Linksbündnis mit Lafontaine und Gysi
23.06.2005 um 23:04Jetzt geht's um die Wurst - überall nur Gewinner...*lol*
Skepsis in PDS über Umbenennung in "Linkspartei."
Berlin (AFP) - Die geplante Umbenennung der PDS in "Linkspartei" stößt innerhalb der Sozialisten auf breite Skepsis. PDS-Wahlkampfmanager Bodo Ramelow sagte der "Frankfurter Rundschau", die Parteibasis werde durch die Umbenennung "kurzzeitig hoch irritiert sein". Die PDS-Bundestagsabgeordnete Petra Pau sagte, sie sei "außerordentlich skeptisch", ob die notwendige Zweidrittelmehrheit auf dem Parteitag im Juli zustande kommen werde. Das Vorstandsmitglied der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) Klaus Ernst sprach hingegen von einem "wichtigen Signal" für das Linksbündnis.
Der PDS-Vorstand hatte am Mittwochabend überraschend beschlossen, wegen des geplanten gemeinsamen Wahlkampfauftritts mit der "Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit" (WASG) zur erwarteten Bundestagswahl im September nun doch auf das Kürzel PDS zu verzichten. Dies gilt für die Bundespartei, in den Landesverbänden soll das Kürzel PDS als Zusatz weiter möglich sein. Zur Begründung sagte Parteichef Lothar Bisky, die ursprünglich geplante Umbenennung in "Demokratische Linke.PDS" habe sich aus wahlrechtlichen Gründen als nicht realisierbar erwiesen.
Ramelow bezeichnete es als "große Kunst", der Basis zu verdeutlichen 'Ihr habt nichts zu verlieren'. Er fügte hinzu: "Wir bringen die PDS in einen neuen Zusammenhang, bei dem wir sogar dazugewinnen."
Pau sagte, sie könne mit dem Kompromiss für die Landesverbände leben. "Ich trete nur bei einer Liste an, wo draufsteht, was drin ist", sagte sie jedoch mit Blick auf ihre geplante Direktkandidatur im Berliner Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf. Auch Paus Abgeordneten-Kollegin Gesine Lötzsch nannte den Namensbestandteil PDS unverzichtbar. "Dieser Name ist ein Markenzeichen", sagte sie.
Die Sprecherin der Kommunistischen Plattform in der PDS, Sahra Wagenknecht, kritisierte die geplante Umbenennung scharf. "Das ist der Versuch, das Ziel des demokratischen Sozialismus zu entsorgen", sagte das PDS-Bundesvorstandsmitglied der "Märkischen Allgemeinen". "Profil, Identität und Programm der PDS werden unter dem Druck der vorgezogenen Neuwahlen abgewickelt."
WASG-Vorstandsmitglied Ernst wies in einer Erklärung Spekulationen zurück, mit den Umbenennungsplänen der PDS-Spitze habe sich die WASG in den Verhandlungen für ein Linksbündnis durchgesetzt. "In diesem Prozess gibt es weder Sieger, noch Besiegte - nur Gewinner." Nun gelte es, ein Wahlprogramm zu erarbeiten, das die Interessen und Anliegen der großen Mehrheit unserer Bevölkerung offensiv vertrete.
"Seid fruchtbar und mehret euch" -
Also wer jetzt nicht überzeugt ist von dem genialen Wurf zweier Kopulisten, dem ist echt nicht mehr zu helfen...Die deutsche Parteienlandschaft blüht ja förmlich auf...;-) - "Seid furchtbar und wehret euch"...;-)
Gruß
Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO
Skepsis in PDS über Umbenennung in "Linkspartei."
Berlin (AFP) - Die geplante Umbenennung der PDS in "Linkspartei" stößt innerhalb der Sozialisten auf breite Skepsis. PDS-Wahlkampfmanager Bodo Ramelow sagte der "Frankfurter Rundschau", die Parteibasis werde durch die Umbenennung "kurzzeitig hoch irritiert sein". Die PDS-Bundestagsabgeordnete Petra Pau sagte, sie sei "außerordentlich skeptisch", ob die notwendige Zweidrittelmehrheit auf dem Parteitag im Juli zustande kommen werde. Das Vorstandsmitglied der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) Klaus Ernst sprach hingegen von einem "wichtigen Signal" für das Linksbündnis.
Der PDS-Vorstand hatte am Mittwochabend überraschend beschlossen, wegen des geplanten gemeinsamen Wahlkampfauftritts mit der "Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit" (WASG) zur erwarteten Bundestagswahl im September nun doch auf das Kürzel PDS zu verzichten. Dies gilt für die Bundespartei, in den Landesverbänden soll das Kürzel PDS als Zusatz weiter möglich sein. Zur Begründung sagte Parteichef Lothar Bisky, die ursprünglich geplante Umbenennung in "Demokratische Linke.PDS" habe sich aus wahlrechtlichen Gründen als nicht realisierbar erwiesen.
Ramelow bezeichnete es als "große Kunst", der Basis zu verdeutlichen 'Ihr habt nichts zu verlieren'. Er fügte hinzu: "Wir bringen die PDS in einen neuen Zusammenhang, bei dem wir sogar dazugewinnen."
Pau sagte, sie könne mit dem Kompromiss für die Landesverbände leben. "Ich trete nur bei einer Liste an, wo draufsteht, was drin ist", sagte sie jedoch mit Blick auf ihre geplante Direktkandidatur im Berliner Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf. Auch Paus Abgeordneten-Kollegin Gesine Lötzsch nannte den Namensbestandteil PDS unverzichtbar. "Dieser Name ist ein Markenzeichen", sagte sie.
Die Sprecherin der Kommunistischen Plattform in der PDS, Sahra Wagenknecht, kritisierte die geplante Umbenennung scharf. "Das ist der Versuch, das Ziel des demokratischen Sozialismus zu entsorgen", sagte das PDS-Bundesvorstandsmitglied der "Märkischen Allgemeinen". "Profil, Identität und Programm der PDS werden unter dem Druck der vorgezogenen Neuwahlen abgewickelt."
WASG-Vorstandsmitglied Ernst wies in einer Erklärung Spekulationen zurück, mit den Umbenennungsplänen der PDS-Spitze habe sich die WASG in den Verhandlungen für ein Linksbündnis durchgesetzt. "In diesem Prozess gibt es weder Sieger, noch Besiegte - nur Gewinner." Nun gelte es, ein Wahlprogramm zu erarbeiten, das die Interessen und Anliegen der großen Mehrheit unserer Bevölkerung offensiv vertrete.
"Seid fruchtbar und mehret euch" -
Also wer jetzt nicht überzeugt ist von dem genialen Wurf zweier Kopulisten, dem ist echt nicht mehr zu helfen...Die deutsche Parteienlandschaft blüht ja förmlich auf...;-) - "Seid furchtbar und wehret euch"...;-)
Gruß
Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO