Individualist schrieb:gehst du aber in die reicheren Viertel bekommst alles was du an Verpflegung brauchst.
Lass mich raten, es ist auch unter der Menschenwürde, wenn sich die Reichen Afrikaner um die Armen dort kümmer müssten. Das muss man sich mal geben, hier werden die Steuern immer höher um nicht nur die eigenen Armen sondern, die auf der ganzen Welt mitzuversorgen und dort hat man von Sozialstaat noch nie gehört und die Reichen leben gemütlich und gut versorgt in ihren Vierteln. Bevor du uns hier einredest wir müssen Lebensmittel für lau verschicken dafür Unmengen an CO2 in die Luft blasen, mach doch erstmal dort eine Revolution und verteil das Geld dort besser.
paranomal schrieb:Also es stimmt schon das einige Lebensmittel noch lange übers Verfallsdatum hinaus haltbar sind
Das kommt sehr aufs Lebensmittel selbst an. Das varriert von wenigen Tagen bis hin zu einigen Monaten. Wobei das auch allmählich zurückgeht. Die Lebenshaltungskosten steigen und auch der normale Bürger schaut da inzwischen erstmal ob man das Produkt nicht noch essen kann und Lebensmittelläden bieten teils schon kürzlich abgelaufenes für reduzierte Preise an.
Das Obst und Gemüse das bei Supermärkten weggeschmissen wird ist bestenfalls welk und überreif auch wenn sich das manche hier noch aus den Mülltonnen fischen, bis man das nach Afrika transportiert hätte wärs hinüber.
Wer denk das Problem läge im Wegwerfen fast kaputter Lebensmittel hier der irrt sowieso.
Die Probleme liegen ganz woanders.
Problem 1: Für verblödete Ökopolitik muss man in den Sprit ja Bioethanol für die "bessere" CO2 Billanz kippen, wofür riesige Agrarflächen bsp. auch in Afrika dann verschwendet werden.
Problem 2: Länder aus Ostasien vorallem China kaufen in Afrika großflächig Land um die eigene Bevölkerung mit Nahrung und Öl zu versorgen.
Problem 3: Das eigene Militär verhindert Hilfslieferung, man raubt, vertreibt, enteignet die eigenen Bauern und am Ende ist keiner mehr da der noch Nahrung anbaut.
Problem 4: Man sagt zwar, wenn der Hunger groß genug ist, dann isst man alles, das ist allerdings sehr von der Einstellung der Menschen abhängig, da spielen Religion und Kultur mit ein. Da kann es noch soviel Nahrung geben, wenn sie es nicht essen wollen, wird sie nicht erzeugt/produziert/geerntet oder wird ersatzweise exportiert und dann stellt sich die Wahl auch gar nicht ob man das lieber ist als zu verhungern.
Das einzige Problem davon, das wir lösen könnten wäre das erste. Aber sagt mal den Spinnern hier in Deutschland, das wir neue Atomkraftwerke brauchen um den CO2 Ausstoß gering zu halten und um Erdöl, Kohle, Erdgas und seltene Erden einzusparen, wo wir allein Erdöl bis bessere technische Lösungen gefunden wurden für den Verkehr verwenden ohne da Bioethanol drunterzupanschen und damit riesige Aggrarflächen zu verschwenden.