Vomü62 schrieb:Jaja, alles schön relativieren, eigene Anschauung ist natürlich egal, wenn man irgendwelchen Tabellen glauben kann, in denen besondere Bedingungen nicht erfaßt sind.
Rechne doch mal die Erträge in Deiner Gegend aus. Dazu hatte ich einen Link genannt - und es gäbe auch viele weitere.
Vomü62 schrieb:Was willste für Rückmeldung?
Na die Berechnung auf Basis Deines Wohnortes.
Ich könnte Dir jetzt einfach unbesehen glauben, dass Du in einer Nebelhöhle wohnst - oder aber wir machen das einfach sachlich.
Der Hamburger jammert auch über dauernd schlechtes Wetter - die solaren Erträge sind da aber trotzdem gut.
Die Wahrnehmung spielt uns da oft einen Streich und da ist es eben sinnvoll, das mit echten Zahlen etwas zu präzisieren.
Vomü62 schrieb:genau diese Antwort hab ich erwartet. Was gehen mich Einzelschicksale an, wenn es doch ums große Ganze geht...Zum Kotzen. Kein Wunder, das die Leute bei diesen Antworten die Schnauze voll haben von den ganzen Menschheitsbeglückern und Sesselfurzern :(
Ich weiß gar nicht, in welcher Welt Du lebst.
Aber in der realen Welt gibt es keinen absolut fairen Ausgleich. A profitiert von Maßnahme X mehr als B. In einem anderen Fall ist es B der mehr profitiert. Oder auch nicht.
Natürlich dürfen Maßnahmen - soweit es geht - nicht übermäßig belasten. Aber rein praktisch geht das eben nicht immer.
Was haben wir also ganz konkret:
Jemand, der "fühlt", dass eine PV-Anlage bei ihm defizitär betrieben werden würde. Und daraus eine solche Anlage ablehnt.
Ich würde ja verstehen, wenn Du es gemessen hättest und Deine Ablehnung darauf basiert.
Und selbst wenn es so sein sollte, dass manche Menschen, die ein Haus in einer Nebelschlucht neu bauen aufgrund einer Vorgabe eine PV-Anlage betreiben müssen, die aufgrund des permanent schlechten Wetters sich nicht rechnet - oh je. Wir reden von einem Bauherrn (bevor irgend eine sinnlose Neiddebatte aufkommt, ich habe ein EFH), der - wenn denn jemand überproportional mit einer weit überwiegend sinnvollen Maßnahme belastet wird - doch viel leistungsfähiger ist, als einer, der sich gerade eine Ein-Zimmer-Wohnung leisten kann.
Ja, ich finde, jemand der sich ein Haus bauen kann, darf auch mal ein bisschen mehr zum Gemeinwohl beitragen.