@hackbert:
es herrscht auf der Welt ein gleich Gewicht. Gut und Böse, Arm und Reich, Tod und Leben, Groß und Klein, Feuer und Wasser usw.Ohne es so zu meinen, hast du es dennoch richtig ausgedrückt: all' das, was du aufgezählt hast, gilt für die WELT (und ebenso auch für zigfache andere Ebenen oder Dimensionen), aber eben nicht für Gott. Ich verstehe nicht, wieso die meisten Menschen immer wieder den Fehler machen, bei ihrer Suche nach Gott menschliche Begriffe und Masstäbe zu setzen -dies ist doch völlig unsinnig. Wir als Menschen werden >Gott< nie mit unserem Verstand erfassen können, da sich dieser lediglich auf einen winzigen Teil des gesamten Seins bezieht, auf das Materielle. Alles, was darüber liegt, und dies macht den Grossteil von Allem aus, kann nur der Geist erfassen, und auch dieser hat seine natürlichen Grenzen. Aber nur, weil wir in unseren Möglichkeiten begrenzt sind, können wir nicht daraus folgern, es gäbe nichts "Grösseres", das ist pure Anmassung.
Um nun noch einmal direkt auf deine Aussage einzugehen: wie du richtig erkannt hast, leben wir in der Polarität, doch auch hier darf man ganz sicher nicht vom Menschen auf Gott schliessen -allein die Unglaublichkeit dieser Anmassung ist schon grösser, als es sich die Menschen in ihren kleinen Hirnen jemals denken können. Gut, wir unterstehen also der Polarität, doch Gott unterliegt ihr nicht, er IST einfach. Dies sind Worte, die du nur im Herzen begreifen kannst, so du dich ehrlich darum mühst.
Es können nicht gleichzeitig Gott und Allah dienen.Schau mal, das sind nur Worte, doch sie meinen das gleiche, auch wenn die Kulturen unterschiedliche Namen gefunden haben.
Die einen sagen Mord ist was gutes und ordnen es somit nach Gut ein und die anderen sagen Mord ist was böses und ordnen es somit nach Böse ein.Es kommt aber letztendlich nicht darauf an, was die Menschen MEINEN, wie es ist, sondern darauf, wie es tatsächlich ist. Und du wirst mir sicher zustimmen, dass Jeder mit einem halbwegs gesundem Menschlichkeitsbewusstsein Mord und andere solche Taten für schlecht halten wird.
Ungewissheit lässt die Menschen in Panik geraten. Um das zu verhinder fingen die Menschen an, an etwas zu glaubenUngewissheit ist definitiv ein Übel, aber nicht der Grund, aus welchem die Menschen ihren Glauben errichteten. Dies taten sie schon vor Urzeiten aus dem Grund, weil sie spürten, dass hinter allem etwas stehen müsse, eine grössere Kraft sozusagen. Und im Laufe der Zeit wurde der Glauben Vielen zum Wissen und somit zur Gewissheit, ein Zustand, der dem "modernen" Menschen von heute dank seines Hochmuts wieder fremd geworden ist, so dass nur all zuviele leichte Beute für Scharlatane sind.
Gottes wege sind unergründlich". Aber wenn etwas Gutes passiert, wird Gott hoch gelobt. Wenn es ein Gott also geben würde dann Würde er nicht unzählige Leute sterben lassen die unschuldig sind. Es würde keine Ungerechtheit mehr geben. Keine hungernde Menschen. Alle würden in frieden Leben. Aber NEIN, "Gottes wege sind unergründlich".Der von der Kirche und "treu" Gläubigen immer wieder gerne ausgesprochene Satz "Gottes Wege sind unergründlich", der immer wieder gesprochen wird, wenn etwas Schlimmes geschehen ist, ist nur eine Scheuklappe, aufgesetzt von Jenen, die nur blind alles glauben, was ihnen vordoktriniert wurde, ohne jemals selber kritisch zu hinterfragen. Würden sie dies nämlich tun, so würden sie ziemlich schnell merken, dass nicht Gott an ihrem Leiden schuld ist, sondern sie selber. Aber wer von den eitlen Menschen ist schon so ehrlich, Fehler bei sich zu suchen? Da kommt es ihnen doch gerade gelegen, es jemand anderem in die Schuhe zu schieben, so muss eben Gott dafür herhalten, weil seine Wege ja sowieso unergründlich sind. Vergiss' das am besten schnell! Der Mensch erntet nur das, was er auch gesät hat -dies ist ein vollkommen natürliches, einfach und unbestechliches Gesetz, das, wenn man es richtig anwenden kann, grossen Segen bringen kann. Aber eben auch sehr viel Leid, so wie es in unserer heutigen Zeit ist. Die Ursache jedoch bei Gott zu suchen liegt jedoch nur in der mangelnden Bereitschaft, selber Verantwortung zu übernehmen. Alle, die so argumentieren sind geistig bereits im Tiefschlaf, sie waren einfach zu faul und ängstlich, ihren "Glauben" und somit ihr Leben zu prüfen und zu hinterfragen, höre ihnen nicht zu, sondern erkunde, suche, prüfe und wäge ab, bei dem, was du findest, denn blinder Glaube ohne jegliche Hinterfragung ist immer nur schädlich. Gottes Liebe zeigt sich nicht in weichlicher Hinnahme jeden Übels, sondern in seiner unbestechlichen Gerechtigkeit, welche in den Schöpfungsgesetzen zum wirken kommt.
Deshalb merke dir: Die Welt ist nur das, was WIR daraus machen!
Gruss
Sidhe
Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.