Wofür sterben unsere Soldaten in Afghanistan?

"Na da meinst du wohl eher Söldner-


hat doch geklappt 2001, mitlerweile geht das über in die Offiziellen Afgahnischen Streitkräfte."

Nein, ich meine keine Söldner. Wie oft werben alleine die Warlords und Drogenbarone die normalen afghanischen Soldaten ab, mit ein wenig mehr Geld? Das ganze Land dort drüben ist korrupt, was man den Leuten noch nicht mal verübelen kann und die afghanischen Streitkräfte sind ne Mischung aus Polizei und Militär, also auch nur bedingt zu gebrauchen. Und es soll wohl Bundeswehrpatrouillen geben, die sich ihren Weg erkaufen bei irgendwelchen Straßenräubern.

Das beste wäre sich aus diesen Ländern zurückzuziehen und zuhause die Hausaufgaben zu machen, statt mit Bush in den Krieg zu ziehen, der nicht gewonnen werden kann.
Das wird auch ein 30jähriger Krieg.
ich bin der Meinung die islamischen Länder sich selbst zu überlassen, sie haben ihre eigene Tradition, Stammesorganisation, was wollen da andere sich einmischen? Das steht ihnen auch nicht zu.

Was wäre, theoritisch, wenn Islamisten in unserem Lande Krieg führen, gegen unsere Traditionen angehen nur um ihr Politkonzept durchzusetzen?
Mal von der Warte gesehen?

Erlösen wird die niemand, sie wollen es auch nicht.
Also alle raus aus islamischen Ländern.

Wer sich in der Steinzeit wohlfühlt, dem soll man es nicht wehren.

Und Lightstorm hat recht, es werden da Interessen vertreten, nicht unsere und auch nicht die der Afghanen.

"Das wird auch ein 30jähriger Krieg."

Na du bist ja optimistisch

Ich tippe sogar eher auf weniger als 30 Jahre


Die Taliban sickern ja aus Pakistan durch, und rekrutieren sich nur bedingt aus den Afgahnen selber.

Die NATO wird das Land niemals befrieden, egal wie lange sie da sind. Die Russen waren mit über 100.000 Soldaten im Land und konnten sich noch auf eine relativ starke afghanische Armee stützen, und? Nichts hats gebracht, obwohl die Russen sogar die Kontrolle über die großen Städte hatte.
Selbst wenn die Taliban damals von der CIA Waffen bekommen haben, die werden die Taliban nach und nach jetzt auch wieder alle bekommen.

"Die Taliban sickern ja aus Pakistan durch, und rekrutieren sich nur bedingt aus den Afgahnen selber."

2 % der Bevölkerung reichen aus, um einen wirksamen Partisanenkrieg zu führen, wenn sie genug Unterstützung in der Bevölkerung haben.

Man kann den Einsatz nicht mit den Russischen in den 80er vergleichen


de facto haben 95% die Schnauze voll, von Krieg, die hatten immerhin 20 jahre nichts anderes daunten.


Sie lebten in einem Gottestaat bzw genießen jezt mehr freiheiten.


in ein paar Jahren kann die Afgahnische Armee, viele Aufgaben selber übernehmen, was ebenfalls schwieriger wird, da man nicht gegen vermeintliche Fremde Besatzer kämpft.


Man müsste nur 1 Generation wieder im relativen Frieden aufwachsen lassen,

2 % der Bevölkerung reichen aus, um einen wirksamen Partisanenkrieg zu führen, wenn sie genug Unterstützung in der Bevölkerung haben.
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Genau da ist die Nabelschnur von denen man die Taliban trennen muß.-

"Genau da ist die Nabelschnur von denen man die Taliban trennen muß.-"

Aber nicht mit den unzulänglichen Methoden von OEF oder ISAF


"in ein paar Jahren kann die Afgahnische Armee, viele Aufgaben selber übernehmen, was ebenfalls schwieriger wird, da man nicht gegen vermeintliche Fremde Besatzer kämpft."

halte ich für ein Gerücht, da die relative Sicherheit wohl auch durch Warlords gewährleistet wird, die in Ruhe ihre Drogen oder Waffen verkaufen wollen. Da laufen auch noch etliche Stammesfehden, das ist dort doch vollkommen normal. Und wieviel Rückhalt hat Karsai denn wirklich? Ohne seine Blackwater-Leibwache säh der noch älter aus.

OEF, macht vieles Falsch, ISAF geht da schon behutsamer ovr.

Aber OEF fährt auch schon mal unter Flagge von ISAF

und die meisten Afghanen können zwischen OEF und ISAF doch gar nicht unterscheiden, für die ist alles das Gleiche, nämlich ausländisches Militär!

Ich denke schon das die meisten unterscheiden können.

Aber die Frage bleibt natürlich. "Wofür sterben deutsche Soldaten in Afghanistan?" Ich schreibe extra deutsche Soldaten nicht unsere Soldaten. Weil es mich stets ankotzt wenn ich so etwas lese. Erst wird geschimpft, wir brauchen keine Armee und Soldaten sind Mörder. Und dann heißt es aber "unsere" Soldaten. Ich denke das ist ein Widerspruch in sich.

Aber nun zu der Frage. Deutsche Soldaten sterben in Afghanistan für den Frieden, die Freiheit, und zur Sicherung der Demokratie. Desweiteren bin ich für einen Einsatz im Süden des Landes.

Aber werden die Afghanen jemals die Demokratie 1:1 umsetzen können, die haben dort Stämme und Clans, die alles irgendwie regeln. Abgesehen von den Drogenbaronen und Warlords, die sich doch um eine mögliche Demokratie einen Dreck scheren würden.

"""Kann man drehen wie man will, aber es bietet sich an, lokale Truppen miteinzubeziehen. die kennen die Sprache, die Gegend ect"""


Ja und gutes Kanonenfutter, damit es in der "demokratischen Heimat" nicht zuviel Kritik und Opposition gibt


"""außerdem war es die natürliche Opposition im Land"""


Stimmt den Amerikanern ist es völlig egal, wer Opposition ist - bei Drogenbanden hat man noch den Vorteil, dass man gut verdienen kann ;)

Die Staatsgewalt endet dort wo die Stämme das sagen haben. Und die Stämme werden sich immer durchsetzen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Wenn man eine funktionierende Demokratie aufbauen will, muß man erst die gesamten Stämme auflösen. Aber das geht auch nicht, weil dann keine Bevölkerung mehr da ist. Also bleibt doch nur noch die Hoffnung auf die Jugend. Denn die wird das Land von innen her modernisieren und reformieren und demokratisieren. Die dauert zwar enorm lange, aber ist der sicherste Weg.

und die meisten Afghanen können zwischen OEF und ISAF doch gar nicht unterscheiden, für die ist alles das Gleiche, nämlich ausländisches Militär!
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Genau da ist ja der Hase, es ist Blödsinnig beider in 2 Getrennte Operationen laufen zu lassen.


Eine TRuppe, ein gemeinsames Ziel, und die Taktik im Kampf muß zurüchhaltender sein, sprich, lieber ein paar Taliban entkommen lassen als zuviel Kolateralschaden zu verursachen.

Ja und gutes Kanonenfutter, damit es in der "demokratischen Heimat" nicht zuviel Kritik und Opposition gibt
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Voher haben sie auch nichts anderes gemacht, als sich zu bekämpfen, so haben sie innerhalb von 2 Monaten , alles umgeworfen.




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"""außerdem war es die natürliche Opposition im Land"""


Stimmt den Amerikanern ist es völlig egal, wer Opposition ist - bei Drogenbanden hat man noch den Vorteil, dass man gut verdienen kann
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Tja , kann man sich nicht immer Aussuchen, man wählt erstmal das kleinere von 2 Übeln,

Aber werden die Afghanen jemals die Demokratie 1:1 umsetzen können, die haben dort Stämme und Clans, die alles irgendwie regeln.
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Naja vom Wahlrecht haben sie ziemlich gebrauch gemacht, und Frauen gibt es auch im Parlament, irgendwer muß sie ja Gewählt haben.

Ja stammesangehörige wählten stammesangehörige und der rest wurde wahscheinlich gepuscht.