Staatliche Kryptowährungsreserven anlegen?
09.03.2025 um 20:00Da kann ich ja gleich ins Casino
Das ist ein weiteres Problem Bitcoin taugt nicht als Krisenwährung, z.B. in einem 3.Weltkrieg dürften alle Internetverbindungen zwischen den Parteien gekappt werden, generell die Internet- und Stromverfügbarkeit sinken. Auf beides ist aber Bitcoin angewiesen, alle Parteien die Rechenleistung zuliefern müssen per Internet verbunden sein. Wenn z.B. ein Block wie China / Russland zusammen dann weiter schürft entsteht automatisch ein Split des Bitcoins.RayWonders schrieb:Als El Salvador 2021 Bitcoin als Zahlungsmittel zugelassen hat war der Wert bei ca.45000. das ist ja was viele sagen langfristig kann man nicht verlieren weil es auf Jahre gesehen stetig nach oben geht bisher auf das Doppelte.
Was ich mich allerdings Frage ist der Nutzen wenn man es für Krisenzeiten anlegt? Angenommen die phlegräischen Felder fliegen uns um die Ohren und wir bekommen weltweit einen mehrere Jahre anhaltenden Winter durch die SonnenVerdunkelung - wieso sollte dann jemand meine Bitcoins kaufen zu einem hohen Preis. Damit kann man auch keine Felder bestellen und ernten.
Wird der Bitcoin -kurs in der Krise nicht auch fallen?
dafür gibt es testnetze.taren schrieb:Was es nicht besser macht, da jegliche Änderung eine ungetestete Software Änderung ist und wie das so mit Sicherheitslücken in Software ist, ist wohl bekannt.
mit sicherheit. vielleicht werden die leute auch in bitcoin flüchten vorrausgesetzt sie haben bitcoin richtig verstanden.RayWonders schrieb:Wird der Bitcoin -kurs in der Krise nicht auch fallen? @EZTerra
ne, die blockchain ist ja dezentral und jeder rechner der mit dem netzwerk verbunden ist, hat auch eine kopie vom kassenbuch der kompletten chain. wenn ein teil vorüberhend getrennt wird, dann wird das wieder angepasst, wenn wieder zugang vorhanden ist. da splittet nichts.taren schrieb:Wenn z.B. ein Block wie China / Russland zusammen dann weiter schürft entsteht automatisch ein Split des Bitcoins.
Oder man investiert einfach long only in den breiten Markt, da hat man viel weniger Aufwand und in der Regel auch die beste Rendite.juvenilea schrieb am 09.03.2025:All diejenigen, die konservativ investieren, die Märkte, Branchen und Firmen genau analysieren und entsprechend ihr Portfolio gestreut aufbauen. Und auch sehr wichtig: Immer einen Plan B in der Tasche haben.
Du hast dein Portfolio dauerhaft über Optionsscheine abgesichert? Sowas is doch komplett Rendite-Schädlich.juvenilea schrieb am 09.03.2025:Zu meiner Studienzeit hatte man mich noch belächelt, warum ich immer 10% meiner Anlagen auf fallende Indexe gesetzt hatte und diese Optionsscheine dann irgendwann im Laufe der Jahre wertlos wurden.
Also belächeln würde ich dich sicher auch nich, aber allzu nützlich dürfte das kaum gewesen sein.juvenilea schrieb am 09.03.2025:Nun, drei Krisen weiter werde ich wohl nicht mehr belächelt :).
Wer seit, sagen wir mal 30 Jahren sein Geld einfach breit im Markt angelegt hat, der hat mehr als drei Krisen erlebt und is alles andere als Pleite oder gar verschuldet. Woher kommt eigentlich die Mär, man würde bei nem Chrash alles verlieren?juvenilea schrieb am 09.03.2025:Klar sinken dadurch die Renditen des Portfolios, aber und darum geht es mir: Im Falle eines Crashs ist nicht alles weg, im Gegenteil langfristig, über die Jahrzehnte hinweg macht man einen Gewinn und verbleibt, während der Rest leider verschuldet von Dannen zieht.
Gemeint is hier wohl ein sogenannter Hard Fork, durch so etwas wurde die Bitcoin Blockchain 2017 geteilt, seither gibt es Bitcoin und Bitcoin Cash.EZTerra schrieb am 10.03.2025:ne, die blockchain ist ja dezentral und jeder rechner der mit dem netzwerk verbunden ist, hat auch eine kopie vom kassenbuch der kompletten chain. wenn ein teil vorüberhend getrennt wird, dann wird das wieder angepasst, wenn wieder zugang vorhanden ist. da splittet nichts.
Wichtig ist das man sich sicher fühlt. Wenn Du damit doch gut fährst, so ist doch die Welt in Ordnung.kuno7 schrieb:Oder man investiert einfach long only in den breiten Markt, da hat man viel weniger Aufwand und in der Regel auch die beste Rendite.
Die Frage ist eher die, warum die letzten Crashs niemand letztlich groß sein Geld verloren hat.kuno7 schrieb:Woher kommt eigentlich die Mär, man würde bei nem Chrash alles verlieren?
Mal eine einfache Rechnung:kuno7 schrieb:Du hast dein Portfolio dauerhaft über Optionsscheine abgesichert? Sowas is doch komplett Rendite-Schädlich.
achso, ja das kann sein. die leute hinter bitcoin cash wollten dinge durchsetzen, die die bitcoin community nicht tragen wollte. ich glaube die wollten die blockgröße verdoppeln oder so, was auswirkungen auf die sicherheit des netzwerkes gehabt hätte. das wurde abgelehnt und dann haben die sich abgespalten.kuno7 schrieb:Gemeint is hier wohl ein sogenannter Hard Fork, durch so etwas wurde die Bitcoin Blockchain 2017 geteilt, seither gibt es Bitcoin und Bitcoin Cash.
kuno
das ist auch die beste strategie. wer kauft und liegen lässt, der verliert eigentlich nicht, ausser man investiert in irgendwelche hochriskanten dinge.kuno7 schrieb:Oder man investiert einfach long only in den breiten Markt, da hat man viel weniger Aufwand und in der Regel auch die beste Rendite.
das passiert beim trading (zocken) wenn die positionen iquidiert werden.kuno7 schrieb:Woher kommt eigentlich die Mär, man würde bei nem Chrash alles verlieren?
Das is natürlich richtig, aber dabei gings mir ja nich, sondern um das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag.juvenilea schrieb:Wichtig ist das man sich sicher fühlt. Wenn Du damit doch gut fährst, so ist doch die Welt in Ordnung.
Es haben sicher auch viele Geld verloren, aber das lag ja ursächlich nich am Crash, sondern am Verhalten der Investoren. Man kann natürlich in nem Crash viel Geld verlieren, zB. wenn man die Buchverluste nich erträgt und dann mit großem Verlust realisiert, aber dazu wird man ja nich gezwungen.juvenilea schrieb:Die Frage ist eher die, warum die letzten Crashs niemand letztlich groß sein Geld verloren hat.
Das die Banken in der Finanzkriese gerettet wurden, war imho komplett richtig und vermutlich eine Lehre aus vergangenen Krisen. Sicher wäre es besser gewesen, die Banken hätten sich vorher etwas vernünftiger verhalten, so dass eine Rettung nich nötig gewesen wäre, aber die Alternativen wären wohl noch viel übler gewesen.juvenilea schrieb:Wer hat beispielsweise dafür gesorgt dass über die Hälfte aller Banken nicht bankrott gegangen ist? Fast alle Staaten weltweit indem sie Berge an Schulden aufgenommen haben. Und wer darf diese bezahlen?
Na zukünftige Generationen.
Das geht aber auch viel cleverer, indem du einfach statt 3000 in Aktien und 1000 in nen Optionsschein einfach nur 2000 in Aktien investierst und die anderen 2000 auf ein Tagesgeldkonto legst. Das Ergebnis is dann quasi das Gleiche, allerdings hast du mehrere Vorteile.juvenilea schrieb:Mal eine einfache Rechnung:
Du hast eine Aktie A zu sagen wir mal 1000 Euro, eine Aktie B zu 1000 Euro und eine Aktie C zu 1000 Euro.
Daneben hast Du einen einfachen Put auf den Gesamtmarkt von sagen wir mal auch 1000 Euro.
Gehen wir einfachheitshalber aus die drei genannten Aktien wären im Gesamtmarkt.
Nun sagen wir mal weiter alle drei Aktien steigen, ebenso wie der Gesamtmarkt um 10%
Aktie A 1100 Euro, Aktie B 1100 Euro, Aktie C 1100.
Und der Put? 900 Euro.
Unter dem Strich 200 Euro Gewinn.
Mal aber nun den umgekehrten Fall:
Alles fällt um sagen wir mal 30%:
Aktie A 700 Euro, Aktie B 700 Euro, Aktie C 700 Euro.
Und der Put? 1300 Euro.
Deine Verluste betragen nun nur noch 600 Euro, also 30% weniger.
Sicher, wenn man gehebelt investiert steigen auch die Risiken, aber natürlich auch die Chancen. Das is quasi das Gegenstück zur dauerhaften Absicherung.juvenilea schrieb:Wenn Du nämlich Deine Aktien als Sicherheiten hinterlegt hast, so kommt zumindest kein Margin-Call. Viele verlieren tatsächlich dadurch ihr Geld.
Ds geht natürlich auch, wenn du nur die Hälfte deines Geldes in Aktien investierst und in der Kriese dann nachkaufst. Noch besser wäre die Rendite vermutlich, wenn du gleich dein gesamtes Geld in Aktien investierst, denn langfristig haben Aktien die höchsten Rendite Erwartungen. Damit sind wir dann auch wieder am Anfang angelangt, einfach long only und breit diversifiziert anlegen und Kursschwankungen stur aussitzen. ;)juvenilea schrieb:Der Put wird nun verkauft und jeweils bei den Aktien zugekauft, was ich die letzten Krisen auch gemacht habe.
Der Kleinanleger nicht, sofern es Eigenkapital ist. Der Großanleger schon.kuno7 schrieb:Man kann natürlich in nem Crash viel Geld verlieren, zB. wenn man die Buchverluste nich erträgt und dann mit großem Verlust realisiert, aber dazu wird man ja nich gezwungen.
Du kannst das doch so machen. Warren Buffet macht das auch so.kuno7 schrieb:Das geht aber auch viel cleverer, indem du einfach statt 3000 in Aktien und 1000 in nen Optionsschein einfach nur 2000 in Aktien investierst und die anderen 2000 auf ein Tagesgeldkonto legst. Das Ergebnis is dann quasi das Gleiche, allerdings hast du mehrere Vorteile.
Ich habe nie geschrieben, dass dies meine einzige Absicherung sei, es ist eins von vielen.kuno7 schrieb:Mit ner dauerhaften Absicherung senkst du letztlich nur die Volatilität in deinem Portfolio und das geht auch günstiger mit ner weniger volatilen Zusammensetzung deiner Anlagen.
Klar geht das. Ich mache es halt nur anders.kuno7 schrieb:Ds geht natürlich auch, wenn du nur die Hälfte deines Geldes in Aktien investierst und in der Kriese dann nachkaufst. Noch besser wäre die Rendite vermutlich, wenn du gleich dein gesamtes Geld in Aktien investierst, denn langfristig haben Aktien die höchsten Rendite Erwartungen. Damit sind wir dann auch wieder am Anfang angelangt, einfach long only und breit diversifiziert anlegen und Kursschwankungen stur aussitzen.
Nun, die Realität zeichnet aber ein anderes Bild, zumindest bislang. Bislang war jeder Crash eine Kaufgelegenheit, denn die Kurse haben sich über kurz oder lang wieder erholt. Wer als Kleinanleger die "Mammuts" einfach ignoriert hat und schlicht nichts getan hat, als die Kurse fielen, der hat nen ordentlichen Schnitt gemacht. Die Mammuts können uns also egal sein.juvenilea schrieb:Wir sind Jäger und Sammler inmitten einer gigantischen Mammut-Herde, was kein Problem ist, sofern die Mammuts friedlich sind. Ein Problem wird es nur dann, wenn die Herde in Panik gerät.
Klar kann ich das, aber warum sollte ich? Mir persönlich is Volatilität in meinem Anlageportfolio egal.juvenilea schrieb:Du kannst das doch so machen.
Hab ich schon verstanden. Ich hatte dir allerdings die Nachteile deiner Methode anhand deines Beispiels erläutert. Welche Vorteile siehst du in deiner Methode oder, falls du keine siehst, warum hältst du an dieser fest?juvenilea schrieb:Ich mache das halt anders.
Das hatte ich ja auch nich behauptet, mir ging es um eine dauerhafte Absicherung. Absicherungen können ja durchaus Sinn machen, wenn man nur dann absichert, wenn die Märkte fallen. Das Problem is dann aber das Timing.juvenilea schrieb:Ich habe nie geschrieben, dass dies meine einzige Absicherung sei, es ist eins von vielen.
Ja ok, aber warum?juvenilea schrieb:Klar geht das. Ich mache es halt nur anders.
Nimm einfach mein genanntes Beispiel (Aktie A,B,C und Put) und rechne es mit der letzten Krise (Corona) durch, dann hast Du Deine Antwort.kuno7 schrieb:Ja ok, aber warum?
Akzeptiere ich.kuno7 schrieb:Ich hatte dir allerdings die Nachteile deiner Methode anhand deines Beispiels erläutert.
Schön. Das hier is doch ein Diskussionsforum, von daher würde mich eben interessieren, welche Vorteile du in der Methode "Absicherung per Optionsschein" gegenüber der von mir erläuterten Alternative siehst. Dann kommen wir möglicherweise auch mal weiter und ich kann vielleicht noch was dazu lernen.juvenilea schrieb:Akzeptiere ich.
Achso, ich verstehe...kuno7 schrieb:Dann kommen wir möglicherweise auch mal weiter und ich kann vielleicht noch was dazu lernen.
Gilt bei sehr vielen Zertifikaten und Optionsscheinen.kuno7 schrieb:1.) Optionsscheine (oder andere Derivate) werden vom Eminenten ausgegeben, um damit Geld zu verdienen und diesen Verdienst zahlt der Käufer des Derivats.
Emittenten* ;-)kuno7 schrieb:werden vom Eminenten ausgegeben
Die finanzieren sich doch aber hauptsächlich über Transaktionsgebühren und den Spread.kuno7 schrieb:1.) Optionsscheine (oder andere Derivate) werden vom Eminenten ausgegeben, um damit Geld zu verdienen und diesen Verdienst zahlt der Käufer des Derivats.
Was ist jetzt das verwerfliche an Faktoroptionsscheinen? Wer doppelten Gewinn haben will, der muss auch doppeltes Risiko und andere Einschränkungen in kauf nehmen.juvenilea schrieb:Alleine sogenannte Faktorzertifikate:
Ich meinte aber nich den Put durch Tagesgeld zu ersetzen, sondern statt 3000€ in Aktien und 1000€ in den Optionsschein würde ich nur 2000€ in Aktien stecken und 2000€ auf dem Tagesgeld lassen. Macht dann in obigem Beispiel:juvenilea schrieb:Bleiben wir beim Beispiel der Aktien A,B,C und Put übertragen auf den Corona-Crash:
Wert der Aktien A, B, C: Jeweils 600 Euro.
Wert des Puts: 1400 Euro.
Gesamtwert Portfolio = 600 Euro + 600 Euro + 600 Euro = 1800 Euro + 1400 Euro Put = 3200 Euro
Angenommen ich hätte aber anstelle des Puts die 1000 Euro Festgeld angelegt:
Gesamtwert Portfolio = 600 Euro + 600 Euro + 600 Euro = 1800 Euro + 1000 Euro Tagesgeld = 2800 Euro
Für mein Beispiel käme man hier auf 672+672=1344 und 2000 auf dem Tagesgeld macht 3344.juvenilea schrieb:Jetzt könnte man hier schreiben, dass der Put, wenn er vorher gekauft wurde, seinen Wert im Laufe der Zeit verlieren würde, aber im Gegenzug hätten die Aktien an Wert gewonnen:
Sagen wir mal etwa zwei Jahre vor Corona Aktien und Put gekauft:
Feb 18 bis März 2020 (12% Wachstum DAX):
Aktie A,B,C jeweils 1120, Put 880
Absturz Corona um 40%:
Gesamtwert Portfolio: 672 Euro + 672 Euro + 672 Euro = 2016 Euro + 1232 = 3248
Angenommen ich hätte aber anstelle des Puts die 1000 Euro Festgeld zwei Jahre vorher angelegt:
Gesamtwert Portfolio: 672 Euro + 672 Euro + 672 Euro = 2016 Euro + 1000 * 1,0018^2 = ca. 3020 Euro
Auch mit dem Corona Crash wäre es ein Verlustgeschäft geworden, allerdings gibt es Einbrüche um 40% oder mehr nur sehr selten, in den letzten 30Jahren gerade 3 mal. Selbst ein sehr lang laufender Optionsschein wird da oft wertlos verfallen.juvenilea schrieb:Sicherlich ohne Corona wäre es ein Verlust gewesen, aber Corona war da.
Siehst du das nach meiner aufgezeigte Rechnung immer noch so?juvenilea schrieb:Ausgehend von der oben aufgezeigten Rechnung und der zunehmenden Krisen, sehe ich keine Veranlassung die Puts alle zu schließen.
Ja, das nennt sich Pfadabhängigkeit und tritt bei gehebelten Produkten immer auf. Dennoch finde ich zur Absicherung ein Faktorzertifikat eher noch geeigneter als einen Optionsschein, weil die Entwicklung besser einschätzbar is, auch wenn ich zur Absicherung sicher keinen 24er Hebel wählen würde. ;) Sowas is eher was für Daytrader.juvenilea schrieb:Alleine sogenannte Faktorzertifikate:
Faktor 24 auf fallenden Dax (Put):
Angenommen der Dax fällt um 1%
100 Nennwert Zertifikat x (1 + (0,01 x 24)) = 124 Euro.
Nun mal angenommen bei diesem Put, der Dax steigt an einem Tag um 1% und fällt am nächsten Tag um 1%:
Erster Tag:
100 Nennwert Zertifikat x (1 - (0,01 x 24)) = 76 Euro.
Zweiter Tag:
76 Nennwert Zertifikat x (1 + (0,01 x 24)) = 94, 24 Euro.
Ne, den Spread bekommt afaik eher der Marketmaker, Transaktionsgebühren bekommt eher der Broker. Bei Zertifikaten und Optionsscheinen drücken die Preise afaik den Kurs des Wertpapiers, etwa so wie die TER bei nem ETF.CharlyPewPew schrieb:Die finanzieren sich doch aber hauptsächlich über Transaktionsgebühren und den Spread.
Du hast recht. Das war gefährliches Halbwissen meinerseits. Verzeihungkuno7 schrieb:Ne, den Spread bekommt afaik eher der Marketmaker, Transaktionsgebühren bekommt eher der Broker. Bei Zertifikaten und Optionsscheinen drücken die Preise afaik den Kurs des Wertpapiers, etwa so wie die TER bei nem ETF.
Klar kann man das so machen, rein rechnerisch kommt das gleiche raus.kuno7 schrieb:Ich meinte aber nich den Put durch Tagesgeld zu ersetzen, sondern statt 3000€ in Aktien und 1000€ in den Optionsschein würde ich nur 2000€ in Aktien stecken und 2000€ auf dem Tagesgeld lassen. Macht dann in obigem Beispiel:
600€+600€=1200€ für Aktien und 2000€ (Zinsen lasse ich mal weg) auf dem Tagesgeld macht zusammen 3200€, also genau das, was bei dir die 3Aktien und der Put bringen.
Anstelle "Du" Ersetzung durch "Man".juvenilea schrieb am 15.03.2025:Wichtig ist das man sich sicher fühlt. Wenn Du damit doch gut fährst, so ist doch die Welt in Ordnung.
Ich kenne Menschen die haben die Börsenkurse nebenbei laufen, ob die damit glücklich sind.... naja....
Ich weiß.kuno7 schrieb:Auch mit dem Corona Crash wäre es ein Verlustgeschäft geworden, allerdings gibt es Einbrüche um 40% oder mehr nur sehr selten, in den letzten 30Jahren gerade 3 mal. Selbst ein sehr lang laufender Optionsschein wird da oft wertlos verfallen.
Und was ist der Nachteil?kuno7 schrieb:Vorteile meiner Methode sind weniger Gebühren, zusätzlich Zinsen und bei Realisierung auch steuerliche Vorteile. Dazu kommt auch noch eine höhere Liquidität.