Kriegsgefahr . . . 3.WK ?!
04.05.2014 um 01:34
Daraus: "Vor dem Kriege solle es eine Einheitswährung geben.
Der Krieg soll in einem Jahr mit einem frühen Frühjahr ausbrechen, und zwar, wenn die Bauern schon im März [Heu] mähen! ... Da das im Widerspruch zu dem steht, was ich aus der Literatur kenne, habe ich ein paar Tage später nachgefragt, und die Dame sagte, das wisse sie 100%ig genau, und sie sei dabei gewesen! ... Die Sache ließe sich "wohlwollend" dahingehend geradebiegen, daß die Bauern Ende März das Gras mähen.
Kriegsbeginn:
In diesem Fall muß ich etwas weiter ausholen: Im ersten Gespräch (von zweien) sagte mir die Dame, Irlmaier habe (sinngemäß) gesagt gesagt:
Der große Krieg beginnt, wenn im Nahen Osten alles drunter und drüber geht.
Nach einer Weile wurde ich dann skeptisch und habe noch einmal nachgefragt. Nun sagte die Dame, Irlmaier habe gesagt:
Im Nahen Osten um Israel herum sei es unruhig und kriegerisch, Israel wird bedrängt. ... Auf der anderen Seite vom Mittelmeer (von Italien aus gesehen) Unruhen, die von Land zu Land schwappen. Das kommt dann bald auch zu uns.
Diese Unruhen, die von Land zu Land schwappen und schließlich auch zu uns kommen (sollen) decken sich auch mit dem ‚Der Stunk geht um die Welt’ aus dem Kuriertext, der meiner Analyse nach auch von Irlmaier stammt (siehe meine 15seitige Analyse in ‚Alois Irlmaier - ein Mann sagt, was er sieht’). Kurier-Text siehe auch hier.
Kriegsende:
Bei Kriegsende sollen die (auf dem Rückzug befindlichen) Feinde auch Piding heimsuchen (liegt unmittelbar an der Autobahn A8 München-Salzburg), jedoch keinen mehr umbringen (also nur noch plündern). Diese Aussage bestätigt schon eine seit langem aus der Literatur bekannte Aussage Irlmaiers, wonach die Russen (Kasachen, etc.) nach dem Krieg (aus Italien kommend! Siehe Literatur) nach Osten durchs Chiemgau nach Österreich zurück ziehen. Dann kommen sie zwangsläufig an Piding vorbei. Von diesen Feinden – so Irlmaier laut der Dame – käme keiner mehr heim. Vermutlich findet die 3TF also erst danach statt.
Dreitägige Finsternis:
Während der Dreitägigen Finsternis soll man draußen Stimmen hören. ... Das ist zugegebenermaßen nicht neu und von anderen Quellen und Sehern bekannt. Neu ist jedoch, daß es laut Irlmaier bekannte Stimmen sein sollen.
Das muß man sich so vorstellen: Herr X schwängert in seinen wilden Jahren Frau Y, läßt sie sitzen, hat 20 Jahre ein schlechtes Gewissen, dann kommt die 3TF, Herr X ist sowieso fix und foxi, und dann hört er plötzlich von draußen die Stimme seiner Verflossenen: ‚Hallo ... ich bins ...laß mich bitte rein.’ ... wimmer, bettel, winsel ...
Mehr Horrorshow geht wohl kaum...
Moral: Begleicht eure Rechnungen, sonst fliegt euch irgendwann die Schädeldecke weg, oder euer schlechtes Gewissen liefert euch ans Messer.
Nach der Dreitägigen Finsternis:
Die Dame sprach davon, daß Irlmaier hinsichtlich der Opferzahlen kein Blatt vor den Mund nahm – so daß auch die diesbezüglichen Angaben aus der Literatur bestätigt sind. Dann sagte sie, daß nach der 3TF ‚das Licht’ anders sei – von der Temperatur und dem Gefühl her. Auch das Grün sei irgendwie grüner (?). So wie die Dame mir das beschrieb, war offenbar Irlmaier selbst begeistert von dem, was er da sah.
Schlußwort zu der Zeugin:
Die Dame war insgesamt unkompliziert, hat mit keiner Silbe die Möglichkeit angesprochen – oder nachgefragt, ob das veröffentlicht wird, hat mich aus eigener Initiative angerufen, als ihr noch etwas einfiel und wirkte auf mich dankbar, daß sie das (noch) mitteilen kann. ... Allerdings hatte sie sich an meinen Verlag gewandt. Dort hat sie aber nur mitgeteilt, daß sie Irlmaier kannte, und erzählt, daß sie es auch gesehen hat, wie Irlmaier durch bloßes Hand über ein Sieb halten, verhindern konnte, daß das Wasser aus dem Sieb abfließt. Das Phänomen - offenbar konnte Irlmaier die Oberflächenspannung des Wasser erhöhen – erwähnte schon W. J. Bekh in seiner 1990er Irlmaier-Biographie (Seite 99). Die Dame hat mich also nicht mit irgendwelchen weltpolitischen Irlmaier-Voraussagen geködert. Ihren Angaben wuchs sie in einer abgelegenen Siedlung auf, die noch Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg kein Strom und fließend Wasser hatte. Diese Reizarmut im Gegensatz zur heutigen Reizüberflutung) spricht für eine überdurchschnittliche Erinnerungsgenauigkeit. Ich denke ich habe sie so befragt, und gebe das hier so wieder, daß die Fehlerquelle Erinnerungsverzerrungen weitestgehend ausgeschlossen sind. Als Indizien für die Glaubwürdigkeit hervorhebenswert ist für mich die Sache mit der Zuban-Schachtel, Plünderungen in Piding, das Erklingen bekannter Stimmer zur 3TF und die Analogie zum ‚Stunk geht um die Welt’ aus dem Kuriertext. Schade, daß sich die Dame nicht schon vor ein paar Jahren mitgeteilt hat, dann wäre die Sache mit den Unruhen im arabischen Raum noch gewichtiger. Aber diese in der Bevölkerung festverwurzelte Dokumentationsschlamperei ist eine zwangsläufige Folge des kollektiven Desinteresses gegenüber der Präkognition in der gesamten westlichen Welt und darüber hinaus.“
Veröffentlichung vom 8. April 2012
Am 8. April 2012 veröffentlichte Berndt im Zukunftsforum Auszüge eines Gesprächsprotokolls mit der Irlmaierzeugin, von der er am 2. Februar 2012 berichtete.
„Ich frage: ‚Was sagen Sie den Leuten, die das nicht glauben können?’ [‚Zubanschachtel’, Irlmaiers (angeblich) hochpräzisen Vorausschauungen, usw.] Sie lacht: ‚Ja, das haben wir schon heut’ früh g’habt. Heut’ ist a Gast ab’greist, und dann ham wir halt über Sie g’sprochen, und über ihr Buch. Der ist aus Berlin g’wesen, und dann hab ich ihm halt erzählt, wie ich den Irlmaier kenneng’lernt hat, also als Kind, daß mich der so fasziniert hat, und was meistens halt faszinierend war, daß sich auch die Voraussagen a von unserer Familie ... daß das immer eingetroffen ist. Und dann hat eben der Mann g’sagt: ‚Das kann ich gar nit glauben, daß’ das gibt. ‘. Weil er ist dafür zu realistisch, er ist so realistisch, und ... Was will ich da sagen? ... Dasselbe wie der Irlmaier: ‚Wenn’s des nit glaubst, dann glaubst es halt nit. Du siegst nachher scho, wenn’s d auf Schnauze fällst.’ [lacht]... Berlin geht total kaputt ...“
„[Geld abholen mit ‚Pappdeckel’] ‚Da warn’ wir sogar mal beieinander g’setzt beim Haus. Und dann ... wenn er so g’schaut hat [seitlich zur Seite], dann war er wieder weg. ‘ ... [ging er in eine Art Trance]
[Zubanschachtel ... meine Frage:] Hat er bei Ihnen geraucht? [Sie antwortet auf meine Frage impulsiv] ‚Na, der hat nicht geraucht. Der hat nicht geraucht [Die Familie war strikt Nichtraucher! Offenbar hat Irlmaier nur DORT nicht geraucht.], der hat das bloß als Beispiel herg’nommen, daß des die Größe vom Telefon hat. Ich hab’ des alles nachgelesen bei der Mama. [Achtung! Handy (Zuban...) nicht mit Kreditkarte (Pappa...) verwechseln] Ich tät das a nicht mehr wissen. Aber das hat Mama halt auf’gschrieben g’habt. Das war so 88/89. ... Also mir raits [ich bereue] nur, daß i nit mehr g’lesen hab. Da ist echt noch mehr drin g’standen. Das tut mir echt leid ... hätte ich’s besser gehütet.
Da [‚Zubanschachtel’ oder I-Pad] hat er immer so g’macht. [Sie macht eine wischende Handbewegung, wie man es auf Touchscreens macht. Ich frage nach. Sie antwortet impulsiv]. Jaaaa. Da ist er so g’sitzt, da hat er geschaut, [sie bestätigt noch einmal die Handbewegung ... demnach war sie doch dabei! ... und Irlmaier hat gesagt:] ‚Da ham sie so a schwarzes Kastl.’.“
„Ja mei, und dann beim Wasser. Sie sollten die Händ’ gesehen haben, wie dies alles dunkel geworden ist, als wenn das Blut g’stockt hat, so richtig dick is des g’wordn. ... Der hat koa nix braucht. Der hat bloß so [gesagt]: ‚Da is’! Da!’ ... [verdeutlicht Armhaltung] und dann is alles [die Adern] ganz dunkel g’worn.
Der hat so ganz hell ... der hat so tolle Augen g’habt, ganz faszinierende Augen. Und die san dann so irgendwie türkis, so meerblau, anders blau geworden. Die Farbe von seinen Augen hat sich total geändert. [Bei den Visionen!] Und dann hat er gesagt [zu der zukünftigen Sonne]: ‚Wenn ich so in die Sonne schaue, die kann man direkt anschauen, die ist soooo mmmild und soooo hellll.’ [Das betont sie alles sehr gefühlvoll, als ob Irlmaier selbst davon beeindruckt war.]
Also das mit dem Seier [Küchensieb] war ja a a Schau. Da nimmt er a Seier, nimmts so, hält die Hand drauf, geht so hoch, und das Wasser bleibt wie ein Tropfen in seiner Hand drin. Und der Seier ist da unten. Faszinierend war des. ... Und halt dann a die blauen Hände, immer mit die Adern. Bei dem hat man genau g’sehen, wie die Adern laufen, und das war wie wenn das Blut darinnen gestockt, ganz dunkel.
Also es war schon echt faszinierend mit dem Irlmaier. Der hat unsere ganze Zeit vorausgesehen. Alles, wie’s jetzt kommt. ... Wenn man dem in die Augen g’schaut hat, wenn man dem ins Gesicht g’schaut hat, so etwas gutmütiges, vertrauensvoll, so richtig liab war der Mensch.“
„Ein böser Mann, GANZ [betont] a böser Mann reißt die Herrschaft an sich ... weltweit ... und die 888 das sind die Tage, wo der finstere Mann, also wo die Welt noch mehr in die Dunkelheit gestoßen werd ... wo der Mann die Herrschaft hat.
Drum [wegen der Sachen aus der Apokalypse] hat er gesagt: Erzählt’s nicht. Behalt’s für euch. Mama hat es ja in seinem Beisein geschrieben. Dann haben sie es mit der Offenbarung in der Bibel verglichen ... Und dann hat er gesagt: ‚Aber des tuts bloß niamanden erzählen.’ Meine Eltern haben a g’wusst, daß er als verrückt hingestellt wird, und zu der Zeit hat er sowieso mit niamand mehr g’redt – zu niamandem [betont das niamanden] mehr was g’sagt.
Und dann hat er a gesagt, von dene Leit, die ausschaun wie die Herndl [Hörner] aufhabn’, in der Kirche die Hörner aufhaben, also die ... dabei sind das doch die Bischofsmützen, wenn man die so von der Seitn sieht, schaut das aus wie Hörner. Die sind a mit dem schwarzen Mann. [Wohl eher so gemeint, daß sie im Geiste des Antichristen sind, was auch in anderen katholischen (!) Neuoffenbarungen gesagt wird. Nochmals der Antichrist käme erst Jahrzehnte NACH der Dreitägigen Finsternis.]
Und dann hat er hat auch gesagt: ‚Wir haben einmal überhaupt kein Geld mehr. ... Und dann ist es so, wenn der finstere Mann die Regierung hat, dann kriegt a jeder a Nummer, und dann braucht er a koa Geld mehr, weil dann wird durch die Nummer das Geld abgebucht.
Das Letzte, was ich bei ihr [Mutters Heft] gelesen hab ... das war dann 1988/1989 ... da haben wir noch drüber g’red über den Irlmaier, und da hat sie mir eben wieder ihr Heft’l gzeigt. Und da hat sie immer Anmerkungen gemacht, was der Irlmaier gesagt hat, und was in der Offenbarung [des Johannes] gstanden is. ... Da haben sie [Mutter und Irlmaier] drüber geredet. ... Schade, da sind Sachen drin gestanden ...“
„Aber der [W. J. Bekh] hat ja nicht so richtig Wahres g’schrieben. ... Aber was Irlmaier immer g’sagt hat, daß die, wenn er eanen was erzählt hat, daß sie dann ganz verdreht schreiben. Daß sie es gar nicht richtig ... weil sie’s ihm einfach nit glauben. [... was sich ja bis heute bis ins Nachbarforum fortsetzt.]
Aber i versteh des nit, warum die [anderen Autoren] des nit a g’wusst haben, das hat er ja normalerweise allen erzählt. Bloß des von der Bibel hat er gesagt, sagts bloß nicht weiter, weil die erklären mich ja sowieso schön für blöd. Drum haben wir a nie mit jemandem ...“
„Daß mit der offenen Grenze hat er auch gesagt. ... Mein Vater hat gesagt – da war ich in der ersten oder zweiten Klasse – mein Vater war so weitdenkend, da hat er gesagt: ‚Das Dirndl muß nachher sowieso Französisch lernen, und andere Sprachen’. Dann hat der Irlmaier gesagt: ‚Das ist ganz gut, weil dann eh keine Grenzen mehr san.’ Wenn i mal das Alter hab, wo man Sprachen lernt, gibt’s keine Grenzen mehr ... also zu der Zeit. ... Aber das stimmt nicht, das ist später kemman. Denn da war i scho verheiratet.
Ich: Mit den Zeitangaben hat er sich manchmal vertan.
Sie: Das war genauso wie mit den Russen, da hat er a g’meint, die kommen gleich. Und da hat mei Vater g’sagt: Wir haben jetzt erst einen Krieg gehabt. Laß die Russen erst einmal g’scheit schnaufen, laß uns schnaufen...
Aber der Irlmaier hat a g’sagt, daß wenn man viel betet – daß das alles mit dem Schöpfer zusammenhängt – wenn man viel betet, kann ma vui [viel] aufheben, was eigentlich bevorsteht. Und nach’m Irlmaier hätt’ das alles schon viel früher sein müssen.
Ich erzähle vom Bayerischen Rundfunk und daß die Journalistin nicht Irlmaiers 1949er Voraussage vom ‚Umschwung’ in Osteuropa glauben wollte bzw. nicht überprüfte. Da fällt sie mir ins Wort:’ Ja genau, des hat er a g’sagt. An des kann i mi a no erinnern. ... Genau, des hat er a g’sagt.’
Ich zitiere aus ihrem Brief vom 10. Februar: Von den Soldaten kommt keiner mehr heim, auch die nicht, die uns zur Hilfe kommen. ... Dann frage ich: Wer soll das sein?
Sie: Keine Ahnung. Es müssen mit Schlitzaugen irgendjemand sein. Wir vermuten Chinesen ... also haben wir damals gesagt. ... Er hat auch gesagt, die Chinesen kaufen bei uns alles auf, und die lassen sich das nicht nehmen – oder so quasi kaputtmachen. [Ich frage nach, ob Irlmaier das wirklich gesagt hat. Sie wiederholt ihre Aussage.]“
Artikel aus dem Münchner Merkur von 1949[24]
Fotokopie des Artikels
Artikel aus dem Oberbayrischen Volksblatt von 1949[25]
Artikel im Spiegel von 1948[26]
Brief Irlmaiers an die Süddeutsche Zeitung vom 21. April 1950[27]
Quellenangaben
↑ Adlmeier, Conrad: Blick in die Zukunft, 1. Auflage. Traunstein 1950.
↑ Adlmeier, Conrad: Blick in die Zukunft, 2. Auflage. Traunstein 1955....."