van_Orten schrieb: In den 6 Monaten in denen die Jungs da unten sind gibts also 16565,40 Euro extra von Vater Staat. Also wäre ich Berufssoldat würde ich das Risiko eingehen.....
Abgesehen davon ist der Zuschlag viel zu hoch, wer Berufssoldat wird muss damit rechnen in Krisenregionen zum Einsatz zu kommen, die Zeiten in denen Soldaten hierzulande den ganzen Tag Bier saufen sind ja nun gottlob vorbei
Wenn man keine Ahnung hat....
Rechne mal den Stundenlohn für uns dort aus:
Wir sind 24 Stunden im Einsatz, immer in Bereitschaft, arbeitszeiten, Wochenende oder Feierabend gibt es nicht.
JEDE Firma die da unten rumeiert (Bauplanungsfirmen, Entsorgungsfirmen, Sicherheitsunternehmen,...) zahlt ihren Leuten mehr: Bis zu 600 Dollar am Tag für Blackwaterangestellte, über 500 Euro für Angehörige der Armourgroup. Bei uns im Lager war die Firma Sani aus Neumünster, die haben alle mehr verdient als wir Soldaten, genausop verhält es sich mit der Firma ABZ, mit KMW und so weiter.
Die Jungs haben aber feste Arbeitszeiten, Wochenende, mehr Urlaub und bessere Unterkünfte.
Nur mal so am Rande.
Zur Verwundetenziffer:
Die Russen hatten mit Sicherheit nicht die Medizinischen Möglichkeiten wie wir heute.
Allerdings hatten die wohl auch mit einer besseren Versorgung kaum eine vierstellige Gefallenenzahl erreicht. Wer gezielt die Zivilbevölkerung angreift und ganze Dörfer bewusst ausradiert, wird wohl kaum damit rechnen können unbehelligt über die Strasse zu stiefeln.
Vielleicht sollte man noch erwähnen, das ca. 30.000 Soldaten der Roten Armee übergelaufen sind. Viele waren Drogenabhängig, schlecht motiviert und vor allem völlig unzureichend ausgebildet und ausgerüstet.
ICh versuch das mit den Verwundeten nochmal zu finden, wir hatten das mal in einer ausbildung.
War aber nicht wirklich dramatisch