Russische Antwort auf US- Raketenschild
27.07.2008 um 12:56Die russische Regierung hat Berichte zurückgewiesen, als Antwort auf den geplanten US-Raketenschild in Osteuropa Langstreckenbomber nach Kuba verlegen zu wollen. "Wir sehen diese Art von Aussagen unbekannter Quellen als Desinformation an", sagte ein Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums am Donnerstag.
russland.RU und Raduga – Tarusskaja helfen in Russland
Russland verfolge eine friedfertige Politik und wolle keine Militärstützpunkte an den Grenzen anderer Länder errichten.
Die russische Zeitung "Iswestija" hatte am Montag unter Berufung auf einen ungenannten Regierungsvertreter berichtet, Moskau erwäge die Einrichtung eines Stützpunkts für Atom-Bomber in Kuba. Die USA hatten Russland eindringlich vor solchen Plänen gewarnt.
Russland vermutet Ausland hinter „Ente“ über russische Bomber auf Kuba
In Moskau betrachtet man die jüngsten Meldungen über die angebliche Absicht Russlands zur Stationierung von seinen strategischen Bomberflugzeugen auf Kuba als Verleumdung und billige Tricks, so der amtierende Pressesprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Ilschat Baitschurin, am Donnerstag in einem Pressegespräch.
"Wir bewerten derartige Meldungen von anonymen Quellen als Desinformationen und Enten", betonte er. Nach seinen Worten bedauert die Militärbehörde, dass manche respektierte Medien aus unklaren Gründen diese Lügen veröffentlicht haben. Die Berichte über die mögliche Unterbringung von russischen strategischen Bombern auf Kuba seien von bestimmten Kreisen in den Staaten initiiert worden, die selbst ihre Militärstützpunkte nahe den russischen Grenzen einrichten wollen, fügte der Sprecher hinzu. "Russland übt eine friedliche Politik aus und wird nicht seine Militärstützpunkte nahe Grenzen anderer Staaten bilden", versicherte er.
Berichte über strategische Bomber auf Kuba sind Bluff
Als einen "reinen Bluff" hat ein Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums die neuesten Medienberichte bewertet, Flugzeuge der strategischen Fliegerkräfte Russlands seien in den letzten Tagen auf Kuba gelandet.
"In der letzten Zeit sind keine strategischen Bombenflugzeuge Russlands in Kuba oder in anderen Staaten Lateinamerikas gelandet", erklärte er. Derartige Berichte haben einen "rein provokatorischen Charakter", fügte er hinzu.
Am Vorabend hatten einige russische Medien berichtet, russische strategische Maschinen vom Typ Tu-160 und Tu-95MS seien in Kuba gelandet und von dort aus auch gestartet. Das Ziel der Flüge habe darin bestanden, sich mit der Infrastruktur neuer Luftstützpunkte in Lateinamerika und Afrika bekannt zu machen.
Stationierung russischer Bomber auf Kuba unzweckmäßig
Eine Stationierung der Bomber auf Kuba wäre ein destruktiver Schritt, sagte Jessin, der Vizepräsident der russischen Sicherheits- und Verteidigungsakademie ist, am Donnerstag in Moskau. Denn der Vorteil der atomaren Langstreckenbomber bestehe darin, dass sie Raketen aus einer Entfernung von 3 500 bis 4 000 Kilometer abfeuern, ohne in den feindlichen Luftraum einzudringen. Wenn die Bomber auf Kuba, also nur rund 90 Meilen von der US-Küste stationiert würden, wären sie ein leichtes Ziel für das amerikanische Militär.
Während der sowjetisch-amerikanischen Kuba-Krise von 1967 habe er selber auf Kuba gedient und könne mit Sicherheit sagen, dass die Sowjetunion ihre auf Kuba stationierten Raketen nicht für einen Gegenschlag hätte einsetzen können, weil die US-Kampfjets nur drei bis fünf Minuten gebraucht hätten, um die Raketenstützpunkte zu erreichen und zu zerstören, sagte Jessin.
Fidel Castro reagiert auf mögliche Verlegung russischer Kampfbomber
Der ehemalige kubanische Präsident Fidel Castro hat sich gegen Kritik aus den USA verwahrt. Die Regierung in Havanna sei weder zu Erklärungen noch zu Entschuldigungen verpflichtet, schrieb Castro in einem am Mittwoch (Ortszeit) auf der Internetseite "Cubadebate" erschienenen Artikel. Der Text ist die erste Reaktion der kubanischen Führung auf einen Bericht der russischen Zeitung "Iswestija" vom Montag in dem das Gerücht verbreitet wurde, Russland erwäge als Reaktion auf die US-Raketenabwehrpläne in Osteuropa Kampfbomber nach Kuba zu verlegen.
Fidel Castro lobte in seinem Artikel, dass sein Bruder und neuer Präsident Raúl in der Debatte um die mögliche Stationierung russischen Bomberflugzeuge bislang "würdevoll geschwiegen" habe. Er warf den USA skrupelloses Machtgebaren vor. In diesen Zeiten seien "Nerven aus Stahl" nötig - und Kuba habe diese, schrieb Castro weiter. Die USA hatten gewarnt, mit einem russischen Stützpunkt auf Kuba würde eine "rote Linie" überschritten. Moskau müsse mit einer "starken Ablehnung" aus Washington rechnen, sagte der designierte Chef der US-Luftwaffe, Norton Schwartz, am Dienstag.
Kuba hatte bereits vor knapp einem halben Jahrhundert im Zentrum einer Krise zwischen Moskau und Washington gestanden. Die als Kubakrise bekannte diplomatische Konfrontation zwischen den USA und der Sowjetunion hatte die Welt 1962 an den Rande eines Krieges geführt. Sie hatte sich an der Stationierung russischer Atomwaffen in Kuba entzündet; Moskau gab damals dem Druck aus Washington nach und verzichtete auf die Stationierung.
Nochmals zum Artikel sicherlich könnte das ein Bluff sein Fakt ist aber die amerikanische Küste ist nur 90 Meilen entfernt und im übrigen haben die Amerikaner weltweit Stützpunkte errichtet was die Russen so nicht haben.
Tatsache ist auch das Amerika in die Schranken gewiesen werden sollte.
Aber ich denke einmal lezendlich strategisch betrachtet würde es für Russland mehr Sinn machen nach Venezuela zu gehen um dort eine Basis zu errichten, denn die "chaseer"Amerikaner buhlen doch darum Venezuela ins Chaos zu stürzen, das könnten sie dann wohl nicht mehr.
Der Hauptgrund um von Kuba zu lassen im Bezug auf die Russen bleibt wohl die Kubakriese.
russland.RU und Raduga – Tarusskaja helfen in Russland
Russland verfolge eine friedfertige Politik und wolle keine Militärstützpunkte an den Grenzen anderer Länder errichten.
Die russische Zeitung "Iswestija" hatte am Montag unter Berufung auf einen ungenannten Regierungsvertreter berichtet, Moskau erwäge die Einrichtung eines Stützpunkts für Atom-Bomber in Kuba. Die USA hatten Russland eindringlich vor solchen Plänen gewarnt.
Russland vermutet Ausland hinter „Ente“ über russische Bomber auf Kuba
In Moskau betrachtet man die jüngsten Meldungen über die angebliche Absicht Russlands zur Stationierung von seinen strategischen Bomberflugzeugen auf Kuba als Verleumdung und billige Tricks, so der amtierende Pressesprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Ilschat Baitschurin, am Donnerstag in einem Pressegespräch.
"Wir bewerten derartige Meldungen von anonymen Quellen als Desinformationen und Enten", betonte er. Nach seinen Worten bedauert die Militärbehörde, dass manche respektierte Medien aus unklaren Gründen diese Lügen veröffentlicht haben. Die Berichte über die mögliche Unterbringung von russischen strategischen Bombern auf Kuba seien von bestimmten Kreisen in den Staaten initiiert worden, die selbst ihre Militärstützpunkte nahe den russischen Grenzen einrichten wollen, fügte der Sprecher hinzu. "Russland übt eine friedliche Politik aus und wird nicht seine Militärstützpunkte nahe Grenzen anderer Staaten bilden", versicherte er.
Berichte über strategische Bomber auf Kuba sind Bluff
Als einen "reinen Bluff" hat ein Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums die neuesten Medienberichte bewertet, Flugzeuge der strategischen Fliegerkräfte Russlands seien in den letzten Tagen auf Kuba gelandet.
"In der letzten Zeit sind keine strategischen Bombenflugzeuge Russlands in Kuba oder in anderen Staaten Lateinamerikas gelandet", erklärte er. Derartige Berichte haben einen "rein provokatorischen Charakter", fügte er hinzu.
Am Vorabend hatten einige russische Medien berichtet, russische strategische Maschinen vom Typ Tu-160 und Tu-95MS seien in Kuba gelandet und von dort aus auch gestartet. Das Ziel der Flüge habe darin bestanden, sich mit der Infrastruktur neuer Luftstützpunkte in Lateinamerika und Afrika bekannt zu machen.
Stationierung russischer Bomber auf Kuba unzweckmäßig
Eine Stationierung der Bomber auf Kuba wäre ein destruktiver Schritt, sagte Jessin, der Vizepräsident der russischen Sicherheits- und Verteidigungsakademie ist, am Donnerstag in Moskau. Denn der Vorteil der atomaren Langstreckenbomber bestehe darin, dass sie Raketen aus einer Entfernung von 3 500 bis 4 000 Kilometer abfeuern, ohne in den feindlichen Luftraum einzudringen. Wenn die Bomber auf Kuba, also nur rund 90 Meilen von der US-Küste stationiert würden, wären sie ein leichtes Ziel für das amerikanische Militär.
Während der sowjetisch-amerikanischen Kuba-Krise von 1967 habe er selber auf Kuba gedient und könne mit Sicherheit sagen, dass die Sowjetunion ihre auf Kuba stationierten Raketen nicht für einen Gegenschlag hätte einsetzen können, weil die US-Kampfjets nur drei bis fünf Minuten gebraucht hätten, um die Raketenstützpunkte zu erreichen und zu zerstören, sagte Jessin.
Fidel Castro reagiert auf mögliche Verlegung russischer Kampfbomber
Der ehemalige kubanische Präsident Fidel Castro hat sich gegen Kritik aus den USA verwahrt. Die Regierung in Havanna sei weder zu Erklärungen noch zu Entschuldigungen verpflichtet, schrieb Castro in einem am Mittwoch (Ortszeit) auf der Internetseite "Cubadebate" erschienenen Artikel. Der Text ist die erste Reaktion der kubanischen Führung auf einen Bericht der russischen Zeitung "Iswestija" vom Montag in dem das Gerücht verbreitet wurde, Russland erwäge als Reaktion auf die US-Raketenabwehrpläne in Osteuropa Kampfbomber nach Kuba zu verlegen.
Fidel Castro lobte in seinem Artikel, dass sein Bruder und neuer Präsident Raúl in der Debatte um die mögliche Stationierung russischen Bomberflugzeuge bislang "würdevoll geschwiegen" habe. Er warf den USA skrupelloses Machtgebaren vor. In diesen Zeiten seien "Nerven aus Stahl" nötig - und Kuba habe diese, schrieb Castro weiter. Die USA hatten gewarnt, mit einem russischen Stützpunkt auf Kuba würde eine "rote Linie" überschritten. Moskau müsse mit einer "starken Ablehnung" aus Washington rechnen, sagte der designierte Chef der US-Luftwaffe, Norton Schwartz, am Dienstag.
Kuba hatte bereits vor knapp einem halben Jahrhundert im Zentrum einer Krise zwischen Moskau und Washington gestanden. Die als Kubakrise bekannte diplomatische Konfrontation zwischen den USA und der Sowjetunion hatte die Welt 1962 an den Rande eines Krieges geführt. Sie hatte sich an der Stationierung russischer Atomwaffen in Kuba entzündet; Moskau gab damals dem Druck aus Washington nach und verzichtete auf die Stationierung.
Nochmals zum Artikel sicherlich könnte das ein Bluff sein Fakt ist aber die amerikanische Küste ist nur 90 Meilen entfernt und im übrigen haben die Amerikaner weltweit Stützpunkte errichtet was die Russen so nicht haben.
Tatsache ist auch das Amerika in die Schranken gewiesen werden sollte.
Aber ich denke einmal lezendlich strategisch betrachtet würde es für Russland mehr Sinn machen nach Venezuela zu gehen um dort eine Basis zu errichten, denn die "chaseer"Amerikaner buhlen doch darum Venezuela ins Chaos zu stürzen, das könnten sie dann wohl nicht mehr.
Der Hauptgrund um von Kuba zu lassen im Bezug auf die Russen bleibt wohl die Kubakriese.