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Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

3.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Regierung, SPD, FDP ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

02.12.2021 um 16:32
@Tripane

Da Stimme ich bei fast allen Punkten zu!

Was mich nur stört: Man müsse vom Fach sein.
Das Stimmt nur bedingt.

Deswegen hat man im Ministerium ein ganzen Stab mit Fachwissen. Auch wenn es zu juristischen Fragen kommt.
Zur Not holt man sich juristische Perspektive beim Justizministerium.

Ich Behaupte sogar, daß 80% aller Landschaftsgärtner, bessere Verteidigungsminister wären, wie alle Verteidigungsminister zusammen, die Frau Merkel aufstellen. Auch, wenn die Landschaftsgärtner, nicht Gedient haben.

Was man verlangen darf, Zurecht, ist, das man sich auf sein neues Amt "einlässt" und immer im Hinterkopf: Zuerst das Volk, dann kommt meine Person!!
Ansonsten, bräuchte ich keine Partei mehr sonden passendes Fachpersonal.bei entsprechenden Firmen suchen.

Und an zuletzt zuvor genannten Fehlte es.

Frau Merkel hat sich lieber mit C-Ware umgeben zb Ronald Pofalla, statt mit Männern wie Wolfgang Bosbach.


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Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

02.12.2021 um 17:39
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Was mich nur stört: Man müsse vom Fach sein.
Das Stimmt nur bedingt.
Nein, man muß nicht vom Fach im Sinne einer langjährigen Ausbildung "von der Pike auf" sein, aber man sollte Fachkompetenzen haben. Die kann man sich auch aneignen, indem man sich "hocharbeitet" oder tatsächlich für einen Aufgabenbereich interessiert. Wer für einen Ministerposten taugen will, muß diese Fähigkeiten und den Willen eben mitbringen. Bei den Pöstchenkarussells, an die wir gewohnt sind, kann man sich das nur inzwischen kaum noch vorstellen. Sicher, Politiker sind auch nur Menschen, aber wer über andere Macht ausüben, und dabei das Vielfache eines Facharbeiter-Durchschnittsgehaltes kassieren will, der muß auch etwas höhere Maßstäbe an sich legen lassen.

Stäbe mit Expertenwissen sind auch dann noch nötig, aber man muß wenigstens deren Wissen richtig verwerten und aufbereiten können.

Ich kann mich an die Begrüßungsrede unseres Dekans beim Studium erinnern. Da gab es auch Fragen wie "warum wird man als Ingenieurstudent im Fachgebiet Elektronik mit Fächern wie Technische Mechanik, Werkstoffkunde oder Thermodynamik genervt? Die Antwort war für mich einleuchtend: Um die Fachleute anderer Disziplinen besser zu verstehen und mit ihnen zusammenarbeiten zu können.


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02.12.2021 um 19:49
@Tripane
Darf ich deinem ehemaligen (?) Dekan 1 Like geben? ;)

Das wichtigste ist, das der Wille da ist!

Und da hat man den Eindruck bekommen, in den 16 Jahren, das der Wille zum Wohle der Bevölkerung fehlt.
Denn die Bevölkerung geht immer vor seinen eigenen Interessen als Bundesminister, Kanzler oder Landesminister oder MP.

Das haben viele politisch Tätige leider vergessen.
Als Politiker in einem staatlichen Amt oder Abgeordneter, muss man nicht noch sein Amt ausnutzen, um sich zu Bereichern.
Das, wäre und ist mein Kredo.
Zuerst die Bevölkerung, dann komm ich.

Dann , wird man auch ein guter Minister. Vor allem dann, wenn man sein Herz am rechten Fleck hat.


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03.12.2021 um 06:10
@tomkyle

Da ist aber auch immer die Frage, was man für das beste für die Bevölkerung hält und was man zu tun gedenkt, um das zu erreichen. Ich gehe davon aus, dass sich die meisten Politiker als "die Guten" begreifen.


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03.12.2021 um 06:21
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Und da hat man den Eindruck bekommen, in den 16 Jahren, das der Wille zum Wohle der Bevölkerung fehlt.
Denn die Bevölkerung geht immer vor seinen eigenen Interessen als Bundesminister, Kanzler oder Landesminister oder MP.
Ich meine, das war schon unter Schröder/Fischer so, oder hast die Agenda 2010 anders aufgefasst? Das Wohl der Bevölkerung blieb mir da irgendwie verborgen, das kann ja auch an mir liegen... Ausgabestellen für Lebensmittel an Arbeitslose und Rentner kannte ich vorher nicht.
Nun regieren diese Parteien wieder. Bei der FDP war damals sogar von spätrömischer Dekadenz die Rede...


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Bauli ehemaliges Mitglied

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03.12.2021 um 07:05
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ausgabestellen für Lebensmittel an Arbeitslose und Rentner kannte ich vorher nicht.
Nein ich auch nicht. Das die kommende Regierung besser wird, die sich in den Anfängen der Koalitionsgesprächen schon um das Wohl der Kiffer per Koalitionsvertrag kümmert, bezweifele ich mal stark.


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03.12.2021 um 08:17
Zitat von BauliBauli schrieb:um das Wohl der Kiffer per Koalitionsvertrag
Sie gehen davon aus, dass sie dadurch neue Wähler bekommen.
Es ist dasselbe Spiel mit dem heruntersetzen des Wahlrechts.


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03.12.2021 um 08:24
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich meine, das war schon unter Schröder/Fischer so, oder hast die Agenda 2010 anders aufgefasst? Das Wohl der Bevölkerung blieb mir da irgendwie verborgen, das kann ja auch an mir liegen... Ausgabestellen für Lebensmittel an Arbeitslose und Rentner kannte ich vorher nicht.
Das liegt dann aber wohl eher an Dir, die erste Tafel gibt es seit 1993, der Dachverband der Tafeln wurde 95 gegründet, 98 würde Schröder gewählt, die Agenda 2010 kam 2003 bis 2005.


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03.12.2021 um 09:25
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Sie gehen davon aus, dass sie dadurch neue Wähler bekommen.
Es ist dasselbe Spiel mit dem heruntersetzen des Wahlrechts.
Junge neue Wähler kommen allen Parteien gleichrmaßen zu gute.


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03.12.2021 um 10:03
Zitat von cejarcejar schrieb:Das liegt dann aber wohl eher an Dir, die erste Tafel gibt es seit 1993, der Dachverband der Tafeln wurde 95 gegründet, 98 würde Schröder gewählt, die Agenda 2010 kam 2003 bis 2005.
Ach ja? So für breite Massen an Rentnern und Arbeitslosen? Dass es Ausgabestellen für Obdachlose gab, war mir bekannt, davon rede ich aber nicht.


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03.12.2021 um 10:23
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ach ja? So für breite Massen an Rentnern und Arbeitslosen? Dass es Ausgabestellen für Obdachlose gab, war mir bekannt, davon rede ich aber nicht.
Wer einmal in einer Tafel war, weiß dass diese keine Ausgabestelle für Obdachlose ist, sondern eine Stelle, an der bedürftige Menschen billig Lebensmittel und Kleidung erhalten können.

Bedürftig sind ohne Zweifel nicht wenige Rentner, Arbeitslose und Obdachlose.


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03.12.2021 um 10:26
@eckhart


Gut wenn wir Korinthen kacken wollen.... also dann Läden in denen Bedürftige für einen kleinen Obulus "einkaufen" dürfen, was andere Leute nicht mehr kaufen würden und was gerade da ist. Besser so?


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03.12.2021 um 10:27
@Frau.N.Zimmer
Ich bilde mir meine Meinung selbst.


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03.12.2021 um 10:45
Zitat von TripaneTripane schrieb:Dafür braucht es auch fachliche Kompetenzen, die über reines Entertainment in Talkshows hinausgehen.
Das wollte ich damit ja auch gar nicht abstreiten. Der gesellschaftliche Blick auf Realpolitik und der zugeschriebenen Verantwortung verengt sich jedoch zu stark auf Personalien. Das ist auch keine neue Erscheinung, sondern ein beständiges Problem im repräsentativen Modell.


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03.12.2021 um 14:10
Gibt es jetzt nen Gesundheitsminister?

Oder doch erst 2022.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ach ja? So für breite Massen an Rentnern und Arbeitslosen
Statistiken bzgl Breite Masse?


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03.12.2021 um 14:12
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Gibt es jetzt nen Gesundheitsminister
Nächsten Mittwoch... Solange musst du dich gedulden


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03.12.2021 um 15:39
@Krautwurm

Ob das so Sicher ist?
Bei dem Streit zwischen Gelb und Grün, bei dem Posten-Gerangel bei den Grünen, könnte es noch einmal sehr eng werden.

Vermutlich hätten Gelbe und Grüne mit der CDU bessere Karten ihre Positionen durchzusetzen.


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03.12.2021 um 16:00
@Fedaykin

Reicht das? So oder so ähnlich kann man es hundertfach lesen. Angefangen hat es mal in Berlin für Obdachlose..
Die Tafeln sind seit 26 Jahren ein Spiegel der Gesellschaft am untersten Rand. Nach der aktuellen Bilanz lebt fast die Hälfte jener, die anstehen, von Hartz IV. Bei einem guten Viertel handelt es sich um Senioren, die im Alter von der Grundsicherung oder einer zu knappen Rente leben. In den letzten Monaten kamen sogar 20 Prozent mehr alte Menschen als im Jahr zuvor. Ein Fünftel sind zudem Menschen aus dem Ausland, die einen Asylantrag in Deutschland gestellt haben.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/armes-deutschland-warum-immer-mehr-menschen-zu-den-tafeln-muessen/25029964.html


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Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

04.12.2021 um 00:41
Was unter anderem noch in der Quelle steht;
Können die Tafeln die Not lindern?
Die freiwilligen Helfer arbeiten schon lange an ihrer Leistungsgrenze, heißt es. Zuletzt wurde dies bei einem Eklat im vergangenen Jahr thematisiert: Die Essener Tafel geriet im Frühjahr 2018 bundesweit in die Schlagzeilen, weil sie beschloss, Lebensmittel vorübergehend nur noch an Deutsche auszugeben. Ein angeblich zu groß gewordener Anteil an Ausländern von 75 Prozent sei inzwischen unter den Kunden. Der Spiegel zitierte den Vorsitzenden der Essener Tafel Jörg Sartor mit den Worten: „Die deutsche Oma oder die alleinerziehende deutsche Mutter haben sich bei uns zuletzt nicht mehr wohlgefühlt.“ Unter den Syrern und Russlanddeutschen gebe es „ein Nehmer-Gen“. Einige würden drängeln und schubsen, es fehle an „einer Anstellkultur“.

Der Bundesvorsitzende Jochen Brühl sah die umstrittene Reaktion der Essener Tafel als eine Art Hilferuf. Er habe gehofft, dass die Empörung ein Umdenken auslösen würde. Stattdessen seien die Probleme und die Gleichgültigkeit gegenüber den Abgehängten aus seiner Sicht geblieben.

Obwohl immer mehr Menschen die Unterstützung der Tafeln suchen, kann die Organisation im Vergleich zum Vorjahr auch nur unwesentlich mehr Lebensmittel weiterreichen: gut 265.000 Tonnen sind es; 500 Kilogramm in jeder Minute. Mehr sei nicht möglich wegen zu wenig Helfern und fehlendem Geld für mehr Kühlfahrzeuge und Lagerräume. An einem Mangel an Lebensmitteln liege es nicht. Während die Tafeln für viele Menschen in diesem Land eine Lebensnotwendigkeit sind, würden jedes Jahr gleichzeitig bis zu 18 Millionen Tonnen Essbares weggeschmissen.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/armes-deutschland-warum-immer-mehr-menschen-zu-den-tafeln-muessen/25029964.html



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04.12.2021 um 01:02
Versorgung ausgegrenzten Menschen zu verweigern, ist also bei einem vorhandenem Überangebot und dem daraus resultierendem Wegschmeißen von Lebensmitteln auch keine Lösung!
Namentlich den Grünen traue ich am ehesten zu, diese einfachen komplexen Zusammenhänge zu kennen!


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