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job coaching

7 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: JOB ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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tuvok Diskussionsleiter
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job coaching

06.09.2005 um 09:08
DAs Arbeitsamt finde ich schlecht
Ein Job coaching das total unnütz ist
Personalleiter die nicht geschult weden, die sind meisten zu faul um sich die MItarbeiter anzusehen
wieso gibt es so einen Dreck wie Job Coaching?
Wieso ist die Arbeitsmarktlage trotzdem so schlecht?
was sagen Profis dazu?


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job coaching

06.09.2005 um 09:36
Immer noch frustriert weil dir der Efeu die Hände aufkratzt und du dafür nur einen Euro abstaubst?

Mein Urin besteht aus Benzin, darum pinkel ich so gern ins Feuer.

Die beste Perspektive auf die Gesellschaft, hat man vom Rande aus. Diese Ansicht garantiert den meisten Überblick



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job coaching

06.09.2005 um 10:56
Job coaching ist nicht gleich job coaching. Das A-Amt mag mit Sicherheit nicht
die erste Wahl sein wenn es um Berufsvorbereitung und Weiterbildung geht.
Da ich in einer Coaching Firma arbeite weiß ich wie schwer es Firmen wie
unsere haben, den Menschen zu vermittteln, wie wichtig Training ist. Gerade
viele Personalleiter oder Human Ressource Manager haben mit
Produktionsabläufe oder Dienstleistungen nicht direkt etwas zu tun und wissen
meist gar nicht was der einzelne Abteilungsleiter oder Manager braucht. Es
liegt viel an der internen Struktur eines Unternehmens.

Zudem ist das A-Amt natürlich darauf bedacht die Arbeitslosenzahlen
runterzubringen was leider mit sich bringt das viele Arbeitslose an Kurzarbeits-
oder Zeitarbeitsplätze vermittelt werden, statt an einer langfristigen Lösung zu
arbeiten. Hauptsache die Zahlen stimmen (auch wenn sie kaschiert sind).

Life is a bitch: it´s cheap, it´s fun and makes you fuckin´ crazy...


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job coaching

06.09.2005 um 11:34
Hi@all !

Also, ich hab nicht viel Erfahrung mit dem A-Amt, da ich bis 21.5.2005 noch im
öff. Dienst gearbeitet hab... seit fast 30 Jahren.

Jetzt such ich auch einen neuen Job, - und mir ist schon klar,
das das A-Amt mir dabei wenig wird helfen können.

Ohne Eigeniniative ist die Aussicht gleich Null, einen Job zu finden,
mit dem sich dann auch identifizieren kann.

Und da seh ich auch den größten Fehler der Arbeitsagentur,
das sie die Menschen in der falschen Sicherheit wiegt,
sie könnten sich bei der Jobsuche allein auf das A-Amt verlassen.


Ein anderer Punkt ist der :

Wenn ich mich in meinem alten Job sehr spezialisiert habe,
besteht die Gefahr, das ich im Berufsbild ingesamt nicht mehr
auf dem Laufenden bin...

Und da kann die Arbeitsagentur mir mit Auffrischungskursen durchaus
weiterhelfen, eine besser Position bei der Suche aufzubauen.


Und noch eine Erfahrung,
- die ich durch eine längere Krankheit gemacht habe (länger als 1 Jahr) -,
ist folgende :

Man verliert leicht den Rhytmus, - sieht bis spät in die Nacht Fernsehen,
steht entsprechend spät wieder auf, trainiert seine geistigen Fähigkeiten
nicht mehr, verliert soziale Kompetenz und Selbstvertrauen und bleibt
zum Schluß tagelang im Bett liegen und verfällt in Depression...

Und da setzt Job-Coaching sinnvoll ein :

Man wird wieder daran gewöhnt, Morgens aufzustehen, sich zu waschen
und zu rasieren und einen Arbeitstag durchzustehen.

Ausserdem lernt man auch wieder, seine eigenen Interessen zu vertreten,
- z. B. auch gegenüber der Arbeitsagentur... -

Es sind kleine Schritte, - und sie tun anfangs weh und sind unangenehm,
aber sie können an den Punkt führen, wo man sich wieder S E L B S T
gezielt und motiviert auf die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle macht.

Und Arbeitgeber wollen keine Leute, "die das Arbeitsamt geschickt hat",
sondern Menschen, die arbeiten w o l l e n, - und die sich ihrer Stärken
und auch Schwächen bewußt sind.

Wer Arbeit will, - der muß selbst aktiv danach suchen !
Dann findet er (vielleicht) auch gute Arbeit.

Wer sich auf Andere verläßt, - besonders, wenn deren "Hilfe"
von berufswegen kommt -, der ist schon verlassen !

Möge DIE MACHT mit Uns sein !

MIKESCH
-THE Duke-

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

Wo ICH BIN - IST GOTT ! Und, wo GOTT IST da ist OBEN !!!



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tuvok Diskussionsleiter
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job coaching

06.09.2005 um 16:55
ja das mit dem unternehmen stimmt ganz und gar, bei vielen oder fat 90 % der Menschen die einen Vorgesetzen brauchen und nciht selbständig denken, und die brauchen sowieso immer der sie coacht
wir als unternehmer die kommen und gehen sehen, die tausende einstellen, sehen als Frechheit das AAmt so was vorschreibt, denn ich als unternehmer nach schöpferischer Pause weis sowieso was ich tu, denn danach gebe ich den Ton an jahre lange und verschaffe arbeitsplätze jahre lange.


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weezl ehemaliges Mitglied

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job coaching

06.09.2005 um 17:13
Zudem ist das A-Amt natürlich darauf bedacht die Arbeitslosenzahlen
runterzubringen was leider mit sich bringt das viele Arbeitslose an Kurzarbeits-
oder Zeitarbeitsplätze vermittelt werden, statt an einer langfristigen Lösung zu
arbeiten. Hauptsache die Zahlen stimmen (auch wenn sie kaschiert sind)


So ist es. In meinem Bekanntenkreis ist ein 50-Jähriger der sein halbes Leben auf der Baustelle gearbeitet hat ist jezt arbeitslos... Nie im Leben einen PC angemacht - aber wird vom Amt auf einen PC-Kurs geshickt. :D



_________________
wer braucht schon eine...




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tuvok Diskussionsleiter
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job coaching

09.09.2005 um 19:33
heute in der Nürnberger Zeitung:

1)Ein 18-jähriger Gymnasisast, der in diesem Jahr sein Abitur bestanden hat, bekommt Hartz IV. Nicht er, sondern Schulfreunde haben ihn aufmerksamgemacht, daß ihm dies zusteht, obwohl beide Elternteile in Vollzeit beschäftigt sind und er noch keinen Pfennig in unser Arbeitslosensystem einbezahlt hat. Anstatt sich bis zu Beginn des Studiums einen Job zu suchen, ruht sich der Benkl auf Allgemeinkosten aus.
2) Die unglaublischsten Geschichten schreibt das Leben. Dies mußte auch ein 53-jähriger ehemaliger Personalchef eines großen Bauunternehmens feststellen. Nach einer Herzattacke hat der Personalchef sich vorzeitig aus dem Berufsleben verabschiedet, "da ihm sein Leben waichtiger war als Geld". Er meldete sich bei der Agentur für Arbeit, wie es das Gesetz vorschreibt. Und jetzt kommt der Hammer: Der Mann, der mehr als 20 Jahre als Personalchef Tausende von Mitarbeitern geprüft und eingestellt hat, wurde aufgefordert, einen bezahlten Lehrgang "AWie bewerbe ich micht richtig und erfolgreich" der Arbeitsagentur in der 20 Kilometer entfernten Kreisstadt zu besuchen. Sollte er dieser Aufforderung nicht nachkommen, so habe er mit finanziellen Konsequenzen zu rechnen, wurde sofort gedroht. Nach einem Anruf bei der Sachbearbeiterin wurde natürlich kleinlaut großzügig auf den Besuch des Fortbildungslehrgangs verzichtet. Kommentar des Ex-Personalchefs nach längerer Diskussion: "So etwas hätten wir früher nicht einmal als Reinemachefrauen - nichts gegen Reinemachefrauen - eingestellt." Bleibt die Frage: Lesen die Agenturmitarbeiter eigentlich die Lebensläufe ihrer Arbeitslosen nicht?
3) Die Agentur für Arbeit ist für manche Anekdote gut. So ist eine 26-jährige Arbeitslose schon zum dritten Mal in bezahlter Umschulung. Doch nach der Umschulung hielt e die Frau maximal zwei Wochen am neuen Arbeitsplatz aus. Ein Mal war die Arbeit zu schwer, dann konnte sie morgens nicht so früh aufstehen, und zuletzt "hat ihr die Arbeit nicht gefallen". Also wird vermutlich weiter umgechult, bis ein entsprechender Job gefunden wird, bei dem die 26-jährige nur noch ihr Geld abholen muß.



P.S. zu 2) Ich weiß von jemanden dessen Frau Arbeitslos war, daß sie für eine ABM-Maßnahme bei der BA eingestellt wurde, um ..... Arbeitslose zu beraten.
Die Frau hat niemals in diesem Metier gearbeitet - auch nicht Personalbüro - und wurde dafür extra an 2 Tagen geschult! Nach einem halben Jahr war die Maßnahme zu Ende und sie galt wieder als Arbeitslos, um nach der vorschriftsmäßigen Pause wieder in ABM beim Arbeitsamt zu landen - nun gilt sie ja schon als "kompetent".



Wie es in dem Brand eins Artikel zum Thema ARbeitswelt steht: All das spielt sich nicht in einer Irrenanstalt, sondern in Deutschland ab.

Arbeitslose, die zu sinnlosen Maßnahmen geschickt werden, Arbeitslose die sich erfolgreich vor der Arbeit drücken, Arbeitsamtsmitarbeiter die hoffnungslos vor diesem Tohuwabohu stehen und die Kollegen haben, die nicht mehr die Lebensläufe ihrer "Kunden" lesen, sondern einfach irgendwas veranlassen, womit sie ihre Berechtigung und "Tätigkeit" dem Chef ggü. dokumentieren und was sich dann in Zahlen in der Vermittlungsstatistik ausdrücken läßt.


..... und täglich grüßt das Murmeltier...



das Motto paßt auch glänzend zu unserer Politik im Bundestag.

Man steht da und staunt ..... und fragt sich, merkt denn vom Rest der Deutschen keiner den Irrsinn der sich da abspielt?? Ja, alle Deutschen scheinen nicht mehr mitzubekommen, daß sie in einem Film Statisten sind, der auf Dauerwiederholung gestellt ist.


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