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Bashing statt Spenden

41 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spenden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Hansi ehemaliges Mitglied

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Bashing statt Spenden

01.09.2005 um 19:47
Die Amerikaner haben bereits nach dem Ersten Weltkrieg mäßigend auf die Siegermächte eingewirkt -leider ohne Erfolg!
Hitler wäre uns vielleicht erspart geblieben, wenn sich die USA gegen Frankreich und England hätten durchsetzen können.
Was die heutige Situation betrifft bin ich sicher, dass bei einer großen Katastrophe in Deutschland nur von Amerika nennenswerte Hilfe zu erwarten ist.
Die großen Freunde Schröders, wie Russland, China oder die Scheichs und Mullahs aller Coleur, werden uns höchstens einen großen Haufen scheißen!

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Bashing statt Spenden

01.09.2005 um 20:48
jetzt muß iich mich doch auch mal dazu äußern.
Nicht der Artikel sondern das Interview von Trittin war übel. DerTyp, den ich ganz nebenbei für einen der widerwärtigstenTypen von der ganzen Politiker bande halte , geht wieder mal wider besseres Wissen mit der Angst hausieren und dazu noch mit offensichtlicher Schadenfreude, die hier alles andere als angebracht ist.
Der Hurrikan wurde nicht von der US-Politik verursacht und hätte auch durch die hochgepriesene Klimaschutzpolitik nicht verhindert werden können.Er hat auch nix mit der Erderwärmung/Klimaveränderung zu tun, deren Ursache wir übrigens nach wie vor nicht mal ansatzweise kennen.
Hurrikans sind vielmehr ein lokales,karibisches Wetterphänomen, das existiert, seit es die Karibik gibt, mal mehr und mal weniger heftig.Tragisch wird es halt, wenn ein solcher Sturm auf dichtbevölkerte,eng besiedelte Gebiete trifft, wie sie heute überall auf der Welt in Küstengebieten anzutreffen sind und wenn , wie hier, dann noch ein Dammbruch dazu kommt.
Trittin hat versucht,diese Kathastrophe ideologisch umzudeuten ,um damit hier Wahlkampf zu machen und die antiamerikanischen Klischees der eigenen Klientel zu bedienen.That´s all. Hätte ein amerikanischer Politiker ähnliches z.B. angesichts der "Jahrhundertflut" bei uns auch nur ansatzweise so geäußert,
hätte ich mal das Geheule hier im Land hören wollen.Da hätten sich wieder mal alle ach so anständigen Gutmenschen furchtbar aufgeregt.Hier und heute vermisse ich das etwas. Sollte es hierzulande etwa die selbe Bigotterie unter anderen (grünen ) Vorzeichen geben, die wir den Amis so gerne nachsagen ?

und ewig langsam wächst das Gras


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weezl ehemaliges Mitglied

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Bashing statt Spenden

01.09.2005 um 22:46
Hitler wäre uns vielleicht erspart geblieben, wenn sich die USA gegen Frankreich und England hätten durchsetzen können.

Du scheinst auch absichtilich einige Geschichtspunkte zu leugnen weils gerade nicht ins Weltbild passt, wie?

Die NSDAP wurde von Amerika tatkräfig unterstütz worden. Das ist tatsache, kann man auch nicht leugnen.

Was die heutige Situation betrifft bin ich sicher, dass bei einer großen Katastrophe in Deutschland nur von Amerika nennenswerte Hilfe zu erwarten ist.

bist du dir da soo sicher? Hab kein Wort von Hilfe gehört die letzten Wochen... von den Überflutungen in EU wird ja sowieso nicht mehr berichtet, haben selbst wir vergessen. Einen Thread war es erst recht nicht wert.

Die großen Freunde Schröders, wie Russland, China oder die Scheichs und Mullahs aller Coleur, werden uns höchstens einen großen Haufen scheißen!

grrrr, böse Buben die... alles Feinde nur die US können uns retten, wie damals...

@ZaphodB

Der Hurrikan wurde nicht von der US-Politik verursacht und hätte auch durch die hochgepriesene Klimaschutzpolitik nicht verhindert werden können.Er hat auch nix mit der Erderwärmung/Klimaveränderung zu tun, deren Ursache wir übrigens nach wie vor nicht mal ansatzweise kennen.
Hurrikans sind vielmehr ein lokales,karibisches Wetterphänomen, das existiert, seit es die Karibik gibt, mal mehr und mal weniger heftig.


Natürlich wurde er nicht durch die Politik verursacht, dennoch sollte es mal langsam ein Umdenken, gerade bezüglich "Klimapolitik" geben. Das es mit der Unterschrift zum Kyotoabkommen nicht anders gekommen wäre, bestreitet auch keiner. Das es aber nicht mit Klimaveränderung zu tun hat, sehen einige Experten jedoch anders. Und es wird wie man sieht, heftiger als weniger...





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Bashing statt Spenden

01.09.2005 um 23:07
@weezl:

Die NSDAP wurde von Amerika tatkräfig unterstütz worden. Das ist tatsache, kann man auch nicht leugnen.

Hast Du Quellen, Beweise, Links zu dieser These?

@antigravitation:

Du schreibst von Massengehirnwäsche, Welt-Elite, Finanz-Elite, Hintermänneren und 11. September Verarsche....erwartest Du vielleicht eine ernstzunehmende Antwort...;)
Lese Jan van Helsing and go mad...:)


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01.09.2005 um 23:12
@weezel
ob das echte Experten sind oder lediglich Wissenschaftler die zu kurz denken,will ich mal dahingestellt sein lassen und Klimawandel ist auch nicht threadthema und würde hier den rahmen sprengen.(Könnte man mal im Extra-thread diskutieren) Nur soviel dazu, es ist wissenschaftlich zumindest umstritten, wo die Ursachen liegen. Und trotzdem verkündet der gute Jürgen immer und bei jeder Gelegenheit den selben Unfugf.um mit der Angst hausieren nzu gehen und das ist das inakzeptable.seine r

und ewig langsam wächst das Gras


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01.09.2005 um 23:22
nun, habe den Artikel gelsen und alles was mir dazu einfällt:
ein "nein- uns tut ja so leid, dass bei euch so eine Umweltkatastrophe ist" hilft keinem weiter!
Langfristig muss was geändert werden! Trittin scheint keinerlei Diplomatie zu besitzen *kopfschüttel* sonst hätte er das auch anders verpacken können.

LG

lass mal steckn!


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01.09.2005 um 23:28
Tja was soll wohl ein Umweltminister anderes verkünden.

"Es tut mir leid, ich helfe euch sofort und spende euch noch paar Atomkraftwerke, Öl und was euer Herz begehrt, Ihr könnt ja für dieses Scheiss Klima nichts"


Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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weezl ehemaliges Mitglied

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01.09.2005 um 23:48
@raven

türlich... habe ultrageheime CIA Akten im Schrank ;)

hab das eigentlich nur kurz angeschnitten. Passt gar nicht her, aber für dich mal als Ansatz... Wikipedia: Prescott Bush es gibt auch genug Threads die sich hier damit beschäftigt haben --> Suchenfunktion

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02.09.2005 um 00:07
@weezl:

Du schriebst:

Die NSDAP wurde von Amerika tatkräfig unterstütz worden. Das ist tatsache, kann man auch nicht leugnen.

1. Du hast AMERIKA (Der Staat USA!) geschrieben, nicht den Namen eines amerikanischen Industriellen....
Hast Du den Wikipedia-Artikel auch ganz gelesen? Folgendes darin ist nämlich am interessantesten:

"Es gibt einige Gerüchte über Prescott Bushs Verbindung mit den Nazis. Die Gerüchte begannen mit extremen rechten Angriffen auf George H.W. Bush 1980 während seiner Präsdentschaftskandidatur 1980 und wurden 1988 bei seiner erneuten Kandidatur wieder aufgewärmt.

Die Anti-Defamation League (ADL) meint dazu: „Gerüchte über die angeblichen späteren Nazi-Verbindungen von Prescott Bush, dem Großvater von Präsident George W. Bush, haben sich in den letzten Jahren weit im Internet verbreitet. Diese Anschuldigungen sind unhaltbar und politisch motiviert.“

2. Du darfst Wikipedia nicht als Informationsquelle alá Brockhaus verwechseln - JEDER kann hier Beiträge schreiben.

3. Ich warte immer noch (Du schreibst von einer TATSACHE!) auf den kleinsten Hinweis/Beweis, daß die USA die NSDAP tatkräftig unterstützt hätten. Fakten bitte - keine Verschwörungstheorien!

4. MfG


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weezl ehemaliges Mitglied

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02.09.2005 um 00:56
Und du darfst nicht glauben das einfach so JEDER in Wiki schreiben kann - wenn man sich bei Wiki nicht sicher über den Inhalt ist, wird freundlichst darauf hingewiesen.

vllt. hättest du diesen Satz vor dem Absatz auch wahrnehmen sollen.
1942 wurde Bush unter dem Trading with the Enemy Act verurteilt und enteignet. Später konnte Bush dennoch Senator von Connecticut werden.
ganz so unbegründet wird es wohl nicht gewesen sein...

wenn ich sehe von wem die ADL gegründet wurde, naja... wer ist B’nai B’rith ^^

Und mit USA meint ich eben die Mächtigen in diesem Land, denn die haben die Zügel in der Hand, reduzier das nicht auf jeden normalen "Otto-Ami"

Hitlers amerikanische Geschäftsfreunde

da sind weiterführende Links zu finden... entscheide selbst ob es für dich eine Verschwörungstheorie ist oder nicht. Ich geh jetzt pennen ;)

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Hansi ehemaliges Mitglied

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02.09.2005 um 20:23
@weezl

Die USA haben während des 2.Weltkriegs von Anfang an England, Frankreich, Polen und Russland finanziell und materiell unterstützt.
Sie haben bei der Rückeroberung der überfallenen Länder eine zentrale Rolle gespielt und viele Soldaten verloren.
Sie sind noch heute das große Feindbild für alle Neonazis und Diktatorenfreunde.
(Dazu kann man dich wohl auch zählen)
Wer diesem Staat (als Einheit) Unterstützung der NSDAP vorwirft, ist schlicht dooooooooof......

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weezl ehemaliges Mitglied

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02.09.2005 um 21:53
@Hansi

aha, also bin ich ein Neonazi und Diktatorfreund, soso... Danke für die Diagnose Dr. Freud! Bei Gelegenheit komme ich wieder auf Ihre Couch zurück. :S

von Anfang an England, Frankreich, Polen und Russland finanziell und materiell unterstützt.

von Anfang an, hmm? harhar

Scheuklappen vor den Augen? Willst du nicht wahr haben, dass mitunter die mächtigsten amerikanischen Industriellen (nicht die ganze USA nicht als Einheit... mein Fehler das ich pauschal USA gschrieben haben), Hitler seinerzeit finanziell und materiell unterstütz haben. Ohne diese werten Herren, hätte er kein Jahr krieg führen können.

Hier bist wohl du der Dooooooofe, der das ganz einfach nicht wahr haben will.

hier noch ein paar links, da die obigen Verlinkungen nicht mehr funktionieren...

Gesetz dem Fall das du überhaupt andere Fakten in dein "Geschichtswissen" zulässt.

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/lesezeit/72400/

IBM

http://www.wortlaut.org/content/view/41/1/

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Hansi ehemaliges Mitglied

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02.09.2005 um 22:41
@weezl

Ja, von Anfang an:

Seit Beginn des 2. Weltkrieges im September 1939 unterstützten die USA die europäischen Alliierten gegen die Achsenmächte. Ende 1939 nahm der Kongress teilweise die Embargobestimmungen in den Neutralitätsgesetzen zurück, so dass Frankreich und Großbritannien mit Rüstungsgütern beliefert werden konnten. Im September 1940 gaben die USA 40 ausgediente Zerstörer an Großbritannien ab und erhielten im Gegenzug langfristige Pachtverträge für Marine- und Luftwaffenstützpunkte auf britischem Territorium.
(Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2002.)

Die Firmen handelten bestenfalls mit Duldung, keinesfalls im Auftrag der Regierung.
Wenn ich meine Schwiegermutter ersteche, kann man doch auch nicht die Firma "Solingen" verantwortlich machen!





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weezl ehemaliges Mitglied

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04.09.2005 um 15:15
Um wieder zum eingentlichen Thema zurück zu kommen und das nicht so stehen zu lassen hier einige interessante Aspekte...

AMERIKANER BLOCKIEREN HILFE

Washington: Die deutsche Hilfe für die Flutopfer im Süden der USA ist angelaufen. In der vergangenen Nacht ist ein Airbus der Bundeswehr auf einem Militärstützpunkt in Florida gelandet. Die Maschine hatte Lebensmittel an Bord, mit denen etwa 5.000 Menschen versorgt werden können. Wegen weiterer deutscher Hilfe könnte es nach Angaben unseres Korrespondeten zu diplomatischen Verwicklungen kommen. Ein Airbus mit 30 Tonnen Hilfsgütern sollte morgen in Florida eintreffen. Es gebe aber eine Anordnung der amerikanischen Behörden, die Landung zu verbieten. Die Amerikaner seien überzeugt, ohne ausländische Unterstützung mit der Katastrophe fertig zu werden. Die Regierung in Washington hat die Verlegung von weiteren Soldaten in den Süden des Landes angeordnet. Sie reagiert damit auf die heftige Kritik an den schleppenden Hilfsmaßnahmen für die Hurrikan-Opfer. alle-agenturen--hp-57


http://www.ndrinfo.de/pages/news/1,2760,SPM48_CON05x09x03x21-00,00.html

und hier zu Trittin...

Die Sache mit den Pressemitteilungen und den Mitteilungen der Presse. Eine kleine Chronologie einer publizistischen Attacke.

Man mag den Hinweis auf die Verfehlungen insbesondere der us-amerikanischen Umweltpolitik des obersten Grünen Reinhard Bütikofer angesichts der inzwischen diskutierten Opferzahlen in den USA ja unpassend finden, evtl. - und unsinnigerweise - auch eine Instrumentalisierung der Opfer unterstellen, interessant ist aber vor allem seine Vorgeschichte:

Holen wir ein wenig weiter aus. Wie vielleicht bekannt ist, versucht Spiegel Online gerade eine englischsprachige internationale Ausgabe zu etablieren - was bietet sich da besser an, als ein kleiner transatlantischer Skandal, wo eine deutsche Redaktion Mehrwert bieten kann?

So bietet SpOn eine ganze Reihe von Artikeln an, warum die Deutschen den USA keine Hilfe anbieten. Berechtigte Frage, spannendes Thema, aber eine eher langweilige Lösung: selbstredend würden die Hilfsorganisationen sofort reagieren, wenn es sinnvoll wäre und die USA nach Unterstützung fragen würden.

Das Thema gibt also nicht allzu viel her - es sei denn, man hat einen deutschen Umweltminister zur Hand, dessen Name allzuleicht als Aufforderung verstanden werden kann.


http://www.lautgeben.de/2005/09/01/who-cares-about-the-flut-opfers/#more-196
michauch (Archiv-Version vom 24.10.2005)

Soviel zu USA-Bashing... man könnte ja eher von EU-Bashing sprechen, wenn man schon am ersten Tag nach der Katastrophe schreit, die Deutschen wollen nicht spenden blah blah... aber selber brauchen sie 5 (!) Tage um überhaupt erst in Aktion zu treten.

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Bashing statt Spenden

04.09.2005 um 17:28
Sorry, aber das Statement von Trittin hab ich selbst gehört und gesehen.
Das war kein von spiegel-online inszenierter Skandal.Der einzige Skandal waren da tatsächlich seine Äußerungen.
Hätte ein "normaler" Mensch so was gesagt, könnte man das damit abtun, daß der geistige Horizont des Betreffenden nicht weit über dem eines toten Stallhasen liegt .
Hier handelt es sich jedoch um eine Aussage des deutschen Umweltministers. Und der stellt zum einen wider besseres Wissen völlig unhaltbare "pseudowissenschaftliche " Behauptungen zum Thema auf und instrumentalisiert die Kathastrophe und die Opfer um Wahlkampf zu machen . Dem Typ geht es nicht um die betroffenen Leute, geschweige denn um Hilfe im Falle einer Katastrophe, sondern schlicht darum, die antiamerikanischen Klischees der eigenen Klientel zu bedienen.
Und das ist in meinen Augen schlicht schäbig und widerwärtig, passt aber durchaus ins Bild, das ich von dem Typen habe.



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weezl ehemaliges Mitglied

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Bashing statt Spenden

04.09.2005 um 19:00
Hast du dir die Links auch durchgelesen? Mir scheint nicht...

Zu diesem Zeitpunkt redeten alle davon das man vom Schlimmsten verschont blieb.

Warum taucht dann in diesem Beitrag nicht einmal das Wort Mitleid oder Anteilnahme mit den Hurrikan-Opfern auf?

Mein Beitrag beschäftigte sich doch genau damit, wie Elend verhindert werden kann. Noch einmal: Ich hätte sicher andere Fragestellungen in den Vordergrund gestellt, wenn am Montag, als der Beitrag geschrieben wurde, das Ausmaß der Katastrophe schon absehbar gewesen wäre. Fast alle Kommentare in den Dienstagszeitungen sind von der Einschätzung ausgegangen, New Orleans sei vom Schlimmsten verschont geblieben, was sich erst danach leider als falsch erwies.

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/nachrichten/?cnt=720781

derSpiegel meinte sogar:
"Die Angst vor Zerstörung war groß, doch trotz fliegender Trümmer und überfluteter Straßen blieb New Orleans das Schlimmste erspart. Die Menschen feiern ihr Überleben nach Südstaaten-Art: mit einem Drink in ihrer Lieblingsbar"

ein Wodka auf Katrina

Ist das nicht genau so geschmacklos? Als ob sie nichts wichtigers gibt als in seine Lieblingbar zu gehen...

""Ein Sturm von Fragen
VON STEPHAN HEBEL

Was wäre das für ein deutscher Wahlkampf, der nicht noch aus dem verheerendsten Hurrikan einen Sturm im Wasserglas machte. Der Umweltminister schreibt Kritisches über die US-Klimaschutzpolitik, was ja nun seines Amtes ist, geht aber - das Ausmaß der Katastrophe ist an diesem Tag noch unklar - weder ausdrücklich noch ausführlich auf das Leiden der Opfer ein. Die Opposition wittert prompt "Zynismus" und würde Jürgen Trittin gern "sofort rausschmeißen". Natürlich hat der Minister ein Recht, darauf wiederum zu antworten (Seite 4). Aber wenn die Politik, welcher Farbe auch immer, nicht aufpasst, macht sie sich kollektiv des Zynismus schuldig, indem sie an der wirklichen Dimension des Ereignisses vorbei diskutiert.
[...]
Zynisch wäre es, diese Fragen nicht zu stellen und einfach "wieder aufzustehen" (George W. Bush), ohne nach den Ursachen für den Untergang von New Orleans zu forschen. Dies zu tun, hat mit "Antiamerikanismus" nichts zu tun. Niemand hat nach dem Tsunami jene des "Antiasiatismus" beschuldigt, die schnell auf mangelhafte Schutz- und Rettungsmaßnahmen verwiesen. Oder ist so etwas nur bei Entwicklungsländern erlaubt?

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/die_seite_3/?cnt=720717

Und das ist in meinen Augen schlicht schäbig und widerwärtig, passt aber durchaus ins Bild, das ich von dem Typen habe.

Mir erschließt sich nicht wirklich inwieweit seine Äußerung für den Wahlkampf dienlich ist. Das ist doch eher deine subjektive Sicht, welche du von dem Herren hast. So einen riesen Aufstand zu machen weil er die Opfer, von welchen zu dem Zeitpunkt keiner ein Wort verloren hatte, ist mEn übertrieben.


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04.09.2005 um 22:13
Also, es mag sein, daß zu dem Zeitpunkt , zu dem ich das Statement von Trittin im Fernsehn gesehen habe ,die Schäden in New Orleans selbst noch nicht absehbar waren, aber es war klar, daß Biloxi platt war ,ganze Landstriche verwüstet , jede Menge Menschen obdachlos waren und daß es eine größere Zahl von Opfern gegeben hatte .Er auch nicht auf die mangelhaften Schutz- und Rettungsmaßnahmen verwiesen. Der Tenor des Statements war vielmehr genau der im Artikel beschriebene (und die Schadenfreude war dem Typ überdies deutlich anzusehen).
Zum Thema Wahlkampf habe ich mich oben , glaube ich ,schon hinreichend geäußert. Wer Katastrophen nutzt um ,ohne hinreichende wissenschaftlich fundierte Beweise zu haben, angebliche Ursachen zu konstruieren, nur weil sie ideologisch opportun sind, geht mit Angst und Vorurteilen hausieren. Und genau das hat Trittin gemacht.
Das wäre bereits verwerflich, wenn er nur als Parteipolitiker gesprochen hätte.
Als Minister der Bundesrepublik Deutschland vertritt er aber uns alle, nicht nur die Grüne Basisgruppe Kleinkleckersdorf und wenn er dann so was los läßt ist es doppelt infam.
Deshalb kann der Aufstand gar nicht groß genug sein.Und wenn es umgekehrt gewesen wäre und z.B. Frau Rice hätte sich erdreistet, beim Oderhochwasser oder der "Jahrhundertflut"i zu sagen: "die Deutschen sind selbst schuld, weil sie ihre Dämme nicht in Stand gehalten und statt dessen ihr Geld in Blumenkübel in der Fußgängerzone von Grimma gesteckt haben,", dann hätten sich hierzulande wieder mal alle ach so anständigen Gutmenschen furchtbar aufgeregt., die jetzt fein schweigen oder die Sache zu relativieren versuchen.

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weezl ehemaliges Mitglied

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04.09.2005 um 22:37
Was ist den ein Gutmensch? Bist du dann ein Bösmensch? :)

Ich will nur mal festhalten, Hr. Trittin ist Umweltminister und kein Seelsorger. Er wurde von der FR gebeten, einen Beitrag über die klimapolitischen Zusammenhänge zu schreiben und nicht ein Kondolenzschreiben zu verfassen.

Schon seltsam das fast alle Länder das Kyoto-Protokoll unterzeichnen obwohl es nicht hinreichend wissenschaftlich fundierte Beweise gibt. Und wenn es so unwissenschaftlich wäre, wie du sagst, dann ist alles fürn Hugo und die Welt und Länder betrügen sich selber.

So mancher Wissenschafter ist gar nicht so entsetzt über die Aussage von Trittin, sie geben ihm sogar recht. Das darf man auch nicht ausser Acht lassen.

Über die Zustände und Nichtreaktion des Präsidenten und der Regierung verlierst du kein Wort. Denkst du er hätte nicht mehr machen können?

Tipp: SpiegelTV-Spezial "New Orleans"

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04.09.2005 um 23:35
Wie schon bei den Tsunami Opfern,so spende ich auch für die Amerikaner,denn in der Stunde der Not geht es darum,sovielen Menschen wie möglich zu helfen,Leben zu retten und nicht um Schuldzuweisungen oder politisches Kalkül. Denn mir tun die Menschen dort genauso leid wie die Menschen in anderen Krisenregionen und jeder der beim Anblick amerikanischer Kinder,die im Müll nach Essensresten suchen,Schadenfreude oder Genugtuung empfinden,sind für mich elende Heuchler.

Natürlich sind hinterher alle schlauer,vielleicht führt es aber auch dazu,das man sich in den Industrieländern,die bisher weitaus geringer von den Folgen umweltbedingter Naturkatastrophen betroffen waren,Gedanken über die Zukunft macht.



"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"



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Bashing statt Spenden

06.09.2005 um 21:30
word@rag

@weezel
"Hr. Trittin ist Umweltminister und kein Seelsorger. Er wurde von der FR gebeten, einen Beitrag über die klimapolitischen Zusammenhänge zu schreiben und nicht ein Kondolenzschreiben zu verfassen."
Nein, er gab ein Interview im TV nach[/b]dem Húrrikan.

"Schon seltsam das fast alle Länder das Kyoto-Protokoll unterzeichnen obwohl es nicht hinreichend wissenschaftlich fundierte Beweise gibt."
Nein, beim kyoto-protokoll geht es um vorbeugende Maßnahmen zum Klimaschutz und der Luftreinhaltung,was per se nix schlechtes ist.Es werden dort aber weder Aussagen über die Ursachen der Erderwärmung noch von Hurrikans getroffen.

"So mancher Wissenschafter ist gar nicht so entsetzt über die Aussage von Trittin, sie geben ihm sogar recht."
Welche und von welchem Institut und von wem bezahlt ?Abgesehen davon gibt es zu jedem Phänomen natürlich die unjterschiedlichsten Theorien, d.h. noch lange nicht, daß die wissenschaftlich fundiert sind.
"

"Über die Zustände und Nichtreaktion des Präsidenten und der Regierung verlierst du kein Wort. Denkst du er hätte nicht mehr machen können? "
Das war auch nicht thema des threads.Das das z.T. ne Scheiß-Organisation gepaart mit völliger Unterschätzung der Lage war steht auch für mich außer Frage.´








"

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