Fabiano schrieb:Merkst du nicht, dass du mit den gleichen Mitteln arbeitest, die du bei denen die an ein göttliches Wesen glauben, verurteilst?
Du kannst natürlich meinen Beitrag nehmen und Wort für Wort auf die Goldwaage legen.... Doch eins voraus: Ich "verurteile" nicht, sondern urteile. Du hast doch die "Welt ohne Religionen" hier reingeworfen, ohne aber näher zu definieren, wie die aussehen soll. Und dann ergreifst du wieder Partei für die Gläubigen dieser Welt, wenn ich dir dann aufzeige, dass es rein gar nichts ausmacht, wenn über Nacht sämtliche Religionen verschwinden würden. Wahrscheinlich bist du dir selbst nicht klar wo du stehst und balancierst nur auf dem Tellerrand herum , ohne genau zu wissen, wo du gern reinfallen möchtest. Dir fehlt einfach der Draufblick und wenigstens ein Gespräch mit einem Wissenschaftler, der kein Theologe ist. Nehm dir blos die Anzahl der Religionen vor und den absurden Wettstreit, welche Religion besser ist, um einem göttlichen nie gesehenen Wesen zu gefallen (ausser den Kitschfilmen wo ein bärtiger Opa aus den Wolken spricht...). Früher gabs noch Religionen, wo es noch mehrere Götter gab. Die waren plötzlich zuviel und wurden eingestampft in die Mottenkiste. Jetzt ist jeweils nur noch einer da, der ohne sich jemals materialisiert zu haben, die Geschicke der Menschheit, ja des ganzen Weltalls führt. Ab und zu webt er zum allgemeinen Erstaunen auch ein paar Katastrophen mit in die Geschichte ein, weil das eben so sein soll. Mindestens das damit wieder einige Schwankende wieder in die Gotteshäuser rennen.
Und dann gibts noch die Sekten und sonstigen bizarren Relikram, der den Leuten nur an den Geldbeutel will. Für mich sind "Gläubige" Menschen ohne Vorstellungskraft. Für alles was sie selbst nicht erklären können, ist "Gott" zuständig. Das ist die Aberglaubeschiene direkt aus der Antike. Manchmal glaube ich, dass der Hellenismus die bessere Alternative gewesen wären.
"Gott zum Gruß"