@Merlina Wenn man den in Konjunkturwellen auftauchenden Sarrazins und ihren Sarazenen-Meldungen Glauben schenken darf, wurde und wird dieses Land immer wieder von Fremdländischen bedroht, spätestens und massiv jedoch, seitdem der Russ' nicht mehr panzerkettenrasselnd an den Grenzen steht.
Vor gut 20 Jahren waren es "die Asylanten", die laut CSU-Politikern "uns erst die Fahrräder und dann die Frauen" wegnehmen. Soviel zur Wertigkeit der Frau in Bayern.
Dann brannten die Asylbewerberheime, starben Dutzende von (in den Augen der Täter) "lebensunwerten Undeutschen".
Bald aber murrte es: Ausländerfeindlichkeit verhindert Investitionen, und wie stehen "wir" denn wieder da, etc. - es sei an diverse TV-Interviews von Kommunalpolitikern aus jener Zeit erinnert.
Dann tauchte in den Trümmern des WTC plötzlich der Muslim, für den sich hierzulande seit Himmlers Handschar niemand mehr so recht interessiert hatte, drohend auf.
Plötzlich hing die Zukunft der Republik an Kopftüchern, geradewegs so, als sei den §218-Befürwortern das Selbstbestimmungsrecht der Frau plötzlich heilig geworden. Man konnte keinen Schritt mehr gehen, ohne permanent von kriminellen Muslimbanden überfallen und ermordet zu werden, während Tag und nacht Hassprediger Mordaufrufe von den tausendfach die Republik verunstaltenden Minaretten grölten. Sarrazin machte grosse Kasse und das Volk hatte mal wieder ein Thema: Der AUSLÄNDER. Ja, liebe Hartz-IV-Empfänger, bedankt Euch bei ihm für Euer 5,- EUR-Almosen. Wir hätten Euch gern mehr gegeben, aber die rd. 160 Millionen integrationsunwilligen Muslime in diesem Land fressen Euch alles weg.
Denn wir wissen:
1. Der Ausländer arbeitet billiger.
2. Nimmt er uns so die nicht vorhandene Arbeit weg.
3. Ist er viel zu faul zum Arbeiten.
4. Schleppt er damit so viel Kohle weg, dass es nicht zu fassen ist.
Das Schlimme ist, dass der Rassist keinen Fremden braucht, um zu hassen - so wenig, wie der Antisemit einen Juden braucht. Und zur Not kann mann immer noch ein Feindbild "türken".
@TopicGrundsätzlich ist jeder Mensch, der in Deutschland lebt, ein Teil von Deutschland. Ob er/sie nun will oder nicht.