unmöglich, wenn er bloß auf ganz subjektiv verarbeiteten Sinnesreizen fußt.

Du sagst:
Zitat von BusBus schrieb:Darüberhinaus will ich die Sinnhaftigkeit des letzten Zitates nicht gelten lassen, scheint es doch ein Anstoß zum Fatalismus zu sein: Denn egal wie obergierig und kriegshetzerisch die Despoten doch sind,
scheinen sie doch der 'Hervorbringung der Einheit'..zu dienen.
Also lassen wir sie einfach weiter ihr vordergründig schändliches aber im letzten Grund auf Einheit gerichtetes Werk tun, oder was ?
Egal wie obergierig und kriegshetzerisch die Despoten doch sind, können sie nicht anders, als die Hervorbringung der Einheit zu befördern, selbst wenn sie nur ihren Begierden gehorchen, weil die Aufhebung des Widerspruches unabhängig von ihrem konkreten Handeln im Gange ist. Das offenbart die in den beiden letzten Beiträgen ausgeführte Dialektik.
Das bedeutet lediglich: Selbst wenn die Völker nur führungstreue Lämmer sind, ergibt sich durch das gierige Verhalten der Despoten gegeneinander in unbestimmter Zeit die Vollendung der Aufhebung: eine höhere Einheit.
Das bedeutet nicht: Die Despoten selbst sind sich der Bewegung hin zur Einheit selbst bewusst (weshalb zu sagen: ihr Werk sei auf Einheit gerichtet nicht ganz korrekt ist) und führen Krieg, um Einheit hervorzubringen. Der partikuläre, im Despotenbewusstsein vorhandene Grund zur Kriegsführung baut in allen Fällen auf unkontrollierter Begierde, wie ich im letzten Beitrag schon anmerkte.
Auch die von dir angedeutete Bedeutung für das eigene Handeln ist nichts Notwendiges - ich habe doch sogar im letzten Beitrag den Vorschlag für eine positive Bestimmung das jeweilige Selbstwirken betreffend gemacht! (Im Abschnitt, der mit "Ferner nehme ich an, dass es ein reges Interesse daran gibt, dass Eintracht..." beginnt)
Zitat von BusBus schrieb:Selbst grundlegend, im Rahmen der Dialektik gedacht, gibt es nicht nur die Möglichkeit, dass These und Antithese vereint werden in der Synthese, quasi auf einer höheren Stufe,
sondern manchmal muss einfach eine Problemlösung her, die These quasi ausgeschlossen, beseitigt werden. Die Dinge geschehen lassen, in der Hoffnung, dass sie einem höheren Plan folgen, scheint eine sprachliche Vereinbarung mit sich selbst zu sein, die eigene Göttlichkeit in feinstem Sprachgewand zu pflegen und zu genießen, sprachgewandt, schwebend.
Die "Beseitigung der These" führt ebenfalls zur höheren Einheit von These und Antithese, wie ich in den vorigen Beiträgen durch die "Elimination" oder "Vernichtung" andeutete, da durch diese "Beseitigung" doch auch der Widerspruch aufgehoben wird. Wie gerade schon angemerkt, plädiere ich nicht dafür, die Dinge geschehen zu lassen - im Gegenteil! Im vorigen Beitrag erklärte ich auch die jeweiligen Menschen zum Träger der großen Bewegung, wo die Form derselben auch durch das Selbstwirken der jeweiligen Menschen beeinflusst wird.

Du sagst:
Zitat von BusBus schrieb:Als ich sinngemäß schrieb, dass Philosophie und dazu noch idealistische heutzutage den Mächtigen in die Hände spielt, meint ich erstens die zusätzliche Verwirrung und Desorientierung, die sie stiften kann und zweitens die Fesselung guter Denker in ihrer Philosophie, entfernt von jedem praktischen Widerstand.
Zugegeben - die Philosophie kann Verwirrung und Desorientierung stiften, die Denker in ihrem Denken festhalten, aber das ist alles nichts, was auf meine Darstellung zutrifft und ich bitte dich, bloß von dem zu schreiben, was ich sage und dich in einer Antwort nicht auf Artverwandtes zu beziehen, das ich überhaupt nicht ausdrückte. Meine Beschreibung der Bewegung zielt ja gerade darauf ab, die universelle Geschichte vom Werden des Daseins in ihrer Form zu erkennen und auf dieser Erkenntnis bauend, aus der Tiefe aufzutauchen, um auf dem Grund der Wahrheit Fuß zu fassen und fortzuschreiten - ja die praktische Philosophie ist mir sogar das Wichtigste - das, worauf alle Abstraktion letztlich zugehen muss. Wenn eine Philosophie, wie z.B. die junge Philosophie Wittgensteins eine Moral, d.h. die Beantwortung der Frage "Was soll ich tun?" ausschließt, dann verfehlt sie ihr Ziel und alles Denken mündet in Paralyse.

Du sagst:
Zitat von BusBus schrieb:Im Moment bedarf die Welt aber eher der Trommeln als der Philosophie,
Woher weißt du, dass die Welt momentan eher dem Trommeln als der Philosophie bedarf? Brauchst du nicht die Philosophie, um zu erkennen, dass die Welt momentan das Trommeln braucht oder ist diese Aussage eine ganz unreflektierte, die sich aus der Willkür deiner Gefühlsregungen ergießt und sich überhaupt nicht auf einer tiefer durchdachten Weltanschauung, die Wahrheit offenbart, gründet?

fährst fort mit
Zitat von BusBus schrieb:oder wenn schon Philosophie, dann keine idealistische die verklärt,
Ich nehme an, dass du meine Beschreibung als eine idealistische Philosophie identifizierst, da du sonst überhaupt nicht auf das eingehen würdest, was ich schrieb - und wäre dir verbunden, wenn du ausführen würdest, inwiefern diese Beschreibung verklärt. Dass sie verklärt ist für mich bisweilen auch eine bloß leere Behauptung und solltest du dich dabei bloß auf die vorhin schon angesprochene Nichtidentität von Wort und Objekt beziehen, dann erhält deine angebotene Alternative "die materialistische Philosophie" einen ganz komischen Charakter, was ich im nächsten Abschnitt andeuten werde. Falls du dich gar nicht (nur) darauf beziehst, bitte ich dich noch einmal ausdrücklich auszuführen, inwiefern meine Beschreibung verklärt.

und endigst auf
Zitat von BusBus schrieb:sondern eher eine materialistische, die zum Handeln anleitet.
Es ist befremdlich, wenn du von der Nichtidentität von Wort und Objekt schreibst und dann zum Behuf des Handelns auf eine Philosophie verweist, die die Richtigkeit dieser deinigen Behauptung leugnet (übrigens integriert die "verklärende idealistische Philosophie" diese Einsicht in ihre Überlegungen und leitet, wie oben dargestellt, durchaus zum Handeln an!). Das Aufkeimen der materialistischen Denkungsart ist nämlich gleich dem Sprung in die Kluft zwischen Wort und Objekt, da die Grenzen dieser Weltanschauung die Ränder der Kluft sind - und auf diesem falschen Grund bauend willst du nun eine Anleitung zum Handeln formuliert sehen? Wenn du da mal nicht schiefer liegst als die Zähne von Franck Ribery...

Schwarz-braun ist die Haselnuss!
Trekkerfahrn


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3. Weltkrieg

19.12.2011 um 05:55
3.Weltkrieg:

U.S.A>>>Iran
Iran>>>Türkei
Türkei>>>Iran,Syrien
Iran>>>Israel
Israel>>>Ägypten,Iran, Palestina(selbsrverständlich)
Türkei>>>Israel
England>>>IIran
Russland+China>>>Europa
China+Iran+Syrien+Russland>>>Türkei
Türkei+Europa>>>Russland

Iran,Syrien,Palestina >>>tot
TTürkei,Ägypten,Europa(nicht nur wegen krieg sondern auch wegen wirtschaftkriese)>>>schwerverletz
Russlnad,China>>>Verletz
U.S.A,England>>>unglaubliche Wirtschaftkriese

Gewinner: Japan

So wirds pasieren


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3. Weltkrieg

19.12.2011 um 10:36
@rekrut
du hast in Erdkunde imme gefehlt gell?


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3. Weltkrieg

19.12.2011 um 17:09
@Glünggi
ich denke nicht das wir alleine Raubtiere sind sonder mehr in der Gruppe sind wir alleine sind wir friedlich. Nur der jenige der allein die macht hat ist alleine ein Raubtier und das nur weil er von der macht die er hat wahnsinnig wird.Wenn jeder Mensch ein Raubtier wären wir berreitz im 3 weltkrieg


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3. Weltkrieg

19.12.2011 um 19:41
Ehrwürdiger,

Ihr schreibt zum 3.Wk
Zitat von TrekkerfahrnTrekkerfahrn schrieb am 16.12.2011:Zugegeben - die Philosophie kann Verwirrung und Desorientierung stiften, die Denker in ihrem Denken festhalten, aber das ist alles nichts, was auf meine Darstellung zutrifft und ich bitte dich, bloß von dem zu schreiben, was ich sage und dich in einer Antwort nicht auf Artverwandtes zu beziehen, das ich überhaupt nicht ausdrückte. Meine Beschreibung der Bewegung zielt ja gerade darauf ab, die universelle Geschichte vom Werden des Daseins in ihrer Form zu erkennen und auf dieser Erkenntnis bauend, aus der Tiefe aufzutauchen, um auf dem Grund der Wahrheit Fuß zu fassen und fortzuschreiten - ja die praktische Philosophie ist mir sogar das Wichtigste
Vorab: Entschuldigt, dass ich aus Zeitgründen (gehöre zum arbeitenden Teil der Bevölkerung) nicht jeder Zeile Eures Wortesturms den Wind aus den Segeln nehmen kann. Innerhalb der von Euch bemühten sprachlichen Sinnhaftigkeit, ist der Buchstabensuppe auch kaum beizukommen.
Allein "von außen" unter Nutzung des Paradoxons, die starre Sinnbindung und Objektbindung an Sprache und Begriffe aufzulösen gerade durchgenau diese Sprache, kann da vielleicht etwas ausrichten ?

Um der vemeintlichen und von Euch bemühten "Wahrheit"
Zitat von TrekkerfahrnTrekkerfahrn schrieb am 16.12.2011:um auf dem Grund der Wahrheit Fuß zu fassen
einen Dienst zu schreiben durch Auflösung, besser: Ablösung der Objekte und vermeintlichen Zustände von starren Sprachzuordnungen,
weise ich auf die Inflation der Worte hin, mit der Ihr vorgebt, Erkenntnis erreichen zu wollen, und eine "praktische Philosophie" die Euch "sogar das Wichtigste" scheint.

Für Euch selbst, für die psychischen Innereien des Erleuchteten mag ja eine praktische Philosophie das Wichtigste sein, denn es scheint ja recht praktisch, praktisch gut und hilfreich zu sein, die Welt in Worten zu beschreiben und sich im verwobenen undurchdringlichen Sprachgeflecht selbst häuslich einzurichten; so kann man schon die absolute Weisheit erreichen, eingekleidet in nackte Worte.
Ich selbst muss ja auch aufpassen, dass ich so nicht ende, völlig unangreifbar,

aber da geb ich mich selbst - um in der themenbezogenen Kriegssprache zu verweilen - lieber dem Abschuss preis und ergehe mich eben nicht in einer "praktischen Philosophie", sondern möchte dieser gerne eine Philosophie der Praxis entgegenstellen.

Verdeutlichen wollte ich das durch die behauptete Handlungsweisheit eines Benzinkanisters, und wenn ich die verführerischen Bedeutungsillusionen der Sprache zur Schau stelle, dann selbstverständlich auch in dem Bewußtsein, dass ich mich selbst als Nutzer dieser Sprache auf dünnem Eis bewege, in das die vermeintliche Wahrheit allzu leicht und allzugerne einbricht. Die vermeintliche Wahrheit ist ja keine Sprachhure, die sich dem hingibt, der die meisten Worte andient.

Wenn ich mich denn dann auf den Weg zur vermeintlichen Wahrheit begebe, dann habe ich vorher bereits eine Entscheidung getroffen, so unphilosophisch oder unwissenschaftlich das jetzt auch wirken mag. Ich halte das für wahr:

Milliarden Hungernde gibt es auf der Welt, Abermillionen Hungertote jährlich, eine Finanzeltite die die Völker des Planeten gierig und skrupellos ausbeutet und in Kriege treibt und -
für mich ist nicht auszuschließen, dass der hier erörterte 3. Weltkrieg bereits vorbereitet wird.

Philosophie und Worte allein können den kaum verhindern, eher jene Handlungsweisheit der Völker, die urplötzlich auszubrechen vermag und wenn schon Philosophie, dann eine Philosophie der Praxis,
handlungsweise.


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3. Weltkrieg

20.12.2011 um 16:14
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb am 16.12.2011:Wir jagen, also sind wir Raubtîere.
Was jagen wir denn?


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3. Weltkrieg

20.12.2011 um 19:57
Alles was man zum leben braucht. Natürlich unterscheidet sich in einer kultur die "Jagd" vom Tier, oder von den Anfängen

Ansonsten schau an was wie Essen können, sollen Augen nach Vorn, ganz klar Raubtier


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