Cthulhus_call schrieb:cejar schrieb am 10.05.2022:
Das hatte ich auch vorher schon an Fedaykins Antwort nicht verstanden. Es muss doch gar kein Reaktor direkt getroffen werden, aber nehmen wir mals als Beispiel meine Ecke mit AKW Brunsbüttel und AKW Stade - wenn Hamburg mit einer Bombe platt gemacht wird, werden wahrscheinlich 3/4 der Mitarbeiter platt gemacht, dazu das Straßennetz, das Schienennetz usw. Wenn diese Reaktoren dann nicht beaufsichtigt werden, nicht gewartet werden kommt es zum GAU, bzw SuperGAU. Es ist doch extrem kurzsichtig gedacht das nur die direkte Einschlagsstelle betroffen ist.
Mal nur so nebenbei, ist euch der Begriff Notabschaltung bekannt?
Solle nicht genug Personal für die Schichten und den Betrieb des Kraftwerks vorhanden sein, würden Kraftwerke abgeschaltet werden, also die Kernreaktion beendet werden.
Damit ist eine Gefahr des Durchgehens eines Reaktors, ähnlich wie in Tschernobyl nahezu ausgeschlossen. (wozu nochmal betont werden muss, dass dort explizit Experimente durchgeführt wurden, die zum GAU geführt haben.) Natürlich könnte es zu Technischen Problemen dabei kommen, besonders wenn Einrichtungen des Kraftwerkes beschädigt werden, allerdings bezweifle ich, dass die Kraftwerke im Falle eines Atomkrieges besonders Lange weiterlaufen, wenn es unsicher ist die laufen zu lassen.
Und Stromausfall ist sicherlich einem Nuklearem Vorfall vorzuziehen.