Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

Optimist schrieb:Welcher Narzist nimmt denn sowas gerne auf sich, bzw. wie passt das zusammen?

Prinzipiell jeder Narzisst.
Im Speziellen auch S.W.

Nur hat sie kein Suhlen in einer Opferrolle nötig, sondern teilt gern selber aus.
Das unterscheidet sie von herkömmlichen Narzissten. Meiner Meinung nach.

Optimist schrieb:Wagenknecht wurde hier im Forum von jemanden unterstellt, narzistisch zu sein, sich in den Mittelpunkt stellen zu wollen usw.

Das war ich und Sahra Wagenknecht ist eine Narzisstin wie sie im Buche steht.

Anfimia schrieb:Das war ich und Sahra Wagenknecht ist eine Narzisstin wie sie im Buche steht.

Oh, da wird sie von so manchem User übertroffen :)

Narzissten halten ja immer andere für dümmer. Wer Partei XY wählt, ist doof oder Abschaum als Beispiel.

Derartiges, einfach so aus der Hüfte geschossen habe ich von Frau Wagenknecht noch nicht gehört.

Vielleicht sollte man sich erst mit der Thematik befassen? Dann kann man ja immer noch beleidigen :)

Frau.N.Zimmer schrieb:Narzissten halten ja immer andere für dümmer.

... als sie selber sind.

Ich kenne Narzissten persönlich. Die musste nicht haben.

Mir fällt auch immer wieder auf, dass sie es sich ständig mit Leuten verscherzen. Was die diesbezüglich in einem Jahr schaffen, hab ich in meinem ganzen Leben nicht hinbekommen.

Frau.N.Zimmer schrieb:Narzissten halten ja immer andere für dümmer. Wer Partei XY wählt, ist doof oder Abschaum als Beispiel.

Dann schau dir die Aussagen gegen die Grünen an und ihre Aussagen im Buch "die Selbstgerechten" muss ich ja nicht verlinken, da du dich sicher

Frau.N.Zimmer schrieb:mit der Thematik befassen

Wirst.

Wagenknecht benimmt sich wie die Allwissende, die für alles eine Lösung hat. Dazu kommt, dass sie sich für unfassbar wichtig hält, gerne sich selbst reden hört und im TV sieht.
Vermutlich muss Lafontaine sie Zuhause ständig loben.

Insgesamt habe ich mich noch nicht allzu sehr mit Frau Wagenknecht und ihren politischen Meinungen befasst. Was mir aber schon negativ aufgestoßen ist: anscheinend hat sie sich abfällig über LGBTs und andere "skurrile Minderheiten" ausgelassen. Damit weiß ich eigentlich schon, dass diese neue Partei auch keine politische Heimat für mich sein wird. Wer wählt schon jemanden, der einen für skurril hält (was ja meistens nicht weit weg liegt von "bekloppt")?

https://www.evangelisch.de/blogs/kreuz-queer/186108/12-05-2021

Ich würde ja zur Abwechslung mal eine Parteigründung begrüßen, in der man auf solche Herabsetzungen von Menschengruppen verzichten kann.

Anfimia schrieb:Dann schau dir die Aussagen gegen die Grünen an

So denken 85-90% über die Grünen, haben die jetzt alle eine krankhafte Persönlichkeitsstörung, oder vielleicht eher die paar, die ihnen die Meinung nicht zugestehen weil ihre eigene Meinung die bessere und einzig wahre ist?

Anfimia schrieb:Wagenknecht benimmt sich wie die Allwissende, die für alles eine Lösung hat.

Wie alle Politiker oder ist da einer dabei der sagt: " Ja... ich weiß ja auch nicht" :D

Frau.N.Zimmer schrieb:So denken 85-90% über die Grünen, haben die jetzt alle eine krankhafte Persönlichkeitsstörung, oder vielleicht eher die paar, die ihnen die Meinung nicht zugestehen weil ihre eigene Meinung die bessere und einzig wahre ist?

Oh dann sagst Du Sarah Wagenknecht wirklich eine große Anhängerschaft voraus, @Frau.N.Zimmer
Ich halte das für gewagt, und begründe das mit:

Vor 150 Jahren erschien eines der Hauptwerke von dem deutschen Philosophen, Ökonom und Gesellschaftstheoretiker Karl Marx – „Das Kapital“. Globalisierung, Automation, Finanzcrash, Klima, Armutsrevolten, Wachstumsschwäche – die multiple Krise der Weltwirtschaft, die wir durchleben, nimmt kein Ende. Warnungen über die explosiv wachsende Ungleichheit und Mutmaßungen über das 
Ende des Kapitalismus werden schon längst nicht mehr nur von stehengebliebenen Sozialisten, sondern unter den Eliten der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert.
Grund genug, „Das Kapital“ noch einmal gründlich zu lesen. Sechs Autoren – Soziologen, Publizisten, Politiker, Philosophen – haben das für den Deutschlandfunk getan. Ausgehend von jeweils einem Kapitel des Werkes ziehen sie in „Essay und Diskurs“ Linien in die Gegenwart und denken über Aktualität und Grenzen der Marx'schen Theorie nach – nicht marxologisch, nicht akademisch, sondern um ihre Brauchbarkeit zu untersuchen, und das durchaus subjektiv, essayistisch und mit Gegenwartsbeobachtungen durchsetzt. Ihren Blick richten sie auf die politischen Möglichkeiten der Gegenwart, denn darauf, so Marx, kommt es an: Die Welt nicht nur zu interpretieren, sondern sie zu verändern. Mathias Greffrath hat die Sendereihe zusammengestellt.
Sahra Wagenknecht schreibt über die historische Tendenz und das Ende des Kapitalismus. Sie ist Volkswirtin, Publizistin und Politikerin. Im Frühjahr 2017 folgen zwei weitere Essays in der Sendereihe, die auch als Buch im Verlag Antje Kunstmann erscheint.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/re-das-kapital-5-6-sahra-wagenknecht-ueber-das-ende-des-100.html

eckhart schrieb:Oh dann sagst Du Sarah Wagenknecht wirklich eine große Anhängerschaft voraus, @Frau.N.Zimmer
Ich halte das für gewagt, und begründe das mit:

Hä? Wem, habe ich WAS vorausgesagt? Liest hier eigentlich noch jemand was geschrieben wurde, oder fantasiert sich jetzt jeder zusammen was er will? :D

Ich betone die ganze Zeit, das ich keine Glaskugel habe und somit keine Voraussagen treffe. Ich nicht. :)

Ich habe lediglich die Umfragewerte verlinkt.

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich habe lediglich die Umfragewerte verlinkt.

Das, zum Beispiel hat Sarah Wagenknecht gar nicht nötig, wenn sie sich über das Kapital beugt und prognostiziert.

eckhart schrieb:Das, zum Beispiel hat Sarah Wagenknecht gar nicht nötig, wenn sie sich über das Kapital beugt und prognostiziert.

Und was hat das damit zu tun, dass ich ihr irgendwas vorhergesagt hätte?

WENN ich eine Glaskugel hätte, auf die Verlass wäre, dann würde ich mir die Lottozahlen lesen und sonst nix. Selbst die würde ich dann für mich behalten, sonst machte es ja keinen Sinn.

Abwarten und Tee trinken.

Frau.N.Zimmer schrieb:So denken 85-90% über die Grünen

Quelle?


Der Inbegriff eines Narzissten ist wohl Donald Trump.
Die republikanische Partei ist für ihn nur eine (erforderliche) Plattform um sich zu präsentieren. Das, wofür die GOP traditionell steht, interessiert Trump nicht im geringsten.
Auch, wenn es im Grunde eine reine Einmann-Show ist, so braucht er dennoch eine Parteizugehörigkeit, denn als Parteiloser wäre er bei einer Präsidentschaftswahl vollkommen chancenlos.

Hier gibt es schon große Ähnlichkeiten zu Wagenknecht.
Allerdings sehe ich auch einen gewaltigen Unterschied:
Trump würde wohl auch für den Ku-Klux-Klan kandidieren, sofern dieser eine wählbare Partei wäre (und die GOP den erforderlichen Schnitt gemacht hätte), um zurück an die Macht zu kommen.
Wagenknecht hingegen scheint sich in der Underdog-Rolle wohl zu fühlen. Hätte sie nämlich ein ebensolches narzisstisches Macht-Interesse wie Trump, wäre sie zur AfD gegangen.

Also ja, sie hat sicherlich narzisstische Eigenschaften, aber ich persönlich halte sie viel eher für eine Demagogin, welche sehr berechnend agiert.
Bei einem reinen Narzissten wie Trump hingegen ist das alles überwiegend triebgesteuert.

Zz-Jones schrieb:Also ja, sie hat sicherlich narzisstische Eigenschaften, aber ich persönlich halte sie viel eher für eine Demagogin, welche sehr berechnend agiert.
Bei einem reinen Narzissten wie Trump hingegen ist das alles überwiegend triebgesteuert.

In dem allem stimme ich Dir zu und das alles halte ich für sehr gefährlich!

Was Wagenknecht aber hier unterschlägt - und wovor Russland wirklich Angst haben dürfte: "Die Gefahr für Putin ist eine Ukraine, eine slawische Nation, die eine europäische Demokratie werden will", sagte Constanze Stelzenmüller vom Brookings Institut bei der Münchner Sicherheitskonferenz.Fazit: Wagenknecht greift gern auf international renommierte Quellen zurück, um ihre Argumentation zu stützen. Das wirkt durch die ständige Wiederholung kompetent und glaubhaft. Sie unterschlägt dabei aber wiederholt entscheidende Fakten und Details.

Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/wagenknecht-217.html

Zz-Jones schrieb:Was erzählst du denn da?
Kriegerische Handlungen, die das Ziel haben, Schlimmeres zu verhüten, stellen keinen Angriffskrieg dar.
Ein Angriffskrieg hingegen hat immer das Ziel der Eroberung fremden Territoriums.
Beste Beispiele dafür sind die deutschen Angriffe auf Polen (1939) oder die Sowjetunion (1941).

Und dabei kann google helfen. Wenn ein Land ein anderes angreift um Beispielsweise Beute zu machen ohne das es um Landgewinn geht, ist es immer noch ein Angriffskrieg.

Selbst Wikipedia folgt Deiner Definition nicht. Wenn Du Deine Meinung kund geben möchtest verkauf das doch nicht als fakt.

Ein Angriffskrieg wird eben als Krieg auf dem Gebiet eines anderen Landes definiert, ein Verteidigungskrieg eben. Die Abwehr dessen, ganz gleich was die Intuition des Angriffes war.

Frau.N.Zimmer schrieb:denken 85-90% über die Grünen,

Na komm, hau mal paar Quellen raus woher die Zahlen kommen .Du willst doch mit Fakten arbeiten & dir nicht irgendwas zusammen dichten , oder ?

cejar schrieb:um Beispielsweise Beute zu machen

Von welcher Beute sprechen wir ? Bin Ladens Kopf?

cejar schrieb:Und dabei kann google helfen. Wenn ein Land ein anderes angreift um Beispielsweise Beute zu machen ohne das es um Landgewinn geht, ist es immer noch ein Angriffskrieg.

Selbst Wikipedia folgt Deiner Definition nicht. Wenn Du Deine Meinung kund geben möchtest verkauf das doch nicht als fakt.

Ein Angriffskrieg wird eben als Krieg auf dem Gebiet eines anderen Landes definiert, ein Verteidigungskrieg eben. Die Abwehr dessen, ganz gleich was die Intuition des Angriffes war.

Es ging um Wagenknechts Behauptung, die USA hätte in den letzten Jahren 5 Länder überfallen. Wenn du der Meinung bist, dass Google dabei hilft, um diese Behauptung zu belegen, dann zeig doch mal...

Jedimindtricks schrieb:Von welcher Beute sprechen wir ? Bin Ladens Kopf?

Was willst Du? Es geht um die Definition von Angriffskrieg per se und nicht ob ich der Meinung bin, das die USA welche geführt hätten, und es gab in der Historie genug Angriffskriege die rben nicht Landgewinn sondern schlichte Bereicherung als Ziel hatten.

Ich sehe nicht das die USA, eingeschränkt eventuell Irak 2 geführt haben, falls Du darauf hinauswillst

@Zz-Jones

Noch nichtmal das hat Sie so ausformuliert, aber dennoch geht es mir um Deine generelle als allgemein gültig hingestellte Definition von Angriffskrieg, die eben falsch ist. Und wie gesagt, bei Irak 2 kann ich es zumindest verstehen, wenn man dort von einem Angriffskrieg redet und bei dem Schröder zurecht nicht mitgezogen ist.

@cejar

Wagenknecht schreibt in ihrem Manifest folgendes:

Eine Militärallianz, deren Führungsmacht in den zurückliegenden Jahren fünf Länder völkerrechtswidrig überfallen und in diesen Kriegen mehr als 1 Million Menschen getötet hat, schürt Bedrohungsgefühle und Abwehrreaktionen und trägt so zu globaler Instabilität bei.

Das hatte ich in meinem Beitrag thematisiert (der Anlass war, dass Frau.N.Zimmer ja in Frage stellte, dass SW sich von den USA abwenden und aus der NATO austreten will)

Gleichzeitig fragte ich dann noch, welche 5 Angriffskriege dies denn gewesen sein sollen?

Beitrag von Zz-Jones (Seite 10)

Ich will hier jetzt nicht die Definition von Angriffskriegen thematisieren, wäre wohl auch OT.
Trotzdem hätte ich gern gewusst, welche 5 Länder die Führungsmacht der NATO überfallen haben soll?

Zz-Jones schrieb:Hätte sie nämlich ein ebensolches narzisstisches Macht-Interesse wie Trump, wäre sie zur AfD gegangen.

Das glaube ich nicht. Bei der AFD hätte sie erstmal eine Führungsposition erkämpfen müssen und wenn sie dort scheitert, ist der Name verbrannt (da AFD).

Eine eigene Partei ist die logische Konsequenz. Bei Trump wäre das schwierig geworden, da dort seit Anbeginn die Reps und Dems regieren. Dazu braucht sowas auch Zeit und Trump war damals schon um die 184 Jahre alt.

Zz-Jones schrieb:Also ja, sie hat sicherlich narzisstische Eigenschaften

Joar, ohne diese Eigenschaften kannste auch deinen Sitzplatz im BT räumen, bzw. wärst erst gar nicht drin.