@sacredheart Das war mal eine Zeitlang im Asi TV der Renner. Alle asozialen hatten immer einen Fliesentisch, das wurde dann für eine Weile in meinem Freundeskreis zu einem running gag "Fuck it, ich geh mir einen Fliesentisch kaufen".
sacredheart schrieb:Viele dieser Eltern von Problemkindern dürften sich selbst mit der deutschen Sprache sehr schwer tun oder sind einfach durch Niedriglohnjobs ggf Nebenjobs völlig gefordert. Oder es liegen Suchterkrankungen oder auch psychische Erkrankungen vor oder auch Achicksalsschläge.
Genau, das sind typische Leute die Hilfe bräuchten und oft auch dankbar annehmen würden, wenn man ihnen niedrigschwellige und unbürokratische Angebote macht. Wir haben nur heute gar nicht die Vorraussetzungen dazu.
Elternsprechtage sind ein Ding, was Sinn macht, wenn da Eltern sind die an sich mit ihrem Kind klarkommen. So vonwegen 'Kind war böse, Lehrer geht petzen, Mama und Papa sollen dafür sorgen, dass es nicht mehr stört'. So wie früher, wo es dann von den Eltern eins hinter die Löffel gab für den bösen Buben.
Für die richtigen Problemkinder bieten die Lehrer für die Eltern keine hilfestellung an. Ja, mir ezrählt dann da einer, dass mein sohn ganz schlimm ist und eine therapie machen soll, ok. Wenn ich mit meinem eigenen Leben schon schwierigkeiten habe, weiß ich gar nicht, wie ich darauf adäquat reagieren soll.
Es geht ja darum, Kinder und Eltern aufzufangen und zu schauen, wie man konkret in ihrer derzeitigen Situation unterstützen könnte und sie dabei zu begleiten und nicht nur etwas zu empfehlen, was sie selbst in die Wege leiten müssen.
Wenn ich jemanden, der vllt nicht gut deutsch kann und dessen sohn in der grundschule verhaltensauffällig ist klar mache, dass der Sohn sich in der Klasse prügelt und anderweitig ärger macht, dann wird auch ein überforderter vater sich idR. wohl nicht gegen sonderpädagogische maßnahmen gegen die aggressionsprobleme des Kindes stellen. Zumindest, wenn man das richtig aufzieht. Warum soltle er? Macht ihm doch auch weniger Ärger.