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Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

3.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Regierung, SPD, FDP ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

17.01.2024 um 08:46
Zitat von mchomermchomer schrieb:Immerhin gibt die Union gerade auch keine gute Figur ab.
Ist zwar nicht der passende Thread aber hierzu noch abschließend:

Nach dem Ausscheiden von Merkel und der verlorenen Bundestagswahl, kam es mir so vor, als wüsste die Union nicht was sie sind und was sie sein wollen. Man hat dann meiner Meinung nach den Fehler gemacht, Merz an die Spitze zu setzen, um wieder konservativer aufzutreten, was aber irgendwie eher gespielt als wirklich ernst gemeint rüber kommt. Ich glaube man hätte eher jemanden wie Günther oder Wüst an die Spitze lassen müssen. Die sind noch nicht so alt und hätten eher die Chance bei jung und alt zu Punkten und der Union ein neues Bild zu geben.


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17.01.2024 um 14:17
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Soja. Rund 70 bis 80 Prozent davon werden für die Produktion von Tierfutter verwendet.
Eher 80%, denn 20% macht der Pflanzenölanteil bei Soja nur aus. Die Sojabohne selbst dient nicht als Futtermittel.
Aus der Sojabohne gewinnt man nur rund 20% Sojaöl, welches heute weltweit in Farben, Lacken, Reinigungsmitteln etc verwendet wird.
Schon Henry Ford hat das vor 100 Jahren probiert ist damals aber noch gescheitert, um günstige Alternativen zu erdölbasierten Lacken zu bekommen.
Ohne Reststoffe gibt es keine Pflanzenöle, egal welche ob nun Sonnenblumenöl, Rapsöl, Sojaöl
Man könnte diese wieder durch Erdöl ersetzen, dazu müsste in der EU dann das Umweltschutzgesetz wieder geändert werden.


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17.01.2024 um 14:29
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wir haben auch nie Kraftfutter oder irgendwelche Zusätze verfüttert, sondern ausschließlich das
von uns geerntete Getreide und Heu von unseren Wiesen.
Aus was besteht Kraftfutter?
Getreide und Reststoffen, das war schon immer so.
Bis vor 20 Jahren bestand ein Großteil des Eiweißanteils im Futter aus Tier- und Fischmehl, die als Reststoffen der Lebensmittelproduktion anfielen. Dieses wurde unter Rot-Grüne, Renate Künast, verboten.
Zitat von cejarcejar schrieb:Dazu verdienen Landwirte seit 2021 sehr gut, zumindest gem. Agrarheute.
46.000€ vor Steuern und weiteren Ausgaben sind sehr gut?
Was kommt denn da an Stundenlohn bei raus?
Zitat von cejarcejar schrieb:Also halten wir fest - einem Wirtschaftszweig, dem es aktuell gar nicht so schlecht geht und der sowieso je nach Form und Größe zwiwchen 40 und 60% des Umsatzes durch staatliche Förderung bekommt, kriegt die Krise, weil ein paar Förderungen gestrichen werden sollen.
Es sollten Steuererhöhungen in Höhe von 1 Milliarde erhoben werden.
Diese Kürzungen werden hauptsächlich die kleineren Betriebe in kleineren Strukturen treffen, wie auch die ökologische Landwirtschaft, weil der Dieselaufwand je erzeugte Einheit höher liegt.
Besser kompensieren können das Großbetriebe in Ostdeutschland durch vermehrten Verzicht auf den Pflug und Bodenbearbeitung samt dem Einsatz von Glyphosat.
Zitat von parabolparabol schrieb:Ist ja das Erstaunliche, dass ein Berufszweig, der aktuell kräftige Einkommenssteigerungen hat, so hysterisch auf Kürzungen reagiert.
Und für dieses Jahr brechen die Gewinne um ca 50% ein, weil die Betriebsmittel teuer geblieben sind aber die Erzeugerpreise lange wieder auf dem langjährigen Durchschnitt gesunken sind.
Sollen die Bauern für mehr Krieg durch Putin demonstrieren, damit die Gewinne steigen?

Und es geht eben nicht nur um die Energiesteuerrückvergütung von 21 Cent je Liter.


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17.01.2024 um 17:53
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:46.000€ vor Steuern und weiteren Ausgaben sind sehr gut?
Liest sich bitter.... Der ganze Aufwand für die peanuts.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Was kommt denn da an Stundenlohn bei raus?
Ca 22 Euro? :)


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17.01.2024 um 18:20
Zitat von satori42satori42 schrieb:Ca 22 Euro?
Wenn man in der Landwirtschaft eine 40 Stundenwoche hätte, dann würde das hinkommen.

Solche Zahlen, wie sie eben derzeit durch die Medien gehen, sollten halt eingeordnet werden.
Reine Zahlen vor Steuern, Investitionen und dann muss danach noch die Familie von Leben weil eben die Entlohnung noch nicht beinhaltet ist, dann sehen die Zahlen vielleicht doch etwas anders aus.


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17.01.2024 um 18:31
Zitat von satori42satori42 schrieb:Ca 22 Euro? :)
@satori42
Du musst kräftig investieren, wenn dein Laden gut laufen soll.
Die tollen Traktoren, die jetzt auf den Demos zu sehen waren, müssen abbezahlt werden.
Kredite müssen bedient werden.
Ständig müssen Dinge erneuert oder ausgebessert werden: Weidezäune usw.
Du brauchst Geräte, Maschinen.
Du musst Zuchttiere dazu kaufen, wenn du Tiere züchtest.

Die Sozialversicherungen sind teuer.
Man ist gezwungen in die landwirtschaftlichen Versicherungen einzutreten:
Kranken und Pflegeversicherung, Rentenversicherung.
Bei der Höhe der Berufsgenossenschaft schlackern dir die Ohren

In Brandenburg zahlen wir ausserdem eine Gebühr, die sich "Wasser-Boden" nennt.
Umgerechnet auf den Grund, den du besitzt (Waldflächen ausgenommen), zahlst du für die
Instandhaltung der Gräben. Da werden zwar nur die Hauptgräben gepflegt,- aber was solls...
Es sickert Regenwasser in den Boden und darüber wird eine heftige Gebühr errechnet.
Die merklich steigt und steigt


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17.01.2024 um 18:38
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wenn man in der Landwirtschaft eine 40 Stundenwoche hätte,
Ja krass. Kommt ja auch noch dazu. Wobei ich für netto 8,5h Arbeit auch 12h unterwegs bin wenns mies läuft.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:...
Glaub ich ^^


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17.01.2024 um 21:41
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Solche Zahlen, wie sie eben derzeit durch die Medien gehen, sollten halt eingeordnet werden.
Reine Zahlen vor Steuern, Investitionen und dann muss danach noch die Familie von Leben weil eben die Entlohnung noch nicht beinhaltet ist, dann sehen die Zahlen vielleicht doch etwas anders aus.
Laut Artikel und weiterführenden Links ist das der Reingewinn pro Person per Hof. Im Schnitt macht ein Hof zwischen 80k und 100k Reingewinn. In der Regel sind Investitionen davon schon abgeschrieben, dh die kannst Du hier schon mal nicht mit einbeziehen. Und ja, genau um die Entlohnung geht es hier, und über 40k im Jahr Lohn ist tatsächlich nicht so schlecht - vor allem wenn man sich überlegt das die Hälfte davon Subventionen sind.

Mich würde echt mal interessieren, wie Ihr Bauern dazu steht wenn jetzt der normale Sachbearbeiter in Büros, der 40k im Jahr hat (was nicht so selten ist) auf die Straße geht und mehr Geld vom Staat fordern würde. Irgendwie ist es seltsam, das ich arbeite, meine Branche keinen Geld vom Staat bekommt, wir unsere Gelder selber erwirtschaften müssen und dort die Mitarbeiter mit 40k nicht auf die Idee kommen, dass der Staat bitte noch Geld dazu buttern muss.


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17.01.2024 um 21:53
Zitat von cejarcejar schrieb:In der Regel sind Investitionen davon schon abgeschrieben, dh die kannst Du hier schon mal nicht mit einbeziehen.
Es werden darin aber keine Vorababschreibungen enthalten sein, somit sind bereits getätigt Investitionen nur berücksichtigt.
Diese müssen aber ersetzt werden, ohne Gewinne wird das nicht machbar sein.
Zitat von cejarcejar schrieb:Und ja, genau um die Entlohnung geht es hier, und über 40k im Jahr Lohn ist tatsächlich nicht so schlecht
40k sind eben keine Entlohnung für die Arbeitskraft (Unternehmer) und selbst 40k wären Netto für ein Unternehmen mit dem hohen Finanzeinsatz eben extrem wenig.
40k für einen Angestellten auf die Hand sind eben etwas anderes als für einen Unternehmer, der sein Unternehmen auch davon am Laufen halten muss.
Und das in einem Rekordjahr! Für 2023/24 werden die Gewinn um bis zu 50% wieder einbrechen.
Der Verband der Landwirtschaftskammern (VLK) prognostiziert für die landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe in Deutschland im laufenden Wirtschaftsjahr 2023/24 stark rückläufige Gewinne. Wie der VLK heute mit Verweis auf die Buchführungsergebnisse des Vorjahres sowie aktuelle Daten und Trendanalysen mitteilte, dürften die verschlechterten Rahmenbedingungen die Unternehmensergebnisse der Haupterwerbsbetriebe zwischen 33% und 53% sinken lassen.
Quelle: https://www.raiffeisen.com/news/artikel/kammern-erwarten-gewinneinbruch-in-der-landwirtschaft-31581564


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17.01.2024 um 21:58
@Röhrich

Da ich bezweifle das Ihr euren Angestellten 40k pro Nase zahlt und die 40k ja der Schnitt per Arbeitskraft sind, bleibt wahrscheinlich mehr für den Unternehmer. Und die 80k Reingewinn pro Hof sind der Schnitt aller teilnehmenden Höfe, das heißt auch hier gibt es Höfe mit deutlich mehr Gewinn und kleinere Höfe mit weniger Reingewinn.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Es werden darin aber keine Vorababschreibungen enthalten sein, somit sind bereits getätigt Investitionen nur berücksichtigt.
Diese müssen aber ersetzt werden, ohne Gewinne wird das nicht machbar sein.
Und auch diese Investitionen werden wieder abgeschrieben, das ist doch ein fortwährender Prozess.


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17.01.2024 um 22:17
Zitat von cejarcejar schrieb:Und die 80k Reingewinn pro Hof sind der Schnitt aller teilnehmenden Höfe, das heißt auch hier gibt es Höfe mit deutlich mehr Gewinn und kleinere Höfe mit weniger Reingewinn.
Gut erkannt, der Schnitt ist immer das Mittel.
Bei 40k in einem Rekordjahr hätte ich mir lange einen anderen Job gesucht und die Landwirtschaft entweder im Nebenerwerb geführt oder aufgegeben.
Dahinter steht ja nicht mal eine anständige Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals.
Zitat von cejarcejar schrieb:Und auch diese Investitionen werden wieder abgeschrieben, das ist doch ein fortwährender Prozess
Ach... Und wenn die Gewinne nicht mehr reichen, dann wird weniger bis irgendwann gar nicht mehr investiert. Ohne Gewinne wird kein Geld mehr übrig bleiben für Investitionen oder man muss sein Leben weiter einschränken.
Man kann sich auch immer weiter verschulden und hoffen, dass es mal wieder ein Rekordjahr gibt, damit man seinen Verpflichtungen dann nachkommen kann.


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18.01.2024 um 08:56
Hallo @alle !


Ich möchte hier mal an eine Stellungnahme des Bauernpräsidenten ( ich hoffe ich habe die richtige Bezeichnung gewählt ) erinnern, die auch im Fernsehen verkündet wurde.

Sinngemäß hat er erklärt das Rechtsextrimisten, die da mitmarschieren, der Sache schaden, es läßt sich aber nicht ganz verhindern. In der gleichen Aussage hat er die Maidemonstrationen erwähnt, die ständig von Linksextremisten gekapert werden.

Die Bauern fallen auf, weil sie hupend durch die Stadt fahren und damit Verkehrsstaus verursachen. Sie kleben sich aber nicht auf der Straße fest und ihre Demos sind, soweit ich das weiss, legal angemeldet.

Irgendwnn hat sich die Vorstellung in der Politik festgesetzt das Protest nur von Links oder Links - Grün kommen darf. Wenn man gegen die linken Eliten demonstriert, was für meinen Geschmack viel zu selten passiert, steht da schon der Verdacht der "Konterrevolution" im Raum. Ein Skinhead unter den Traktorfahren macht noch keine rechtsradikale Bewegung. Der Reflex die Bauernbewegung als solche abzustempeln ist aber da.


Gruß, Gildonus


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18.01.2024 um 09:07
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Irgendwnn hat sich die Vorstellung in der Politik festgesetzt das Protest nur von Links oder Links - Grün kommen darf. Wenn man gegen die linken Eliten demonstriert, was für meinen Geschmack viel zu selten passiert, steht da schon der Verdacht der "Konterrevolution" im Raum. Ein Skinhead unter den Traktorfahren macht noch keine rechtsradikale Bewegung. Der Reflex die Bauernbewegung als solche abzustempeln ist aber da.
Man muss aber auch fair sein und sagen dass dieses Gerede immer von der gleichen lauten und empörten Minderheit kommt.
In der Breite verfängt sich dieses permanent räääächtsss1111!!!!!1111 Gekreische immer weniger.
Zum Teil sogar mit umgekehrter Wirkung und die so bezeichneten machen sich einen Jucks draus.
Ansich ist das nicht die schlechteste Entwicklung.


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18.01.2024 um 09:23
Hallo @Berryl , hallo @alle !
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Man muss aber auch fair sein und sagen dass dieses Gerede immer von der gleichen lauten und empörten Minderheit kommt.
Diese "Minderheiten" sitzen aber "am Drücker" und schieben die Unzufriedenheit mit ihrer Politik, die in breiten Bevölkerungsschichten brodelt, auf Rechtsradikale. Die AFD hat keine Konzepte, die ich erkennen kann, außer vieleicht Auslander raus, bekommt aber immer mehr Zulauf.

Sarah Wagenknecht ist eine Linke, sie und ihre Position wird aber nach meiner Wahrnehmung in den Medien besser und öfter dagestellt als die ganze AFD. Remigation ist das Unwort des Jahres und wird in der Hauptsache mit der AFD in Verbindung gebracht. Es könnte aber genau so gut von Frau Wagenknecht stammen.


Gruß, Gildonus


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18.01.2024 um 09:31
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Diese "Minderheiten" sitzen aber "am Drücker" und schieben die Unzufriedenheit mit ihrer Politik, die in breiten Bevölkerungsschichten brodelt, auf Rechtsradikale
Würde ich so nichtmal sagen.
Generell sind die Lieblingsausreden eher 'Ja aber die Union...sechzehn Jahre1111!!!!111!', wohlwissen die selber dass sie alle mit drin hängen ganz besonders die SPD seit 1998, und darum folgt dann auf das ganze Debakel viel lieber einfach garkeine Kommunikation von Seiten des Kanzlers und der obersten Führung.
Sind wir mal ehrlich.
Was hat Scholz denn bisher an Kommunikation gebracht.
Was eine Baerbrock.
Was eine Faeser.
Usw.
Grottig.
Und ich glaube dies ist nochmal viel schlimmer für das politische Klima.


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18.01.2024 um 10:06
Wie stehen die Deutschen zur Schuldenbremse/zum Sparen? Stimmungsbild einer Umfrage (im Auftrag der FDP). 62% für Ausgabenkürzungen; Sparen bei staatl. Verwaltung (84%), Flüchtlingen (79%), Subventionen der Wirtschaft (68%). Mehr heute in ➡️
@ThePioneerDe
Quelle: https://twitter.com/K_Moessbauer/status/1747899142658043905

Interessante Grafiken. Was man aufjedenfall sieht ist das die Ampel Absolut gegen das Volk arbeitet.
Unglaublich und dann wundern sie sich noch wenn die AfD stimmen bekommt


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18.01.2024 um 12:57
Hallo @Berryl , hallo @alle !
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Was eine Baerbrock
Also, nach meiner Einschätzung hat man Frau Baerbock nur deshalb als Kanzlerkadidat aufgestellt und zum Außenminister gemacht, weil sich die Grünen Wählerstimmen erhofft haben und nicht, weil sie "was kann". Zu den Kernwählern der Grünen gehören Jungwähler und Frauen, da wird diese Entscheidung schon etwas gebracht haben.

Vorteile für die Bundesrepublik kann ich aber nicht erkennen und ihre "feministische Außenpolitik" ist auf die "Warlord - Realität" getroffen.


Gruß, Gildonus


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18.01.2024 um 14:19
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Also, nach meiner Einschätzung hat man Frau Baerbock nur deshalb als Kanzlerkadidat aufgestellt und zum Außenminister gemacht, weil sich die Grünen Wählerstimmen erhofft haben und nicht, weil sie "was kann".
Hat ja auch zum Anfang hin funktioniert.
Wir erinnern uns dass Scholz ewig lang der Abgeschlagene war und es eher ein Duell zwischen Laschet und Baerbock war.

Wikipedia: Bundestagswahl 2021/Umfragen und Prognosen
Siehe unter Mittelwerte.

Nur wurden halt beide recht schnell nicht mehr ganz so ernst genommen.
Scholz wurde das auch nicht.
Nur kam der noch am kanzlerfähigsten rüber.


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18.01.2024 um 14:51
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Diese "Minderheiten" sitzen aber "am Drücker"
Das sind auch so gefühlte Wahrheiten. Tatsache ist eher, dass der lähmende Konservatismus der alten Republik nicht mehr wirklich mehrheitsfähig ist. Insbesondere die Überalterung der BRD führt gleichzeitig dazu, dass sich gewisse Teile der Bevölkerung dadurch "stehengelassen" fühlen. Allerdings können Leute, die in spätestens 20 Jahren den Löffel abgeben, nicht der Maßstab für zukunftsorientierte Politik sein. Da müssen wir mittlerweile in viel größeren Zeiträumen denken und planen.

Tatsache ist übrigens auch, dass selbst (die in deinen Augen wohl ziemlich linke) Nancy Faeser sagt, es hätte im Gesamten gar keine große Unterwanderung der Bauernproteste gegeben. Und das obwohl, Anthony Lee, seines Zeichens Mitorganisator der Proteste erst kürzlich wieder durch äußerst beknackte Verschwörungsmythen aus dem rechtsradikalen Milieu auf sich aufmerksam gemacht hat. Ein "Reflex die Bauernbewegung als solche abzustempeln" ist daher wohl doch nicht so klar erkennbar.


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18.01.2024 um 15:10
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Vorteile für die Bundesrepublik kann ich aber nicht erkennen und ihre "feministische Außenpolitik" ist auf die "Warlord - Realität" getroffen.
Warum nicht gleich "ihm" wenn du schon von Kanzlerkadidat ... und ... Außenminister schreibst.

Frau Baerbock zum Kanzlerkandidat und Außenminister.... *an den Kopf greif...


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