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Zukunft Komunismus ?

546 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Hansi ehemaliges Mitglied

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Zukunft Komunismus ?

24.12.2005 um 15:22
@Xedion65
Ich habe nie behauptet, dass er so einfach umsetzbar ist, wahrscheinlich wird das auf absehbare Zeit sowieso nie der Fall sein, in seiner Reinform jedoch ist der dem Kapitalismus was "Gerechtigkeit" angeht weit überlegen.

Das mit der Gerechtigkeit ist so eine Sache...
Cicero formulierte es folgendermaßen:
"Gerechtigkeit verpflichtet... erstens dazu, dass man niemandem schadet, es sei denn, dass man durch ein Unrecht herausgefordert ist, und zweitens, dass man Gemeingut als Gemeingut, Privatbesitz jedoch als persönliches Eigentum behandelt."
Die von den Sozialisten geforderte Ergebnisgerechtigkeit kann es nur auf kleiner Ebene geben, eine Ergebnisgerechtigkeit in Größenordnungen ganzer Staaten ist Illusionismus!
Realistisch und auch <b<gerecht ist lediglich die Regelgerechtigkeit, also "Gleiche Spielregeln für alle."
Stellen wir uns ein Fussballspiel mit unterschiedlichen Regeln vor. Je nach Körpergröße, Ausdauer und Erfahrung müssten die Regeln den Spielern angpasst werden -das Erbebnis wäre Streit und Chaos.



"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Zukunft Komunismus ?

24.12.2005 um 15:38
@Xedion65
Ja, es gibt mehrere Varianten des Kommunismus
Aber allen Formen des Sozialismus geht es tatsächlich nicht um Gerechtigkeit, sondern um möglichst gleiche Verteilung der Güter.
Dass diese Verteilung nur durch Beseitigung des Rechts zustande kommen kann, gilt als unerheblich. (Wobei es in diesem System eh nicht viel zu verteilen gäbe)
Wenn man jedoch gleiche Verteilung als Gerechtigkeit definiert, ist jedes weitere Nachdenken über das Wesen des Rechts und der Gerechtigkeit überflüssig!

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)



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Zukunft Komunismus ?

24.12.2005 um 15:43
hansi

Nun hier sollte man natürlich definieren was "Gerechtigkeit" bedeutet, wobei ich den Begriff für dieses Problem sicher etwas ungünstig gewählt habe.
Ist es gerecht, wenn Leute auf der Welt hungern, weil sie eben nicht so "klug" Geschäfte machen können, weil ihre Ausgangslage das vieleicht nicht einmal zulässt?

Dein Beispiel mit dem Fußballspiel passt jedoch nicht wirklich auf die Situation. Man betrachte mal die Aimish People. Diese Leute leben in einer Art Kommunismus, quasi von der Hand in den Mund ohne Privatbesitzt. Sie haben ALLES was sie brauchen. Warum ist das so? Weil sie nebenbei noch an erz-christliche Werte glauben, sie vertrauen sich gegenseitig und wünschen keinen Luxus...natürlich kann man das so nicht auf die Gesellschaft übertragen.

Die Idee des Kommunismus lässt sich jedoch, wenn überhaupt (ich finde das Konzept klasse..man müsste es natürlich der Zeit anpassen) höchstens für eine fortschrittliche Kultur forstellen. Das Denken der Menschen müsste sich ändern.
Angenommen eine Gesellschaft ist technologisch in der Lage genug Nahrung und Luxusgüter für ALLE bereitzustellen. Jeder Mensch hat alles. So kann man beruhigt tun, was man gerne macht.(ich gehe mal davon aus, dass der Job Spaß macht). Praktisch lässt sich das wie gesagt jedoch kaum umsetzen, da gebe ich dir Recht.

Einige Probleme wie z.B Machtstreben und Sexualität (nicht die Sexualität an sich, sondern in Verbindung mit Macht und Besitz, was ja evolutionär ein Vorteil war und nicht auf die Schnelle aus unserem Verhalten verschwindet)
würden hier im Wege stehn, genau deshalb müsste sich auch das menschliche Denken verändern. Ob dies jemals möglich wird bleibt abzuwarten, wir werden es, ohne unvorhersehbare Vorkommnisse, aber sicher nicht mehr erleben.

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)



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Hansi ehemaliges Mitglied

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24.12.2005 um 15:49
@DeadPoet
Schaut man genauer hin, gibts genug Institution, die im prinzip Antikapitalistisch handeln, Gewerkschaften zum Beispiel. Das diese nötig sind, um eine ausgewogenes Saatssystem zu erhalten, zeigt auf, das auch der Kapitalismus voll von Schwächen ist.

Über die Arbeiterverdummungsorganisation namens Gewerkschaft könnten wir uns sicherlich lange streiten.
Die englischen Arbeiter verdienten zu Zeiten der dortigen, starken, alles lähmenden Gewerkschaften gerademal die Hälfte des deutschen Durchschnittslohnes.
Nachdem Thatcher die Macht der Organisation gebrochen hatte, ging es steil aufwärts -heute haben uns die Engländer in Punkto Entlohnung überholt.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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24.12.2005 um 16:20
Xedion65

Nun hier sollte man natürlich definieren was "Gerechtigkeit" bedeutet, wobei ich den Begriff für dieses Problem sicher etwas ungünstig gewählt habe.
Ist es gerecht, wenn Leute auf der Welt hungern, weil sie eben nicht so "klug" Geschäfte machen können, weil ihre Ausgangslage das vieleicht nicht einmal zulässt?


Die Menschen hungern aber bestimmt nicht weil es in ihrem Staat zu wenig Kommunismus gibt, sondern weil ein übermächtiger Staat sie ihrer Möglichkeiten beraubt hat.
In keinem demokratisch-kapitalistischen Staat gab es nie eine Hungersnot!
Es ist ein Irrglaube:
- Armut könne durch Umverteilung und nivellierende Politik beseitigt werden
- Eine Institution, eine Behörde oder ein Führer könnte die individuellen Verdienste der Menschen besser und gerechter beurteilen als der anonyme Marktprozess
- Man sollte persönliche Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe durch ein Gesellschaftsmodell ersetzen mit eingebauter Karitas (also die persönlichen Verpflichtungsgefühle auf die anonyme Gesellschaft übertragen).
Gleichheit darf in einer freien Gesellschaft nur als Gleichheit vor dem Recht verstanden werden. Wenn wir diesen Grundsatz verletzen landen wir wieder in den Vernichtungslagern, den Gulags und Umerziehungslagern.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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24.12.2005 um 16:45
hansi

Wie gesagt, ich mag es nicht wenn man einen Text nicht im Zusammenhang liest sondern auf einzelne Teile eingeht.. aber das soll wohl so sein..


"Die Menschen hungern aber bestimmt nicht weil es in ihrem Staat zu wenig Kommunismus gibt, sondern weil ein übermächtiger Staat sie ihrer Möglichkeiten beraubt hat.
In keinem demokratisch-kapitalistischen Staat gab es nie eine Hungersnot!
"

Habe ich auch nie behauptet. Kommunismus ist sicher NICHT notwendig, um ein funktionierendes System zu erhalten, nur stellt er eben eine meiner Meinung nach BESSERE, aber im Moment auf keinen Fall durchführbare Alternative dar.

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"Es ist ein Irrglaube, dass:"
"Armut könne durch Umverteilung und nivellierende Politik beseitigt werden "

Da wäre ich mir nicht so sicher. Wobei der Begriff Politik hier nicht so ganz passt. Fakt ist, dass es auf der Erde genug Ressourcen gibt, um alle Menschen zu versorgen. Fakt ist auch, dass dies im Moment nicht geschieht.
Denkbar wäre dies aber nur, wenn es eine einheitliche Politik gäbe...aber dazu siehe oben..im Kapitalismus wäre dies wegen dem Geld kaum möglich und der Kommunismus ist wegen den Menschen kaum möglich :)

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"Eine Institution, eine Behörde oder ein Führer könnte die individuellen Verdienste der Menschen besser und gerechter beurteilen als der anonyme Marktprozess"

Wer redet von Verdienst? In einem utopisch-Komm. System gäbe es keine Verdienste mehr, nur Waren. Ich rede immer noch von eben dieser fortschrittlichen Gesellschaft.

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"Man sollte persönliche Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe durch ein Gesellschaftsmodell ersetzen mit eingebauter Karitas (also die persönlichen Verpflichtungsgefühle auf die anonyme Gesellschaft übertragen)"

Verpflichtung? Wie gesagt, ich rede von eben dieser fortschrittlichen Gesellschaft. Arbeit im klassischen Sinne wäre überflüssig. Es wäre genug für alle da, somit ist eine "eingebaute Karitas" auch nicht notwendig, da ohnehin jeder versorgt ist. Wer arbeitet tut dies weil er es will. Er hat davon nichts, weil er ohnehin schon alles notwendige "besitzt".

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"Gleichheit darf in einer freien Gesellschaft nur als Gleichheit vor dem Recht verstanden werden. Wenn wir diesen Grundsatz verletzen landen wir wieder in den Vernichtungslagern, den Gulags und Umerziehungslagern. "

So etwas ist höchst polarisierend und verkennt die Problematik vollkommen.. mit dem Thema hat es zudem nichts zu tun. Schopenhauers Argumentationsmethoden :)
Bitte lies erst einmal was ich überhaupt geschrieben habe bzw. versuche zu verstehen wie es gemeint war..niemand will irgendjemand umerziehen.. eine solche Entwicklung muss ohnehin von alleine stattfinden, sonst wird daraus nix.

Aber nochmal zum ganzen. Die meisten Argumente die du gebracht hast beziehen sich nur auf einzelne Strömungen, meistens haben diese vom Urgedanken relativ wenig erhalten. Zudem ist es ein unterschied ob man sagt, man soll es durchführen oder es ist evtl. möglich. Ersteres kann ich nicht unterstützen, bei letzterem jedoch bin ich mir nicht so sicher. Da der Thread ja auf die Zukunft anspielt, könnte ich mir eine solche Entwicklung durchaus vorstellen und sie zudem positiv finden.

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24.12.2005 um 19:07
Die Multi-Millionäre müssen weg, das ist alles. Belohnung ja, Ausbeutung nein, das ist doch nicht so schwer zu verstehen.


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26.12.2005 um 14:15
Für geduldige .

Karl Marx und sein Kommunismus, aus historischer Sicht und für unsere Gegenwart und Zukunft:


Um mit dem Schluss zu beginnen: Ich bin davon überzeugt, dass die Geschichtsschreiber und -interpreten in einer nicht sehr fernen Zukunft von einem vor und einem nach Karl Marx sprechen werden. Und zwar wenn der Frage nachgegangen wird, wie es unserer Menschheit doch noch gelang, ihren Marsch in die Selbstvernichtung zu stoppen und umzukehren, sowie allgemein ihr Barbarentum zu überwinden. Vor Karl Marx gab es schon einmal einen solchen Versuch, und zwar unter Sokrates und Platon und den anderen großen "alten Griechen". Der jedoch zum Scheitern gebracht wurde, weiter unten werden wir das untersuchen. Mit Karl Marx begann dann rund 2350 Jahre danach die Wiederkehr zu einer vorausschauenden und im Grunde genommen philosophischen Denk- und Handlungsweise. Die anfangs, man könnte sogar sagen bis heute, erst von sehr wenigen Menschen wirklich verstanden wird. Trotzdem zeitweise der "Marxismus" in aller Munde war, so unterschiedlich er auch interpretiert wurde. Besonders sein "Kapital" und der daraus abgeleitete "Antikapitalismus" verwandelten sich in eine Art Kredo für Millionen und Abermillionen Menschen in aller Welt. Dieses sein "Kapital" wird auch heute noch allgemein als sein Hauptwerk betrachtet, falsch betrachtet wäre wohl besser gesagt. Das Gleiche gilt für das "Kommunistische Manifest", das er zusammen mit seinem Freund und Mitstreiter Friedrich Engels 1848 verfasste. Also kurz vor der deutschen Revolution von 1848/49. Denn nach deren völligem Scheitern zogen beide Verfasser diese Schlussfolgerung: "Alles hat sich grundlegend verändert". Die in ihrem Kern übrigens mit der eines anderen unserer Geistesgrößen der damaligen Zeit übereinstimmte: Richard Wagner. Der sich danach z.B. strikt weigerte, irgendeiner Wiederaufführung seines ebenfalls revolutionären "Riensi" beizuwohnen, "sonst meinen die Leute noch, ich hätte mit den da suggerierten Lösungen der Probleme unserer Menschheit noch irgendetwas am Hut", so ungefähr drückte er sich bei einer Gelegenheit aus. Und was bedeutet dieses "alles hat sich grundlegend verändert"? Dieses: Marx und Engels erkannten nun, dass die Schaffung einer neuen und gerechteren Gesellschaftsordnung "so einfach" nicht zu erreichen sein würde, also mittels einer blutigen Revolution und Machtergreifung. Also widmeten sie sich von nun an noch mehr dem Studium, allerdings ohne aufzuhören, aktiv teilzuhaben an den gesellschaftlichen Geschehen in den einzelnen Ländern und weltweit. Marx arbeitete dann runde 25 Jahre an seinem "Kapital", also doch sein Hauptwerk? Nein, sondern dazu sah er sich gezwungen, ganz einfach deshalb, weil es sonst niemanden gab mit der Bereitschaft es zu tun und der dafür auch die notwendigen geistigen Kapazität besaß. Nur deshalb, denn dieses war ja ein Thema, dass ihm am wenigsten lag ... So musste er Studien und Arbeiten an anderen und unendlich wichtigeren Themen vernachlässigen, denn bekanntlich hat ein Tag nur 24 Stunden. Und was wollte er erforschen mit seinen Studien über die ökonomischen Zusammenhänge? Im Wesentlichen wollte er folgender Frage nachgehen: Kann dieses oder irgendein anderes ökonomisches System des Privateigentums mittels geeigneter Reformen gesundet werden? Oder wird es früher oder später an seinen eigenen Widersprüchen zugrunde gehen? Diese Frage ist selbst heute noch nicht geklärt, noch viel weniger war sie es zu ihrer Zeit, denn beide, Marx wie Engels, erkannten klar, dass dieses "System" noch eine, wenn auch kurze, Wachstums- und Expansionsphase vor sich hatte. Es wird allgemein behauptet, das "Kapital" wäre noch gar nicht fertig und auch die Arbeiten Engels nach Marxens Tod konnten es nicht beenden. Formell gesehen ist das sicher richtig, reell betrachtet meiner Meinung nach dagegen nicht. Denn dieses ganze Monumentalwerk ist doch im wesentlichen ein Studium über die wirtschaftlichen Zusammenhänge und die damit verbundenen sozialen Folgen in einem "System", dass auf dem Privateigentum basiert. Aber ein solches Studium kann formell selbst heute noch nicht abgeschlossen werden, denn das kapitalistische System lebt ja noch und verändert sich folglich dauernd. Dennoch, in den entscheidenden Aspekten ist dieses Werk "fertig" und somit auch sehr "nützlich", um die ganze chaotische Entwicklung des kapitalistischen Systems gegenwärtig zu begreifen und für die Zukunft vorauszusehen. Um dann richtig und vorausschauend handeln zu können. Denn die Hauptschlussfolgerung dieses Werkes ist doch diese: Die inneren Wiedersprüche dieses Systems des Privateigentums werden über kurz oder lang unvermeidbar zu dessen Kollaps führen. Also in eine Situation, die uns (meiner Meinung nach) kurz bevorsteht.


Aber Marx ist, wie schon gesagt, viel mehr als dieses sein "Kapital", denn mit ihm und seinen Ideen entstand wieder eine geschlossene, dialektische Weltanschauung und unsere Menschheit beginnt erneut, sich ihrer selbst bewusst zu werden, ebenfalls zum ersten Mal seit Sokrates und Platon. Ein solches dialektisches Marx-Verständnis drückte J. Posadas einmal folgendermaßen aus: Wir besorgen uns um die Frage, woher wir kommen, um zu wissen, wohin wir gehen. Aber während dessen muss man Schluss machen mit dem was hindert zu forschen, woher wir kommen um zu wissen, wohin wir gehen. Über das "wohin" gibt es schon eine allgemeine Einschätzung: Es ist der Kosmos. Nicht die Erde, sondern der Kosmos, von dem die Erde einen Teil bildet. ... Das ist ein Teil des Prinzips, jede Form von Egoismus, von Zwang, oder die Benutzung der Naturkräfte, einschließlich der Tiere, für einen persönlichen Zweck oder für eine Klasse zu überwinden. Das ist unsere Besorgnis, und die ist legitim. Die Griechen hatten sie auch, konnten sie jedoch nicht entfalten. Aber ihre ganze Orientierung ging in diese Richtung. Diesbezüglich muss man bedenken, dass die Griechen das Aufkommen der organisierten Intelligenz bedeuten, von der die Gesellschaft später wieder zurückwich. Enorm wich sie zurück, darum gab es die Renaissance, die nur eine Renaissance "cosi cosi" (nur so so) war. Wenn Platon, ... Demokrit und Demostenes die Gesellschaft hätten entwickeln können, befänden wir uns heute in einer anderen Etappe, aber so war's. ... Darum gehen wir an solche Fragen mit der Harmonie von jemanden heran, der hilft, die Menschheit aufzubauen. Im Grunde genommen geht es ab Marx und Engels also darum, dieses enorme evolutive Zurückweichen unserer Menschheit nach Sokrates und Platon wieder wettzumachen und diese ganze Schreckenszeit des christlichen Mittelalters zu überwinden, mit all seinen Religionskriegen, Kreuzzügen, Hexenverbrennungen, Inquisitionsgerichten etc. etc. Formell gesehen befinden wir uns heute also über 2000 Jahre im Rückstand im Vergleich zu dieser Zeit der "alten Griechen", aber das ist natürlich nicht wirklich so. Denn diese ganze durchlebte Schreckenszeit und die uns nun an den Rand unserer Selbstvernichtung bringt, ist ja nicht umsonst gelebt worden. Nein, sie bedeutet auch einen riesigen Schatz an Erfahrungen, wenn auch vielfach der negativsten Art. Der tief in unserem Unterbewusstsein gespeichert ist und uns in einer relativ nahen Zukunft erlauben könnte, einen Riesensprung nach vorne zu tun in unserer geistigen Entwicklung und in unserem Evolutionsprozess allgemein; doch darüber weiter unten.



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Die ersten 7 Jahre der Russischen Revolution und die 65 nachfolgenden Jahre des "realen Sozialismus"

Hier machen wir erst einmal den Versuch, die Erfahrungen dieser 150 Jahre seit Karl Marx und der nach seinem Tod aufkommenden diversen "Marxismen" - die meisten von recht zweifelhafter Güte - auszuwerten. Nun, wo ab 1989 eine ganze Ära zuende ging, so zumindest wird von offizieller Seite immer von neuem betont. Welche Erkenntnisse und Lehren sind zu ziehen bezüglich jener Persönlichkeiten und Kräfte, die nach Marxens Tod versuchten, seine Lehren in die Tat umzusetzen? Wir denken dabei in erster Linie an Lenin und die Russische Oktoberrevolution von 1917. Die nun abgrundtief verurteilt wird, nicht nur von demokratisch-kapitalistischer Seite her, sondern auch und besonders seitens der früheren "kommunistischen" Machthaber und die sich nun in "Demokraten" verwandelt haben. Diesbezüglich diese Klarstellung: Es gab nicht noch konnte es geben irgend einen Plan der Machtergreifung in einem derart rückständigen und zusätzlich durch den 1. Weltkrieg ausgeblutetem Land wie Russland, und weniger noch um dann anschließend dort irgendeinen "Sozialismus" zu errichten. "In einem Land", so die Doktrin ab Stalin. Sondern der Gang der Ereignisse selbst war es, der die damaligen Bolschewiki praktisch dazu zwang, einen solchen Sprung ins Unbekannte zu wagen. Andernfalls würde der Erste Weltkrieg vielleicht noch heute andauern ... Deshalb halte ich es durchaus für legitim, von folgendem historischen Verdienst der Bolschewiki und deren Oktoberrevolution zu sprechen: Es gelang ihnen erstmalig in der ganzen bekannten Geschichte unserer Menschheit, nicht nur einen Krieg, sondern sogar einen Weltkrieg zu beenden! Als ein weiteres historisches Verdienst kann die Tatsache angesehen werden, dass es ihnen mittels ihrer Initiative und ihrem Wirken während der ersten 7 Jahre gelang, die Alleinherrschaft des internationalen Großkapitals, also des kapitalistischen Weltsystems, zu brechen. Selbst nach dem Beginn der tiefgehenden Entartung ihrer Revolution ab Januar 1924 blieb das so, also nach der (immer noch geheim gehaltenen) Giftermordung Lenins und der anschließenden Machtergreifung Stalins. Die viel mehr war mehr als nur ein Personenwechsel, denn eine neue soziale Oberschicht bemächtigte sich unter seiner Führung der damaligen sowjetischen Räterepublik: Die Bürokratie. Deren Herrschaft durch den Lauf der Ereignisse lange 65 Jahre währte, also von 1924 bis 1989. Nach dem Zweiten Weltkrieg dehnte sie sich auch auf viele andere Länder aus und schließlich beeinflusste ihr "realer Sozialismus" auf irgendeiner Weise unsere halbe Menschheit. In der Sowjetunion erst als Tyrannei der schlimmsten Spezie, um dann später, ab Breschnew, die Etappe einer Teilregeneration zu durchlaufen. Mit einem ganz großen Fragezeichen hinsichtlich ihrer Zukunftsperspektive: Sozialistische Berichtigung oder kapitalistische Restauration. Denn sowohl in der Sowjetunion, wie auch in allen übrigen Ländern der damaligen Zweiten Welt herrschte zwar eine bürokratische Oberschicht, deren Kapitalismushunger immer unstillbarer wurde, aber gleichzeitig gab es auch zigmillionen denkender und fühlender Menschen aus dem Volk, besonders zahlreich in der damaligen UdSSR, die es durchaus Ernst meinten mit ihrer Suche nach einer höheren und gerechteren Gesellschaftsordnung. Und die danach strebten, zu den ursprünglichen Zielen ihrer Revolution zurückzukehren. Das heißt, die Herrschaft dieser Bürokratie ging unwiderruflich ihrem Ende entgegen, so oder so, aber was kommt danach, die sozialistische Berichtigung oder die kapitalistische Restauration? Heute wissen wir, dass ab 1989 die letztere Alternative sich durchsetzte, aber das war damals noch keineswegs sicher. Wahrscheinlich kam es so, weil Stalin und seine Konsorten ganze Arbeit geleistet hatten, denn praktisch alle gebildeten Schichten der sowjetischen Völker wurden durch sein Terrorregime fast ausgerottet, direkt in Form von Gulags und Erschießungen nach Schauprozessen, und indirekt nach der Invasion durch den deutschen Nazi-Imperialismus. Die nochmals ungeheure Verluste verursachte, denn die stalinistische Führung wurde von diesem Ereignis völlig überrascht. In ihrer Panik, aber auch wegen ihrer bestialischen Gesinnung, schickte sie weitere Millionen von Menschenleben als Kanonenfutter in den Tod oder ließ sie in die Gefangenschaft geraten, besonders während der ersten Kriegszeit. Bis sich dann der militärische Widerstand neu formierte und sie zur Gegenoffensive übergehen konnten. Aber selbst als sich ab der Giftermordung Stalins und dann besonders ab Breschnew die Zustände dort deutlich besserten, reichte es offensichtlich nicht aus, um eine neue Führung aufkommen zu lassen mit dem Ziel, zu einer sozialistischen Berichtigung zu gelangen. So ist erklärbar, dass sich schließlich jene sozialen Kräfte durchsetzten, die zum "richtigen Kapitalismus" gelangen wollten und die dann, ab 1989, den ganzen verlogenen Plunder ihrer angeblich revolutionären Vergangenheit auf den Müllhaufen der Geschichte warfen. So setzte sich die kapitalistische Restauration durch und es kam zur Selbstauflösung von praktisch der ganzen staatssozialistischen Zweiten Welt, in mehreren Fällen sogar auf Kosten ihrer bisherigen Staatsgebilde. Wodurch die schon lange vorher in Gang gekommene Privatisierung des formell und juristisch noch existenten Staatseigentums enorm ausgeweitet werden konnte und schließlich in die Hände von einigen "Oligarchen" überging. Zumindest mit den entscheidenden und gewinnbringenden Unternehmen passierte das, während der Rest seinem Schicksal überlassen wurde, also zugrunde ging. Wodurch Millionen Menschen erstmals wieder arbeitslos und ins völlige Elend gestürzt wurden. Weitere Millionen verloren etwas später praktisch ihren ganzen Besitz mittels einer Inflation, ein bewährtes Mittel zwecks der völlig legalen Enteignung ganzer Volksmassen und das immer wieder "erfolgreich" zur Anwendung kommt. Folglich waren, abgesehen vielleicht etwas von Kuba, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges gebildeten neuen Sozialistischen Staaten keine Spätfolge der ersten sieben Jahre der Russischen Räterepublik unter Lenin und Trotzki, sondern der ab Stalin zutiefst entarteten Sowjetunion.


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Das Ende des "realen Sozialismus" und die weltweiten Folgen

Die Selbstauflösung der staatssozialistischen 2. Welt und deren Reintegration in die erste Welt des klassischen Kapitalismus führte jedoch nicht zu einer Stärkung dieses Systems, wie allgemein erwartet, sondern im Gegenteil, es wird immer offensichtlicher, dass sich so die Zeit bis zu dessen totalen Zusammenbruch, wahrscheinlich in Form einer neuen Weltwirtschaftskrise, sehr verkürzen wird. Also eine Entwicklung, die schon Marx und Engels für früher oder später als unvermeidbar voraussahen. Die nun aber enorm beschleunigt wurde, denn neue Millionen und Abermillionen von Menschen verloren im Verlauf dieser kapitalistischen Restauration praktisch über Nacht all ihr Hab und Gut, fallen also als Konsumenten fast völlig aus. Wodurch der Weltmarkt sich sehr stark einengte, und den Rest geben die Zerstörungen durch Kriege, Bürgerkriege und sonstige Massaker, die ebenfalls immer mehr zunehmen, auch entgegen allen Erwartungen. Als einziger sah schon zu seiner Zeit J. Posadas (1911 - 1981) die Möglichkeit einer solchen Entwicklung voraus. Und er ließ sich keinen Moment blenden durch diese während des Kalten Krieges erzeugten "Wirtschaftswunder" in einigen wenigen strategisch wichtigen Ländern, sondern erkannte ganz klar, dass es sich dabei um eine künstliche und dem kapitalistischen System völlig fremde Reaktionsweise handelte. Mit dem zentralen Vorhaben, solche strategisch wichtigen Erdteile ungestört als gigantische Militärbasen für die Vorbereitung eines ganz heißen Großkrieges benutzen zu können. Was die damalige staatssozialistische Zweite Welt betrifft, versuchte Posadas, buchstäblich bis zu seinem letzten Atemzuge, jene Kräfte zu stärken, die eine "sozialistische Berichtigung" anstrebten. Durch Ideen, in Form von Debatten und Diskussionen, nicht durch Gewalt und Terror. Aber ohne sich diesbezüglich großen Illusionen hinzugeben, etwa in dem Sinne, diese diktatorialen Bürokratien könnten sich selbst und aus eigener Kraft berichtigen, um von einer Teilregeneration zu einer wirklichen Regeneration zu gelangen. Seine Lehren befähigten so einige seiner "Schüler", unter ihnen meine Person, sich von der "Wende" im Weltmaßstab ab 1989 nicht überraschen zu lassen. Mittels eigener Arbeiten und Forschungen versuche ich nun, mich meinem großen Lehrer würdig zu erweisen.


Dieser erste Versuch von Teilen unserer Menschheit, zu einer höheren und gerechteren Gesellschaftsordnung zu gelangen, fand solchermaßen sein Ende und das kapitalistische System ist wieder weltbeherrschend geworden. Dennoch, oder besser gesagt gerade deshalb ist die Zeit seines totalen Zusammenbruchs, aller Wahrscheinlichkeit nach in Form einer neuen Weltwirtschaftskrise, nun sehr viel näher gerückt. Wozu es kommen wird nicht durch die "Schuld" irgendwelcher Politiker oder Kapitaleigner etc., sondern weil dieses System seinen eigenen Gesetzen folgt, sich sozusagen verselbstständigt. Was zur Folge hat, dass die Konzentration und die Akkumulation des Kapitals immer phantastischer wird. Wodurch als direkte Folge immer neue Millionen von Menschen verarmen und jegliche "Kaufkraft" verlieren. Gleichzeitig wächst unaufhaltsam die Produktivität, aber auch die Überproduktion an, wodurch die Konkurrenzkämpfe und mehr oder weniger "feindlichen Übernahmen" etc. immer ungeheuerlichere Ausmaße annehmen. So naht der Tag, wo nicht mehr die Arbeitslosen gezählt werden, sondern jene wenigen, die noch einen bezahlten Arbeitsplatz innehaben. Bis dann eine Kettenreaktion in Gang kommt und zum allgemeinen wirtschaftlichen Zusammenbruch führt. Wahrscheinlich ähnlich wie während der ersten Weltwirtschaftskrise, vielleicht aber auch auf anderer Weise, man wird sehen. So wird sehr großes Elend entstehen, noch viel umfassender als gegenwärtig oder wie während der ersten Weltwirtschaftskrise in den zwanziger und dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts, und das aus folgendem Grund: Damals war es eine reine Wirschafts- und Sozialkrise, aber die Erde war im Großen und Ganzen noch intakt. Heute jedoch ist das krasse Gegenteil Realität, denn unser Planet ist völlig radioaktiv und auf sonstiger Weise verseucht und verpestet und wird auf vielfacher Weise immer mehr lebensunfähig gemacht. Enorm verschärft durch unsere immer schneller anwachsende Überbevölkerung, die es damals ebenfalls noch nicht gab, zumindest nicht in derartigen Ausmaßen. Gegen diese dauernde und zunehmende Vergewaltigung muss sich unser Planet zur Wehr setzen: Die Erde schlägt zurück. Erste Auswirkungen dessen sind alle diese Klimaveränderungen und Naturkatastrophen, sowie die zunehmende Verseuchung und Erkrankung von Mensch und Tier und wo zu befürchten ist, dass es noch viel schlimmer kommt. Diese drei Formen der Katastrophenentwicklung werden also aller Voraussicht nach zusammenfallen und deshalb wird der kommende Kollaps nicht "nur" das Ausmaß einer reinen Wirtschafts- und Sozialkrise annehmen. Hoffentlich kommt es anders, aber eine solche Entwicklung sehe ich leider voraus, und in Bälde. Es hätte auch anders kommen können, nämlich wenn die Ideen einer revolutionären Gesellschaftsreform von Marx und Engels - Achtung, revolutionär heißt nicht zwangsläufig gewaltmäßig! - hätten verwirklicht werden können, aber offensichtlich (heute) war unsere Menschheit dazu noch nicht reif. Damals, und heute ist sie es auch noch nicht. Deshalb ist vorauszusehen, dass sie, wie in der Vergangenheit, auch in Zukunft nur aus (selbstverschuldeten) Katastrophen lernt, wenn überhaupt.


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Das Ende unserer planetarischen Isolation wird den Ideen von Marx zum endgültigen Durchbruch verhelfen

Diese meine Voraussicht für eine relativ nahe Zukunft ist nur scheinbar pessimistisch, und das aus folgendem Grund: Weil so aller Wahrscheinlichkeit nach die Vorbereitungen für einen neuen Weltkrieg zumindest gestoppt werden müssen, ob es unseren jeweiligen Machthabern nun gefällt oder nicht. Was unseren Friedenskräften zumindest eine Atempause verschaffen wird. Letztere werden sich auch sehr ermutigt fühlen in dem Falle, dass die für die nächsten Jahre vorgesehene erste offizielle Kontaktaufnahme mit den Repräsentanten einer außerirdischen Zivilisation wirklich zustande kommt. Darüber wird im nächsten Abschnitt noch viel die Rede sein. Hier schon diese Vorwegnahme: Ich vermute, dass sich dieses Ereignis von epochaler Bedeutung wohl erst nach dem wirtschaftlichen und sonstigen Zusammenbruch bei uns ereignen wird. Was jedoch eine solche Kontaktaufnahme sehr erleichtern könnte, so wunderlich das auch klingen möge. Denn von der heutigen Arroganz unserer Spitzen-Wissenschaftler, -Politiker, -Militärs etc. wird dann kaum noch etwas übrig geblieben sein. Wodurch es ihnen leichter fallen wird, die Hilfsangebote dieser unserer ET-Freunde zu akzeptieren. Und das ist ja der Sinn ihres wahrscheinlich baldigen Herkommens: Sie wollen uns helfen, in Form einer Hilfe zur Selbsthilfe, und dies völlig selbstlos und "unentgeltlich". Vielleicht werden sie uns dann als erstes ein paar Typs geben, bezüglich der Überwindung unserer Wirtschaftskrise und unseres wirtschaftlicher und sozialen Zusammenbruchs allgemein, um uns verständlich zu machen, wie leicht im Grunde genommen so etwas zu schaffen ist. Die Chancen, mit ihnen zu einer wirklichen Zusammenarbeit zu gelangen, wären dann also sehr viel größer, als wie wenn dieses ihr Erscheinen schon wie geplant vor der Jahrtausendwende stattgefunden hätte. Denn zu dieser Zeit hätte sich das Hauptinteresse jener Wissenschaftler und Machthaber, die bei uns den Ton angeben, in erster Linie darauf konzentriert, Kenntnisse zu erlangen für den Bau von noch zerstörerischen Waffen. Findet dieses Treffen jedoch erst nach dem voraussehbaren totalen Zusammenbruch unserer gegenwärtigen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung statt, dürfte von deren heutiger Arroganz und scheinbarer Selbstsicherheit nicht mehr viel übrig geblieben sein und die Verständigung mit unseren ET-Freunden wird dann viel reibungsloser vonstatten gehen, das zumindest ist zu hoffen.
Und auch, dass dann leicht Lösungen gefunden werden, selbst für viele heute scheinbar unlösbare Probleme, z.B. die Arbeitslosigkeit. Jetzt dagegen, also bei unserer noch anhaltenden planetarischen Isolation, ist so etwas sehr schwer. Denn diese hat doch entscheidend dazu beigetragen, unser Un- bzw. Irrwissen über die entscheidenden geistigen, philosophischen Belange derart anwachsen zu lassen. Denn wir können ja keine Vergleiche anstellen mit dem Evolutionsprozess einer anderen Menschenrasse außerhalb unseres Sonnensystems, ja wir haben sogar "vergessen", dass es diese überhaupt gibt. Das wird sich nach einer solchen Kontaktaufnahme fast schlagartig ändern. Nicht in dem Sinne, dass wir dann von heute auf morgen "weise" werden, aber doch wird sich rasch eine ganze Strömung unter uns Erdlingen bilden mit dem festen Vorhaben, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Schon heute gibt es von dieser Sorte eine ganze Menge, es fällt ihnen aber sehr schwer, sich Gehör zu verschaffen und Einfluss zu gewinnen, denn ihre Erkenntnisse können sie ja nicht beweisen, sie sind meist nur theoretischer Natur und können deshalb leicht abgetan werden als Science-fiction-Spinnereien. Sind dagegen erst einmal unwiderlegbare Beweise erbracht bezüglich der Existenz von Menschheiten auch außerhalb unseres Planeten, eben mittels ihrer physischen Präsenz unter uns, wird es schlagartig sehr viel leichter fallen, die diesbezügliche Wahrheit zu erkennen. Auch der Einfluss der Religionen und Sekten etc., der selbst nach Karl Marx noch so groß ist, wird dann sehr schnell schwinden und schon bald zum Erliegen kommen. Und die Menschen, einschließlich hohe kirchliche Würdeträger, werden dann rasch den entscheidenden Unterschied begreifen zwischen den rein menschlichen Göttern auf der einen Seite, und der Schöpfung auf der anderen. Daher mein Optimismus, trotzdem ich mir sehr wohl bewusst bin, dass wir schweren Zeiten entgegengehen. Von uns allen hängt es ab, sie weniger "schwer" zu machen.
Kommt es erst einmal zu einer solchen offenen und öffentlichen Kontaktaufnahme, werden die wirklichen und epochalen Lehren von Karl Marx wie von Sokrates/Platon - im Grunde genommen die gleichen - hinsichtlich der Schaffung einer völlig neuen kommunistischen Gesellschaftsordnung im Rahmen eines normalen, schöpfungskonformen Evolutionsprozesses, erstmalig wirklich verstanden werden. Denn schlagartig wird dann offensichtlich, dass praktisch alle höher evolutionierten Menschenrassen, innerhalb wie außerhalb unserer Galaxie, mehr oder weniger in einem solchen "Kommunismus" leben, und das schon seit Urzeiten. Auch werden wir dann erkennen, dass der bei uns vorherrschende Individualismus des Jeden gegen Jeden mit der dazugehörigen Gier nach Besitz, Macht und nach sonstigen materiellen Dingen - im wesentlichen auch ein Resultat der uns vor Ururzeiten zugefügten schändlichen Genmanipulation - universumweit zwar einmalig ist, dennoch relativ leicht überwunden werden kann. All das und vieles mehr wird eine solche Kontaktaufnahme mit den Repräsentanten einer außerirdischen Zivilisation offensichtlich und schon bald möglich machen. Deshalb mein großer Optimismus, trotz den schwierigen Zeiten, in denen wir leben und denen wir entgegen gehen!
Sokrates und Marx, eine gleiche Geistform? Ja, das vermute ich, nämlich dass Marx in einem seiner früheren materiellen Leben niemand weniger war als Sokrates. Was Platon betrifft, soll er sich, so wird berichtet, während unserer jüngeren Vergangenheit in der Person des Atlantisforschers (und vieles andere mehr) Otto H. Muck reinkarniert haben. Und die direkte materielle Neuauflage der Geistform des Karl Marx soll der Wissenschaftler, Forscher und Schriftsteller Manfred Diederich gewesen sein, bekannter unter seinem "Künstlernamen" Maarten Dillinger. Letzterer wurde übrigens in den neunziger Jahren in seinem Wohnwagen tot aufgefunden. Um es vorwegzunehmen: Es würde mich nicht wundern, wenn sich schließlich herausstellt, dass hinter dessen frühzeitigem und "unerwartetem" Ableben ebenfalls der Universalverbrecher Ashtar Sheran/Jehova steckte.


!noituloveR
¿sträwkcür?



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Hansi ehemaliges Mitglied

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Zukunft Komunismus ?

26.12.2005 um 20:09
...denn neue Millionen und Abermillionen von Menschen verloren im Verlauf dieser kapitalistischen Restauration praktisch über Nacht all ihr Hab und Gut, fallen also als Konsumenten fast völlig aus. Wodurch der Weltmarkt sich sehr stark einengte, und den Rest geben die Zerstörungen durch Kriege, Bürgerkriege und sonstige Massaker, die ebenfalls immer mehr zunehmen, auch entgegen allen Erwartungen.

Das kann man unmöglich alles kommentieren.
Der Artikel wimmelt nur so von offensichtlich falschen Feststellungen.
Nur so viel:
Millionen und Abermillionen von Menschen verloren ihr Eigentum doch bei Einführung des Kommunismus und sind erst mit Einführung des Kapitalismus in der Lage Eigentum über die Grundbedürfnisse hinaus zu erarbeiten.
Kriege und Bürgerkriege haben enorm abgenommen, wer kommt nur zu diesen dämlichen Ergebnissen?

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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g4p ehemaliges Mitglied

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26.12.2005 um 20:37
Wie war das, Die neue Revolution heißt Denken.

http://www.banksy.co.uk/
Not just another brick in the wall.



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Zukunft Komunismus ?

26.12.2005 um 22:08
Jawoll ich wollte schon immer Rote Weihnachten :-)

Was für eine gequirlte Kacke echt!

Wer später bremst ist länger Schnell.


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Zukunft Komunismus ?

27.12.2005 um 10:44
Also bitte schaut nicht nur auf Europa ! Hier geht es fast allen gut zu gut !
Der Rest der Welt wird bestimmt nicht lange mit sich spaßen lassen .
Aber mir ist es egal wenn ihr euren Trott weiter laufen wollt und ziellos umherirren wollt bitte . Aber lange wird es diesem Land auch nicht mehr so aussehen . Natürlich sollte man den Text mit Skepsis betrachten aber man sollte ihn auch durch lesen und mal einige interessante Punkte unter die Lupe nehemen . Ich bin selbst skeptisch aber ich finde nur man sollte sich nicht allen anderen gesellschaftlichen Denkweisen verschließen und sie als
"gequirlte Kacke" bezeichnen ohne ne bessere Alternative zu haben .
Und wir brauchen langsam Alternativen .

!noituloveR
¿sträwkcür?



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Zukunft Komunismus ?

27.12.2005 um 10:45
Macht es besser !

!noituloveR
¿sträwkcür?



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Zukunft Komunismus ?

27.12.2005 um 10:47
Oder lasst es sein und sterbt sinnlos, völlig bedeutungslos als pure Konsumenten in der kapitalistischen Gesellschafft konsumiert euch zu tode aber meckert nicht mit sinnlosen Argumenten rum das bringt überhaupt nichts nur Stress .

!noituloveR
¿sträwkcür?



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Zukunft Komunismus ?

27.12.2005 um 14:11
Der Kommunismus wäre für die Menschheit das beste System. Es würde funktionieren, wenn die Menschen nicht so materialistisch wären und wenn jeder einzelne nicht nur an sich denkt, sondern an die Gemeinschaft.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Zukunft Komunismus ?

27.12.2005 um 16:28
Du hast Recht oestie, man braucht diesen ganzen Schnickschnack wie Fernseher, Zeitung, Auto, Computer, Urlaubsreise, geldverschlingende Hobbies, Gefrierschrank, Telefon und tägliche warme Mahlzeit nicht unbedingt!
Aber ich gestehe: Ich finde diese Dinge angenehm - und deshalb bin ich Anti-Kommunist!



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haram ehemaliges Mitglied

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Zukunft Komunismus ?

27.12.2005 um 16:42
@Hansi
Kannst du mir als Leie erklären, wieso es diese Sachen nicht im Kommunismus geben kann, nur aus Interesse.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Zukunft Komunismus ?

27.12.2005 um 17:03
Theoretisch könnte es diese Dinge auch im Kommunismus geben.
Jetzt kommt natürlich die Schutzbehauptung, dass es noch gar keinen richtigen Kommunismus gab, trotzdem:
Von allen Beschäftigten der USA arbeiteten im Jahre 1990 weniger als 2,7% in der Landwirtschaft, während es in den China 60% und in Rußland 43% waren.
Trotzdem exportierten die USA jährlich Unmengen Getreide in diese Länder und tun es heute noch. Wenn also ein Wirtschaftssystem 20mal soviel Menschen in der Landwirtschaft beschäftigt und trotzdem noch importieren muss, dann nenne ich das vorsichtig formuliert ineffizient. (Russland war im Besitz der weltweit besten Agtrarflächen)
In den Maschinenbau - und Dienstleistungssektoren sah es nicht besser aus.
Spitze war man lediglich in für den Bürger unnützen Dingen, wie Bespitzelung und Militärtechnik.


"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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snrs ehemaliges Mitglied

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Zukunft Komunismus ?

27.12.2005 um 17:08
@Hansi,

was gibt es an der Aussage, dass es noch keinen richtigen Kommunismus gab nicht zu verstehen? Da nützen auch keine Beispiele aus den Ländern, bei denen es keinen Kommunismus gab.

Das Motto des modernen Menschen: Ich habe keine Ahnung, aber bei der bleibe ich!
(Wolfgang J. Reus)



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Zukunft Komunismus ?

27.12.2005 um 17:12
VIVA LA REVOLUTION! The Sytem has failed. Hab ich immer gewusst!

Wie weit könn' wir geh'n für unser EGO?
AxelB.Haarung



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