@jafraelAber ja doch jafrael, das Verständnis ist da, dass weißt du doch! ;-)
Der Begriff Rassismus selbst entstand ja, als Reaktion auf den nazistischen Rassenwahn und wurde in den 20er/30er Jahren geprägt. Heute ist das Konzept der "Rassenlehre" längst unhaltbar geworden. In sozialer wie biologischer Sicht ist der Begriff der Rasse zur Beschreibung einer sozialen Wirklichkeit überholt.
Zum Beispiel stellt Stephen Castle fest, dass "Rasse ein Produkt des Rassismus [ist] und nicht umgekehrt"Was hälst du von dem amerikanischen Wissenschaftsjournalist Steve Olson, der mit seinen packenden Schilderungen mit jedem Rassismus aufräumt?
„Herkunft und Geschichte des Menschen“ eines seiner Bücher mit umfassenden Quellennachweis von Genetiker, Veröffentlichungen usw. usf., ist ein sehr verständlich zu lesendes Buch.
..oder von Cavalli-Sforza, Luigi Luca, ein Genetiker entzieht dem Rassismus die Grundlage?
Wenn wir ein bisschen recherchieren, so stellen wir fest, dass sehr rege darüber diskutiert wird und der Begriff „Rassismus“, meiner Ansicht nach zurecht in Frage gestellt wird.
Selbst die Wissenschaft benützt nicht mehr den Begriff „Rasse“, sondern verwendet Begriffe wie Gruppe und Individuen.
Die UNESCO meint dazu:
Nationale, religiöse, geographische, sprachliche und kulturelle Gruppen decken sich nicht notwendig mit rassischen Gruppen; die kulturellen Kennzeichen solcher Gruppen zeigen keine erwiesene Abhängigkeit von rassischen Merkmalen … Die Anwendung des Begriffs ›Rasse‹ auf solche Gruppen ist
ein ernster Fehler, der nichtsdestotrotz gewohnheitsmäßig
immer wieder begangen wird.Weisst du jafrael, mir geht’s ja nicht um die Spitzfindigkeit einer Bezeichnung. Es geht darum, was mit diesem Begriff mitgepackt wird, was man mal angenommen hat… Im Begriff ist das Wort „Rasse“ enthalten, dass ja wie bereits vielerorts beschrieben, keine Grundlage mehr im biologischen, sowie sozialen Sinn hat.
Ich habe einfach das Gefühl, dass mit dem Begriff bewusst „Schindluder“ getrieben wird, es in den Köpfen der Menschen etwas auslösen kann, was wir ja alle eigentlich nicht wollen. Ein Ablenkungsmanöver, dass gezielt benutzt wird, um von den tatsächlichen Problemen abzuhalten… Denkst du nicht auch, wenn es den Begriff so nicht mehr geben würde, könnte er auch nicht mehr von den „Schürern“ von Nationalismus, verwendet werden?
Weil ein „Rassist“ hat ja
kein Problem damit, wenn er so bezeichnet wird, weil er hat ja wirklich etwas gegen „Rassen“, er sieht eben darin seine Berechtigung…
Nur deshalb, würde es meines Erachtens Sinn machen, über die Begriffsdefinition öffentlich darüber zu befinden, ob es nicht an der Zeit wäre, dies („Rassisten“)- Krankheit, korrekt zu benennen.
Ich bitte auch um Verständnis!
@aznsoul< Aber man muss auch erwähnen, dass die Medien auch ihr Beitrag zur heutigen Entwicklung des Rassismus beitragen. Auf Deutschland bezogen, sehen die meisten Deutschen, dass die heile Welt irgendwo an der Grenze zu Polen, und unterhalb Mallorca aufhört;-). Der Rest der Welt ist einfach dumm, kritikwürdig, uninteressant, schmutzig, und bemitleidenswert, im Sinne der Brot für die Welt Plakate. >
Ja eben, das mein ich mit Ablenkungsmanöver und Schürung von Nationalismus…
Der Effekt, der daraus resultiert, nützt ganz bestimmten Interessenkreisen, wie Bankensysteme, die froh darüber sind, dass sich nicht zu viele Erdenbürger Gedanken über deren Aktionskreis anstellen und eventuell gar bei Ungereimtheiten, intervenieren würden, da sie ja eben tagtäglich mit anderen, Angst machenden Gefahren sich auseinandergesetzt fühlen…
Eine virtuelle Verschiebung, der tatsächlichen Probleme…
@jaoderneinWissenschaftler benutzen nicht mehr das Wort "Rasse". Es gibt keine Hunderassen, es gibt Hunde Unterarten (Subspecies).
Heutige Anthropologen sagen eindeutig, der Mensch ist einer, der wenigen Arten, die keine Unterarten gebildet hat. (Entstehung der Menschen 3sat.)
Von Blauwalen gibt es ebenfalls keine Unterarten.
@buddelGenau, aber auch bei den Tieren, soll dies der Fall sein…
@TobiaswGuter Beitrag! Die Frage wäre hier, ist es wirklich eine Frage der Kultur, oder wurden diese Menschen, ganz einfach von ihrem Umfeld miserabel erzogen, und sind deshalb sehr egozentrisch, und nehmen daher keine Rücksicht auf Mitmenschen, weil sie es nicht anders gelernt haben?
Solche Menschen gibt’s sicher auch innerhalb unserer Kultur, die keinen Anstand und keinen Funken von ethischen Verhaltensweisen aufweisen.
Ist es nicht eine Frage des Prinzip’s?
Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)