Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

Interessante Diskussion, warum endet das mit Euch beiden meist darin, dass ihr persönlich diskreditiert und beleidigend werdet?
Offenbar ein heutiger Zustand einiger weniger, die scheinbar nur daran interessiert sind, den Diskurs zu unterbinden.

Röhrich schrieb:Interessante Diskussion, warum endet das mit Euch beiden meist darin, dass ihr persönlich diskreditiert und beleidigend werdet?
Offenbar ein heutiger Zustand einiger weniger, die scheinbar nur daran interessiert sind, den Diskurs zu unterbinden.

Wieso?
Du bist doch derjenige der durchgehend auf Habeck herum hackt, ihm sämtliche Fähigkeiten ansprichst usw.
Schon alleine das nicht verstehen wollen, dass die Aktion mit der Fähre absolut drüber war und nicht zielführend gewesen wäre sagt doch alles.

Es ist ja auch ziemlich bekannt, wo du politisch einzuordnen bist und um was es dir hier eigentlich geht.
Du ignorierst ja auch friedliche Demos gegen die AFD und ziehst dich an ein paar Chaoten von 2500 Teilnehmern in Gütersloh hoch.
Da du das "die Guten" in Anführungszeichen gesetzt hast, kann man ja auch davon ausgehen, dass du dich eher den Querdenkern und dem Rattenschwanz der dran hängt zugehörig fühlst.

Edit:
Außerdem bist du doch derjenige, der bei jeder Diskussion mit "ja aber der Habeck mimimi die Fähre" um die Ecke kommt.
Deine Platte springt brutal.

Anfimia schrieb:Habeck dieser unfähige Loser und Vollidiot...

Ich würde es eher dahingehend ausdrücken, das Habeck teils schlecht beraten wird/wurde und von Wirtschaft kaum Ahnung hat, den Beweis hat er mit seiner Unkenntnis über "Insolvenzen" selbst beigebracht.
Natürlich ist man besser beraten, unter diesen Voraussetzungen NICHT mit dem aufgebrachten Volk zu reden.

Gwyddion schrieb:und von Wirtschaft kaum Ahnung hat, den Beweis hat er mit seiner Unkenntnis über "Insolvenzen" selbst beigebracht.

Wenn der Staat was bezahlt dann zahlen das laut Habeck auch nicht die Bürger.
So eine Ansprache haben seine Schreiber doch mit Absicht geschrieben denen war klar, dass er ohne langes Nachdenken nicht drauf kommen würde, dass der Staat sich durch Geld der Bürger finanziert, nennt man hier Steuern.
Das mag jemand, der von staatlichen Gelder lange lebt, nicht mehr verstehen aber ein Bundesminister für Wirtschaft sollte das eigentlich wissen.

Hachja, das gute alte Gelaber über die Insolvenz Aussagen von Habeck.
War zwar einfach nur ein unglücklicher Auftritt, ist aber immer wieder gut um als Argument zu dienen.
Wenn das der Maßstab ist, dann dürfte vermutlich niemand irgendeinen Posten bekleiden oder Beruf ausüben.

https://www.stern.de/wirtschaft/news/robert-habeck-zu-insolvenz--chef-des-diw-gibt-ihm-inhaltlich-recht-32705784.html

@Röhrich

Na ja, da musst du aber auch so fair sein und erwähnen, dass Habeck privat und somit im Urlaub unterwegs war und wohl selbst bei seiner Ankunft überrascht war. Ein ziemlich unschöner Zug der politischen Kokurrenz:

[...]
Am Donnerstagabend wurde Robert Habeck von zahlreichen wütenden Demonstranten belagert, als er eine Fähre in Schlüttsiel verlassen wollte. Eine Recherche der "Zeit" zeigt nun, dass eine AfD-Politikerin aus Nordfriesland eine zentrale Rolle dabei spielte.

Tanja B. nahm laut "Zeit"-Informationen bereits während der Fahrt zur Hallig auf der Fähre Kontakt zu Habeck auf, verriet ihm aber nicht, dass sie eine politische Gegnerin ist. Sie erfuhr allerdings von seinen Plänen, mit der einzigen Fähre am Nachmittag zurückzufahren. Laut "Zeit" gab sie diese Informationen anschließend weiter.

Was genau sich nach dem Gespräch zwischen Habeck und Tanja B. abspielte, könne nicht nachvollzogen werden. Gegenüber der "Zeit" wollte sie sich nicht äußern.
[...]

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100317896/afd-politikerin-stiftete-bauern-blockade-der-habeck-faehre-womoeglich-an.html

Es ist vollkommen in Ordnung zu demonstrieren und auch die Protestaktionen der Bauern und z.B. auch der letzten Generation sind in Ordnung.

Doch Menschen privat zu bedrängen und sich dann zu wundern, dass dieser sich einer offenbar aufgestellten Menge gegenüberstellt irgendwie nicht. Das ist einfach unangebracht und alles als zielführend. Des Weiteren völlig sinnlos, denn Habeck entscheidet nicht allein in dieser Regierungskoalition.

mchomer schrieb:Des Weiteren völlig sinnlos, denn Habeck entscheidet nicht allein in dieser Regierungskoalition.

Du machst es dir da etwas zu einfach. ;)


Quelle: https://www.captain-futura.de/2024/01/10/bauernproteste-warum-die-gruenen-schuld-sind/

@Ilian

Cool. Diese verdammten Grünen sind also auch Schuld daran, dass ich heute beim Joggen mein Zeitziel nicht erreicht habe.
Ich wusste, dass es nicht meine Schuld sein kann!
Verdammter Habeck!

Aber ernsthaft, damit macht man es sich zu einfach...
Und es hilft auch niemanden...

mchomer schrieb:Aber ernsthaft, damit macht man es sich zu einfach...
Und es hilft auch niemanden...

Diese Verkürzung auf Personen / Parteien als Feindbild wird irgendwann in schlimmen Dingen enden. Die extreme Rechte versucht schon seit Jahren den Diskurs in diesem Land zu verschieben.

SvenLE schrieb:Diese Verkürzung auf Personen / Parteien als Feindbild wird irgendwann in schlimmen Dingen enden.

Stimmt. Wobei die Feindbilder variieren. Die einen mögen Linke nicht, die anderen Rechte, wiederum andere mögen keine Sozen, FDP, CDU/CSU oder die Grünen.... also Feindbilder lauern überall... sieht man hier:

SvenLE schrieb:Die extreme Rechte versucht schon seit Jahren den Diskurs in diesem Land zu verschieben.

Insgesamt gesehen gebe ich Dir allerdings recht.

Anfimia schrieb:Hachja, das gute alte Gelaber über die Insolvenz Aussagen von Habeck.

Genau. Für mich war diese Aussage jenseits sämtlicher Kompetenz im Bereich der Wirtschaft.
Natürlich wird dies als "unglückliche Formulierung" relativiert. Bei Habeck soll man Nachsicht üben... bei anderen unglücklichen Aussagen wie die eines Clemens Tönnies vor einigen Jahren war man da nicht so entspannt.

SvenLE schrieb:Man kann fast überall billiger produzieren als in Deutschland. Die hohen Lohnstückkosten sind nun mal da und nicht weg zu diskutieren. Damit muss jeder Betrieb in Deutschland leben und seine Konsequenzen ziehen.

@SvenLE
Wollen wir in Deutschland produzierte Lebensmittel - oder wollen wir nicht?

frauZimt schrieb:Wollen wir in Deutschland produzierte Lebensmittel - oder wollen wir nicht?

Offenbar nicht.
Deutschland importiert schon immer mehr, das Export-Import Bilanzdefizit steigt von Jahr zu Jahr.
Was das bedeuten kann, war bei Corona 2020 und noch schlimmer durch Russlands Krieg zu spüren.
Offenbar ist aber alles wieder vergessen, die Pharmaindustrie sollte ja auch wieder in D mehr erzeugen, um weniger abhängig von China zu werden.
Jetzt steigert man die billig Importe aus Afrika an Lebensmitteln, wo Russland und China ihren Einfluss ausbauen...

Berlin ist heute abend ruhig, nach dem heute wieder eine Demo von Linksextremisten und Antisemiten unterwandert und gekapert wurde, es zu Ausschreitungen kam.

Die Landwirte aus ganz Deutschland reisen an, Straße am 17. Juni ist bereits voll und die ankommenden werden nun von der Polizei umgeleitet.
Das kann ja was werden, viele werden eigentlich erst heute Nacht losfahren bzw sind noch im Umland von Berlin bei Kollegen, um Morgen eine kurze Anreise zu haben.
Ich gehe mal davon aus, dass es auch Morgen wieder ruhig und gesittet abgeht, Extremisten in solch einem Umfang sind auf Bauerndemos zum Glück nicht präsent.

SvenLE schrieb:frauzimt schrieb:
Das kostet die Betriebe sehr viel Geld und die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den Bauern der EU sinkt. Die können billiger produzieren, bieten ihre Produkte billiger an.

Man kann fast überall billiger produzieren als in Deutschland. Die hohen Lohnstückkosten sind nun mal da und nicht weg zu diskutieren. Damit muss jeder Betrieb in Deutschland leben und seine Konsequenzen ziehen.

Es kann m.E, nicht sein das hier mehr Nutztiere produziert werden als die Weideflächen hergeben. Dazu muß eine Massentierhaltung mit Futterzugabe unterhalten werden. Dieses zusätzliche Kraftfutter entsteht zu einem großen Teil aus Futter-Pflanzen, für die Urwald abgeholzt wurde. Das Zeugs wird dann - nicht so ganz frisch - um die halbe Welt gekarrt um hier Unmengen von Gülle zu erzeugen für die die Flächen gar nicht vorhanden sind und das Wasser bis in die Ost- Nordsee überdüngen.
So weit, so schlecht... Machen die anderen auch so... hauptsächlich billig.
Muß aber die EU mit Subventionen dieses System für die BRD so unterstützen, das dt. Schweinefleisch GÜNSTIG, also zu oder unter Weltmarktpreisen nach z. Bsp. nach China exportiert wird?
Um unsere Bauern zu schützen als auch die Flächen, Tierwohl und Qualität wäre es vielleicht besser Importe mit Strafzöllen zu verteuern und die hiesige, regionale Produktion zu unterstützen und die Preise erträglich zu halten.

Eins muss man Lindner lassen, zuversichtlich ist er . Er will das Klimageld nach der nächsten Wahl auszahlen - vielleicht. :D ER wird bestimmt auch wieder Finanzminister.

Der gestiegene CO2-Preis macht Tanken und Heizen teurer. Forderungen nach einem Ausgleich für die Bürger erteilt der FDP-Finanzminister eine Absage. Ein Klimageld soll es vor der nächsten Wahl nicht geben.

Mehr aktuelle News

Bundesfinanzminister Christian Lindner will über die Auszahlung des von der Ampel geplanten Klimageldes erst in der nächsten Legislaturperiode entscheiden. "Ab 2025 können wir technisch eine Pro-Kopf-Auszahlung vornehmen. Damit liegen wir im Plan. Ob wir die Förderlandschaft in diese Richtung politisch umbauen, das wird nach der nächsten Wahl zu entscheiden sein", sagte der FDP-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Quelle: https://web.de/magazine/politik/co2-preis-klimageld-umweltschutz-ampel-klimawandel-39053738

frauZimt schrieb:Wollen wir in Deutschland produzierte Lebensmittel - oder wollen wir nicht?

Wollen wir hier noch leben können oder soll alles gerodet und verpestet werden, um billig produzieren zu können? Du kannst Dir ja deine Fenster mit Bäumen bemalen, aber mein Anspruch ist das nicht.

Röhrich schrieb:Deutschland importiert schon immer mehr, das Export-Import Bilanzdefizit steigt von Jahr zu Jahr.

Weil nun mal ein Teil der Lebensmittel hier nicht ganzjährig wachsen kann. Mir ist neu, das Paprika hier gut wächst.

Röhrich schrieb:Jetzt steigert man die billig Importe aus Afrika an Lebensmitteln

Frag doch mal den Verbraucher, warum er billig einkaufen möchte.

SvenLE schrieb:Frag doch mal den Verbraucher, warum er billig einkaufen möchte.

Weil der Verbraucher bei den permanent steigenden Preisen in allen Bereichen des Lebens irgendwie auch noch etwas
zwischen die Zähne bekommen möchte.

SvenLE schrieb:eil nun mal ein Teil der Lebensmittel hier nicht ganzjährig wachsen kann. Mir ist neu, das Paprika hier gut wächst.

Jedes Jahr wird mehr Paprika gegessen?
Und warum wird dann nicht heimisches, regionales Gemüse gegessen, das wurde vor Jahren eigentlich noch gemacht.
Kohl ist wohl dem trendigem Verbraucher nicht gut genug.

hidden schrieb:Dieses zusätzliche Kraftfutter entsteht zu einem großen Teil aus Futter-Pflanzen, für die Urwald abgeholzt wurde.

Was wird denn wo im ehemaligen Urwald angebaut? Advocados und andere wasserliebende Kulturen werden meines Wissens nach in Deutschland eher nicht verfüttert.
Welche Futterpflanzen wachsen denn dort? Rindermast auf der Weide dürfte noch in Frage kommen, für südamerikanische Steaks.

Gwyddion schrieb:Weil der Verbraucher bei den permanent steigenden Preisen in allen Bereichen des Lebens irgendwie auch noch etwas zwischen die Zähne bekommen möchte.

Das ist aber auch eine Frage der Priorisierung. Auf gute und hochwertige Lebensmittel hat man hier in Deutschland kein Bock. Solche Eskapaden wie Pferdefleisch in der Lasagne gibt es auch nur hier.

Wir sparen eben an der falschen Stelle.

Röhrich schrieb:Kohl ist wohl dem trendigem Verbraucher nicht gut genug.

Frisches Gemüse kann nicht nur aus Sauerkraut und Rotkohl bestehen. Sorry, aber die Zeiten sind zum Glück vorbei.

Röhrich schrieb:Und warum wird dann nicht heimisches, regionales Gemüse gegessen, das wurde vor Jahren eigentlich noch gemacht.

Vor wie vielen Jahren wurde denn hier noch heimisches Gemüse gegessen und wer sagt eigentlich, dass hier kein heimisches, regionales Gemüse mehr gegessen wird?

Röhrich schrieb:Kohl ist wohl dem trendigem Verbraucher nicht gut genug.

Welche trendigen Verbraucher, die kein oder kaum Kohl essen, meinst Du?

Übrigens. Jetzt wo meine Ernährung eher pflanzenbasiert ist, konsumiere ich wesentlich öfter Kohl und Kreuzblütlergewächse als zu den Zeiten, als ich noch tote Tiere und deren Ausscheidungen gegessen habe. Ich gehe mal davon aus, dass Leute, die behaupten, sich "misch"köstlich zu ernähren, so gut wie kein Kohl und Kreuzblütlergewächse konsumieren. Was und Wen die Leute sich so alles in die Futterluke schieben, könnte man sich hier anschauen.

Was kocht ihr gerade/oder für heute zu essen? (Seite 1579) (Beitrag von lapis_lazuli)

Röhrich schrieb:andere wasserliebende Kulturen

Du meinst doch sicherlich solche wasserliebenden Kulturen wie Kakao und Kaffee, richtig?

SvenLE schrieb:Sorry, aber die Zeiten sind zum Glück vorbei.

Der Röhrich tut ja gerade so, als ob er sich nur von Kohl ernährt, der regional angebaut wurde.

Röhrich schrieb:Berlin ist heute abend ruhig, nach dem heute wieder eine Demo von Linksextremisten und Antisemiten unterwandert und gekapert wurde, es zu Ausschreitungen kam.

Hast Du dazu mal eine seriöse Quelle zum nachlesen?